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120 mal Vongola, Varia und andere komische Typen

Lasst den Wahnsinn beginnen!
von

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Fandom: Katekyo Hitman Reborn!

Disclaimer: Mir gehört nichts. Schade eigentlich.

Autor: Arcobaleno

Stichwort: 6/120

Pairing: Yamamoto/Reader

Warnung: Kitsch? Ziemlich kurz geraten.
 

~*~
 

Deine Schritte hallen durch den weißen Flur, hören sich unnatürlich laut an in der Stille. Du hasst Krankenhäuser. Du hasst den Geruch von Medikamenten, Desinfektionsmittel und Tod. Dieses Mal ist aber nicht Lambo der Grund, warum du dieses Gebäude trotzdem betrittst. Dieses Mal bist du hier, um einem gewissen Schwarzhaarigen den Hals umzudrehen.
 

Völlig außer Atem bleibst du vor einer Zimmertür stehen, vor der Dino steht. Du hast Seitenstechen und schnappst nach Luft, bevor du auch nur ein Wort herausbringen kannst. Der Boss der Cavallone-Famiglia lächelt dich aufmunternd an. "Er wird schon wieder, keine Sorge. Er schläft grad." Du nickst, aber das wird dich trotzdem nicht von deiner Mission abhalten.
 

Als Dino und seine Leute außer Sichtweite sind, öffnest du vorsichtig und leise die Tür. Das Licht einer kleinen Lampe ist die einzige Lichtquelle im Raum und beleuchtet die Person, die verletzt in dem Bett liegt. Ebenso leise schließt du die Tür wieder und lässt dich auf einen kleinen Stuhl neben dem Bett nieder.
 

Ruhig liegt Yamamoto Takeshi im Bett, die Decke bis zur Brust hochgezogen und die Arme darüber gelegt. Ein Verband liegt um sein Auge und du kannst erkennen, dass auch um seinen Armen Verbände liegen. Du bist dir sicher, dass das nicht die einzigen Verletzungen sind.
 

Dieser Dummkopf. Warum hat er dir nicht gesagt, dass heute sein Kampf war? Der Kampf um die Regenringe? Du hast es eben erst von Tsuna erfahren, welchen du auch nur zufällig getroffen hast. Du hast dich nicht mal von ihm verabschiedet, was im Nachhinein nicht sehr nett war, vor allem, weil Gokudera dir so was wie "Zeig Respekt vor dem Juudaime!!" hinterher geschrien hatte.
 

Du weißt von den Ringkämpfen, seitdem du beobachtet hast, wie sich Ryohei, Gokudera und Yamamoto zur Schule geschlichen haben am späten Abend. Du bist ihnen gefolgt und in den Kampf um den Ring der Sonne gestolpert - genauso wie Kyoko, aber Yamamoto hatte dir zumindest die Wahrheit gesagt. Du bist nicht so naiv, wie Kyoko. Dein bester Freund hatte dir nur verschwiegen, dass der heutige Kampf sein Kampf gewesen war.
 

Am liebsten hättest du ihn geschlagen, stattdessen starrst du ihn einfach nur an und bist sauer auf ihn. Seit du Tsuna getroffen hast, machst du dir Sorgen um Yamamoto. Er hätte sterben können! Dieser Gedanke hatte dich den ganzen Weg über verfolgt und auch jetzt treten dir die Tränen in den Augen. Doch er lebt. Zum Glück.
 

Du weißt nicht, wie viel Zeit vergangen ist, doch mittlerweile sind die Straßenlaternen aus und du stehst auf. Deine Eltern machen sich sicherlich auch Sorgen um dich. Mit einem weiteren Blick auf Takeshi wendest du dich um und willst die Tür öffnen. Mitten in der Bewegung erstarrst du.
 

"Es tut mir Leid...", murmelte eine verschlafene Stimme an deinem Ohr. Zwei Arme hatten sich um deinen Bauch geschlungen, ein Kopf sich auf deine Schulter gelegt. Du lässt zischend die Luft zwischen den Zähnen entweichen, die du angehalten hast.
 

"Du bist ein Dummkopf, das ist dir klar, oder?", murrst du leise, starrst immer noch die Tür vor dir an. Ein leises Lachen dringt an dein Ohr und beschert dir eine angenehme Gänsehaut. Du liebst dieses Lachen. Du liebst diese Stimme, diese Berührungen, diese Wärme. Du liebst einfach alles an Yamamoto Takeshi und das ist dein Ruin. Verliebt in seinen besten Freund? So etwas geht nicht gut aus.

"Ich weiß. Verzeihst du mir?", fragt er dich. Nur langsam drehst du dich schlussendlich um, während Yamamoto dich loslässt und mit einem dieser unschuldigen Yamamoto-Lächeln bedacht. Du boxt ihm leicht gegen die Schulter, doch im nächsten Moment verzieht er schmerzhaft das Gesicht.
 

"Ich denke, dass habe ich verdient", murmelt er leise. Du stemmst die Hände in die Hüfte und siehst ihn wütend an. "Das hast du auch! Ich hab mir Sorgen um dich gemacht, du Blödmann! Warum zum Henker hast du mir nicht gesagt, dass du heute kämpfst?! Ich musste das von Tsuna erfahren und das auch nur, weil ich ihn fast umgerannt hätte!"
 

Eine dumme Eigenart von dir ist, dass du immer anfängst zu weinen, wenn du wütend bist oder dich aufregst. Energisch wischt du dir über die Augen. "Scheiße...", fluchst du und entgegen deiner Vorsätze, wütend auf den Schwarzhaarigen zu sein, wirfst du dich in seine Arme und drückst dein Gesicht an seine Brust.
 

Du willst ihm jede Menge Schimpfwörter an den Kopf knallen - und du kennst verdammt viele! - bringst aber kein einziges hervor. Yamamoto drückt dich an sich und streichelt dir vorsichtig über den Rücken.
 

"Ich wollte dich da nicht noch weiter mit reinziehen. Und ich wollte nicht, dass du dir Sorgen um mich machst, aber das hat ja scheinbar nicht geklappt", lacht dein bester Freund am Ende hin. Seine Brust vibriert leicht, bevor es wieder ganz still im Raum wird. Keiner von euch beiden sagt etwas, doch als Yamamoto leicht anfängt zu schwanken, schiebst du ihn sofort Richtung Bett.
 

"Du musst dich ausruhen!" - "Keine Panik, mir geht es gut." Dennoch ließ sich Yamamoto bereitwillig von dir ins Bett bugsieren, jedoch rückt er ein Stückchen zur Seite. "Bleibst du bei mir?" Diese Frage ließ dein Gesicht rot anlaufen. Natürlich habt ihr schon öfters in einem Bett geschlafen, aber seitdem du weißt, dass dir diese Aktion einen halben Herzanfall bringen wird, hast du es unterlassen. Aber wer konnte diesem Hundeblick schon widerstehen.
 

"Ich bin immer noch sauer auf dich", belehrst du ihn, während du deine Jacke, sowie deine Schuhe, ablegst und zu ihm ins Bett krabbelst. Es ist angenehm warm und Yamamoto zieht dich schnell an sich, so, als würdest du es dir noch anders überlegen. So grundverkehrt liegt er da gar nicht.
 

"Gut, das nächste Mal erzähl ich dir davon, wenn ich mich von einem Hai fressen lassen will." Er lacht, doch deine Augen werden immer größer. "EIN HAI?!" - "Beruhig dich, es ist ja nicht passiert. Squalo allerdings...", er verstummt, schaut an die Decke und überlegt. Du fragst nicht weiter nach, kannst dir schon denken, was passiert ist. Wieder herrscht Schweigen zwischen euch und als du denkst, dass Yamamoto eingeschlafen ist, ergreift er wieder das Wort.
 

"Weißt du, _____, als ich da heute stand und es manchmal wirklich nicht gut für mich aussah, da habe ich vieles bereut. Ich wollte schlussendlich einfach gewinnen, weil ich noch viel in meinem Leben erreichen will und weil ich vieles in meinem Leben nicht gesagt habe..."
 

Du hebst leicht den Kopf und betrachtest Yamamotos Gesicht im Lichtschein. Er schaut immer noch zur Decke, kaut aber leicht auf seiner Unterlippe rum. "Und was zum Beispiel?"
 

Ein leises Seufzen verlässt seine Lippen. "Zum Beispiel weiter Baseball spielen, um meine Mannschaft zum Sieg zu verhelfen."
 

Natürlich, sein ganzes Leben dreht sich nur um Baseball. Fast hast du gedacht, es könnte es mit dir zu tun haben, aber da hast du dich scheinbar geirrt. "Klingt nach einem Ziel." In deiner Stimme schwingt leichte Enttäuschung mit, als Yamamoto sich dir zuwendet und ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht erscheint.
 

"Aber nicht nur das. Ich habe mich auch nie getraut, dir zu sagen, wie viel du mir bedeutest."
 

"Wa..." Mehr bringst du nicht hervor. Dein Herz rast, deine Augen werden wieder größer, noch größer sogar, als Takeshi sich zu dir lehnt und leicht seine Lippen auf deine legt. Du bist für einen Moment völlig überfordert und schon löste sich Yamamoto mit einem Seufzen von dir.
 

"Ich hab mich nie getraut, dir zu sagen, dass ich mich in dich verliebt habe. Ich wollte unsere Freundschaft nicht aufs Spiel setzen. Aber jetzt ist es raus..." Er klingt zum Ende hin erleichtert, während dein Gehirn es immer noch nicht geschafft hat, diese ganzen Informationen zu verarbeiten.
 

"Scheinbar hab ich alles kaputt gemacht, richtig? Tut mir le-" Weiter kommt er nicht, denn du hältst ihm den Mund zu. "Sag. Jetzt. Nichts. Ich muss nachdenken." Eigentlich gibt es da nicht viel zum Nachdenken, aber du hast das Gefühl, dass du nur träumst. Als du dir in den Arm kneifst, tut das jedoch verdammt weh. Kein Traum. Vielleicht hast du dir auch nur alles eingebildet?
 

Du nimmst deine Hand von seinem Mund. "Hab ich dich richtig verstanden? Du bist in mich verliebt?"
 

Er nicht. "Ja, aber-"
 

"Und du wolltest mich da nicht mit reinziehen in den Mafiakram?"
 

"Ja, und deshalb-"
 

"Und du hast mich geküsst und ich hab mir das nicht eingebildet?"
 

"Tut mir Le-"
 

"Du bist ein Dummkopf", unterbrichst du ihn zum wiederholten Mal, als ein breites Grinsen auf deinem Gesicht erscheint. "Und jetzt tu einmal das, was man dir sagt, und halt die Klappe, verstanden?"
 

Er befolgt deinen Rat, bleibt ruhig, ist aber sichtlich nervös. Du beugst dich zu ihm runter und dann ist es an dir, deinen besten Freund zu küssen. Nein, halt. Fester Freund. Yamamoto liebt dich. Du liebst Yamamoto. Diesen Baseballfreak, diesen unbekümmerten Kerl, diesen...Dummkopf.



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