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Das Böse im Guten...

von

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Das Leben einer Hausfrau

So wirklich aus diesem Teufelskreis kamen wir nicht raus.

Nach der Aktion im Wohnzimmer, hatte ich das Gefühl, als wolle er mir beweisen, wie es wäre, wenn er wirklich wie sein Vater wär.

Er war kalt, abweisend und naja kam heim, wenn wir schon schliefen.

Wenn Lucius so schon immer zu Nazissa war, dann tut sie mir leid.

Doch ich ließ mir das nicht ewig gefallen.

In einem Brief erzählte mir mein Grandpa, das er sich verletzt hatte am Rücken und etwas Hilfe auf dem Hof gebrauchen könnte.

Gesagt getan.

Da Mr. Malfoy ja bei der Arbeit war, und ich ja nicht anrufen durfte, nicht einmal wenn was mit Sara war, schrieb ich ihm einen Brief.
 

~Sehr geehrter Mr. Malfoy.

Ihre Tochter und Ihre Hausfrau und Kindermädchen, haben sich entschlossen Sie etwas zu entlasten und sind für gute 2 Wochen bei Mr. Duncan Senior.

Wir hoffen Sie kommen gut mit dem leeren Haus zurecht, da Sie nun kein dummes Weibergeschwätz und kein nerviges Kindergebrüll stören können.

Das bisschen Haushalt können Sie getrost stehen lassen, da sich Ihre Hausfrau sofort darum kümmern wird, wenn sie zurück ist.

Desweiteren essen Sie ja eh lieber auswärts oder mit Ihren Kollegen, da schadet es der Haushaltskasse nicht, wenn zuhause kein Essen zusätzlich weg kommt.

Auch können Sie nun getrost auch mal ihre Sekretärin mit nach Hause nehmen, ohne vielleicht einen Anflug von einem schlechten Gewissen zu verspüren.

Wobei sich die Hausfrau geehrt fühlt, das man ihr so viel Aufmerksamkeit zu teil lässt.

Doch hat sie jawohl kein recht sich in ihre Angelegenheiten einzumischen.

Wir wünschen Ihnen angenehme 2 Wochen!

Gezeichnet..

V. Duncan, ihre Hausfrau

und Sara Emily Malfoy, ihre Tochter~
 

Ich packten den Brief in einen Umschlag und schrieb ~Mr. Malfoy~ drauf.

Dann packte ich einige Sachen von Sara und mir.

Ich liebe diesen Ausweitungszauber.

Da konnte man unnötig viel mitnehmen, ohne das es schwer wurde.
 

Einen kleinen Koffer hatte ich vorne am Besen hängen, Sara bei mir auf dem Schoß und Hotaru flog voraus.

Wir brauchten nicht lange zu meinem Großvater.

Und er war froh uns zu sehen.

„Na wer ist das…hm…Sara?“

„Danda…“

Grandpa war zu schwer für sie, aber Danda war schon mal nah dran.

Er freute sich tierisch und da sie schon laufen konnte, spielte er mir ihr ein wenig Ball und alles, während ich mich um den Hof kümmerte.
 

Was Draco zu dem Brief sagen würde?

Keine Ahnung, doch vielleicht ließ es ihn mal aufwachen.
 

Nach einer Woche, und vielen Wörtern mehr, die Sara nun konnte, ging es Grandpa schon besser und auch Hotaru genießte die Weite und flog jeden Tag ihre Runden.

Bis sie eines Tages total niedergeschlagen vor mir auf dem Boden des Feldes landete.

„Hey…. was ist denn los?“

Sie sah total fertig aus und selbst ein paar Tränen kullerten, obwohl ich immer dachte Eulen können nicht weinen.

Sie krächzte nur das Wort Kuscheln und ich nahm sie in den Arm.

Was sie nur hatte.
 

„Oh^^‘ tut mir leid, das ist wohl meine Schuld.“

Ich kannte diese Stimme, das war doch nicht…

Ich drehte mich um und erblicke Wood.

„Wood…. du hier?“

Ich war sichtlich überrascht und fragte mich was hier los war.

„Ja, ich wollte meine Eule ihre letzte Ehre erweisen, sie stammte aus diesem Wald, mein Vater fand sie damals dort und nun war sie ziemlich krank, und ich dachte wenn sie schon stirbt, bring ich sie an ihren Heimatort.“

„Oh…deswegen ist Hotaru so niedergeschlagen…das tut mir leid, sie war eine so liebe Eule“

„Jeder muss einmal gehen, es ist schon ok. Aber was machst du denn hier? Dein neues Zuhause?“

„Das…oh nein^^, das ist der Hof meines Großvaters, und ich helfe ihm gerade aus, weil er was am Rücken hat.“

Dass Sara über das Feld getappst kam, fiel mir gar nicht auf, ich freute mich irgendwie riesig Wood wieder zu sehen.

Mein Grandpa folgte ihr und nahm sie schließlich hoch.

„Mama….das?“

Ich wäre fast erschrocken, als Sara das sagte.

Ich drehte mich zu ihr um.

„Das ist Wood…ein alter Freund von Mumy.“

Er verneigte sich vor ihr.

„Freut mich dich kennen zu lernen, kleine Prinzessin, und wie ist dein Name?“

Sara sah ihn erst misstrauisch an, aber als er Prinzessin sagte und sie auch noch anlächelte, strahlte auch sie.

„Sara…Emily!“

„Was für ein schöner Name!“

„Hast du schon alles fertig?“

„Nein…hier schon…der Sprinkler macht ja den Rest^^“

„Die Tiere fehlen noch…“

„Ja genau…“

„Kann ich irgendwie helfen?“

„Auch….helfen…“

Grandpa drückte mir Sara in den Arm, als sich Hotaru beruhig hatte und nun auf meiner Schulter saß.

„Die beiden machen das Schon…“

Oh oh…Grandpa wollte wohl mit Wood reden…

„Dann gehen wir mal Kühe melken hm^^“

Sara quiekte vor Freude, während ich mit ihr zu den Kühen ging.

Was Wood und Grandpa miteinander besprachen… wusste ich nicht, doch wüsste ich es gerne.
 

Als wir fertig waren, stand Wood beim Wasserhahn und achtete auf die Stärke der Sprinkler.

Ich brachte Sara rein und ins Bett, weil sie müde war.

„Er ist ein netter, junger Mann…“

Ich sah meinen Grandpa an als er das meinte, als ich von oben runter kam.

„Ja das ist er…“ antwortete ich ihm lächelnd.

„Warum bist du dann mit Draco zusammen?“

„Was?“

Das hatte mich nun aus der Bahn geworfen.

„Wie du ihn anschaust…wie ihr miteinander umgeht, du hattest mal etwas mit Oliver nicht wahr?“

Wie sah ich ihn denn an?

Wie geh ich denn mit ihm um?

„J-ja…wir waren auf der Schule mal zusammen…“

„Warum ging es auseinander?“

„Ich…also…naja…“

Ich konnte es ihm nicht sagen.

Mir fehlten die richtigen Worte.

„Schon gut…wo die Liebe hinfällt nicht wahr?“
 

Ich verließ das Haus und war irritiert.

Jetzt ging es mir schlecht.

Schlecht, weil ich so dreist war ihm so etwas vor zu werfen, wie das er wie sein Vater sei…

und weil es nur noch mehr weh tat, weil er so zu mir war.

Ich verstand nicht warum.

Er hatte recht, warum ging das auseinander…

Wood war nie gemein zu mir, er hatte mir die Welt zu Füßen gelegt… aber trotzdem liebte ich Draco…

War es das was Nazissa so ausmachte?

Hatte sie das auch verstanden und war deshalb so gefügig Lucius gegen über gewesen, weil sie ihn einfach liebte und nicht ohne ihn sein wollte.
 

„Na^^ ist das Prinzesschen am Schlafen?“

Ich sah Wood an.

Prinzesschen…nicht einmal Draco nannte sie so, und sie war sein eigenes Kind.

Ich nickte zur Antwort.

„Alles ok?“

„Ja klar!“ gab ich lächelnd von mir.

„Du glaubst doch nicht, das trotz der vielen Jahre, ich auf einmal Blind bin oder?“

Warum konnte er das immer noch?

Warum konnte er sehen wenn es nicht so war, wie ich es gerne hätte?

Warum verstand er mich ohne Worte?

Warum……..tat Draco dies nicht…

Nun war ich wirklich traurig.

„Hey… Kopf hoch, was denn los?“

„Er würde durchdrehen, wenn er wüsste das wir uns hier sehen!“

Wood seufzte.

„Er hasst mich wohl immer noch was^^‘ naja…ich mein ich seh ihn nicht als besten Freund oder so..aber er ist ok…und solange du glücklich bist auch akzeptiert, aber du scheinst nicht glücklich zu sein…“

„Ist schon ok..und ja er hasst dich…“

Wood konnte nicht anders.

Er nahm mich in den Arm und strich mir über den Kopf.

Er sagte er habe immer ein offenes Ohr wenn etwas ist und er wäre immer da, wenn ich ihn brauchte.

Ich erzählte ihm aber nichts, was er auch einfach hinnahm.

Er musste recht bald weiter, und versprach mich mal besuchen zu kommen, mit seiner Freundin.

Ich freute mich dass er eine hatte und sie sich so gut verstanden.

Da es Grandpa wieder gut ging machte ich mich mit Sara auf den Heimweg.

Als wir heim kamen, war Draco wie immer arbeiten.

Ich badete erst einmal mit Sara und nachdem sie etwas gegessen hatte, legte ich sie hin.

Ich machte das Haus sauber.

Einmal von Oben bis unten putzte ich alles durch.

Ich hatte keine Ahnung wann er heim kam, ob er alleine heim kam, oder ob er hunger mit brachte.

Ich kochte einfach etwas zu essen und stellte es auf den Tisch.

Ich blieb dabei sitzen und wartete ab ob er heim kam.
 

Als es dann mal 23 Uhr war seufzte ich.

„Er kommt wohl nicht, und wenn dann wohl gesättigt…naja…“

Hotaru kuschelte sich an mich.

„Ja meine arme Kleine hm… irgendwie haben wir beide jemanden verloren den wir lieben was…“

Ich wusste nicht ob es so war.

Doch könnte ich es ihm nicht übel nehmen, nach alle dem.

Ich brachte Hotaru ins Wohnzimmer und lies sie dort schlafen.

Als ich wieder in der Küche war schaute ich das essen und dann mich an.

//Vielleicht…hat er ja wirklich eine bildhübsche Sekretärin…die bei weitem hübscher ist als ich...und wohl auch schlanker…vielleicht sollte ich das essen heute auch lassen…ein paar Kilo weniger würden mir auch nicht schaden…//

Woher diese Gedanken auf einmal kamen, keine Ahnung.

Ich stellte das Essen in den Kühlschrank und legte mich in Saras Kinderbett.

Sie hatte schon ein großes Bett, obwohl sie noch in dem Gitterbett schlief.

Das hatte ich per Zufall einmal als Schnäppchen ergattert.
 

Mir war zu heulen zu Mute, aber weinen konnte ich nicht.

Ich lag in diesem Bett und schaute einfach nur zu Sara.

Sie schlief seelenruhig in ihrem Bettchen.

Irgendwann schlief ich ein.

Keine Ahnung ob er nach Hause kam, oder nicht.
 

Am nächsten Morgen waren wir alleine, wie immer.

Also war er zuhause und schon wieder weg, oder aber er war nie daheim.

Ich ging mit Sara einkaufen, kümmerte mich danach um die Wäsche, machte ihr etwas zu essen und lies sie später im Garten im Sand spielen, während ich die Wäsche auf hing.

Er wollte eine gefügige Hausfrau.

Wie er wollte.

Wenn Nazissa das konnte, konnte ich das auch.

Als in der Post eine Postkarte von Nazissa bei war.

Freute ich mich wieder etwas.

Sie war am Wochenende zurück und kündigte sich an zu Kaffee und Kuchen.

Ich plante also schon einmal alles ein.

Einen Kuchen den ich unbedingt einmal ausprobieren wollte machte ich gleich, während ich durch das Fenster und die Küchentür, die in den Garten führte, Sara im Auge behielt.

Ich hoffte er würde etwas werden, und vielleicht kam Draco ja auch so heim, das er ihn vielleicht sogar probieren würde.

Ich stellte den Kuchen auf den Tisch, als ich ihn fertig hatte und Sara kam rein.

„Kuchen!“

„Nein, nichts für dich, ich mach aber am Wochenende zwei Kuchen, wenn die Oma kommt, das du auch was essen kannst.“

„Mama Kuchen?“

„Ja genau ein Kuchen für Erwachsene…“

„Ok^^“

Ich brachte Sara hoch und zog sie um.

Nach ihrer warmen Milch legte sie sich zum Mittagsschlaf hin.

Als ich runter und in die Küche kam, war ich etwas überrascht.

„Oh…Draco..schon zuhause?“ fragte ich lächelnd.

Ich holte schnell dir Karte.

„Deine Mutter hat geschrieben, sie kommt am Wochenende zu Kaffee und Kuchen…“

„aha..“

Wie erwartet…weswegen diese Antwort etwas stach aber nicht grundsätzlich weh tat.

Weil ich mit nichts anderem gerechnet hatte.

„Der Kühlschrank, die Kühltruhe und die Vorratskammer sind gefüllt, wie auch alles andre was hätte leer gehen können…ich habe ein paar bögen Kopierpapier mitgebracht, weil in deinem Arbeitszimmer kaum noch welches war. Ich war auch nur drin um sauber zu machen. Die Wäsche hängt draußen, die müsste in einer Stunde auch fertig sein, dann kann ich sie bügeln, das deine Hemden wieder ….“

„was hast du angestellt?“ unterbrach er mich.

„…angestellt?“

„Warum solltest du das sonst machen? Man könnte meinen du hast ein schlechtes Gewissen!“

„…Nein eigentlich nicht, denn passiert ist nichts…jedoch…“
 

Ich erzählte ihm, dass ich Wood begegnet war und mir war klar dass er wütend war, auch wenn er es nicht raus ließ, weil er wusste das nichts passiert war, und er mich dafür ja nicht zur Rechenschaft ziehen kann.

Ich sah vor mich.

„…weist du…so toll Wood auch war…ich würde es trotzdem nicht hergeben…mein jetziges Leben…ich kann deine Mum verstehen…wenn es der einzige Weg zu euch Malfoy Männern ist, das man sich gefügig zeigen muss und eine gute Hausfrau ist…dann soll es so sein…wenn deine Mum das kann, kann ich das auch…kannst du mir also bitte vielleicht den Gefallen tun…und abends versuchen nicht all zu spät heim zu kommen…oder zumindest wenn du zuhause bist das du mich nicht alleine im Bett schlafen lässt….weil so stark wie deine Mum…bin ich dann doch nicht….das würde ich nicht aushalten,….immer in dem großen bett und Zimmer alleine….“

Ich hatte ihn nicht einmal angesehen, schon zweimal nicht, weil ich schon wieder weinte.

Diese dummen Tränen.

Als ich hörte wie die Tür zur Küche aufging wischte ich mir ganz schnell die Tränen weg.

Sara stand in der Tür und tabste in die Küche.

Ich ging zu ihr hin.

„Solltest du nicht schlafen?“ fragte ich sie mit einem Lächeln im Gesicht.

Mein Kopf fragte sich ob Nazissa das auch so gemacht hatte.

Vor ihrem Sohn immer versucht alles ok zu halten.

„Mumy traurig?“

„Nein…wie kommst du da drauf?“

„Ok^^“

Sie strahlte von einem Ohr zum andern.

„Dady…zuhause!“

Sie freute sich nur mehr.

Selbst er musste lächeln.

Wie lange war es her, dass ich mal wieder ein Lächeln von ihm sah?

Ich ließ sie runter und sie tabste zu ihm, streckte ihm die arme entgegen, dass er sie hoch nahm.

„Hab dich lieb Dady, und die Mumy hat dich auch lieb….und die Hotaru auch!“

Warum sie das sagte wusste ich nicht, vielleicht weil sie wollte dass alles wieder normal wird.

„Ich hab dich auch lieb, und die Mumy und die Hotaru auch…“

„Dady?“

„Ja?“

„Ood hat mich Pinzessin genannt…aber eine Pinzessin hat doch eine Trone….mag auch eine haben!“ sagte sie kichernd.

Lieb haben…und lieben sind zwei Paar Schuhe…aber lieb haben ist mehr als verabscheuen…

Oh weh…ich hatte es ihm ja erzählt, aber wie er nun reagieren würde?...

Ich wusste er würde ihr nichts tun, doch fiel es mir schwer weiter das Lächeln bei zu behalten, weshalb ich einfach mal raus ging, und die schon trockenen Sachen in den Wäschekorb tat.

Er brachte sie hoch und legte sie schlafen.

Ich nahm die Wäsche mit und räumte das in den Schrank was ich nicht Bügeln musste.

Als die Tür zu ging, dachte ich erst es war der Wind, doch sprach dieser für gewöhnlich nicht.

„Sie hat es genauso gemacht…“

Ich zuckte leicht und drehte mich zu ihm.

„Sie dachte immer ich merke es nicht, doch hab ich es immer gemerkt!“

„Tut mir leid….“

Ich wusste nicht, was ich sonst sagen sollte.

Somit kehrte Ruhe ein.

Ich räumte den Rest weg als…
 

„Was sollte eigentlich der Brief??“

Als er das fragte zuckte ich etwas zusammen.

Ich versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben.

Ich hatte Angst vor seiner Reaktion...

Somit schwieg ich weiterhin.
 

„Ich wusste gar nicht, dass wir ein Kindermädchen haben, das ist irgendwie nie da. Also Gehalt wird diese Frau nicht bekommen. Wie geht’s deinem Großvater, ich hoffe gut. Ja, ich war mit meinen Kollegen essen, auch mit meiner Sekretärin. Und ja, sie ist auch ziemlich hübsch. Ich hatte überlegt, sie mal mit hier her zu nehmen. Aber das wär nur billig gewesen. Wenn ich mit meiner Sekretärin schlafen wollen würde, dann müsste sie zum einen wie du aussehen und zum anderen müsstest DU meine Sekretärin sein. Also solltest du geglaubt haben, dass ich dich mit ihr betrügen würde, dann muss ich sagen, dass dein Vertrauen in mich billig ist…“

Autsch…

Hart aber herzlich was?

Was sollte ich sagen… ich war wütend…

In so einem Eifer denkt man sich vieles aus…oder bildet sich vieles ein.

Aber…das er wirklich eine hübsche Sekretärin hat…warf nun irgendwie erst recht Zweifel auf.

Wie ich ihn ansah, bekam ich gar nicht wirklich mit.

Viel zu sehr flogen Gedanken durch meinen Kopf.

//…vielleicht sollte ich wirklich ein zwei Kilo abnehmen…schaden könnte es nicht…//
 

Als ich bemerkte, dass er gehen wollte musste ich die Frage einfach stellen.

„Wie hübsch ist sie denn??“

Es war dumm das zu fragen, das bemerkte ich nun auch.

Er schloss die Tür und drehte sich zu mir um.

„BIST DU EIGENTLICH BESCHEUERT???!!!“ schrie er mich mit einem Mal an.

Ich zuckte zusammen und wich aus Schreck ein paar Schritte zurück.

Als ich hinter mir einen Widerstand merkte, stand er auch schon vor mir.

Hatte ich gerade wirklich Angst, dass er mich schlägt?

Was war eigentlich los?

Wo kamen diese komischen Gefühle her?
 

„Du denkst also, ich sag einfach so, dass du hübsch bist und ich nur mit meiner Sekretärin schlafen würden, wenn du diese wärst, ja??! Du hast sie doch nicht mehr alle???!! Wie zum Henker kommst du auf die Idee, mich zu fragen, ob sie HÜBSCH ist!!!???? Weißt du was, ich bring sie einfach mal mit! Dann kannst du schauen, wie hübsch sie ist!!“

Das leichte zittern ließ sich nicht unterdrücken, und auch die Tränen die kullerten nicht.

Es war ein Schreck...

Schon zweimal die Erkenntnis darüber was ich eigentlich dachte
 

„Nun hör auf zu heulen! Damit musst du rechnen, wenn du mich so einen Scheiß fragst!“

Er wischte die Tränen zwar weg, doch verschwand er auch nach diesem Satz.

Ich sank auf die Knie und sah vor mich.

Meine Knie waren weich und die Tränen hörten nicht auf.

Ich schwieg, schnappte mir den Rest der Wäsche und machte mich dran sie zu Bügeln.

Nicht einmal Hotaru verlor einen Laut, während sie mir Gesellschaft leistete.

//Vielleicht…ist es einfach besser…in diesem Haus Sachen für sich zu behalten//

Somit schloss ich all die Gedanken und das Geschehene ganz tief in mir weg.

Als wäre es nie passiert.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Leons_Heart
2011-07-20T18:08:43+00:00 20.07.2011 20:08
autsch Oo
das als draco zu schreiben ist eine sache...
das aber aus der anderen sicht zu lesen ist autsch
*knuff*
*schnüf*
aber guuuut geschrieben^^


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