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Diagnose: völlig Gaga!

Akatsuki in der Klinik
von

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Psychologenalbtraum

Die junge blauhaarige Therapeutin schaute einmal durch die Runde. Um Himmels Willen, das konnte noch heiter werden, irgendwie hatte sie es im Gefühl. Diese Ansammlung an merkwürdigen Männern konnte nur Stress bedeuten. Interessiert musterte sie über den Rand ihrer Brille jeden einzelnen. Einige saßen da, als seien sie Salzsäulen, andere hibbelten ungeduldig auf ihrem Stuhl herum und der Rest sah sie lüstern an.
 

„Immer schön ruhig bleiben, es sind Patienten, wie alle anderen auch.“ redete sie sich selbst ein. Doch sie kannte ihren Beruf zu gut und lange genug, um sich auf ihr Gefühl durchaus verlassen zu können. Nur die Hoffnung blieb ihr, dass sie dieses Mal Unrecht haben würde. Leise seufzend sah sie auf und lächelte freundlich: „Schön, dass Sie alle hierher gefunden haben. Mein Name ist Konan und ich bin ihre Gruppentherapeutin in den nächsten drei Monaten.“ Bis auf einen Rotschopf und einem Schwarzhaarigen sagten alle möglichst freundlich „Hallo.“.
 

Konan nickte und lächelte weiter, mit Engelszungen sprach sie die Gruppe wieder an: „Ich würde sagen, dass wir eine Vorstellungsrunde machen. Da Sie alle neu sind muss auch keiner Angst haben.“ Plötzlich sprang ein Typ mit silbrig schimmernden Haaren auf und brüllte: „Ich habe keine Angst, du dämliche Schlampe!“ Süffisant grinste sie ihn an: „Dann ist es ja auch nicht nötig, hier einen solchen Aufstand zu machen, oder?“ Ein leises Kichern erfüllte den Raum, doch zu ihrer Erleichterung setzte der Kerl sich wieder auf seine vier Buchstaben. Konzentriert fuhr sie fort: „Bitte nennen Sie allen einmal ihren Namen und weshalb Sie hier sind.“
 

Sie blickte die Person an, die zu ihrer Rechten saß und lächelte: „Fangen Sie doch bitte einfach einmal an, dann der Reihe nach.“ Der Blonde warf die Haare nach hinten und gluckste: „Das ist ja wie im Kindergarten hier, un.“ Der ruhige Schwarzhaarige grinste kalt: „Stimmt, eine Barbie hätten wir schon...“ Wie von der Tarantel gestochen sprang der Blonde auf und keifte: „Ich gebe dir gleich Barbie, du Idiot!“ Konan packte ihn hilflos bei den Schultern und hüstelte: „Bitte, beruhigen Sie sich jetzt und stellen Sie sich vor.“ Dann setzte sie sich wieder und sah den anderen mahnend an: „Und keine Unterbrechungen mehr!“
 

Schmollend verschränkte der Blonde die Arme vor der Brust und prustete: „Ich heiße Deidara und habe vielleicht mal das eine oder andere angezündet.“ Mit einem flüchtigen Blick auf ihren Block nickte Konan: „Ach ja, der Pyromane.“ Wieder Kichern. Dann nickte sie dem Nächsten zu. Ein stämmiger großer Kerl mit einem markanten Gesicht. Dieser grinste: „Ich bin Kisame und ein Fisch.“ Stille. „Wirklich! Ich kann sogar walisch sprechen...“ Rasch hob Konan die Hände und lächelte: „Das verschieben wir mal auf später, immerhin haben wir nicht den ganzen Tag Zeit.“
 

Neben Kisame saß der Rotschopf. Seine Augen waren zu Schlitzen zusammengepresst, seine Arme verschränkt vor der Brust. Sein Blick wirkte absolut gelangweilt. Auch seine Stimme zeugte von absolutem Desinteresse: „Sasori.“ Konan lächelte wieder: „Und weshalb sind Sie hier?“ - „Keine Ahnung.“ Seufzend schaute sie auf ihre Notizen, bis sie seinen Namen fand: „Na, Sasori, wie es aussieht besuchen Sie uns, weil sie Probleme mit Depressionen haben.“ - „Habe ich aber nicht.“ Resignierend seufzte die Blauhaarige: „Dazu kommen wir dann auch später. Der Nächste.“
 

Ein Typ mit dunklem Haar, ein sehr unruhiger Geselle, mit einer orangefarbenen Blinde-Kuh-Maske vor dem Gesicht kicherte mit kindlicher Stimme: „Tobi is a good boy! Tobi mag dich!“ - „Und Sie sind hier, weil...?“ Plötzlich funkelte er sie durch die Maske an und sprach mit tiefer Stimme: „Die Leute sagen, ich hätte ein zwiespältiges Gemüt.“ Konan nickte und deutete dem Nächsten an, sich vorzustellen.
 

Ein Mann mit leuchtend orangen Haaren der missmutig knurrte: „Pein. Mein Arzt sagte, ich sei süchtig nach Piercings.“ Innerlich musste Konan irgendwie schmunzeln. Ja, er hatte Wirklich viel Metall im Gesicht. Wer wusste schon, wo sonst noch...
 

Der Nächste sah ein bisschen merkwürdig aus. Also noch merkwürdiger, als der Rest. Ein Auge funkelte weiß, das andere schwarz, seine Haare giftgrün gefärbt. Er war auch eher kurz angebunden: „Zetsu. Ich bin schizophren.“ Seine Stimme wurde tiefer: „Und absolut zufrieden damit!“ Konan nickte nur rasch, er sah irgendwie hungrig aus... unangenehm hungrig...
 

Dann kam ihr „Freund“ vom Anfang an die Reihe und stellte sich theatralisch hin: „Ich bin Hidan und ich bin Jashinist!“ Der Blonde sah ihn schräg an: „Jashi-was???“ „Maul halten, Barbie! Jashin ist der einzig wahre Gott und wenn du nicht die Fresse hältst, dann fällst du ihm als Erster zum Opfer!“ Ehe Deidara wieder darauf anspringen konnte lachte Konan hilflos: „Danke, Hidan, aber zügeln Sie sich beim nächsten Mal bitte mit ihren Worten.“ Er ließ sich großspurig auf seinen Stuhl sinken und knurrte: „Faschisten!“
 

Der Schwarzhaarige neben ihm saß ähnlich abweisend wie Sasori in der Runde und knurrte nur: „Itachi. Und angeblich sind es Depressionen.“ - „Okay.... sonst noch etwas?“ Schweigen. So sehr, wie an diesem Tag hatte sich die junge Therapeutin ihren Feierabend noch nie herbei gesehnt! Zum Glück fehlte nur noch einer. Ein Kerl mit ziemlich fiesen Narben im Gesicht, das zur Hälfte von einem Halstuch bedeckt wurde. Dieser verschränkte die Arme und keifte: „Pure Zeitverschwendung hier. Und was das kostet!! Ich bin Kakuzu und mein Arzt hat ein Ohr verloren, nachdem er meinte ich sei krankhaft geizig...“ Er grinste. „Zumindest musste ich die Rechnung nicht bezahlen...“
 

Wieder setzte Konan ihr professionelles Lächeln auf und nickte: „Danke, das haben Sie toll gemacht. Damit haben Sie es für heute auch schon geschafft. Eine Schwester wird Sie gleich auf ihre Zimmer führen. Leben Sie sich ein, morgen bekommen Sie die Therapiepläne. Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Tag.“
 

Wie von Sinne platzte Tobi aus dem Raum heraus und kreischte: „Tobi is a good boy!!!“ Hidan und Deidara prügelten aufeinander ein, Sasori und Itachi verließen einfach nur schweigend den Raum, Kisame verabschiedete sich auf walisch und Pein und Zetsu versuchten sich in einem „Böser-Blick-Duell“. Konan schüttelte den Kopf und flüsterte für sich: „Danach werde ich ganz dringend Urlaub benötigen...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Momo26
2014-04-02T03:07:19+00:00 02.04.2014 05:07
Haha geile ff
"Ich bin Kisame und bin ein Fisch" xD
Hammmmer
Ich hoff du stellst noch irgendwann was on
Lg Momo
Von:  YingundYang
2013-06-21T17:06:57+00:00 21.06.2013 19:06
super lustige fanfic. bin gespannt wies weiter geht.
Von:  Bambusbesen
2011-04-06T15:58:03+00:00 06.04.2011 17:58
Ich hoffe, du schreibst hier weiter. Es ist einfach nur total lustig und ich wüsste gern, wie es weitergehtXD
Was ich ein wenig merkwürdig finde, ist, dass Itachi kalt ist... eigentlich ist er eher desinteressiert und einfach nur ruhig, rührt von sich aus keinen Finger, wenn es zum Kampf kommt. Er ist sehr friedfertig.
Und... ich bin mir sicher, dass ich schon öfter schizophren in der Diskussion hatte, dass es eigentlich nicht das ist, was allgemein als "zwei persönlichkeiten" bezeichnet wird.


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