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screaming'Cat

[SasuSaku] ~ Wie man frühere Lieben vergessen kann. Oder doch nicht?
von

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Kapitel 9


 

Kapitel 9:
 


 

Rotes Chakra leuchtete in die Nacht hinein, während hin und wieder einige Blitze den Himmel durchzuckten und für den Kontrast zur Hitze sorgten.

„Verdammt“, hörte man erschöpftes Keuchen, während Sakura in jene Richtung blickte, in die ihr bester Freund verschwunden war.

Naruto hatte Sasuke gefunden. Zumindest konnte nichts anderes dieses miese Gefühl in ihrer Brust erklären.

Sie bemerkte das Kunai, das auf sie zuflog und welches sie geschickt abfing, um im nächsten Moment hinter dem Ninja aus Oto-Gakure zu erscheinen, mit der Klinge ihres Kunais dessen Kehle aufzuschlitzen und sie selbst dabei zusah, wie das Blut aus der Wunde spritzte.

Sie ließ den Shinobi fallen. Blickte zurück auf den Weg, den sie benutzt hatte, um herzueilen und konnte aufgrund der Stimmen hören, dass Kakashi und Neji soweit auch noch in Ordnung schienen.

Das Teams sich auch immer trennen mussten!

Die Haruno biss sich in ihren Daumen, dachte einen Moment darüber nach, was jetzt das Richtige wäre, dass sie tun musste.

Sie wusste es.

Sie musste Naruto helfen. Zumindest dafür sorgen, dass er überlebte. Was mit ihrem ehemaligen Freund geschah, war der Rosahaarigen egal.

Die Haruno unterdrückte ihr Chakra, lief geschmeidig und geräuschlos wie eine Katze durch den Wald und blieb hinter einem Baum, der an eine Lichtung angrenzte, stehen.

Beobachtete.

Erschauerte.

„Komm zurück, Sasuke“, hörte sie den Uzumaki hauchen, der auf seine Knie gesunken war und vor dem Sharinganträger ein weiteres Mal Schwäche zeigte. Seine sonst so klaren, strahlenden Seelenspiegel waren matt, hatten aber noch nicht all ihren Glanz verloren.

Waren mit einem traurigen Schleier bedeckt.

„Wir brauchen dich, … versteh das doch“, hörte man den Chaosninja weitersprechen, während die Haruno nur den Rücken des Uchihas musterte.

Sasukes Gewand war angerissen, beide Shinobi waren völlig verdreckt. Wer genau hinsah konnte sogar das Zittern in den Knien des Schwarzhaarigen erkennen – doch versuchte er, sein Erscheinungsbild aufrecht zu erhalten.

Im Gegensatz zu Naruto.

Naruto war ehrlicher. Reiner. Es gab viele Punkte, an denen man dies erkennen konnte. Erneut fühlte sich das Mädchen, das ebenfalls zum Team 7 gehörte und nun genauestens die Bewegungen des Uchihas verfolgte, darin bestätigt.

„Wir sind alle erwachsen geworden, Naruto“, hörte sie den Schwarzhaarigen einen Moment beinahe schon zittrig flüstern, dann wandte er sich – die Klinge zurück in die Scheide gleiten lassend, um.

Sakura hielt inne. Lange war es her, dass sie ihn zuletzt gesehen hatte – und die Zeit hatte ihn nicht verändert.

Wie denn auch? Er war schließlich ein Uchiha. Die Zeit konnte keinen Uchiha ändern – nichts konnte diesen Clan verändern. Ihn nicht verändern. Noch nicht einmal das Verschwinden des Clans.

Kratzer zogen sich über die Brust des Dunkelhaarigen, die Sakura erst in dem Moment wahrnahm, als Naruto sich erneut aufrichtete. „Sasuke! Verdammt noch mal, ich weiß dass du weg von Orochimaru willst! Ich weiß, dass du es seit jenem ersten Tag, an dem du dich entschieden hast und bleiben wolltest, irgendwann, nach dem Tod deines Bruders, zurückkehren wolltest!“, kam es aus dem Kyuubi-Träger. „Ich weiß es! Ich habe es schon immer gewusst, Sasuke! Echt jetzt!“, schrie der Blauäugige, erneut sammelte sich rotes Chakra um seinen Körper und seine sonst so weichen Gesichtszüge wurden animalischer.

Unbeeindruckt – so musste Sasuke auf den Chaoten wirken – blieb der Schwarzhaarige stehen, doch weiteten sich Sakuras Augen nicht zu knapp, als ein Lächeln, ein wirklich ehrliches, sanftes Lächeln sich auf die Züge des Clanerben legten.

„Meinst du ich spürte nicht, dass du dich immer mehr und mehr in der Dunkelheit verloren fühltest, Sasuke?“, kam es deutlich leiser von Naruto, der die nicht vorhandene Reaktion des Uchihas als Nicht-Zuhören wertete.

Der Rotäugige schloss seine Augen, schien einen Moment tief durchzuatmen und spürte scheinbar nicht, wie das Lächeln aus seinem Gesicht verschwand. „Rede keinen Unsinn, Naruto“, hörte man in Sasukes typischer, spottender Stimme sagen, dann sprang der Blonde - der mithilfe zweier Bunshin das Rasengan vorbereitet hatte – auf den Uchiha zu und konnte nur knapp dem Chidori ausweichen, dass die Luft in zwei Teile zerriss.

„Vorsicht“, entwich es der Haruno als heiserer Schrei, schrill und schnell, während sie das sah, was ihr bester Freund nicht sehen konnte.

Der Schwarzhaarige hatte mit der Rechten das Katana gezückt und angehoben, schien den direkt neben ihm vorbeifliegenden Uzumaki zu fixieren und hätte vermutlich auch zugestoßen, wenn er nicht abgelenkt worden wäre.

„Sakura?“, kam es von Naruto in dem Moment, den er ebenfalls zum Ausweichen nutzte und auf Sicherheitsabstand ging. Grashalme, die er dabei mitriss, flogen um sein Gesicht herum, welches dem Boden ziemlich nahe kam. „Was machst du hier?“, kam es feindselig vom Sharinganträger.

Die Kunoichi trat aus ihrem Versteck hervor. Schenkte Sasuke nur einen kurzen Blick und wandte sich dann ihrem Freund zu. „Es bringt nichts, Naruto“, kam es leise von ihr, während sie ihre Rolle des schwachen Mädchens perfekt spielte.

Sie hatte in jener Nacht ihr Wort gegeben – und zu ihrem Wort stand sie. Schon seit Beginn dieser Mission an hatte Sakura nicht vorgehabt, erfolgreich zurückzukehren. Natürlich wollte sie niemanden im Wege stehen – aber wer wusste schon, ob der Schwarzhaarige nicht plaudern würde, wenn sie ihm jetzt nicht wenigstens versuchen würde, zu helfen?

„Was sagst du denn da, Sakura-Chan? Wir sind so nah dran ihn zurückzubringen!“

Zählten die Versprechen des Blondschopfes denn gar nichts für sie?

,Das ist sein Brot‘, schoss es dem Mädchen durch den Kopf, ehe es den Kopf schüttelte und selbstsicher zu dem Uzumaki vortrat. „Naru-“, setzte Sakura an, wurde dann aber von dem erneut rot aufglühenden Uzumaki unterbrochen.

„Ich werde ihn nicht zurücklassen, Sakura. Er ist mein – unser Freund!“, beharrte Naruto stur und griff Sasuke an, der sich die ganze Zeit seiner Teamkollegin zugewandt hatte.

Der Uchiha wich aus, verschaffte sich durch seine Schnelligkeit erneut einen Vorteil und war kurz davor, Naruto zu durchbohren.

Was sollte sie nun tun?

Zu ihrem besten Freund stehen und ihn retten? Wäre Sasuke denn so unehrenhaft und würde aus Zorn sagen, was geschehen war?

Reflexe.

Mit einem Satz, der von der Schnelligkeit her dem des Uchihas Konkurrenz machte, befand sie sich diesem Gegenüber und parierte den Angriff. Blockte ihn ab. Funkelnde, türkise Seelenspiegel.

„Du wirst ihn nicht noch mehr verletzen, Uchiha“, kam es kaltherzig aus ihrem Mund, während sie die Arme vor ihrer Brust überkreuzte und vor Naruto Stellung nahm.

Erneut blitzte etwas auf – und dieses Mal war es der Edelstein an ihrem Ring.

Der Edelstein, der ihr Mut gab. Kraft gab. So wenig sie Sasuke gegenüber auch nur den Hauch einer Chance hatte – Schnelligkeit allein brachte nichts - sosehr war es ihr Wille, heil zurück nach Hause zu kehren. Allein das war der Grund für ihre Beherrschung.

Und an diesen Willen erinnerte ihr Ring sie. Sakura lächelte einen Moment, dann stieß sie die Klinge des Katanas von sich und stieß somit auch ihr Gegenüber zurück.

Erneut blieb der Schwarzhaarige stehen.

„Wie du wünschst, Sakura“, kam es beinahe grinsend aus ihm.

Vorsicht, schienen ihre Seelenspiegel einen Moment schreien zu wollen, als sie Naruto hinter dem Schwarzhaarigen erblickte – doch Sasuke bemerkte es nicht.

Und dann sank er bewusstlos in ihre Arme.
 

Stille kehrte zwischen den zwei Freunden ein, nur der Wind wehte über die Wiese und verwehte den Duft von Blut.

„Haben… wir…?“, setzte der Blauäugige an, doch die Haruno legte den Schwarzhaarigen ins Gras und richtete sich auf. Stellte sich hinter ihren Freund. „Lass mich nach deinen Wunden sehen“, kam es leise von ihr, während sie ihren Blick senkte und die Hände auf den Rücken des Shinobi legte.

Naruto verstummte augenblicklich.

„Übrigens“, kam es Minuten später von der Pinkhaarigen, deren Hände in ein grünes Feuer aus Chakra getaucht waren. Der Kyuubi-Träger blickte vom bewusstlosen Körper seines besten Freundes auf. Erwachte sichtlich aus einer Art Trance.

„Glückwunsch zum Einlösen deiner Versprechen“, lächelte das Mädchen, nahm ihre Hand herunter und wartete, bis der Größere sich strahlend zu ihr gewandt hatte und sie durch eine Umarmung beinahe umschmiss. „Wir haben es geschafft, Sakura-Chan“, rief Naruto fröhlich.

Natürlich lächelte die Türkisäugige. Natürlich hatten sie es geschafft – Was hatte Tsunade auch von ihr erwartet?

Sie schloss ihre Seelenspiegel, als der Uzumaki sich von ihr löste und sie ansah.

Warum konnte sie sich nicht genauso freuen?

Tränen schimmerten unter ihren Wimpern hindurch, rannen ihr die Wangen hinunter.

„Alles in Ordnung, Sakura-Chan? Du weinst ja!“, rief der Blondschopf besorgt.

Wieso?, schoss es ihr durch den Kopf. Du hast doch versprochen, nicht mehr wiederzukommen, Sasuke.

„Sakura-Chan?“, fragte Naruto erneut. Sakura lächelte – immer noch. Natürlich war es ihr egal, dass der Uchiha zurückkam – er war ihr egal.

„Ist schon in Ordnung, Naruto“, flüsterte die Haruno, ging einen Schritt vor und blickte in die Augen des Uzumakis, während weitere Tränen ihre Wangen hinabfielen.

Von weitem konnte man Neji und Kakashi auf sie zukommen sehen.

„Ich freu mich nur so für dich, dass du es geschafft hast“, hauchte sie, spürte dabei, wie sich ihre Kehle zusammenzog und sie schlucken musste. Starke Arme umschlangen ihren zierlichen Körper, während ihr Freund beruhigend auf sie einredete und ihr über den Kopf strich.

„Was ist los?“, hörte man den Hyuuga fragen, der auf Sasukes Körper blickte.

„Sie ist erschöpft, das ist alles.“, antwortete der Blauäugige, grinsend. „Immerhin haben wir Sasuke zurückgeholt.“

Ihre Gedanken wurden von einem Schleier durchzogen. Ja, wiederholte sie müde, bemerkte nicht, dass sie die Worte auch aussprach. Wir haben ihn zurückgeholt.

Wie sollte er ihr egal sein, wenn er Tag für Tag in ihrem Leben erscheinen würde?

Wie, verdammt noch mal, wie sollte das klappen?!
 


 

~

YäääY~ ein Neues Kapitelchen am Sonntagchen für meine Les- .. alda, nein xD ich hör ja schon auf :3

xD btw, ich danke hier an der Stelle mal für 35 Favoriten, Leute *__*

und - ... mal so nebenbei. Bei 30 Kommentaren werde ich ein Fanart zu dieser Fanfiktion zeichnen und ihr dürft euch die Szene bis Dato aussuchen, aye? xDDDD

Jaaah. Hamsters zeichnen gerne, klar? xD Auch wenn sie's noch nicht so drauf haben. Ihr müssts mir dann einfach nur sagen, was ihr haben wollt. .. Wollt nur jetzt schon mal bescheid geben, damit ich im nächsten Kapitel die Vorschläge Preis geben kann und ihr dann darunter abstimmt. *will zeichnen*

xD

Liebe Grüße und so~

Hamsteru
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  lilaliebe
2011-03-13T12:27:57+00:00 13.03.2011 13:27
Hallöchen :)
Sakura ist ja ganz schön verwirrt... Okey wer wäre es nicht an ihrer Stelle :D Und wie reagiert Sasuke erst darauf das sie verlobt ist und ihr Verlobter auf Sasuke... Naja, er hat eh keine Chance gegen einen Sasuke Uchia, egal wie süß er ist und gut aussieht. Außerdem ist er ja kein Ninja ?! :)

So nebenbei: Gutes Kapi ;)

LG Kim
Von: abgemeldet
2011-03-02T16:39:21+00:00 02.03.2011 17:39
Ohje...
Ich bin ja auch mal gespannt, wie das Treffen zwischen meiner geliebten OC-Tunte Daisuke und Sasuke verläuft o_____o' Nimms mir nicht übel, du weißt, du hast ihn gut dargestellt, aber naja.. du weißt, dass da trotzdem SasuSaku steht nd dass ich mich deswegen so über ihn beschwer xD
Auf jeden Fall wieder sehr schön <3 Gomen für die Verspätung D:
Von:  Atenia
2011-02-28T20:30:30+00:00 28.02.2011 21:30
sasuke ist zurücku und sakura am ende
Von: abgemeldet
2011-02-28T14:27:38+00:00 28.02.2011 15:27
Wuiiii!
Einfach ein geiles kapitel :D & das tollste ist Sasuke ist zurück und nun kriegt Daisuke Sasuke jetzt als Konkurrenz *__* Ich kann eigentlich nicht ganz glauben das Sasuke in dem moment einfach so gefangen wurde..iwie glaub ich das er das absichtlich getan hat..also vielleicht! XD *träumt vor sich hin~* Besonders cool wars aber das man von anfang an plötzlich auf der mission war fand ich gut :3 Sonst noch find ich die anzahl von 5 seiten perfekt..müssen nicht mehr und nicht weniger! Also von der menge passt es immer (:
Mfg PD_

Ps. Ich freu mich aufs erste treffen von Sasuke und Daisuke *-* *khihihi*
Von:  DarkBloodyKiss
2011-02-28T07:42:40+00:00 28.02.2011 08:42
Sehr tolles Kappi ^^

bin sehr gespannt wie es weiter geht ^^


glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  Studio
2011-02-27T17:31:19+00:00 27.02.2011 18:31
tolles kapi!!!
das sasuke das nicht kommen sehen hat...
was werden die anderen alle sagen? naruto freut sich rießig...während sakura total verwirrt ist und noch nicht genau weis was sie davon halten soll....
schreib schnell weiter
lg


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