Zum Inhalt der Seite

Syphilis - Wenn Liebe krank macht

Fluch der Jashinisten
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Mittwoch

Mittwoch

Sayoko Shima’s Wohnung

Flur 12:17 Uhr
 

- Hekade-Louise-Chaussee 75; dritte Reihe hinten links, Grab 1729... - zügig zog die junge Frau ihren langen grauen Parker an und stellte sich vor den Spiegel neben der Garderobe, um sich nochmal zu betrachten bevor sie raus ging. Hinein in die herbstliche Kälte.

Es war alles zu ihrer Zufriedenheit, weshalb Sayoko sich nun zur Tür drehte, sich Schlüssel und Handtasche schnappte und die Wohnung verlies. Draußen war es Eiskalt und Sayo bereute sofort, keine Handschuhe mitgenommen zu haben. - Der Perfekte Tag für eine Beerdigung... - Sie schloss die Tür und schritt langsam zu der Bushaltestelle, welche ganz in der Nähe ihres Apartments lag. Der eisige Wind zischte durch ihr langes schwarzes Haar, brachte es durcheinander und spielte mit den einzelnen Strähnen.

Als Sayoko an der Haltestelle ankam, näherte sich auch schon der Bus. Es stiegen nicht viele ein; Eine Gruppe besoffener Jugendlicher, zwei Grundschüler und ein Rentner mit seinem Hund. - Süßes Ding, der Hund... - Sayo stieg ein, bezahlte und setzte sich in eine angenehm leere Ecke, als sie einer der Jugendlichen anlallte: „Do würdsch mich nisch hinsetzn. Setz disch doch lieba su uns, Süsse~!“ Die selbstbewusste 27 Jährige sah ihn erst verständnislos an, dann lächelte sie. „Danke für die Warnung, aber ich hab besseres zu tun als mich auf solche Spielchen einzulassen!“ Der Kerl erwiderte das lächeln nur und meinte: „Mir solls rescht sein. Aber sach ni ich hätt disch nich g’warnt, wenn ‚Monster’ dich fertisch macht.“ Sayo sah ihn an. Dann schüttelte sie den Kopf und lachte kurz und leise auf. - Als wenn jemand, der meint im Bus seine ’eigenen’ Plätze zu haben, mich fertig machen könnte. - Wie gut, dass sie jetzt raus musste. Sayoko stand auf drückte den ’Stopp’-Button und stieg aus, als der Bus anhielt. Die Abschiedsrufe ihres ’Retters’ ignorierend, ging sie den Weg entlang, bis zum schmiedeeisernen Tor des Friedhofes.
 

- Uff... Das ich wirklich hier bin... - Die Zeremonie war gerade beendet und das Buffet eröffnet worden. Sayoko saß an einem der vielen kleinen, aufwendig dekorierten Tischen und sah abwesend zu Sasuke, dem Bruder Itachis. Er wirkte still, viel zu still. Sayo beschloss, ihn später zu Itachis Tod zu befragen. - Er ist sein Bruder, er muss doch irgendwas wissen... - Seufzend stand die Schwarzhaarige auf, irgendwann musste sie ja auch mal etwas essen... Langsam schritt sie zu dem Buffet, welches vor Leckereien überzulaufen schien.

Sie blickte über die gesamte Länge des Tisches und fing leise an zu fluchen. Wieso musste das auch alles so umwerfend lecker aussehen? Panisch sah sie sich nach allen Seiten um; niemand schien sie sonderlich zu beachten. – Ich könnte ja einfach eine Mono machen und eins dieser Vanilletörtchen verschlingen…- Vorsichtig griff Sayoko zu dem Tablett auf dem sich Massen an Törtchen befanden. Endlich hatte die Schwarzhaarige ihr Törtchen. Herzhaft biss sie hinein, „SAYOOOKO!“, und spuckte es gleich wieder aus… Ein paar Sekunden schielte sie zu ihrem wohlverdienten Festmahl welches sich nun vergnügt am Boden räkelte, ganz als würde es ihr > Game over, Schätzchen! < zurufen. Dann drehte sie sich langsam um und schaute mit einem Blick, in die Freude strahlenden Augen Hidans, der selbst Oroshimaru einen kühlen Schauer über den Rücken gejagt hätte. Der Weißhaarige Jashinist ignorierte sowohl Blick, als auch Kälte geflissentlich und knuddelte seine Cousine als hätten sie sich Jahre nicht gesehen. „Hidan!“, zischte die kleinere bedrohlich, „Du hast mein Festmahl zerstört!“ Der Angesprochene jedoch, runzelte nur die Stirn und antwortete: „Du hast dein Essen ausgespuckt, nicht ich.“ „Weil du mich erschreckt hast!“, fiepte Sayo aufgeregt, dann viel ihr etwas auf. „Warum bist du eigentlich hier?“ Auf die Frage seiner Lieblingscousine, welche im Übrigen auch seine einzige ist, schmunzelte Hidan. „Heute haben wir frei. Wir durften auf die Beerdigung weil wir ihm nahestanden und der Prof schiss hatte das du sonst wieder bei ihm auftauchst.“ Die Schwarzhaarige lächelte und das Törtchen war vergessen. „Dann sind die anderen auch hier, nicht wahr?“ „Klar! Was meinst du warum ich dich suche?“ „Kein Plan! Aber jetzt bring mich erst mal zu meinen Freaks!“ Der größere der beiden lachte auf. „Deine Freaks??“ „Ja, Meine Freaks. Und jetzt kusch ich will sie sehen!“ Grinsend zog der Weißhaarige seine schwarzhaarige Cousine hinter sich her.
 

Sie gingen aus der Kirche raus und dann mitten in die Gräber. - Irgendwo hier liegt auch Riah, glaub ich… - Hidan sah in das Nachdenkliche Gesicht seines ‚Teddys‘. „Was ist? Riah Oba-chan liegt nicht in diesem Teil des Friedhofes falls du’s wissen willst.“ Leicht verwirrt und ertappt schaute Sayo zu ihrem Cousin. „HÄ …? Woher-“ „Ich habe sie, im Gegensatz zu dir, hin und wieder in meiner Freizeit, mit Damian besucht.“ Die 27 Jährige antwortete nicht mehr. Immerhin hatte er Recht, sie war nicht mal bei ihrer Beerdigung da gewesen. Nach Riah’s Tod hatte sie sich weder um das Grab, noch um ihre Gefühle für ihre, außerordentlich liebevolle, Pflegemutter gekümmert. Die kleinere der beiden hatte alles Jahrelang verdrängt und auf ihre Eigenständigkeit plädiert. Doch jetzt….

„Sayo.“ Kam es zweistimmig aus dem Nichts und die angesprochene schreckte hoch. „Pain! Konan! Ha, es sind wirklich alle da!“, freudig rannte Sayoko auf den kleinen Haufen zu der es sich auf den Grabsteinen verteilt gemütlich gemacht hatte.

Jeden einzelnen begrüßend, regte sie sich lautstark darüber auf was für ein ‚Scheiß-Buffet‘ es doch hier gab. Konan lachte leise. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich dich nochmal so laut fluchen hören würde, nachdem was so passiert ist.“ Schlagartig wurde es still und ein gewisser Jemand rot. Nun lachte Deidara und Kisame meinte: „Die hält niemand vom Fluchen ab, nicht mal Damian! Mich wundert es eher, dass sie dich gehört hat, Konan.“ Wieder lautes Lachen. „Ich dachte, dass man auf einem Friedhof ruhig sein soll… Aber egal, wo ist eigentlich Damian?“, Sayoko sah fragend in die Runde. „Keiner?“ Langsam schritt Pain auf sie zu. - Oh,oh… - „Sayoko…“ „So heiß ich; soweit ich weiß.“ „Damian… Es wurden Syphilis Erreger bei ihm gefunden und Miu Hiray ist fest davon überzeugt, dass er sie Itachi injiziert hat. Er durfte nicht weg.“

„Ihr verarscht mich, oder? ODER?!“, ihre Stimme zitterte. Doch sie bekam nur resigniertes Kopfschütteln von allen Seiten und „AARRGH!!!“, schon gab der alte Grabstein, gegen den die Clan-Führerin getreten hatte, nach und landete mit einem dumpfen Knall neben der, leicht erschrockenen, Konan, welche sich gerade hatte auf ihn setzen wollen…

„Geht’s noch?! Beruhig dich mal, Sayo!“, Pain wurde ziemlich laut. - Agrr… - „Klappt schon…“, antwortete die Schwarzhaarige und biss sich einmal kräftig auf die Lippe. - Viel besser - „Na also und jetzt überlegen wir uns wie wir Damians Unschuld beweisen. Irgendwelche Ideen?“, der Leader sah sich um, „Ja, Sasori?“

„Wir könnten…“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück