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Sugar And Ice

SasuHina One-Shots
von

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Nothing on You

Ich lehnte am Thresen und wartete darauf, dass der Barkeeper auf mich aufmerksam wurde, als ich spürte, wie etwas sich an meinen Arm schmiegte, dass sich verdächtig nach einem paar Silikontitten anfühlte. Mit einem eher gelangweilten Gesichtsausdruck wandte ich mich der Besitzerin zu, die mir ein Lächeln zuwarf, von dem sie wohl dachte, es sei verführerisch. Nun, vielleicht wäre es das gewesen, wenn sie keine Fahne gehabt hätte.

"Hey, Süßer...", schnurrte sie. "Brauchst du etwas Gesellschaft?"

Ich kratzte mich an der Augenbraue und ließ den Blick über ihrem Kopf durch das Lokal wandern, das brechend voll mit jungen Leuten war. Die Bar befand sich in der Mitte des Raumes und war viereckig, Schnapsflaschen standen auf einem Regal über den Anrichten. Darum herum standen kleine Tische, auf einem etwas erhöhten Podest gab es mehrere weiße Ledersofas und auf einem davon saß ein Mädchen in einem beerenfarbenen Kleid, das sie sich immer wieder unruhig glatt strich, während sie angestrengt versuchte, nicht zu mir zu sehen. Ich verdrehte die Augen, da ich genau wusste, das sie mich die ganze Zeit beobachtet hatte. Dann widmete ich mich wieder meinem Gegenüber, die mich gespannt beobachtete.

"Wenn du nicht so nach Schnaps stinken würdest, hätte ich vielleicht ja gesagt. Komm, schieb ab, ich hab ne Freundin.", antwortete ich, woraufhin sie schockiert die Augen aufriss, bevor sie sich trollte. Ich sah ihr stirnrunzelnd nach, als sie auf ihren hohen Schuhen stolperte, da sie nicht mehr nüchtern war, und hinplumpste, wodurch man ihren Tanga sehen konnte. Pfff.

Gelangweilt wandte ich mich wieder ab und sah mich dem Barkeeper gegenüber, der die Brauen hochgezogen hatte und mich eindeutig amüsiert musterte. "Mann, mit dir ist auch nix mehr los, seit du die Kleine hast, oder, Sasuke?"

Ich zuckte die Schultern. "Keine Ahnung, was dich das angeht, Suigetsu. Ein Daiquiri und ein Bloody Marry. Und beeil dich, ich steh hier schon fünf Minuten."

"Wie du meinst, Chef.", grinste der Mann und machte sich daran, meine Bestellung zu fertigen. Als er mir die Gläser gab, drückte er mir noch etwas in die Hand, und ich sah, dass es ein Kondom war. Bevor ich jedoch etwas dazu sagen konnte, hatte Suigetsu sich schon zwinkernd aus dem Staub gemacht. Ich verdrehte die Augen - So eine Gabe brauchte ich nicht, ich hatte genug Gummis dabei, um sie die ganze Nacht mehr als nur glücklich zu machen - Steckte das kleine Geschenk aber trotzdem in meine Hosentasche und machte mich mit den Cocktails auf den Weg zu meinem Mädchen.

Sie lächelte schüchtern, als ich ihr das Glas gab und mich neben sie setzte. "D-Das Geld geb ich dir später..."

"Vergiss es.", antwortete ich gelangweilt und stupste ihr Glas mit meinem an. "Prost." Dann trank ich einen Schluck.

Auch Hinata nippte an ihrem Getränk und spielte dann mit dem Glas. "Du mu-musst mich nicht einladen."

"Ich weiß, aber das macht man eben bei seiner Freundin."

Das Mädchen errötete bis unter den Haaransatz und ich schmunzelte. Manchmal war sie wirklich niedlich. Sanft strich ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht, lehnte mich zu ihr und knabberte an ihrem Ohr, woraufhin sie zusammenzuckte und zurück wich.

"S-Sasuke-kun...! Doch nicht i-in der Öffentlichkeit..."

"Uns beachtet doch eh keiner. Außerdem sind wir nicht die einzigen, oder?"

"Ich bin aber nicht eine von deinen kleinen Nummern..."

Ah, das war das Problem. Ich seufzte leise und stellte meinen Cocktail auf eines der kleinen Tischchen, bevor ich mich ihr zuwandte. "Hinata... Wir sind jetzt seit wie lange ein Paar?"

"Seit... Seit fast einem Jahr...", murmelte sie leise und sah zu mir auf.

"Na also. Wenn ich nur mit dir hätte schlafen wollen, hätte ich dich doch schon längst verlassen, oder meinst du nicht?" Oh Mann, dass ich ihr das immer wieder sagen musste, nervte wirklich gewaltig, aber sie hatte ab und zu so Phasen, in denen sie diesen Zuspruch einfach brauchte. Und weil ich sie nicht verlieren wollte, gab ich ihn ihr eben.

"Mh..."

Ich verzog das Gesicht. "Was ´Mh`? Langweilt dich das Gespräch oder wie? Mich nämlich schon. Ich weiß nicht, was ich noch dazu sagen soll, weil ich dir schon so oft erklärt habe, was dass du für mich keine Affäre bist. Ich hatte vor dir nun mal keine richtige Freundin, aber das bedeutet nicht, dass ich unfähig bin, eine Beziehung zu führen... Oder bist du unglücklich? Sag es mir Hinata, dann kann ich mich ändern."

Ich wusste, dass ich gereizt klang, aber ich hatte keine Lust auf diese Scheiße. Jedes Mal, wenn wir irgendwo hingingen, wo es Mädchen gab, an denen ich auch nur irgendwie interessiert sein könnte, wurde Hinata mehr als nur unsicher, schweigsam und auch furchtbar tollpatschig - Ich musste schon Angst haben, ihr den Rücken zuzudrehen, weil sie dazu neigte, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Aber eigentlich waren wir doch hier, um Spaß zu haben und nicht, um Beziehungsprobleme zu diskutieren, oder? Verstimmt trank in meinen Bloody Mary in einem Zug leer und knallte das Glas wieder auf den Tisch, dann verschränkte ich die Arme und wandte mich ab.

"Du bist sauer...", sagte ein leises Stimmchen.

"Ach ne.", gab ich sarkastisch zurück.

"E-Es tut mir leid... Sasuke-kun... Jetzt sieh mich doch an... Bitte." Aber ich ignorierte sie; Sie hatte mir die Laune verdorben. Ich hatte nie etwas getan, um ihr Misstrauen zu rechtfertigen, deshalb verletzte mich ihr Verhalten zutiefst. Wenn ich ihr nicht gut genug war, konnte sie mir das doch auch einfach direkt sagen, oder? Plötzlich spürte ich eine Hand, die sich in mein Shirt klammerte und sah mich doch nach Hinata um, die verlegen zu Boden blickte. "Ich wollte dich nicht beleidigen, Sasuke-kun... E-Es ist nur... Du bist so beliebt und selbstsicher u-und so..."

Sie brach ab und ich legte den Kopf zur Seite. "So...?"

"So... Hübsch...", flüsterte sie so leise, dass ich es unter der Musik in der Bar kaum hören konnte und ihr Gesicht flammte auf. "Und... Und ich passe gar nicht zu dir... A-Aber ich liebe dich trotzdem und deshalb habe ich immer Angst, dich zu verlieren..." Letzeres sprach sie ganz schnell aus, als wolle sie es nur endlich von der Seele haben. Kurz sagte ich dazu gar nichts, dann stand ich einfach auf und zog sie an der Hand mit mir auf die Füße. "S-Saskue-kun...?! Was machst du da?!", japste sie und versuchte, sich von mir loszumachen.

Da sie sich so sträubte, hob ich sie hoch und nahm sie mit mir, obwohl sie sich noch immer wehrte und ich wusste, dass ihr Gesicht vor Scham brennen musste. Es war mir egal. "Ich werde dir zeigen, wie viel du mir bedeutest."

Ich trug sie bis zu meinem Auto, das im Hinterhof des Clubs stand. Die Hintertür wurde geöffnet, das Mädchen hineinbugsiert, ich hinterher, dann schloss ich die Tür wieder und beugte mich über sie, um sie zu küssen. Zwar zuckte sie zusammen und drückte kurz erschrocken gegen meine Schultern, doch dann öffnete sie sich mit einem leichten Aufstöhnen meiner Zunge. Ich spürte, wie ihre Schenkel dasselbe für meine Hüften taten und lächelte; So sollte es sein. Als ich ihren Busen anfasste, griff sie mir ans Handgelenk und sah mich an.

"N-Nicht doch hier..."

"Doch, genau hier. Hinata, ich will dich. Sag nicht nein.", bat ich und drückte das Knie zwischen ihre Beine. Sie wimmerte auf und lockerte den Griff ihrer Hand, sodass ich weiter machen konnte. Während ich mit der Hand in ihr Höschen schlüpfte und nacheinander drei Finger in sie gleiten ließ, dachte ich darüber nach, wie oft ich das gemacht hatte, bevor ich sie kennengelernt hatte. Eigentlich jedes Wochenende, und dann hatte ich das jeweilige Mädchen mit nach Hause genommen. Man konnte nicht sagen, das die Damen dabei nicht auf ihre Kosten gekommen wären und ich hatte auch keiner einzigen vorgespielt, ich wäre an einer Beziehung interessiert gewesen, das konnte man mir nun wirklich nicht vorwerfen. Außerdem war ich ausnahmslos höflich gewesen, hatte die Drinks gezahlt, die Kondome, die zerrissene Kleidung...

Und dann hatte ich das Mädchen kennengelernt, das sich gerade unter mir wand und meinen Namen nur leise flüsterte, weil es ihr peinlich war, lauter zu werden.

Es war in dem Club gewesen, in dem wir vorhin waren und sie hatte ein weißes Kleid getragen und Schmuck aus Opalen. Das weiß ich noch so genau, weil ich, als sie hereingekommen ist, dachte, sie wäre die Unschuld in Person mit dem schüchternen Blick und immer einen Schritt hinter ihrer selbstbewusst aussehenden, blonden Freundin. Die war ein echtes Problem gewesen, als ich mich an sie rangemacht hatte, denn sie hatte scheinbar Erfahrung mit Männern wie mir und nicht vor, Hinata an jemanden abzutreten, der so wenig feinfühlig war wie ich. Trotzdem hatte ich es irgendwann geschafft, sie dazu zu bringen, mit mir auszugehen, so richtig mit Essen gehen und Spaziergang am Hafen und so. Und ich hatte erstaunt festgestellt, dass sie nicht nur bezaubernd aussah, sondern auch den Charakter eines Engels hatte; Ruhig, ausgeglichen, zurückhaltend und fürsorglich. Ich war hin und weg gewesen.

Und ich war es noch.

Nur, dass ich eben nicht der Typ war, der das ständig in Worte kleidete, was sie verunsicherte, obwohl sie keinen Grund dazu hatte, wie sie eigentlich wissen sollte.

Ich hob sie gerade auf meinen Schoß und sah ihr dabei in die Augen. Ihr Gesicht glänzte leicht vom Schweiß, ihr Haar klebte unordentlich am Leder des Sitzes unter ihr und ihr Mund stand offen; Ein wunderbarer Anblick. Und der erregte Ausdruck auf ihrem Gesicht nahm noch zu, als ich tief in sie eindrang. Sie stöhnte laut, hemmungslos und willig, ganz anders, als eben, wo ich es ihr nur mit der Hand gemacht hatte, aber das war immer so. Sobald ich in ihr war, verlor sie vollkommen die Kontrolle über sich. Und ich liebte es, wenn sie das tat, wenn sie sich einfach gehen ließ und darauf vertraute, dass ich auf sie aufpassen würde, für sie da war. Sie niemals fallen lassen würde.

Ich stieß fest in sie, immer wieder, bis sie kam. Eins, zählte ich in Gedanken mit. Dann zog ich sie hoch auf meinen Schoß, wo sie die Arme um mich legte und selbst anfing, sich auf und ab zu bewegen. Wenig später erzitterte ihr Körper erneut. Zwei. Ich bewegte weiter das Becken, nästelte nebenbei aber am Vordersitz herum, bis dieser ein gutes Stück nach vorne rutschte und somit Platz machte, dann zog ich mich aus ihr zurück und sorgte dafür, dass sie auf dem Boden des Autos kniete, die Beine weit gespreizt, die Arme auf den Rücksitz gelegt. Erneut schob ich ihr Kleid nach oben und sie sah über die Schulter zu mir hinter.

"Ich li-liebe dich...", sagte sie.

Ich lächelte, küsste ihre Schulter. "Ich weiß.", erwiderte ich, dann drang ich erneut in sie ein, wieder und wieder, bis wir beide fast gleichzeitig kamen. Danach sank ich erschöpft neben sie auf den Boden und sie krabbelte auf meinen Schoß. Als ich mir eine Zigarette anzündete, fragte sie, ob sie auch mal ziehen durfte und ich gab ihr die Kippe, obwohl ich es nicht gerne sah, wenn sie rauchte.

"Sasuke-kun..."

"Ja?"

"Wann glaubst du kannst du es endlich sagen...?"

Ich sah sie erstaunt an. "Was denn?"

Hinata errötete und schmiegte sich an meine Brust, um mir nicht in die Augen sehen zu müssen. "Na ja... D-Du weißt schon..."

"Ehrlich gesagt nicht."

"Wann sagst du mir, dass du mich liebst...?"

"Hä? Das hab ich dir doch schon oft gesagt.", antwortete ich verwirrt und runzelte die Stirn.

"Nein... Du hast... Du hast in einem Jahr Beziehung noch nicht ein Mal ´Ich liebe dich.` zu mir gesagt... I-Ich beklage mich nicht - Das ist ok...! Ich frage mich nur... Ob du es überhaupt tust..."

"Oh..." Jetzt, wo sie es aussprach, wurde mir bewusst, dass ich bisher wohl tatsächlich höchstens ´Ich dich auch.` gesagt hatte, wenn sie sagte, dass sie mich liebte. Aber das war auch schon das höchste der Gefühle. "Das tut mir leid."

"D-Du musst dich nicht entschuldigen! Es ist ok, wirklich..."

"Wenn du das sagst...", murmelte ich und streichelte ihre Schulter.

Eigentlich hätte ich jetzt sagen sollen, dass ich sie von ganzem Herzen liebte, oder? Das Problem war nur, dass ich immer noch darauf hoffte, das auch wirklich zu tun. Verdient hätte sie es zumindest, aber ich tat es einfach nichts. Natürlich, ich mochte sie, sehr sogar. Und ich begehrte sie. Und ich wollte nicht, dass sie jemand anderem gehörte.

Wobei letzeres der entscheidenste Grund für mich war, nicht mit ihr Schluss zu machen; Die Eifersucht. Ich konnte die Vorstellung, sie in den Armen eines anderen Mannes zu sehen, einfach nicht ertragen. Und das, obwohl ich sie nicht liebte. Kein Herzklopfen, wenn sie mich ansah, kein dümmliches Grinsen, wenn ich mit ihr Telefonierte, keine verschwitzen Handflächen, wenn wir Händchen hielten. Es war einfach alles... Normal. Und zwar schon von Anfang an.

Ich spürte ihren verunsicherten Blick auf mir und erwiderte ihn mit einem aufmunternden Lächeln.

Irgendwann würde ich fähig sein, sie zu lieben. Und bis dahin würde ich sie einfach für mich behalten, weil ich ein verdammter Egoist und ein mieses Arschloch war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2011-10-21T13:31:42+00:00 21.10.2011 15:31
das ist mein absoluter lieblingsos von dir! einfach toll!^^
Von:  fukuyama
2011-08-15T20:43:01+00:00 15.08.2011 22:43
Aha! Ich glaube, das war der bisher beste Schluss, den ich von dir gelesen habe. Gratulation!


Von:  KeKsi
2011-07-23T10:44:42+00:00 23.07.2011 12:44
OH jaaaaaaaaaaaaaaaaa
Endlich xD Endlich verdammt ei xD
ich wollte schon immer eine solche Scene im Auto xD
Und boah du hast meine Bedürfnisse echt gestillt ei xDDD
Woah war das geil, einfach super xD
Von:  Hina09
2011-01-07T17:23:52+00:00 07.01.2011 18:23
Hey, ich freu mich echt das es endlich wieder weiter geht.
Ich hab schon angst gehabt, du hättest das abgebrochen oder so, weil du schon lange nichts mehr on gestellt hast :(
Aber gur, das Kapi war wieder eins A, genau wie die restlichen auch ;D
SasuHina ist einfach klasse =DD
Schreib bitte ganz schnell weiter.

Lg Hina09


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