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Six Months - Die Symphonie deines Herzens

The-Bella-und-Edward-All-Human-Story
von

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Coda: Traurige Gewissheit - Teil 4 (Edward & Bella)

:):)
 

Musiktipps:

The Civil Wars - Poison & Wine http://www.youtube.com/watch?v=HFbbrvCnL3w]

und

Ellie Goulding ft. Erik Hassle - Be Mine http://www.youtube.com/watch?v=cO_rA-M7hzY

Hach... also ich finde die Songs haben beide sowas trauriges... iwie... melancholisch... =) obwohl es auch genug drama in diesem kap gibt ;) ^^
 

Bild zum Kap: http://img27.imageshack.us/img27/4791/bannerteil4.jpg
 

Bella stand nach einer Weile mit einem Ruck auf, tastete erst in ihren Hosentaschen, wie ich aus dem Augenwinkel verstand, und ging dann zu meinem Nachttisch, um sich ein Taschentuch zu holen. Sie schnupfte sich kurz die Nase und tupfte auch ihre Augen ab. Ich erkannte es nicht richtig, da sie sich von mir weg gewendet hatte.

Ich beendete mein Spiel. „Alles okay?“, fragte ich nach.

„Ja“, meinte sie mit wässeriger Stimme und sah mit einem Lächeln zu mir, das alles andere als „okay“ wirkte, während sie zum Tisch zurückging. „Du…“ Sie holte zitternd Luft und verzog das Gesicht. Ihre Versuche, sich zu beherrschen, halfen nicht mehr. „Du spielst nur so traurige Sachen…“, wimmerte sie und vergoss ein paar Tränen, ehe sie sich wieder gesetzt hatte.

„Ach Bella, das tut mir leid“, sagte ich sanft, ging zu ihr und legte die Arme um sie.

„Schon okay“, murmelte sie, atmete tief ein und aus, nahm einen Schluck Wasser und schob meine Arme zur Seite.

„Du-“

Es klopfte. Ich sah auf, Bella nicht. Meine Mutter bedeutete mir, dass wir essen kommen konnten und schloss die Tür wieder.

„Komm“, sagte ich und nahm ihre Hand, nachdem ihr Atem wieder ruhig floss und sie nicht mehr weinte.

Bella stand auf, blieb jedoch schweigend stehen. Ihr Blick fragend.

„Essen ist fertig. Nur ein bisschen, Bella“, fügte ich hinzu, als sie ein wenig angewidert das Gesicht verzog und sich stur nicht rührte.

„Komm schon, für mich“, bettelte ich fast.

„Ich mag nicht“, kam es ihr schwach über die Lippen.

„Bitte, Bella, du musst auch nicht viel essen, auch gar nichts, wenn dir nicht danach ist, aber komm doch bitte mit mir“, versuchte ich mein bestens.

Sie nickte weich geklopft und fragte, ehe sie sich bewegte: „Wissen Alice und Emmett… wissen sie Bescheid?“

„Wir haben es ihnen gesagt, ja“, antwortete ich. Bella nickte und folgte mir herunter. Genauer gesagt wirkte es, als versteckte sie sich hinter mir. Ihre Hand drückte meine sehr fest.

Sie grüßte kurz matt in die Runde und sah von da an nur noch auf ihren Teller, auf dem sie mehr herumstocherte, als aß. Allerdings trank sie viel, das war ja auch schon mal etwas, dachte ich.

Es folgten ein paar unverfängliche Gespräche der anderen, in die sich Bella in keiner Weise einbrachte. Sie war gar nicht wirklich anwesend – so schien es zumindest.

Mein Vater sah mich auf einmal lange konzentriert an und schaute dann zu Bella.

„Entschuldige, Bella, dass ich das Thema anspreche“, begann er sanftmütig, „aber ich würde dir gerne etwas sagen.“

Bella ließ das Besteck liegen und die Arme hängen, bevor sie einmal kurz aufblickte.

„Ich kann mir vorstellen, was du denkst. Viele Angehörige von Patienten bei denen es Rückschläge gibt oder die Prognosen zunehmend schlechter werden, sehen zunächst den schlimmsten Fall, der eintreten kann. Das muss aber nicht sein, denn es kann genauso-“

„Mr. Cullen…?“, unterbrach Bella ihn zögerlich und schaute ihn mit gläserigen Augen an. Mein Vater ließ sie gewähren. „Als Ärzte sind wir doch nicht nur dem Leben, sondern auch der Wahrheit verpflichtet, oder? Es wäre falsch, jemandem Hoffnungen zu machen, wo es keine mehr geben wird. Im Einzelfall sind Wahrscheinlichkeiten gleichgültig“, meinte sie tonlos. „Sagen Sie… was geben Sie einer Patientin für eine Lebenserwartung, die sich vier Jahre lang sämtlichen Therapien gegen den Krebs unterzogen hat, die denkbar und möglich waren? Jahre, bestehend aus Angst vor Infektionen, Hoffnungen bei jeder Untersuchung? Deren Werte sich immer weiter besserten, mal auch verschlechtern, ein ewiges auf und ab und dessen Abschlussuntersuchung dann doch noch weitere Krebszellen fand?“ Sie schluckte, als sie es aussprach. „Ein paar Monate? Vielleicht Jahre? Jahre der Tortur? Immer und immer wieder?“ Bella schaute herab. „Sie wird sterben und ich weiß, dass sie sich gegen eine weitere Behandlung entscheiden wird, damit sie noch ein bisschen Lebensqualität geschenkt bekommt, anstelle weiterer quälender Jahre.“

Ich nahm unterm Tisch Bellas Hand. Sie ließ es zu, den Kopf weiterhin geneigt. Ich beobachtete meinen Vater und bemerkte, dass er über das, was Bella gerade gesagt hatte, sichtlich verblüfft war. Es schien ihm zu imponieren.

„Hat sie dir das gesagt? Hat sie sich schon so entschieden?“, fragte mein Vater vorsichtig. „Ist es nicht schon viel zu früh, irgendwelche Schlüsse zu ziehen oder Entscheidungen zu treffen?“

Bella erhöhte den Druck auf meine Hand, dass es fast schmerzhaft war.

„Ich sitze hier, esse mit Ihnen zu Abend“, ignorierte Bella die Aussagen meines Vaters, „während sie zu Hause sitzt und weiß, dass sie stirbt.“ Sie biss sich auf die Unterlippe und ich wusste, dass sie mit den Tränen kämpfte.

„Entschuldigung“, murmelte sie eine Oktave höher und verließ den Esstisch in Richtung meines Zimmers.

Ich fühlte ihrer Hand nach und schaute in die Runde – in vier betroffene Gesichter.

„Sie tut mir so leid“, murmelte meine Mutter zu sich selbst und schob den Teller von sich. Nicht nur Bella war der Appetit vergangen.

„Was soll ich denn jetzt machen?“, sprach ich meine Gedanken aus. Mehr zu mir selbst.

„Du kannst nichts tun“, riet mein Vater. „Du kannst nur für sie da sein und sie im besten Fall davon überzeugen, alles nicht so negativ zu sehen. Ich kann keine Ferndiagnose stellen, aber nach den bisherigen Informationen ist ihr Todesurteil noch nicht gefällt, auch wenn Bella es momentan so darstellen mag.“

Ich stimmte Kopf nickend zu. „Ich denke, ich lass sie erst einmal etwas in Ruhe und werde dann nachher noch zu ihr gehen“, überlegte ich laut.

„Ich schau mal, ob ich ein geeignetes Beruhigungsmittel hab, das kannst du ihr nachher dann geben, wenn sie es möchte“, schlug mein Vater vor.

Wir saßen noch eine Weile stumm am Tisch, jeder hing seinen Gedanken nach, und verstreuten uns hinterher im Haus.
 

Als ich wieder in mein Zimmer ging und zu Bella stieß, saß sie, bereits im Schlafanzug, auf meinem Bett. Ihr Handy in den Händen, welches sie nahezu hypnotisch anstierte.

„Ich bin nicht mehr sehr weit gekommen, den Rest mache ich morgen“, setzte sie mich tonlos in Kenntnis, nachdem sie mich bemerkt hatte.

„Gibt es etwas Neues?“, fragte ich direkt und wechselte meine Alltagskleidung gegen Boxershorts und T-Shirt zum schlafen.

„Phil hat noch geschrieben gehabt, dass meine Mum jetzt erst mal viele Tests in mehreren Kliniken machen muss, damit geschaut werden kann, welche Behandlung zielgerichtet, aber weniger einschneidend ist“, erklärte sie betrübt. „Aber ob sie das wirklich durchzieht…“ Sie schluckte geräuschvoll und strich sich eine Träne fort.

Ich kam zu ihr herüber und reichte ihr eine Tablette mit einem Glas Wasser.

„Das ist ein Beruhigungsmittel von meinem Vater. Irgendwas Pflanzliches…“, erklärte ich.

Bella zögerte kurz, spülte dann jedoch die Tablette herunter.

Ich ging um das Bett herum, nahm eine zweite Bettdecke und zweites Kopfkissen aus dem Bettkasten, um es neben Bellas Hälfte in meinem breiten Bett zu positionieren. Es mochte albern klingen, doch ich wollte ihr heute nicht zu viel zumuten und ich glaubte, dass sich Bella wohler fühlen, wenn wir nicht dieselbe Decke teilten – gerade, weil bei uns alles eigentlich noch sehr frisch und von sehr starken Höhen und Tiefen begleitet war.

Ich ließ per Fernbedienung die Jalousien auf halber Höhe herunterfahren und das Deckenlicht löschen. Die Nachttischlampen gingen im gleichen Zug an. Verstohlen linste ich zu Bella herüber, als ich mich aufs Bett setzte, die Beine unter der Decke. : Sie schaltete das Handy aus, legte es weg und löschte dann das Licht, bevor sie sich unter die Decke kuschelte. Seitlich, von mir abwendet, lag sie still da.

Ich tat es ihr gleich, knipste das Licht bei mir aus und wisperte, nachdem ich mir die Decke übergestülpt hatte: „Gute Nacht, schlaf schön.“

Bella sagte nichts. Ich machte auch keine Anstalten mehr, sie zu berühren oder ihr näher kommen zu wollen, da ich momentan nicht einschätzen konnte, wie sie reagierte, weshalb ich einfach nur liegen blieb und auf ihren Hinterkopf starrte.

An Schlaf war meinerseits nicht zu denken und wie es ihr dabei ging, wusste ich nicht, da ich ihr Gesicht nicht sehen konnte. Ich konnte nicht abstreiten, dass mich das Ganze sehr mitnahm – kein Vergleich zu ihr natürlich bzw. in einer ganz anderen Form, doch schmerzte es mir, sie so zu sehen.

Bella drehte sich in der Dunkelheit auf den Rücken und wischte sich mit den Händen, soweit ich das in der Dunkelheit erkennen konnte, an den Augen herum. Sie bemerkte meinen auf sie gerichteten Blick und erwiderte ihn dann, indem sie sich zu mir auf die Seite rollte. Ich konnte nicht herauslesen in welcher Weise. Ihre Augen glänzten leicht.

Sie strampelte ihre Decke kurzerhand fort, hob meine an und krabbelte darunter. Verblüfft öffnete ich reflexartig die Arme und sie ließ sich hineingleiten, den Kopf unterhalb meines; an meine Brust und auf meinem Oberarm gelegt. Ich hielt sie ganz fest, während sie ganz leise weinte. Ich spürte das Zittern ihres Körpers an meinem Armen.

Wie viel konnte ein Mensch eigentlich weinen, ohne auszutrocknen?, fragte ich mich wirsch und strich ihr übers Haar. Ihr Bein hatte sie um meines geschlungen. Ganz zaghaft presste sie sich an mich und teilte unsägliche Wärme mit mir. Ihre Haut war ganz weich, die Finger an meinen Oberkörper gelegt.

„Danke“, flüsterten ihre Lippen an meinem T-Shirt. „Das tut gut.“

Ich neigte den Kopf herab und küsste ihren Haaransatz. „Alles, Liebste“, hauchte ich zurück.

Irgendwann hob und senkte sich ihre Atmung langsamer.
 

Bella

Schlapp öffnete ich die Augen. Von der ganzen Weinerei hatte ich Kopfschmerzen bekommen.

Ich erblickte Edwards dunkelblaues T-Shirt direkt vor mir und schloss die Augen mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen wieder. Er fühlte sich so gut an. So viel Trost durchströmte mich, wenn ich so nah bei ihm lag. An jeder Stelle meines Körpers schien ich ihn zu berühren und zu spüren. Er duftete herrlich und es war alles so warm, so geborgen.

Mein Kopf dröhnte zwar und meine Augen schmerzten, aber mir ging es etwas besser. Ich hatte Trauer, in jeder Form, immer allein mit mir ausmachen müssen. Dadurch, dass er nun für mich da war, beschwor er ganz andere Gefühle in mir hervor, die mir halfen, alles zu verkraften. Ich war ihm so dankbar…

Mein Blick glitt hoch zu ihm und ich erkannte, dass er noch schlief. So durfte es bleiben… Vielleicht war mein momentanes Wohlbefinden auch durch das Mittel von Mr. Cullen hervorgerufen, doch das war mir in diesem Augenblick nicht wichtig.

Seine großen Hände lagen angenehm in meinem Rücken. Ich schlang den linken Arm um seine Körpermitte und rutschte noch enger an ihn heran. Was ich nicht bedacht hatte, war, dass ich etwas tiefer lag, als noch zuvor beim Einschlafen und mein Knie ihm beim vorrücken unsanft zwischen die Beine stieß. Ich zuckte sofort zurück, doch bemerkte gleichzeitig, dass sich Edward regte. Mein Blick wanderte wieder nach oben.

Er grinste mit geschlossenen Augen. „Volltreffer“, murmelte er verschlafen.

„Entschuldige“, nuschelte ich und musste sein Grinsen einfach erwidern, auch wenn mir innerlich noch nicht wirklich danach war. Ich streichelte über seinen Oberschenkel. „Alles okay…?“, fragte ich peinlich berührt nach.

Edward öffnete schmal die Augen und schaute mich liebevoll an. „Sicher“, grinste er und tätschelte mir durchs Haar. „Geht es dir besser?“

„Ein wenig“, gestand ich. „Aber mehr, als ich erwartet hatte…“

Er lächelte und rutschte zu mir herunter. Unsere Köpfe verweilten nun nahezu unterhalb des Kissens, die Decke war bis zu den Ohren gezogen und kitzelte mich leicht. Edward legte die Hand an mein Gesicht und strich mit dem Daumen über meine Wange, bevor er meinen Lippen näher kam und mich dann zärtlich küsste. Warme Fluten streiften durch meine Adern und kitzelten meine Eingeweide. Ich hätte vor Genugtuung fast aufgestöhnt. Ich kuschelte den Kopf an seinen Hals und ließ mich von ihm wieder in den Arm nehmen.

„Ich könnte ewig so liegen bleiben“, schwärmte ich leise vor mich hin.

„Mhmmm“, machte Edward, als er dabei war, wieder einzuschlafen.

Wenn ich jetzt eine Weile bei den Cullens bleiben durfte… vielleicht war es dann immer so schön? Und mein Schmerz wurde ein wenig gelindert? Seine Argumente von gestern stimmten ja auch… ich hatte hier mehr Zeit für die Uni zum lernen-

„Edward!“, entfuhr es mir laut und sofort saß ich auf. „Wie spät ist es?!“, schrie ich fast.

Edward kräuselte die Stirn. „Da ist eine Uhr“, brummte er und strich sich müde durch das Gesicht, nachdem er mit dem Arm nach hinten gedeutet hatte. Ich hob den Kopf und las 8:45 Uhr ab.

„Wir haben verschlafen!“, rief ich und sprang sofort aus dem Bett. „Ich habe doch das Theorieseminar heute früh gehabt- habe es heute früh noch-“, redete ich durcheinander und sprang auf.

„Bella, entspann dich“, bat Edward, der sich gerade aufsetzte. „Wir machen uns jetzt in aller Ruhe fertig, frühstücken und fahren dann zur zweiten Vorlesung in die Uni.“

„Nein! Ich muss zu dem Seminar! Es ist wichtig! Bald sind Prüfungen!“, ratterte ich herunter und suchte aufgewühlt nach meinen Kleidungsstücken.

„Stopp!“, gebot Edward Einhalt und nahm meine Hände. „Ich habe heute Morgen mit meinen Eltern geredet und mein Vater entschuldigt dich bei Mrs. Millson für die Theoriestunde. Er bekommt die Unterlagen von ihr mit und du hast sie dann heute Nachmittag-“

„Ja, aber dass ich die Materialien habe, heißt doch nicht, dass ich alles verstehe und es sind bald Prüfungen und es wird gerade viel wiederholt-“ Ich versuchte mich aus seinen Händen zu winden.

„Bella, tief durchatmen“, befahl Edward und sprach ganz langsam weiter: „Du wirst das alles verstehen und wenn nicht, helfe ich dir oder mein Vater erklärt dir etwas. Und zur zweiten Stunde bist du auf jeden Fall in der Uni.“

Ich sah ihn einen Hauch vorwurfsvoll an, dabei wusste ich, dass er es nur gut gemeint hatte. Es war in den Morgenstunden ja auch wirklich schön mit ihm gewesen…

„Gut, okay“, gab ich klein bei, denn eine wirkliche Wahl hatte ich sowieso nicht und vielleicht war sein Vorschlag auch gar nicht mal so dumm.

„Schön“, sagte Edward erleichtert (er schien auch ein wenig stolz auf sich zu sein). „Jetzt gibst du mir noch einen Kuss, gehst zuerst ins Bad und dann frühstücken wir, okay?“

Ich hob leicht die Mundwinkel und erfüllte seinen ersten Wunsch bereitwillig. Dem zweiten kam ich sofort danach nach und der dritte deckte sich auch mit meinem, denn nun war ich wirklich hungrig…
 

Es war mir unheimlich wie schnell ich mich an den Luxus der Cullens gewöhnte, es ließ mich nicht mehr staunen. Schon, doch nicht mehr so, wie es eigentlich sein sollte. Ich bemerkte die Haushaltshilfe, die Fensterputzer und das Küchenmädchen zwar, die in dem Wohnzimmer herumwirbelten, doch mehr als verblüffen taten sie mich nicht mehr. Eigentlich ein Armutszeugnis meiner Vergangenheit…

„Kaffee?“, fragte Edward, als er mit einer Kanne zum gedeckten Frühstückstisch kam.

„Ja, gerne.“ Ich hielt ihm meine Tasse hin. „Voll“, ergänzte ich.

„Schwarz?“, tat Edward wie im geheißen und reichte mir grinsend die Tasse. „Wach werden, schätze ich?“

„Oh ja“, seufzte ich. „Eher etwas munterer werden.“

„Gegen Fröhlichkeit hab ich nichts“, lachte Edward und nahm sich ein Brötchen.

Ich verdrehte lächelnd die Augen und biss von meinem Croissant ab. Das Lächeln fiel mir in solchen Momenten leichter, doch es stach mich trotzdem in der Magengegend. So schnell ging das alles nicht weg… die Vorwürfe, die Ängste…

Edward und ich waren allein im Wohnzimmer – zumindest was die Cullens anging –, denn seine Geschwister waren, wie Mr. Cullen auch, schon in der Uni und seine Mutter arbeitete oben.

„Sag mal…“, begann er in einem Unterton, der etwas anderes als lustiges Smalltalkgerede am Morgen verheißen ließ. „Wie geht es dir?“

Natürlich zielte diese einfache Frage auf etwas ganz bestimmtes ab.

„Ich fühle mich besser und versuche mich zu überzeugen, dass ich das wie dein Vater sehen kann. Also, dass der Tod eine Option, aber nicht ein Muss in diesem Fall ist“, offenbarte ich mit leicht zitterndem Unterton. Es war nicht so einfach auszusprechen. „Ich denke“, fuhr ich fort, „dass ich die letzten Wochen besser hier klar komme, wenn ich versuche, das so zu sehen.“ Ich blickte mit hängenden Mundwinkeln geradeaus.

Er grinste dann plötzlich und eigentlich völlig unpassend. „Denn… vorzeitig fliegen lassen, bevor ich dir hinterher reise, würde ich dich nicht“, versuchte er mich wieder aufzuheitern.

Das Lächeln, was er kurzzeitig hervorrufen wollte, erstarb auf meinem Gesicht, denn dieser kleine Zusatz in seiner Aussage, brachte mich wieder zum Grübeln – das teilte ich Edward auch mit.

„Wie soll das weiter gehen? Du redest von hinterreisen, aber du hast dein Leben hier und ich meines normalerweise ganz weit weg“, brachte ich ihn auf den Boden der Tatsache.

„Das überlege ich mir dann, wenn es soweit ist“, meinte Edward locker und ich befürchtete, dass er keine Ahnung hatte, was er überhaupt sagte. „Es ist ein großer Schritt, das weiß ich, aber ich will bei dir sein, egal wo du bist oder sein musst.“

„Ja, aber- du hast keinen Studienplatz, du kannst kein Deutsch und deine Familie…“ harkte ich nach und hatte das Essen aufgegeben.

„Wie das alles laufen wird, kann ich dir nicht sagen. Wir werden das herausfinden, wenn es soweit ist“, bedeutete er und nahm einen Schluck Kaffee.

Ich schnaubte Kopf schüttelnd. „Wie stellst du dir das alles vor?“

„Ein Leben mit dir? Wunderschön.“ Er lächelte.

„Du nimmst das alles nicht ernst, oder?“, fragte ich vorwurfsvoll und verdrehte die Augen. Das alles war illusorisch, warum merkte er das nicht?

„Natürlich tue ich das!“, erwiderte er mit zusammengekniffenen Augenbrauen. „Neben der Musik war mir bisher nichts ernster, als du es bist“, gestand er mit zärtlichem Blick.

Ich nickte und trank die Tasse Kaffee in einem weiteren großen Zug leer. Ich glaubte ihm, dass er es ehrlich meinte, aber ich war mir trotzdem sicher, dass er keine Ahnung hatte, wovon er sprach, wenn er so was sagte und mir damit Hoffnungen machte. Hoffnungen, die schmerzen konnten, wenn sie bitter enttäuscht würden und ich spürte, dass es so kommen würde, weil er das alles unterschätze…
 

Ich konnte nicht abstreiten, dass es ein tolles Gefühl war, in dem Haus einer intakten Familie zu leben. Sie gingen so herrlich einfach und einfühlsam miteinander um. Absolut unkompliziert. Von dem ersten Augenblick an, hatte ich mich sofort als aufgenommen und akzeptiert empfunden – und ich genoss dies jetzt bereits seit drei Wochen. Edward wollte mich nicht gehen lassen und ich wehrte mich nicht.

Das hieß nicht, dass ich mich bei meiner Mum in Deutschland nicht wohl gefühlt hatte, doch das hier, diese Erfahrung, war unbeschreiblich. Jeder war für den anderen da und stand für ihn ein. Edward konnte immer auf seine Familie zählen, mit ihnen alles besprechen und andersherum – ohne Einschränkung.

Auch Rosalie und Jasper, die Freunde von Edwards Geschwister, gehörten quasi zur Familie. Sie gingen ein und aus, wie selbstverständlich.

Ich erinnerte mich an die Worte von Mr. Cullen über Mrs. Cullen bezüglich Rosalie und Jasper: Sie gehören für sie mit zur Familie und sie liebt es, alle um einen Tisch zu haben.

Genauso empfand ich das auch. Es waren zwei weitere Kinder von ihr, nicht nur Freunde ihrer Kinder.

Bei meiner Mutter gab es noch nichts Konkretes. Nur, dass die Behandlung weiterlief und nicht abgebrochen wurde. Entscheidungen oder Ähnliches waren noch nicht gefällt worden. Meine Mutter wollte damit warten, bis ich wieder bei ihr war. Ich fühlte mich gut, ausgeglichen. Ich war über den ersten Schock hinweg.

„Mhmmm…“, machte Edward, als er sein Zimmer betrat, dessen Tisch ich wieder mal vereinnahmt hatte. Ich notierte hier und da auf einer meiner zahlreichen Zusammenfassungen, die auf dem ganzen Tisch samt Boden darum herum verstreut waren.

Ich sah nicht auf und versuchte konzentriert den Zusammenhang zwischen den beiden Theorien herauszufiltern. Vermutlich lag der Schlüssel darin viel greifbarer, als ich gerade dachte…

„Du lernst ja schon wieder“, murmelte Edward hinter mir und beugte sich zu mir herunter. Sein Gesicht fast spürbar neben meinem. „Oder immer noch“, ergänzte er und seine Wange wölbte sich vom Grinsen, weshalb sie mich dann berührte.

„Ja, ist einiges“, erwiderte ich knapp.

Ich kam nicht darauf. Wie waren diese beiden Ansichten in Einklang zu bringen? Wo gab es Überschneidungspunkte an denen man ansetzen konnte? Es war Anfang Februar und in gut zwei Wochen hatte ich sechs Abschlussklausuren. Vier in der letzten Februarwoche, zwei in der ersten Märzwoche, bevor ich dann am siebten März zurückflog. Das hieß, die Zeit drängte…

„Schau mal, was ich hier habe“, sagte Edward unvermittelt und hielt mir etwas so nah vor die Nase, dass ich von meinen Papieren zurückweichen musste. Er hielt einen braunen Lederbilderrahmen hoch mit sich und mir darin.

„Woher ist denn das Foto?“, fragte ich verblüfft und doch erkannte ich es an unserer Kleidung. Ich erinnerte mich wohl wollend an den Abend zurück und fuhr mit den Fingern über das Glas. Das Bild gefiel mir unglaublich gut. Wir blickten so zufrieden in die Kamera und es flatterte in mir, als ich unsere Hände begutachtete, die ineinander verschränkt waren.

„Von meinem Geburtstag“, antwortete er. „Mum ist endlich dazu gekommen die vielen Fotos zu sortieren und entwickeln zu lassen.“ Edward schlenderte, während er das sagte, zu seinem Bett und stellte es auf meinen Nachttisch.

„Lass uns etwas Schönes machen“, meinte er dann, hinter mir stehend, küsste meine Wange und glitt mit den Lippen herab zu meinem Hals, den er weiter andächtig mit Küssen übersäte. „Mein Vater ist in seinem Büro, meine Mum arbeitet auch, keine Ahnung, wo meine Geschwister sind…“

„Ich habe zu tun“, seufzte ich und wollte ihn ein wenig forsch abschütteln. Edward ließ sich nicht beirren, zog meinen Pullover leicht über meine Schulter und machte dort weiter.

„Edward, es geht wirklich nicht“, sagte ich strikt, obwohl alles in mir seine Berührungen genüsslich erwidern wollte und drehte den Kopf zu ihm um. „Ich habe keine-“

Er hatte die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und meine Lippen innig geküsst. Dann noch einmal, dann noch einmal, dann noch einmal…

Ich ließ mich darauf ein – ich konnte gar nicht anders, besser gesagt. Seine Lippen waren so fordernd, dass ich die Küsse nur noch leidenschaftlich zurückgeben konnte. Er zog mich bei der Hand hoch vom Stuhl, drückte mich an sich und legte die großen Hände während dessen an meine schmale Hüfte. Jeder Kuss von ihm schmeckte anders, erlebte ich anders, blieb mir anders in Erinnerung – unbeschreiblich.

„Das sind deine Lieblingssätze, oder?“, wisperte er. „‚Ich habe keine Zeit…’, ‚ich habe zu tun…’“, er grinste.

„Aber es stimmt“, meinte ich, löste mich abrupt von ihm und beugte mich über meine Unterlagen. „Schau hier, bei diesen Theorien-“

Edwards Zimmertür flog auf und schmetterte laut gegen die Wand. Ich zuckte zusammen und wand mich erschrocken um.

„Du Arsch! Du Idiot!“, ertönte es von dem Mädchen, das gerade über die Türschwelle getreten – gestürmt – war. Tanya. Energisch schritt sie herein, ihr Gesicht zu einer wütenden Grimasse verzogen, obgleich auch feuerrot, als hätte sie stundenlang geweint.

„Du hast mir mein Leben kaputt gemacht!!“, fuhr sie lauthals fort und kam Edward immer näher. Ihre Arme fuchtelten wild in der Gegend. „Hier! Und hier! Hier! Nimm sie!! Nimm sie alle!!“, schrie sie und warf irgendetwas weißes nach ihm, dass ich auf die Schnelle nicht erkennen konnte. Alles rauschte durch meinen Kopf und ich nahm die Gegenwart immer erst Sekunden später wahr, nachdem sie längst vergangen war. Was geschah hier?

„Ich bin schwanger, du Arsch! Von dir!“, rückte sie außer sich mit der Sprache raus.

Ich riss die Augen auf und starrte sie an. Eisige Schauer ragten durch meinen ganzen Körper und verwehrten mir die Atmung.

Tanya… war… schwanger… von Edward?! Mein Kopf schnellte zu Edward, der geschockt, doch vergleichsweise ruhig da stand.

„Bist du sicher, Tanya?“, fragte er zwar gemächlich, doch sein Unterton vibrierte ungewohnt. Fassungslos stierte er sie an.

„WIE VIELE BEWEISSTÜCKE WILLST DU DENN NOCH?!“, kreischte sie und warf noch zwei Schwangerschaftstest – jetzt begriff ich– nach ihm. Edward fing einen davon und senkte den Blick darauf. Ich war mir sicher, dass er, wie die anderen auch, positiv war.

Tanya atmete heftig schnell. „Und glaub’ nicht, dass ich das wegmachen kann“, fuhr sie ihn an. „Du hast Ende Oktober freundlicherweise mit mir Schluss gemacht, erinnerst du dich? Ich bin über dem dritten Monat!! Trag’ du doch das Kind aus, wenn du es mir schon andrehst!!“, schrie sie ihn weiter an. Ihr Gesichtsausdruck wechselte unglaublich schnell hin und her – zwischen Wut, Enttäuschung, Angst und Traurigkeit.

Ich stand stocksteif da und wusste nicht, was ich tun sollte. Hier gehörte ich nun ganz sicher nicht hin. Vielleicht unauffällig aus dem Zimmer gehen? Doch ich war mir gleichzeitig auch sicher, dass ich mich keinen Millimeter bewegen konnte.

Edward starrte Tanya regungslos an und machte dann einen mechanisch aussehenden Schritt auf sie zu. „Tanya, bist du dir wirklich sicher?“, fragte er nochmals nach und streckte die Hand nach ihrem Arm aus.

„FASS MICH NICHT AN!“, wütete sie und japste mehrmals. „Du hast mir das alles eingebrockt! Das alles! Ich kann mein Leben vergessen! Ich kann es wegschmeißen! Das ist alles, alles deine Schuld!!“, kreischte sie und eine Träne stahl sich aus ihrem Augenwinkel, die sie dann hart fortwischte.

Stille. Tanya rang nach Luft, während Edward und ich nichts taten. Unerwartet nahm Tanya kurz Notiz an mir und riss den Kopf dann wieder zu Edward.

„Und? Hast du die auch schon gevögelt? Hast du der auch schon ein Kind gemacht? Wie praktisch“, fauchte sie bissig und ihre Atmung hob und senkte sich immer noch sehr schnell.

„Tanya, wir- wir-“, suchte Edward nach Worten. Er wirkte bleich. Im Gesicht, wie auch in der Stimme. „Wir können das bestimmt irgendwie regeln-“

„KAPIERST DU’S NICHT?!“, schrie sie ihn weiter an und ich hatte keine Ahnung, was ich unternehmen konnte, um das alles zu stoppen, bevor- „DA GIBT’S NICHTS ZU REGELN!! ICH BEKOMME EIN KIND VON DIR UND DAS IST ALLEIN DEINE- AHH!“

Im Schwall ihrer Beschimpfungen knickte sie zusammen und wandte sich am Boden, die Hände auf ihren Unterleib gepresst.

Ich reagierte sofort und stürzte zu ihr. Jetzt zählte all das vorangegangene nicht mehr. „Tanya, wo genau hast du Schmerzen?“, fragte ich. Sie rollte sich von rechts nach links, krümmte sich und stieß klagende, gurgelnde Laute aus. Ihre Hände lagen ununterbrochen auf ihrer minimalen Wölbung am Bauch.

„Edward, hol’ deinen Vater! Sofort!“, machte ich Edward Beine, der immer noch da stand und zusah. Nun rannte er aus dem Zimmer.

„Langsamer atmen, ein und aus, ein und aus“, versuchte ich irgendetwas, um sie zu beruhigen. Es gelang mir mäßig. Was konnte ich in so einem Augenblick noch tun? „Entspannen, Tanya, ganz locker…“

„Was ist passiert??“, vernahm ich Mr. Cullens Stimme sehr nah hinter mir. Er schritt durch die Tür. „Krankenwagen, Edward!“, befahl er seinem Sohn, sobald er einen Blick durch die Tür geworfen hatte. Wieder lief Edward raus – das Gesicht vom Schmerz gezeichnet.

„Vermutlich irgendwas mit sechzehnter Schwangerschaftswoche“, redete ich drauf los und rückte sofort von Tanya ab. „Sie hatte sich sehr aufgeregt und ist dann einfach zu Boden gesackt“, berichtete ich weiter.

„Bella, hol’ meine Tasche aus der Bibliothek“, bat er mich professionell, während er sich um Tanya kümmerte.

Alles Weitere geschah vor meinen Augen, wie ein Flimmern. Wie Dias, die schlecht erkennbar waren, ratterten und einfach weiter geschaltet wurden, sodass es einem im Kopf dröhnte.

Mr. Cullen tat sein Mindestens, bis der Krankenwagen eintraf und Tanya heraustransportierte. Sie hatte sich mittlerweile etwas gefangen und ihr Atem war abgeflacht. Besonders, als Mrs. Cullen ihr gut zugeredet und über den Kopf gestrichen hatte.

Ich stand unbeweglich in Edwards Zimmer und hörte, wie die vielen Geräusche abnahmen. Stimmen verblassten. Die Haustür fiel geräuschvoll zu. Blaulicht ertönte.

Seifenblasen. Nichts als Seifenblasen, waren meine unschlüssigen Gedanken. Die bei der geringsten Erschütterung zerplatzen. Bei einer heftigen erst recht.

Ich blieb allein im Haus zurück.
 

Ein natürliches Ende unserer Beziehung, kam es mir in den Sinn, während ich da stand und eine stumme, undefinierbare Träne mir die Wange herunter ran. Ein Messer durchtrennte mein Herz, schnitt es schmerzhaft in zwei Teile, doch das änderte nichts. Ich wusste, was ich zutun hatte. So nahm ich den Koffer aus der Zimmerecke und verstaute meine Sachen darin.

Wir mussten es nicht tun, wir mussten uns nicht trennen, es geschah von selbst. Vielleicht ein Zeichen, vielleicht einfach Schicksal. Mein Gesicht war regungslos, ich war unfähig irgendetwas ausdrücken, außer einer Träne hin und wieder aus meinem Augenwinkel. Langsam verarbeitete ich das alles und die Konsequenzen. Mir wurde alles viel klarer, während ich wie ferngesteuert packte.

Er wurde Vater. Er bekam ein Kind mit Tanya. Er würde nun einen gänzlich anderen Weg gehen – mit ihr. Oder wenigstens mit dem Baby. Ich hatte in seinem Leben nichts mehr zu suchen… sein Weg würde meinen nie wieder kreuzen.

Suchend ließ ich mit glasigen Augen den Blick durch den Raum schweifen. Ich erblickte mein Handy auf dem Nachttisch und damit auch den Bilderrahmen von eben. Zögernd nahm ich ihn in die Hand.

Es fühlte sich an, als wäre die Wärme meinem Körper gewichen. Ich fror. Wieder fuhr ich mit den Fingern über das Glas und öffnete den Rahmen schließlich. Ich nahm das Foto heraus, zermalmte es in den Fingern und schmiss es in Edwards Mülleimer. Den leeren Lederrahmen legte ich auf den Nachttisch.

Es war vorbei. Nichts Fassbares sollte übrig bleiben, wünschte ich mir, obgleich ein Funken Hoffnung in der Kälte in mir noch zu flackern schien. Er wagte es sich… Vielleicht verlor Tanya das Baby in diesem Moment im Krankenhaus, kam ein Gedanke in mir auf, der niederträchtiger und egoistischer nicht sein konnte. Nein, das wünschte ich ihr nicht. Niemals. Dafür würde ich mich hassen.

Mit Jacke und dem Koffer in der Hand wollte ich in Richtung Tür gehen, als mir ein Gedanke in den Sinn kam. Sang- und klanglos konnte ich nicht gehen, ohne, dass Edward nicht Bescheid wusste, was jetzt Sache war. Ich musste es auf den Punkt bringen.

Nach einem kurzen Moment des Grübelns schrieb ich, nachdem ich mir Stift und Zettel genommen hatte, am Tisch eine Nachricht für Edward:
 

Ich hoffe, es geht Tanya und dem Baby gut.

Ich denke, du weißt, welche Konsequenzen das für uns hat. Es steigert nur die Sinnlosigkeit unseres Zusammenseins und es tut so nur noch mehr weh. Es ist an der Zeit einen sauberen Schnitt zu machen – zumindest was uns betrifft. Das ändert und darf nichts an unserer Zusammenarbeit im Labor ändern.

Ich wünsche dir Kraft, dass du das alles schaffst und für sie da sein kannst.

Bella
 

Ich nickte zufrieden zu mir selbst und wandte mich noch einmal in den Raum um, in dem ich so viele schöne Stunden verbracht hatte. Ich betrachtete noch mal das Klavier, den Tisch, das Bett…

Meine Füße trugen mich zum Ausgang des stillen Hauses. Vor der Haustür wischte ich die Tränen fort und atmete tief durch, die Hand an der Türklinke. Eine schöne Zeit, sagte ich mir so ermutigend wie ich konnte. Doch nun…

Ich trat hinaus in die Kälte.

Doch nun war es endgültig. Es gab keine Zukunft für uns. Es hatte nie eine für uns gegeben.

Ich ließ eine Hälfte meines zerschnittenen Herzens hier bei ihm.
 

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sry übrigens, meine lieblingsstelle war erst in diesem kapitel -.-

und zwar die "volltreffer"-szene ^^ ich liebe die.... und wie die da im bett liegen und kuscheln.... :) ^^ ;)
 

Noch mehr Lesestoff??

Auf fictionfans.de findet eine Twilight-Fanficition-Meisterschaft statt, in der zweiten Runde ^^

In der ersten Runde habe ich teilgenommen, ob ich in der zweiten noch dabei bin, darf ich nicht verraten, da dort alles anonym ist ^^ glg fane^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  jennalynn
2011-07-31T21:26:39+00:00 31.07.2011 23:26
Genial genau in die Mitte Bella. AUA armer Edward aber er hat es ja mit einem lächeln hin genommen.
NA TOLL SCHWANGER!!!!!!!!!!
Das kann doch nicht sein, klar das Bella jetzt so reagiert.
Aber das kann doch nicht von edward sein, oder ich meine die hat doch bestimmt noch mit anderen rum gemacht. Klar die muss einfach mit anderen rum gemacht haben.
LG
Von: abgemeldet
2011-02-21T11:03:42+00:00 21.02.2011 12:03
ooooo...ehrlich ich weiß nicht was ich getan hätte...die arme bella und der arme edward...dass deren leben hier von sooo einer autorin geschrieben wird...scheeeerz^^ ... natürlich ist das suuuper...action muss sein!!!!!!!xDDDD

ich hoffe es geht gaaaaaanz schnell weiter:)
lg
Von:  Sifafe
2011-02-20T15:26:53+00:00 20.02.2011 16:26
Plums!
Stein vom Herzen gefallen.
Von:  Yuki_Salvatore
2011-02-19T22:34:26+00:00 19.02.2011 23:34
OMG!!!
Das is jetzt mal eine Wendung die ich überhaupt nicht erwartet hätte O.o echt krass muss ich sagen. Da haben sie grade erst eine Krise teilweise überwunden und dann sowas v.v
Ich möchte nur mal wissen ob das Kind wirklich von Edward is...nun gut denkbar isses schon doch andererseits würde ich mir wünschen das es nicht seins is....kann man sich ja denken warum ich das nich will xDD

Aber ich hoffe auch das Tanya das Kind nicht verliert...denn das is mit das schlimmste was einer Frau passieren kann und das sollte keinem passieren.

Auf jeden Fall bin ich super gespannt wies weiter gehen wird *__*

Von:  gamby16
2011-02-19T19:53:57+00:00 19.02.2011 20:53
woohhha wen du so weiter machst komme ich mit morddrohungen vorbei
aber echt geil wiedermal geschrieben aber igw geht mir die tanya gewaltig gegen den strich !!!!!!
Von: abgemeldet
2011-02-19T18:38:34+00:00 19.02.2011 19:38
mehr haben will *schnief* das kapitel ist mal wieder super geschrieben...
Von:  *Fane*
2011-02-19T18:27:53+00:00 19.02.2011 19:27
Wie gesagt, ich mach es nicht, mir hier selber ein Kommi zu schreiben, aber nur damit es zu keiner Verwirrung, Panik oder Ähnlichem kommt:
Dies war NICHT das letzte Kapitel! Im Gegenteil! Ich habe SM noch nicht zu Ende geschrieben, obwohl ich noch ein paar kaps voraus bin ;)^^^^

glg und danke fürs lesen und kommien, fane :)^^
Von:  vamgirly89
2011-02-19T17:34:24+00:00 19.02.2011 18:34
Wow. Das ist unerwartet. Solldas wirklich das letzte kapitel sein. Nein bitte höre nicht auf. Es ist gerade so spannend. Bitte nicht so. Ich will weiter wissen wie es geht. Ich erwarte es auch von dir. Bis bald.
Von:  Sifafe
2011-02-19T17:02:27+00:00 19.02.2011 18:02
He, was für eine Wendung, sag bitte nicht, daß das das letzte Kapitel war!!!
Ich hoffe sehr, wir lesen uns nächstes Wochenende wieder - nein, ich erwarte es!
Außerdem habe ich Anfang März Geburtstag, also, mir zu liebe.
Tschüß.


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