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Nachtglitzer

AltairxAlena
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben, hier ist nun das vorletzte Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch etwas. Im letzten Kapitel werden wir dann noch einmal einen Altairx Alena Moment haben XD.
Ob und wann es vielleicht eine Fortsetzung gibt kann ich noch nicht sagen aber im moment denke ich bleibt es ein offenes Ende.

Ein großes Dankeschön geht an

  mamoon
-Solid-Snake-
Kizame
Yami-No-Yuuki


LG

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Zwanzigstes Kapitel – Der Edensplitter


 

Zwanzigstes Kapitel – Der Edensplitter

 

 

Stunde um Stunde lag er auf dem Dach des Hauses und lauschte in die Dunkelheit. Dabei kribbelte es ihm bereits in den Fingern endlich sein Schwert ziehen zu können und all dem ein Ende zu bereiten. Er hoffte das es nicht mehr lange dauern würde, bis sich Al Mualim aus seinem Versteck traute. – Er würde noch bis Sonnenaufgang warten, dann würde er ihn selbst suchen gehen.

Das Geräusch von knirschender Erde riss Altair sofort aus seinen Gedanken, während er in derselben Bewegung aufsprang und seine Hand an den Griff seines Schwertes legte. Seine Augen suchten gekonnt die Umgebung ab und bleiben bald darauf an einer Gestalt hängen die sich dem Haus langsam näherte. Leichtfüßig sprang er von dem niedrigen Gebäude und erkannte dabei das es sich nicht wie gedacht um einen von Al Mualims Anhängern handelte, sondern um Alenas Freundin. – Devra.

„Was tust du hier, Weib?“, flüsterte Altair und ließ seine Hand von dem Griff gleiten. Devra stand einfach nur da und nestelte nervös an ihrem Ärmel, ihre Unsicherheit war ihr breit auf die Stirn geschrieben. Etwas das Altair einfach nur als erbärmlich beschreiben konnte, sollte das Weib doch nach Alenas Gespräch wissen das er nicht zu jenen gehörte die unter Al Mualims Einfluss standen. Denn wenn dies so wäre dann wäre Devra wohl bereits nicht mehr am Leben. „I-ich…“, stammelte Devra recht orientierungslos. Altair verdrehte unter seiner Kapuze die Augen, ehe er auf das Haus deutete. „Komm.“

Altair schloss die Tür hinter Devra und lehnte sich an eben jene an. „Also Weib, was tust du hier?“, fragte Altair und klang dabei alles andere als freundlich. „I-ich wollte… Ich wollte Alena suchen.“, brachte Devra schließlich heraus und sah sich in der Hütte um. „Und warum?“, Altair warf einen raschen Blick auf den hinteren dunklen Raum in dem sich Alena befand. Devra unterdessen zuckte mit den Schultern. „I-ich wollte sehen ob es ihr gut geht. – Wollte sehen o-ob… ob sie recht hatte.“ Altair hob fragend eine Augenbraue, sich bewusst das sein gegenüber dies nicht sehen konnte, „Recht hatte womit?“

Devra nahm langsam auf einem der Hocker platz, weil sie das Gefühl hatte das ihre Beine sie nicht mehr länger tragen würden. „Ich hatte mich in meiner Hütte versteckt. Alena kam und fand mich und wollte das ich sie begleite. Sie sagte mir das Ihr noch nicht unter Al Mualims Einfluss stehen würdet. – Aber ich glaubte ihr nicht und lief weg, aber ich wollte sehen ob es ihr gut geht. – Nicht das ihr etwas passiert ist. Faruk, er ….“ „Faruk ist tot.“, unterbrach Altair Devra und stieß sich von der Tür ab. „Er hat Alena angegriffen.“ Altair konnte sehen wie Devra die Farbe aus dem Gesicht wich. „Ist sie…“ „Tod? – Nein.“ Altair hatte für einen Moment das Bild einer leblosen Alena vor den Augen, etwas das ihm einen kalten Schauer über den Rücken jagen ließ.

Devra nickte erleichtert. „Du kannst dich hinten schlafen legen. Alena und Kaya sind auch dort.“, bot Altair an und verließ mit einem weiteren Blick auf den dunklen Raum die Hütte.

 

Die Sonne ging gerade auf als Alena aus ihren Schlaf erwachte. Sie gähnte und streckte sich, ehe ihr die Ereignisse des gestrigen Tages wieder einfielen. Sie setzte sic auf und blickte auf Kaya der schlafend an der Wand saß. Lächelnd betrachtete sie ihn einen Moment ehe sich etwas weiter hinten bewegte. Langsam erhob sie sich und spähte zu der Gestalt hinüber.

„Sie kam gestern Nacht.“ Alena fuhr erschrocken herum, nur um Kaya zu sehen der sich lautlos erhoben hat. „Hab ich dich geweckt? – Warum hat mir niemand Bescheid gesagt?“, flüsterte sie um Devra nicht zu wecken. Kaya schüttelte auf ihre erste Frage den Kopf und fügte dann hinzu, „Ich wollte dich wecken, aber Altair war strickt dagegen.“ Alena nickte und erstarrte dann. „Wo ist Altair?“

Als Kaya ihr nicht Antwortete packte sie ihn sachte am Ärmel und zog ihn in den vorderen Bereich. „Wo ist er, Kaya?“ Alena wartete vergebens auf eine Antwort. Seufzend wandte sie sich um und ging Richtung Ausgang. „Wohin denkst du, gehst du?“ „Altair suchen.“ „Nein!“, Kaya packte Alena am Oberarm und zog sie zurück. „Ich muss Altair suchen!“, protestierte sie. „Altair möchte das du hier wartest. – Ich soll dafür sorgen dass du das auch machst. Auf die eine oder andere Weise.“ Alena kräuselte verärgert ihre Augenbrauen.

„Aber wir können ihn nicht einfach alleine da draußen lassen.“, meinte sie und sah mit Tränenreichen Augen zu ihm auf. „Dann geh du ihm helfen Kaya.“, flehte sie und legte den Kopf schief. „Bitte.“, fügte sie hinzu.

Kaya seufzte und fuhr sich über den Bart. „Gut.“, gab er schließlich nach. „Aber du bleibst hier und gehst nicht hinaus, egal was passiert.“ „Versprochen. – Danke.“

 

Langsam ging Altair die wenigen Stufen hinunter die in den Garten führten. Seine gesamten Muskeln waren zum zerreißen angespannt, immerhin konnte man nie wissen was genau Al Mualim im Schilde führte. Altair hatte die Mitte der steinernen Plattform erreicht, als sein Körper ihm nicht mehr gehorchte. Ohne es zu wollen drehte er sich um und blickte nach oben.

„Ah, der Schüler kehrt zurück.“*, Al Mualim stand auf dem Balkon und sah auf Altair herab. „“Ich war nie fürs davonlaufen.“*, erwiderte Altair und versuchte vergebens seinen Körper wieder unter seiner Kontrolle zu bekommen.

„Und nie fürs zuhören gleichwohl.“*, meinte Al Mualim und lief auf dem Balkon hin und her. „Deshalb lebe ich noch.“*

„Was soll ich mit Euch machen?“*, fragte Mualim und überging Altairs Bemerkung. „Lasst mich gehen!“*, forderte Altair. Obgleich er wusste das Al Mualim schon etwas im Sinn hatte. „Oh Altair. – Ich höre den Hass in Euren Worten, spüre seine Hitze. Euch gehen lassen? – Das wäre unklug.“*, Al Mualim warf einen kurzen Blick auf den Gegenstand in seinen Händen. „Warum tut Ihr das?“*

„Ich fand beweise.“* „Beweise für was?“*, fragte Altair.

„Das nichts wahr ist und das alles erlaubt ist. – Kommt vernichtet den Verräter!“*, rief Al Mualim, „Stoßt ihn aus dieser Welt!“*

Altair sah sich plötzlich all jenen Opfern gegenüber, die Al Mualim ihn beauftragt hatte zu töten. Altair blieb nichts anderes übrig als eine Verteidigungsposition einzunehmen. Ab und an schaffte er es einen der Angreifer wegzuschubsen um sich so einen Moment von ihnen frei zu machen. Er war bereits in die Ecke gedrängt worden, als er es schaffte Robert de Sablé zu töten. – Abermals.

Kurz darauf folgten Sieben weitere tödliche Angriffe seinerseits.

„Stellt Euch, oder habt Ihr Angst?“*, fragte Altair nachdem er wieder die Kontrolle über seinen Körper verloren hatte. „Ich habe vor tausenden Männern gestanden, jeder davon Euch überlegen. Und sie alle sind gestorben! – Durch meine Hand.“*, Al Mualim kam langsam die wenigen Stufen herunter. In der einen Hand den leuchtenden Gegenstand und in der anderen Hand ein Schwert. „Ich habe keine Angst.“*

„Beweist es!“*, forderte Altair ihn heraus. „Was sollte ich fürchten? – Seht nur über welche Macht ich verfüge.“* Al Mualim leuchtete auf ehe Altair Neun Al Mualims gegenüber stand, doch immerhin konnte er sich bewegen. Zeit sich über die seltsamen Ereignisse Gedanken zu machen hatte er keine. Den ersten Al Mualim erledigte Altair nach wenigen Minuten, musste jedoch direkt einen Angriff eines weiteren parieren.

 

Alena hatte Devra über die wichtigsten Sachen aufgeklärt. Nun saßen die beiden Frauen in der Stube, während Devra einen Tee kochte saß Alena unruhig an dem Tisch und fuhr sich immer wieder durch das Haar. „Ihnen wird schon nichts geschehen.“, versuchte Devra ihre Freundin aufzumuntern, was jedoch kläglich scheiterte. „Was wenn nicht Devra? Was wenn ihnen etwas passiert? – Was wenn Altair verletzt wird oder..“ „Nein.“, unterbrach Devra. „Sie werden wieder kommen. – Altair wird wiederkommen. Du hast sie doch kämpfen sehen.“

Alena nickte. Ja sie hatte sie kämpfen sehen, trotzdem hatte sie Angst. Was wenn Altair alleine einer ganzen Armee gegenüberstand? Was wenn er in eine Falle geraten war?

„Seit wann sorgst du dich so um Altair?“, fragte Devra um ihre Freundin auf andere Gedanken zu bringen. „Ich erinnere mich das du am Anfang mit keinem von ihnen etwas zu tun haben wolltest.“, lächelte sie und zwinkerte dabei. Alena zuckte mit den Schultern. „I-ich weiß auch nicht. – Altair war einfach immer da wenn ich Hilfe brauchte. – Da ist es nur gerecht wenn ich mich etwas um ihn sorge, oder?“, fragte Alena.

„Oder magst du ihn vielleicht? – Du weißt schon..“, stichelte Devra und konnte sehen wie Alena prompt errötete. „N-nein.“, stammelte diese. „Du bist eine schlechte Lügnerin Alena.“, lachte Devra und goss den Tee auf.

„Und wenn schon!“, schnappte Alena und seufzte. „Er würde mich eh nicht wollen.“

„Sagt wer?“, fragte Devra und setzte sich zu Alena. „Sage ich. – Sieh mich an.“, erwiderte Alena als wenn es das doch offensichtlich wäre. „Ich sehe eine hübsche, junge und starke Frau. – Vielleicht solltest du Altair sagen was du empfindest.“, meinte Devra schulterzuckend. „Devra!“, jammerte Alena. „Ich mein nur.“

 

Altair hatte beinahe alle Angreifer getötet, als sie verschwanden und Al Mualim wieder alleine vor ihm stand. „Habt Ihr noch ein letztes Wort?“*, fragte Al Mualim während Altair abermals um Kontrolle kämpfte. „Ihr habt mich belogen. Nanntet Roberts Ziele schändlich während ihr dieselbe verfolgtet.“*

„Ich konnte nie besonders gut Teilen.“*, sagte Al Mualim. „Ihr könnt nicht obsiegen, andere werden die Kraft haben Euch zu wiederstehen.“*, erwiderte Altair gelassen.

„Ah und solange Menschen einen freien Willen haben, kann es keinen Frieden geben.“*

Altair hätte darüber den Kopf geschüttelt wenn die Situation nicht so ernst gewesen wäre. Stattdessen sagte er, „Den letzten der so sprach habe ich getötet.“*

„Kühne Worte; Junge. – Aber nur Worte.“*, sagte Al Mualim.

„Dann lasst mich gehen, ich lasse Taten folgen.“* Al Mualim fing daraufhin an zu lachen, es schien ihn wahrlich zu amüsieren.

„Sagt mir Meister, was macht mich anders als die anderen. Warum durfte ich meinen Verstand behalten?“*, fragte Altair der dieses hin und her langsam satt hatte, wenn er doch nur seinen Körper kontrollieren könnte, dann hätte er all dem bereits ein Ende gesetzt.

„Wer Ihr seid und was Ihr tut ist zu stark verflochten. Euch des einen zu berauben hieße mir das andere nehmen. Und diese Templer mussten sterben. – Ah, aber die Wahrheit ist ich versuchte es. In meiner Kammer als ich Euch den Schatz zeigte, aber Ihr seid nicht wie die andern. Ihr habt di Illusion durchschaut.“*, erklärte Al Mualim.

„Illusion?“*, fragte Altair. „Mehr ist es nie gewesen, dieser Templerschatz. Dieser Edensplitter. – Dieses Wort Gottes. Versteht Ihr nun? Das rote Meer wurde nie geteilt, Wasser nie in Wein verwandelt, nicht die Machenschaften Paris lösten den trojanischen Krieg aus, sondern das!“*, Al Mualim hielt die leuchtende Kugel hoch, sodass Altair sie genau sehen konnte. „Illusionen allesamt!“*

„Was Ihr plant ist nicht weniger eine Illusion! Menschen gegen ihren Willen zu zwingen Euch zu folgen.“*, konterte Altair.

 „Ist es denn weniger real als die Phantome denen die Sarazenen und Kreuzfahrer folgen? Diese feigen Götter, die die Welt im Stich lassen während sich die Menschen sich in ihrem Namen gegenseitig dahin metzeln! Sie leben bereits in einer Illusion. – Es ist einfach ihnen eine andere zu geben. Eine die weniger Blut fordert.“*

„Wenigstens folgen sie diesem freiwillig.“*, sagte Altair. „Tun sie das? Abgesehen von einigen bekehrten und ungläubigen.“*

„Das ist unrecht.“*

“Ah nun hat Euch die Logik verlassen, stattdessen gebt ihr Euch Gefühlen hin. Ich bin Enttäuscht.“*

Altair hätte Al Mualim am liebsten gesagt das Gefühlen zu folgen nicht immer der falsche Weg sein muss, stattdessen fragte er lediglich, „Was wird nun also geschehen?“*

„Ihr werdet mir nicht folgen und ich kann Euch nicht zwingen.“*, sagte Al Mualim. „Und Ihr weigert Euch die teuflischen Pläne aufzugeben.“*, konterte Altair.

„Dann scheint es als steckten wir in einem Engpass.“*, seufzte Altairs ehemaliger Meister. „Nein wir sind am Ende.“*

„Ah ich werde Euch vermissen Altair. Ihr wart mein bester Schüler.“*

Altair zog sein Schwert, sobald er spürte das er sich wieder bewegen konnte. Leider war es schwierig Al Mualim im Nebel auszumachen weswegen er sich auf das leuchten der Kugel konzentrierte.

 

„Ob sie bald zurück kommen?“, fragte Alena als die Sonne hoch am Zenit stand. Ein Kampf konnte nicht einen ganzen Morgen gehen oder? Vielleicht waren sie verletzt und brauchten Hilfe? „Wir sollten sie suchen gehen.“, meinte Alena und stand auf. „Und wenn sie hierhin kommen? Alena wir sollten warten.“, meinte Devra und zog Alena am Ärmel.

„Du wartest hier Devra. – Ich gehe sie suchen.“ „Das ist Selbstmord!“, sagte Devra erschrocken. „Mir wird nichts passieren. – Versprochen.“ Alena schnappte sich das Schwert das auf einem der Truhen lag. Es fühlte sich ungewohnt und schwer in ihrer Hand an. „Alena bitte…“ „Wir sehen uns später Devra.“ Alena warf ihrer Freundin einen letzten Blick zu ehe sie durch den Eingang nach draußen verschwand.

 

„Der Schüler kann den Meister nicht besiegen.“*, murmelte Al Mualim der sterbend am Boden lag. „Nichts ist wahrhaftig, alles ist erlaubt.“* „So scheint es.“* Al Mualim tat seinen letzten Atemzug ehe er die Augen schloss.

„Altair.“ Der angesprochene wandte überrascht den Kopf. „Kaya, sagte ich Euch nicht Ihr solltet bei Alena bleiben!“

Kaya hob abwehrend die Hände. „Das Mädchen wollte selber nach Euch sehen, da habe ich angeboren zu gehen, aber wie es scheint bin ich überflüssig.“, sagte Kaya und deutete dabei auf Al Mualim.

„Was wird jetzt geschehen?“, fragte Altair. Immerhin war die Bruderschaft nun ohne Anführer. „Ihr solltet seinen Platz einnehmen.“, riet Kaya und schob sein Schwert in die Halterung zurück. Altair lachte. „Das überlasse ich dann doch besser Euch, Bruder.“

 

„Altair! Kaya!“ Die beiden drehten erschrocken den Kopf.
 


 

Tbc...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  mamoon
2013-02-24T21:35:15+00:00 24.02.2013 22:35
Dann bin ich schonmal sehr gespannt auf das letzte Kapitel. :D


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