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Liebestaten

von

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3. Kapitel

Während ich versuchte den Gedanken, dass noch mehrere Personen in diesem Raum übernachtet hatten, aus meinem Kopf zu drängen, ging plötzlich die Tür auf. Es war schlimm. Sogar sehr schlimm. Denn es war noch ein süßer Typ - diesmal ein dunkelblonder - der seinen Kopf zu Tür reinstreckte. Meinen Blick hatte ich aus Überraschung und Neugier etwas angehoben. Doch als mir ein paar Sekunden später aufgefallen war, dass er kein Shirt trug -vermutlich, weil es gerade vor mir auf dem Boden lag - starrte ich verlegen auf den Boden zurück.

"Ähm, Boss? Frühstück ist fertig." Er wartete von dem Typ im Bett ein Nicken ab, vevor er so leise, wie er gekommen war, auch wieder verschwunden war.

Der Typ mit den blauen Augen, der anscheinend der "Boss" hier war, gähnte laut. Anscheinend um wieder alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Was ihm auch gelang! Schon wieder war mein Blick an seine himmelblaue Augen gefesselt.
 

"Hunger?" Hätte er mich das nicht gefragt, und dabei unwiederstehlich gelächelt, dann wären meine Gedanken vollkommen abgedriftet. Hätte er mich das nicht gefragt, hätte ich wahrscheinlich überhaupt nicht gemerkt, dass mein Magen sich schon schmerzhaft zu verkrampfen begann.

Da er anscheinend auf eine Antwort oder Reaktion wartete, nickte ich schließlich einmal. Kurz und Unsicher. Was ihn anscheinend amüsierte, da er es sich verkniff, laut loszulachen. Auch wenn es so war, dass ich den totalen Filmriss habe, ist es noch lange kein Grund, der ihn dazu veranlassen sollte, sich über mich lustig zu machen!

Diesmal machte ich mir nicht die Mühe, auf den Boden zu starren, nur damit der Braunhaarige nicht bemerkte, dass ich wütend war. Sollte er es doch mitkriegen! Mir kam gar nicht in den Sinn, was das für Folgen haben könnte. Wie zu erwarten war, entging ihm nicht, dass ich ziemlich aufgebracht war. Nun musste er doch lachen. Wäre ich nicht, zu diesem Zeitpunkt, so total missgestimmt gewesen, hätte ich sicher noch mehrere Wochen von diesem Lächeln schwärmen können. Anscheinend hielt auch er es für unangebracht, dass er lachte oder, und das vermutete ich stärker, das er selbst einfach nur großen Hunger zu haben schien. Deswegen streckte er sich noch einmal kurz, bevor er aufstand. Wobei sich herrausstellte, dass er einen ziemlich gut durchtrainierten Oberkörper zu besitzen schien. Es gab auch einen gewissen Grund, weswegen ich das so genau sagen konnte. Und der Grund war der, dass er kein Shirt trug. So konnte ich auch fesstellen, dass er ziemlich gut gebräunt war, was seine Haare, die sehr dunkel waren, noch mehr hervorhebte. Wie auch der Junge von vorhin trug er eine kurze, karierte Hose. Nachdem er sich aufgerichtet hatte, gähnte er noch ein letztes Mal ausgiebig, vevor er bemerkte, dass ich ihn anscheinend die ganze Zeit über angestarrt haben muss. Wie ich es erwartet hatte, brachte ihn dass erneut zum Lachen.

Schockierender Weise, musste ich zugeben, dass er wahnsinnig groß war. Je länger ich ihn musterte umsomehr fiel mir auf, wie unglaublich gut er doch aussah! Ich schluckte. Er kam auf mich zu, ziemlich von sich selbst überzeugt. Er wusste also, wie er auf 16-jährige Mädchen wirkte.
 

Plötzlich war er mir nah. Sehr na. Zu nah. Mein Herz begann zu rasen. Was bildet der sich eigentlich ein, wer er ist? Anscheinend war mein Gesicht eine Spur zu verwirrt, denn, ehe ich es realisierte, war er auch schon an meiner rechten Seite, wo er mir seinen Arm um die Schultern legete und mit einem Lächeln meinte: "Wollen wir?"

Mal wieder ignorierte er meine Reaktionen und führte uns in Richtung Tür. Mir war ziemlich unwohl zu mute...



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