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Verhüllt

von

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Du Schleier, der mein Herz bedeckt,

errette mich, verstecke mich.

Verbirg, was schon so lange steckt,

verhüll’ mich fest, fest vor dem Licht.
 

Die Rosen die verlogen blüh’n,

Sie ahnen doch, sie wissen schon.

Doch können sie die Angst nicht fühl´n

Zu lange schon, bin ich gefloh’n
 

Und Leichentuch, das du mich schützt,

begrab mich doch, ersticke mich.

Obgleich ich weiß, dass es nichts nützt,

sie wird mich sehn, sie lässt es nicht!
 

So hastig flieht mein banges Herz,

es rennt davon, es stolpert fort.

Begreifst du nicht? Da wohnt kein Schmerz!

Nur Schuld bewohnt den trüben Ort.
 

Und du, die mir zur Rettung eilt,

nimm ihn nicht fort, nimm ihn nicht weg.

Den Schmutz der meine Wunden heilt,

auch wenn er mein Gesicht versteckt.
 

Oh bitte, lass mich endlich geh’n

nur fort von hier, nur weg von dir.

Du sollst und darfst nicht Reue seh’n,

sie ruht so sacht, sie klebt an mir.
 

Es soll und wird nie wieder sein,

die Schuld sie schreit, und wie sie klagt.

Mein Körper bleibt mein finst’rer Schrein

Ganz gleich wie sehr du dich auch plagst.
 

Die Lippen rot, vertrocknet, stumm

verschließen sich, du hilfst mir nicht.

So lass die Wunden endlich ruh’n,

denn Worte kommen trotzdem nicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  JavaAshtray
2011-01-12T15:25:18+00:00 12.01.2011 16:25
So ganz versteh ich das Gedicht nicht...
vielleicht müsste ich mich länger damit beschäftigen...

Also entweder ist es für mich zu Hoch oder es gibt keinen durchgängigen Sinn...

Wie auch immer:
Wirklich schön geschrieben, der Stil ist toll!
Zwischendurch sind die Reime etwas abgehackt, was schade ist, aber es gibt schlimmeres!

Insgesamt ein tolles Gedicht :)


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