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Shootingstar

Um mich erst einmal abzulenken macht ich mir die Badewanne fertig.

Nachdem ich meine Uniform zusammengefaltet hatte lies ich mich langsam in die weichen Schaumfluten. Der sanfte Duft nach Erdbeere lies mich alle Sorgen vergessen.

Ich lehnte mich zurück und entspannte mich einfach.
 

„sora wo miya agereba

hoshitachi ha hore mada daitero

kono hoshi no hitatachi mitai ni

samazama na hikari wo hanatte

sono naka de boku mo

hitoki wakagaya itainda

me wa tojiteke kokoro ni chikau

nagareboshi ni yume wo takushite“
 

(„wenn ich zum Himmel hoch schau

Hey die Sterne sind so unglaublich,

wie eine riesige Menschenmenge,

wo jeder eine Art von Licht ausstrahlt.

Das stimmt, darum will auch ich

einmal die Chance haben zu strahlen.

Ich schliss meine Augen und schwör',

ich vertrau meinen Traum einer Sternschnuppe an“
 

Home Made Kazoku – Nagareboshi ~ Shootingstar~ )
 

Diese leise Melodie hörte ich in meinem Hinterkopf. Meine Mutter hatte sie mir immer vorgesungen, so auch in der Nacht bevor sie mit meinem Vater zu einer Feier fuhr. Sie hatte es mir vorgesungen und sich von mir verabschiedet. Hätte ich sie nicht darum gebeten so schnell es geht wieder nach Hause zu kommen, dann wäre sie jetzt noch hier. Aber sie waren auf regennasser Fahrbahn von dieser abgekommen. Heiße Tränen rannten mir wieder über die Wangen. Hätte ich sie nur nicht darum gebeten so schnell es geht wieder zurück zu kommen.

Der sanfte Strich über mein Haar den ich auch jetzt wieder spürte.

Ich öffnete meine Augen und am Badewannenrand saß die kleine Puppe die ich zum 5. Geburtstag bekommen hatte. Sie sang die Melodie. Ich musste ziemlich auf den Kopf gefallen sein als Lukas mich umgeworfen hatte.

Dann sah sie mich an.

“ Hallo Yuuki. Hattest du einen stressigen Tag?

Ich konnte nicht anders als laut los zu schreien. Ich sprang aus der Badewanne und wickelte mich in meinen Bademantel ein. Das konnte doch nicht sein. Die geliebte Puppe meiner Mutter, lebendig? Nein das konnte nicht wahr sein!!! Das geht einfach nicht.

Ablenken, weiter ablenken war jetzt die Devise. Einfach ablenken und das vergessen.

Also setzte ich mich an unseren Tisch und nahm mir meine Hausaufgaben vor.

Als ich hoch sah saß sie wieder da.

“ W-was... was... okay was soll das. Ich leg mich besser hin“

„Nein Yuuki, bitte bleib. Ich bin es wirklich!“

„Shinku, aber du. Du bist doch eine Puppe!“

„Eine Puppe mit Herz“

Sie strecke mir die kleine Stoffhand entgegen.

Ich nahm sie vorsichtig und hob sie dann hoch und drückte sie an mich.

“ Yuuki, ich beschütze dich“.



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