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Blood Moon - Bis(s) in alle Ewigkeit

Fortsetzung von Rising Sun - Bis(s) das Licht der Sonne erstrahlt
von

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Niemandsland

Es war das übliche Motorengeräusch eines Sportwagens zu hören, als mein schwarzer BMW über den Asphalt rauschte. Weder wusste ich, woher ich kam, noch wohin ich fuhr. Es war, als zappte man durch sämtliche TV-Kanäle und stieg in einen Film ein, ohne dessen Anfang, geschweige denn dessen Handlung, zu kennen. Gleichzeitig war ich jedoch von solcher Gleichgültigkeit erfasst, dass mich beides nicht interessierte. Ich fuhr einfach weiter...
 

Links und rechts tauchten die Bäume in meinem Sichtfeld auf und verschwanden wieder. Ich befand mich auf einer Straße, die durch einen Wald zu führen schien. Außer mir fuhr kein anderes Auto auf dieser Straße. Keines vor mir, keines hinter mir und es kam mir auch keines entgegen. Zwar hatte ich keine Ahnung, wohin ich fuhr, fühlte mich dabei allerdings kein bisschen hilflos oder verirrt. Im Gegenteil, tief in meinem Innern war ich unglaublich ruhig und schien meinen Weg zu kennen, ohne dabei in der Lage zu sein, ihn jemandem zu beschreiben, wenn man mich danach fragen würde.

Ich bog ab, wann immer ich das Gefühl hatte, abbiegen zu müssen und fuhr gerade aus, wenn ich das Gefühl hatte, geradeaus fahren zu müssen. Wie lange ich schon fuhr oder wie lange ich noch fahren würde, wusste ich auch nicht.

Es war ziemlich dunkel, also schaltete ich meine Scheinwerfer an. Normalerweise eine überflüssige Handlung, die wir nur unserer Tarnung wegen erledigten. Selbst in der finstersten Nacht sahen Vampiraugen noch sehr gut, aber da wir vorgaben Menschen zu sein, mussten wir uns eben wie solche verhalten. Dazu zählte auch, das Licht einzuschalten, wenn man nachts Auto fuhr. Diesmal jedoch sah ich wirklich sehr wenig. Ich kniff bereits die Augen zusammen, da erschwerten mir zusätzlich plötzlich dichter werdende Nebelschwaden die Sicht. Zuerst nur, subtil am Rand, bildete sich bald eine Nebelwand. Es war das erste Mal während dieser Fahrt, dass ich mich über irgendwas zu wundern begann.

Kurz darauf überkam mich ein vertrautes Gefühl, als ich erneut instinktiv abbog und dabei in eine Einfahrt fuhr. Die penibel gerade geschnittenen Hecken und der saubere Asphalt kamen mir bekannt vor... und wenige Augenblicke später sah ich unser Anwesen in all dem Nebel auftauchen.

Mein Gefühl sagte mir noch immer, dass ich hier richtig war, also fuhr ich weiter. Ich hielt erst vor der großen Garage an. Das Tor war geschlossen, trotz Finsternis brannte nirgendwo im Haus das Licht. Ich schaltete den Motor aus und lehnte mich seufzend in meinem schwarzen Sitz zurück. Ich hatte zwar keine Ahnung, was hier vor sich ging und so langsam begann ich zu begreifen, dass hier irgendetwas faul war, aber die Tatsache, dass ich mich vor unserem Zuhause befand, beruhigte mich ungemein.
 

Dann erkannte ich plötzlich eine dunkle Silhouette im Rückspiegel. Ich drehte mich langsam um und sah aus dem Heckfenster, um mich zu vergewissern, dass der Spiegel mich nicht täuschte – was natürlich Unsinn war, schließlich täuschten Spiegelbilder in aller Regel nicht. Die dunklen Umrisse einer Person, die einige Meter entfernt in unserem Hof stand, blieben, also stieg ich aus meinem Wagen aus.

Die Person bewegte sich nicht.

„Hallo?“, fragte ich vorsichtig. Mein Hals war seltsam trocken, meine Stimme etwas brüchig. Vergleichbar mit der eines Menschen, der zum ersten Mal am Tag etwas sagt. Normalerweise kam dies bei uns nicht vor. Dafür waren unsere Stimmbänder zu perfekt. Trotzdem wunderte ich mich nicht weiter darüber. Viel verwunderlicher war es für mich, dass mein Gegenüber nicht reagierte.

Ich schloss also meine Autotür und näherte mich langsam.

Mit jedem Schritt änderte sich das Bild etwas. Der Nebel lichtete sich. Aus den schemenhaften Umrissen wurde nach und nach eine deutlich sichtbare Person. Die Jeanshose bekam ein Profil, das Hemd ein Muster, die helle Haut kam zum Vorschein und schließlich auch das bronzefarbene Haar...
 

Ich traute meinen Augen kaum und blieb abrupt stehen: vier Meter vor mir stand mein älterer Bruder. Er hatte die Ärmel seines dunkelrot karierten Hemdes bis zu den Ellbogen umgeschlagen und die Hände in die Taschen gesteckt. Er lächelte sein übliches sanftes Lächeln und die Augen, die dieselbe Farbe wie die meinen hatten, sahen mich erwartungsvoll an.

„Will...“, hauchte ich ungläubig, verharrte einen Augenblick mit offenem Mund, dann rannte ich auf ihn zu und umarmte ihn überschwänglich. Sonst war ich nie sonderlich erpicht auf diese Form der Begrüßung gewesen. Umarmungen gingen in aller Regel von den anderen aus, ich erwiderte sie nur, wenn mir jemand entsprechend nahe stand, umarmte aber selten jemanden aus eigenem Antrieb. Nun aber hatte ich das dringende Verlangen danach, meinen älteren Bruder an mich zu drücken, zu spüren, dass er wirklich war und dass es ihm gut ging. Ich ließ ihn nur kurz los, seufzte ein atemloses „Ich dachte du wärst tot“ und umarmte ihn erneut. Er lächelte mich weiterhin an, zeigte jedoch ansonsten keine Reaktion auf meine Worte und strich mir über den Rücken.
 

Es war, als wäre alles zuvor ein schrecklicher Albtraum gewesen. Einer, der sich verdammt real angefühlt hatte, aus dem ich nun aber glücklicherweise erwacht war. Ein unglaubliches Gefühl von Erleichterung überkam mich. Will war hier, ich war hier. Weder er, noch ich waren verletzt oder gar tot. Alles war gut.

Als ich mich erneut von Will löste und die Lider öffnete, erkannte ich, dass es um uns herum heller geworden war. Der Nebel nahm ab und die Sonne ging allmählich auf. Bereits die ersten ihrer Strahlen waren ungewöhnlich warm. Es war ein sehr angenehmes Gefühl. So hatte ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Genau genommen hatte ich mich so wahrscheinlich tatsächlich noch nie gefühlt. Immerzu war irgendetwas wie ein dunkler Schatten über meinem Kopf geschwebt. Zuerst der Clinch mit meinem Vater, dann die Schuld an Wills Tod.

Aber er war ja gar nicht tot, oder? Ich wollte, dass mich mein erstes Gefühl nach dieser Begegnung nicht getäuscht hatte, dennoch war ich verunsichert. Angestrengt versuchte ich mich an die letzten Details meiner mysteriösen Autofahrt zu erinnern. Wann und wo war ich eingestiegen? Wie lang war ich gefahren? Und warum?

Ich hatte auf keine dieser Fragen eine Antwort. Es war, als gäbe es nur die Fahrt.
 

Fragmente der Erinnerungen meines Albtraumes jedoch, konnte ich mir ins Gedächtnis rufen.

Will, wie er blutüberströmt in meinen Armen lag und mir seine letzten Worte zu flüsterte, wie er zu röcheln und husten begann und sein Herz schließlich aufhörte zu schlagen, war wohl jene Erinnerung, die sich mir am meisten ins Gehirn gebrannt hatte.

Aber da war noch etwas...

Reflexartig fasste ich mir an die Seite, hob dann meine Jacke und mein Shirt kurz an und vergewisserte mich, dass der fehlende Schmerz von einer in der Tat nicht vorhandenen Wunde herrührte.

„Alles ist gut“, wiederholte mein Bruder meine Worte.

Ich nahm meinen Blick von meiner Taille und musterte Will. So langsam wurde ich mir meiner Verwirrung vollkommen bewusst. Irgendetwas stimmte hier nicht.

„Sagst du das, weil ich will, dass du es sagst? Wiederholst du meine Worte, weil du nur einer meiner Gedanken bist?“

Will lächelte mich weiterhin an und schüttelte den Kopf. „Das fragst du mich? Wann, das frage ich dich, hast du jemals auf das gehört, was ich dir gesagt habe?“

Ich senkte traurig den Blick. „Nicht sonderlich oft... leider.“

„Nicht doch“, sagte mein Bruder und legte seine Hand auf meine Schulter. „Ich sagte dir doch, du sollst dir keine Schuld geben.“

Meine Augen weiteten sich. Also war es doch kein Albtraum gewesen?! Ich fand keine Worte und starrte meinen älteren Bruder stumm an. Er lächelte mich weiterhin sanft an, nahm mein Gesicht in seine Hände und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Er war immer noch etwas größer als ich. Als er anschließend seine Stirn gegen meine legte, schlossen wir beide die Lider. Ich sog diesen Moment ein wie ein Schwamm das Wasser. Sein Geruch, seine Wärme... alles war so vertraut, so... wie immer.

„Ich hab dich vermisst“, flüsterte ich.

„Ich habe dich auch vermisst, Kleiner. Euch alle.“

Langsam öffnete ich die Augen wieder und wir ließen einander los.

„Warum hast du mir keine letzten Worte für Leah mitgegeben? Warum hast du sie für mich verschwendet?!“

Es klang wie ein Vorwurf und eigentlich war streiten das Letzte, was ich jetzt mit ihm wollte, aber als er die Anderen erwähnte, fiel mir nun mal als Erste seine Frau ein. Nun, da mir bewusst wurde, dass ich leider nicht nur geträumt hatte, wurden meine zunächst bruchstückhaften Erinnerungen detaillierter. Ich erinnerte mich wieder daran, wie Leah mich nach seinen letzten Worten gefragt hatte.

„Ich war deinetwegen nach Volterra gekommen“, antwortete er knapp.

Ich senkte den Blick. Obwohl er jetzt vor mir stand und vorhin seine Bitte wiederholt hatte, konnte ich meine Schuldgefühle einfach nicht abstellen.

„Mach dir darüber bitte keine Gedanken, Kleiner. Keine Worte der Welt hätten Leah sagen können, was ich für sie empfinde und wie sehr ich es bedauere, sie allein lassen zu müssen. Aber sie kannte mein Herz so gut, wie sonst niemand auf der Welt. Wir teilten uns praktisch eines. Alles, was sie sich wünschte, das ich ihr gesagt hätte, hätte ich ihr genauso gesagt.“

„Du hast eine kleine Tochter“, sagte ich vorsichtig.

„Ich weiß und darüber freue ich mich sehr, auch wenn sie ihren Daddy leider nicht kennenlernen kann. Leah wird sie zu einer starken, selbstbewussten, hübschen, jungen Frau erziehen, da bin ich mir sicher.“

„Das hoffe ich...“

Er legte seine Hände an meine Schultern und sah mich eindringlich an. „Du. Hast. Mich. Nicht. Umgebracht.“

Meine Augen wurden glasig. Es war als versuchte er, eine Mauer in mir einzureißen, während ich aus irgendeinem mir unerfindlichen Grund mit dem Spatel versuchte, die kleinen Risse zu reparieren und sie intakt zu halten. Ich hatte die Schuld jetzt so lange mit mir herumgetragen, ich konnte sie nicht so einfach ablegen.

„Es gibt jetzt wichtigere Dinge in deinem Leben, als Schuldgefühle oder Hass. Du wirst deine Chance kriegen, Caius büßen zu lassen, wenn du denn unbedingt willst, aber danach musst du dich von alledem befreien. Das ist mein Wunsch an dich, kleiner Bruder.“
 

Nach und nach sickerten seine Worte in mein Innerstes. Ob er nun real war oder nicht. Nur ein Gedanke oder tatsächlich ein Geist. Es war egal. Diese Worte kamen entweder von ihm oder wären eindeutig von ihm gekommen. Es fühlte sich so wirklich an... so richtig... so Will.

Ich sah in seine smaragdgrünen Augen und irgendetwas in mir schien sich zu lösen. Es war der sprichwörtliche Stein, der mir vom Herzen fiel.

Meine über die Schicksalsschläge hinweg stetig aufgebaute Mauer begann zu bröckeln. Den Spatel hatte ich beiseitegelegt. Ich war frei. Frei von meiner Schuld. Endlich.

Die Sonnenstrahlen schienen noch wärmer geworden zu sein. Oder war es vielleicht gar nicht die Sonne? Es fühlte sich fast so an, als sei alles um uns herum plötzlich freundlicher und wärmer geworden. Es war ein sehr angenehmes Gefühl und ich sehnte mich danach, es auf ewig zu fühlen. Ich schloss die Augen und genoss den Frieden.
 

„Ist das wirklich das, was du willst?“, fragte Will.

Ich öffnete meine Lider wieder und sah ihn fragend an. Konnte er Gedanken lesen?

„Hier zu bleiben?“, präzisierte er seine Frage.

„Warum nicht?“, fragte ich verwundert. „Es ist so friedlich hier und wir haben uns so lange nicht gesehen.“

Er lächelte mich erneut an. „Das stimmt, aber da draußen wartet eine ganze Welt auf dich und ein langes Leben. Versuch dich daran zu erinnern, was geschehen ist, bevor wir uns getroffen haben.“

Ich überlegte. „Ich bin Auto gefahren“, sagte ich dann.

Will schüttelte den Kopf. „Davor.“

„Davor ist nichts. Es gibt kein 'Davor'.“

„Doch das gibt es“, antwortete er. „Denk nach.“

Ich kramte erneut in meinen Erinnerungen. Ich sah immer wieder den Asphalt vor mir und die Bäume um uns herum, aber nichts, was zeitnah darüber hinausging. Die restlichen Erinnerungen wirkten hier... wie... aus einem anderen Leben.
 

Die Erkenntnis traf mich wie ein Blitz. Ich wusste, dass ich eine ziemlich tiefe Wunde gehabt hatte, die jetzt nicht mehr da war. Es musste also einen Kampf zuvor gegeben haben.

Ja, richtig. Ich erinnerte mich an Caius' Genugtuung und die Schmerzen, die mir Janes Gabe bereitet hatte. Ich hatte mich verwandelt und als ich davon fliegen wollte, hatte mich irgendetwas gebissen. Das Letzte, woran ich mich erinnerte, war das traurige Gesicht meiner Mutter. Danach kam nur Finsternis. Bis... ja, bis ich in meinem Wagen gefahren war.

Ich ließ meinen Blick ungläubig um mich herum schweifen. Das war eindeutig unser Haus, aber es war niemand darin und außer uns zweien war auch niemand hier draußen. Eine ungewöhnliche Ruhe lag über diesem Ort, wie ich sie hier zuvor noch nie wahrgenommen hatte. War das hier vielleicht das Leben nach dem Tod? Hatte Caius mich schließlich doch umgebracht? Konnte ich deswegen meinen Bruder sehen und mit ihm sprechen?
 

„Ich bin tot, nicht wahr?“, fragte ich, ohne Hoffnung darauf, dass er es verneinen würde.

Sein Lächeln schien unerschütterlich. Selbst auf diese Frage hin blieb es bestehen.

„Sag du es mir“, antwortete er.

Ich nickte stumm vor mich hin und betrachtete das als ein 'Ja'.

„Erinnerst du dich jetzt an dein 'Davor'?“, stellte er die Gegenfrage.

„Da war ein Kampf“, begann ich zu erzählen. „Ich wollte davon fliegen, wurde dabei jedoch erwischt und bin anschließend abgestürzt.“

„Aber du warst nicht allein.“ Mein älterer Bruder versuchte mir auf die Sprünge zu helfen.

„Nein“, bestätigte ich. Da war tatsächlich noch jemand gewesen. „Ich wollte Mum beschützen... und... ich wollte...“

Erneut arbeiteten die Rädchen in meinem Kopf auf Hochtouren und rekonstruierten ein weiteres Fragment meiner Erinnerungen. „Ich wollte Sangreal beschützen.“

Und mit ihrem Namen kamen mit einem Mal die restlichen Details zu mir zurück.

„Oh nein...“, hauchte ich, dann sah ich meinen Bruder mit großen Augen an. „Ich... ich muss zurück, Will. Ich kann nicht hier sein... ich... ich kann nicht tot sein!“

Ich hatte doch eben erst erfahren, dass ich bald Vater werden würde. Ich konnte sie jetzt nicht allein lassen. Sie brauchte mich, das Kind brauchte mich, Nayeli brauchte mich. Mutter, Mariella, Vater... ich würde sie alle zurück lassen.
 

Plötzlich ließ die Wärme nach. Als ich einen Blick auf unser Anwesen warf, sah ich, wie die Hauswand sich nach und nach aufzulösen schien. Obwohl es windstill war, wehte sie als feiner, schimmernder Sand davon und verschwand im Nirgendwo. Es war grotesk und gleichermaßen schön. Ich bekam es jedoch ebenso mit der Angst zu tun. Was würde passieren, wenn alles fort war? Würde ich auch im Nichts verschwinden?

„Richtest du meiner Leah einen Gruß aus?“

Auf seine Frage hin, löste ich meine Augen von der Landschaft und musterte meinen Bruder. Mit erschrecken stellte ich fest, dass auch er sich, die Beine zuerst, aufzulösen begann.

„Will!“, rief ich und wollte ihn festhalten, doch er löste meine Finger von seinem Hemd.

„Schon in Ordnung, Kleiner. Du hast deine Entscheidung getroffen. Bitte genieße dein Leben von jetzt an. Es kann so schnell vorbei sein.“

Er war bereits bis zu den Schultern verschwunden. Ich starrte ihn mit offenem Mund an, dann schloss er die Augen und verharrte still und sanft lächelnd bis er schließlich gänzlich verschwunden war. Genau wie alles andere. Ich befand mich an einem Ort vollkommener Dunkelheit und ging auf die Knie. Ich kniff die Augen zusammen und unterdrückte meine Tränen. Würde ich jetzt hier bis in alle Ewigkeit in der Finsternis verbringen?

„Will“, presste ich hervor.
 

….

…........

….............
 


 

„Ani...“

Ich hatte mangels Zeitgefühl keine Ahnung, wie lange ich dort gesessen hatte, ehe ich aus der Dunkelheit ein leises Wispern vernahm.

Es klang wie aus weiter Ferne.

„Ani...“

Nach und nach kam es näher, wurde lauter.

„Ani!“

Nun war es schon kein Flüstern mehr.

„ANI BITTE!“

In der Tat, hörte es sich jetzt eher so an, als brüllte man mich an.

„ANTHONY BITTE!“

Unter mir begann der Boden sich zu bewegen. Meine Augen hielt ich nach wie vor fest verschlossen. Es gab in der Finsternis absolut nichts, woran ich mich hätte festhalten können und so spürte ich als nächstes das typische Gefühl des Fallens.

Ich wollte sehen, wohin ich fiel, mich vielleicht noch vor dem Aufprall bewahren und so versuchte ich angestrengt, die Augen zu öffnen, was mir jedoch nicht so recht gelang. Es fühlte sich gar an, als hätte sie mir jemand zusammengeklebt.

„Mariella...“, hörte ich dann eine zweite Stimme. Ich kannte sie. Vielleicht Seth?

„BITTE MACH DIE AUGEN AUF! ANI BITTE, BITTE!“

Im selben Moment, in dem meine Schwester mich erneut verzweifelt anschrie, riss ich die Augen schlagartig auf.

Nun sah ich Schokobraun. Mariella verstummte und sah mich ungläubig an. Ihr Gesicht war vom vielen Weinen ganz nass und ihre Unterlippe zitterte leicht. Ich spürte ihre warme Hand an meinem Hinterkopf. Ich lag auf dem feuchten Gras, meinen Oberkörper hatte sie jedoch angehoben.

„Mariella“, sagte ich dann leise zu ihr. „Bitte hör auf, mich anzuschreien.“

Ihre Unterlippe begann noch stärker zu zittern, dann wimmerte sie und brach erneut in Tränen aus. Meine Schwester presste mich an sich und weinte. Die Anspannungen der letzten Stunden schienen sich gelöst zu haben und alles brach über sie herein.

„Du lebst“, flüsterte sie erleichtert. „Ich dachte schon...“

Sie beendete ihren Satz nicht, aber ich wusste genau, was sie hatte sagen wollen. Ich strich ihr über den Rücken, in dem Versuch, sie zu beruhigen. Wir waren Drillinge. Ohne den anderen zu existieren war für uns unvorstellbar. Wir fühlten was der andere fühlte und um einander zu verstehen, bedurfte es meistens keinerlei Worte. So auch jetzt.

Mein Blick fiel auf Seth, der ein paar Zentimeter hinter ihr kniete. Es war also wohl tatsächlich seine Stimme gewesen, die ich vorhin gehört hatte.

„Mariella, du erwürgst ihn noch“, sagte Seth und zog meine Schwester sanft zu sich, so dass sie sich – wenn auch nur etwas widerwillig – von mir löste. Sie zog die Nase hoch und wusch sich die Tränen mit dem Handrücken weg.

Jetzt erst fiel mir auf, dass neben den beiden noch Edward saß... und... Catriona?

„Cat?“, fragte ich verwundert. „Was machst du hier?“

Sie lächelte mich an. „Glücklicherweise, dasselbe wie du: atmen.“

Ich runzelte die Stirn und begann, meinen Blick schweifen zu lassen.

Die Ägypter waren vollständig, die Denalis ebenso. Bei den Rumänen waren noch Aurora und Stefan übrig geblieben, bei den Amazonen Senna und Zafrina. Die Iren hatten Liam verloren, die Quileute Collin und Brady. Constance sah ich etwas weiter hinten stehen. Grete und Abhaya hingegen schienen es nicht geschafft zu haben. Plötzlich fiel mir Nahuel ein und meine Augen begannen, nach Sangi zu suchen.

Sie saß mit Esme im Gras. Als sich unsere Blicke trafen, versank sie noch etwas mehr in ihrer blauen Decke. Meine Urgroßmutter strich ihr aufmunternd über den Rücken. Sie sahen einander kurz an, dann nickte Esme ihr zu, woraufhin Sangi langsam aufstand. Sie machte zaghaft einen Schritt nach vorn – und dann rannte sie plötzlich strahlend auf mich zu. Ich hatte mich kaum aufgerappelt, da war sie mir schon in die Arme gesprungen. Ich legte meine Arme um sie und drückte sie an mich. Sie löste sich etwas von mir und sah zu mir hinauf. „Ich liebe dich“, flüsterte sie dann. Ich nahm ihr hübsches Gesicht in meine Hände und küsste sie. Es war wahrscheinlich das erste Mal, dass ich vor den Augen anderer jemanden küsste – erst recht vor meiner Familie. Aber ich hatte in den letzten Stunden so vieles erlebt und getan, dass mir auch das jetzt vollkommen egal war. Ich konnte förmlich spüren, wie sich die Atmosphäre um uns herum veränderte. Als wir uns voneinander losgelöst hatten, warf ich einen flüchtigen Blick zu meiner Mutter, die ihre Hände vor dem Mund gefaltet hatte und ein paar Tränen – wohl eher aus Freude, denn aus Trauer – vergoss.

Sangreal wand sich, ohne mich loszulassen, an Cat. „Danke“, flüsterte sie ihr zu und ich konnte am Klang ihrer Stimme hören, dass ihre Geste aufrichtig war.

Was hatte Cat getan? Wofür dankte Sangi ihr?

„Gern geschehen“, antwortete Catriona und lächelte noch immer, wenn auch etwas zaghafter, als noch vor wenigen Minuten. Sie sank kurz den Blick, dann richtete sie ihre Augen wieder auf mich und hob kurz die Mundwinkel. Es war als teilte sie mir stumm mit, dass sie meine Entscheidung zur Kenntnis genommen und akzeptiert hatte.

Plötzlich jedoch, rollten sich ihre Augäpfel nach innen, dann schloss sie die Lider und klappte schlagartig zusammen. Um uns vernahm ich erschrockenes Raunen und ein paar erstickte Schreie. Ich ließ Sangreal los und fing Cat auf, bevor sie den Boden berührt hatte, dann richtete ich mich mit ihr auf dem Arm wieder auf. Sofort erschien ihr Vater auf der Bildfläche. Noch eine Person, mit deren Erscheinen ich nicht gerechnet hatte und die mir bis eben auch irgendwie entgangen war.

„Gib mir meine Tochter“, sagte er schroff und hob die Arme.

Ich legte sie vorsichtig hinein. Er drehte sich sofort um und wollte gerade weggehen, da wand sich Sangreal an ihn.

„Was hat sie?“, fragte sie verunsichert. „Sie wird doch nicht...?“

„Wenn du darauf anspielen möchtest, dass sie ihm ihre Lebensenergie geschenkt hat“, sagte er, blieb stehen und sah auf sie herab. „So funktioniert es nicht.“ Dann hob er den Blick wieder und sah mich an. Wir waren nahezu auf Augenhöhe. „Es ist nur sehr Kräfte zehrend, jemanden zu heilen, der bereits mehr tot als lebendig ist.“

Meine Augen verengten sich leicht zu Schlitzen. Jemanden heilen? Wovon genau sprach er da? Hatte sie mich etwa geheilt? Lebte ich deswegen noch? Nein, mehr noch: ich fühlte mich so gut, wie seit langem nicht mehr. Verdankte ich das Cat? Hatte sie mir das Leben gerettet?
 

Was immer sie getan hatte, ihrem Vater schien es ein Dorn im Auge zu sein. Er warf mir einen abwertenden Blick zu, dann drehte er sich ein zweites Mal zum Gehen um. „Moment bitte“, sagte Carlisle dann und hielt ihn erneut auf. Er drehte sich missmutig zu meinem Urgroßvater um.

„Bitte kommt mit uns. Sie kann sich auf unserem Anwesen ausruhen. Wir haben mehr als genug Platz.“

Er sah Carlisle an, als habe er ihn eben gefragt, ob er bitte mal eben den Mond vom Himmel holen könne.

„Außerdem gibt es noch so manches zu bereden“, schaltete sich Edward ein.

Das schien für Cats Vater schon eher ein einigermaßen annehmbarer Grund zu sein, uns zu begleiten.
 

***
 

„Keinerlei innere oder äußere Verletzungen, keine Anzeichen einer Vergiftung und Blutwerte so perfekt und rein, wie sie es kurz nach deiner Geburt waren.“

Carlisles Diagnose bestätigte, was ich zuvor gespürt hatte: ich fühlte mich gesund wie nie zuvor.

Er nickte mir zu und deutete mir so an, dass ich mich wieder anziehen könne. Ich rutschte vom OP-Tisch und zog mein Shirt wieder an.

„Catriona hat ganze Arbeit geleistet, wie es aussieht“, sagte Dad, der mit verschränkten Armen am Schreibtisch lehnte.

„So viel zum esoterischen Hokuspokus“, neckte Mum ihn.

Er verdrehte die Augen, lächelte sie dann aber an.
 

Wir hatten unser Lager am Meer aufgegeben und waren in Gruppen zu unserem Zuhause aufgebrochen. Inzwischen war es wieder hell geworden und wir mussten aufpassen, um nicht gesehen zu werden. Alle Überlebenden versammelten sich in unseren Räumen und begannen zu beratschlagen, wie es nun weiterging.

Finn, wie Catrionas Vater sich nach einer gefühlten Ewigkeit endlich vorgestellt hatte, hatte seine Tochter auf unser Sofa gelegt, bis Esme mit dem Herrichten des Gästezimmers fertig sein würde. Er saß wachsam auf der Sofalehne und lauschte den Diskussionen, der sich im Wohnzimmer beratschlagenden Vampire.

Als ich mit meinem Vater und meiner Mutter das Zimmer betrat, standen gerade alle um Sam, Paul und Quil herum.

„Was gibt es?“, wollte Vater wissen.

„Sie sind noch auf der Insel“, antwortete Sam. Er hatte mit einem kleinen Teil seines Rudels die Umgebung ausgekundschaftet.

„Wie viele sind es?“

„Nicht mehr sonderlich viele“, antwortete Paul.

„Ein Bruchteil ist übrig geblieben“, sagte Sam.

„Caius haben wir gesehen“, präzisierte Quil. Beim Klang seines Namens knurrte und fauchte es im Raum leicht. „Und Jane. Dann noch diese Frau.“

„Heidi“, erinnerte sich Mum an das Biest, das sie festgehalten hatte.

Quil nickte.

„Renata müsste auch noch leben“, meinte Edward dann.

„Und noch einer der Anführer“, sagte Aurora.

„Marcus, das stimmt. Und die Frauen natürlich.“

„Ein paar einfache Wachen haben wir auch noch gesehen“, erzählte Quil.

„Zwei hat Ani getötet, als wir geflohen sind“, sagte Mum.

„Wir sollten sie angreifen!“, brüllte Stefan. „Jetzt ist unsere Chance!“

„Immer mit der Ruhe“, beschwichtigte Edward.
 

Hinter uns betrat Leah den Raum. Niemand außer mir achtete auf sie. Sie packte gerade ihr Smartphone weg. Sangreal war schneller bei ihr, als das Display erlosch.

„Wie geht es Nayeli?“, fragte sie besorgt.

Leah lächelte sie an. „Den Kindern geht es gut. Sie sind in den besten Händen. Sie vermissen natürlich ihre Mamas.“

Mit einem Mal, kam mir wieder in den Sinn, was ich vor kurzem erlebt hatte. Ich schritt eilig auf meine verwitwete Schwägerin zu und nahm ihren Unterarm und zog sie davon.

„Komm“, sagte ich, auf ihren fragenden Blick hin und ging mit ihr in die Küche.

„Was ist los?“, fragte sie perplex.

„Ich hab ihn gesehen“, antwortete ich.

Sie runzelte die Stirn.

„Will“, sagte ich. „Ich hab mit ihm gesprochen.“

Jetzt wurde ihr Blick noch ungläubiger.

„Was?“, hauchte sie. „Wie? I-Ich ich meine: Wo?“, stammelte sie dann.

„Das weiß ich nicht.“

„Bist du dir sicher? Vielleicht hast du nur geträumt oder fantasiert? Du wärst vorhin fast gestorben, Ani.“

„Ich weiß... aber“, ich suchte kurz nach den passenden Worten. „Ich war mir ja selbst als er vor mir stand nicht sicher, ob er ein Traum war oder ein Geist, aber dann ist mir klar geworden, dass das egal ist.“

„Warum?“

„Wegen seiner Worte. Alles was er mir erzählt hat, waren seine Worte. Er hätte sie garantiert genau so gesagt. Es ist nicht wichtig, was er war, solange wir uns in Erinnerung rufen, wie er war.“

Leah sah hinab zu den Fliesen. Mir entging nicht, dass sie mit den aufkeimenden Tränen zu kämpfen hatte.

„Was hat er denn gesagt?“

„Dass keine Worte der Welt dir hätten sagen können, was er für dich empfindet und wie sehr er es bedauert, dich allein lassen zu müssen. Dass du sein Herz kanntest, wie sonst niemand auf der Welt. Und ihr euch praktisch eines geteilt habt. Welche letzten Worte du dir von ihm auch immer gewünscht hättest, wäre er in der Lage gewesen, sie dir mitzuteilen, er hätte sie genau so gesagt.“

„Das stimmt“, sagte sie. „Das hätte er.“

Ich nickte. „Und dann hab ich ihm von Billy-Sue erzählt. Er meinte er wüsste über ihre Geburt Bescheid und dass er sich sicher ist, dass du sie zu einer starken, selbstbewussten, hübschen, jungen Frau erziehen wirst.“

Leah lachte und vergoss dabei nun schließlich doch ein paar Tränen.

Und dann geschah etwas, womit ich niemals gerechnet hätte: sie machte einen Schritt auf mich zu und nahm mich unvermittelt in den Arm.

„Danke“, flüsterte sie mir zu, ehe sie mich wieder losließ.

Ich lächelte sie leicht an. Ich wusste ihre Annäherung zu schätzen, trotzdem war es ein komisches Gefühl gewesen. Wir waren zueinander immer ganz besonders distanziert gewesen.

Sie schien meine Unsicherheit zu spüren und sah mich etwas verlegen an. „Wir sollten zu den Anderen zurück.“
 

Im Wohnzimmer waren die Diskussionen noch immer in vollem Gange.

„Lee-Lee“, begrüßte Sam Leah, nahm ihre Hand und drückte sie. „Alles okay?“

Sie nickte ihm zu.

„Ich denke, es ist ausgeschlossen, dass du hier bleibst, wenn wir jetzt da rausgehen und den Rest unserer Feinde kalt machen?“, fragte Dad.

„So ist es“, bestätigte ihm die Quileute. Er verdrehte die Augen.

Die meisten unserer Verbündeten brachen nun auf, um hoffentlich zum letzten Mal gegen die Volturi anzutreten. Als schließlich Leah und Seth, direkt nach Sam, an meinem Vater, der neben der Tür stand, vorbei nach draußen schritten, folgte ich ihnen. Ich wollte gerade an ihm vorbei gehen, da legte er mir die Hand auf die Brust und schob mich sanft ein Stück zurück.

Ich sah ihn verdutzt an.

„Du nicht“, sagte er dann in einem Tonfall, der keinerlei Widerwort zuließ.

„Was?“, fragte ich empört. „Dad, das ist nicht fair!“

„Das ist vernünftig“, wollte er mir weiß machen.

„Mir geht es gut!“, erwiderte ich. „Ich kann kämpfen, genau wie alle anderen auch!“

„Das weiß ich“, sagte er. „Aber ich kann es nicht, wenn ich dich nicht in Sicherheit weiß. Ich möchte, dass du mit deiner Schwester und deiner Mutter hier bleibst.“

„Dad, lass mich Caius' Kopf abhacken!“, knurrte ich.

„Er wird seinen Kopf heute verlieren, Ani, aber nicht durch dich.“

„Nein!“, protestierte ich.

„Bitte hör auf deinen Vater, wenigstens dieses eine Mal“, schaltete sich nun Mum ein.

„Wenn du es nicht für mich tun willst“, sagte Dad. „Und auch nicht für deine Mutter oder deine Schwester, dann tu es wenigstens für Sangreal.“

Ich funkelte ihn finster an. Die Schiene, die er nun fuhr, war ganz und gar nicht mehr fair, aber er setzte noch einen drauf.

„Und wenn du es selbst für sie nicht tust, dann wenigstens für dein ungeborenes Kind.“

Ich knirschte mit den Zähnen und ballte die Hände zu Fäusten.

„Wenn du an meiner Stelle wärst“, konterte ich dann. „Würdest du dann hier sitzen bleiben, während andere in die Schlacht ziehen?“

Ich war zwar nicht dabei gewesen, als meine Familie gegen die Neugeborenenarmee von Seattle angetreten war, aber sie hatten mir davon erzählt. Damals hatte Dad es sich nicht nehmen lassen, mitzukämpfen, obwohl Bella ihn darum gebeten hatte, es nicht zu tun. Das Ende vom Lied war, dass er sich sämtliche Knochen gebrochen hatte und um eine Erfahrung reicher geworden war. Ich wollte meine Erfahrungen nicht missen.

Dad antwortete nichts auf meine Frage hin. Er musterte mich stumm, wohl wissend, dass ich Recht hatte.

„Du würdest gehen“, schlussfolgerte ich. „Und Mum würde es nicht toll finden, aber sie würde es hinnehmen. Genau wie sie es gerade tut. Sangreal kennt mich genauso.“

„Würdest du?“

Einige Meter hinter mir vernahm ich Sangreals leisen Sopran. Als ich mich langsam umdrehte sah ich, wie sie auf mich zuschritt.

„Würdest du es tun? Hier bleiben, wenn ich dich darum bitte?“

Kurz vor mir blieb sie stehen und sah mit ihren silbergrauen Augen zu mir empor. Ich sah Unsicherheit in ihnen und Angst.

Ich kniff die Augen zusammen, seufzte und presste die Stirn gegen den Türrahmen, in dem ich stand. Ich würde es mir nie verzeihen, wenn ihr während meiner Abwesenheit etwas passierte. Es musste ja schon reichen, dass sie sich aufregte und aus Sorge ihr Kind verlor oder dergleichen. Nein, das konnte ich mit meinem Gewissen auf gar keinen Fall vereinbaren. Warum musste mein Vater nur zu so fiesen Mitteln greifen?

Ich löste mich von dem Holz und warf einen Blick zu ihm.

„Danke“, sagte ich sarkastisch, dann machte ich auf dem Absatz kehrt und ging in mein Zimmer in den Keller...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  jennalynn
2013-12-14T12:57:56+00:00 14.12.2013 13:57
Dem Himmel sei Dank...

Oder Will sei dank...jetzt haben wenisgtens alle einen trost, vor allem leah.
Sie weiß, dass er auf der anderen Seite ist und auf sie wartet.

Ani ist wieder so fit wie früher und sogar noch stärker denke ich mal.
Ich hoffe er wird gelegenheit haben sich Caius vorzunehmen.

Bis gleich
Von:  IDUQUEENY
2013-11-17T13:04:04+00:00 17.11.2013 14:04
Und mal wieder bin ich fast ertrunken in meinen Traenen......
Es ist mal wieder sehr schoen geschrieben und die stelle mit Leah und der Schluss waren sooooooooook toll *_*


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