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Demon Crisis

von

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Last Second Hero

Keine 5 Sekunden später öffnet sich die Tür, doch kein Sin kam rein.
 

Ein Monster, weder Mann noch Frau, mit langen Hörnern und unnatürlichen Zähnen schritt auf ihn zu, ein übler Gestank nach verwesendem Fleisch machte sich breit.

Das Monster fletschte scheine Zähne und kam mit sabberndem Maul auf mich zu. Panisch versuchte ich die Flucht zu ergreifen, doch das Monster versperrte den Eingang, plötzlich ertönte ein ohrenbetörender Schrei.

Es riss die Augen auf und drehte sich um in Richtung Tür. Es fiel rücklings um und sofort erkannte ich meinen Retter, es war Sin, er war blutüberströmt.
 

Sin rannte zu mir und griff nach meinen Armen: "Los wir müssen so schnell wir können hier fort! Hast du die Kraft ein paar Stunden durchzuhalten!?"
 

Hastig klammerte ich mich an seine blutige Brust und er lief los, ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen. Ich sah wie sich draußen vor der Tür Monster, ähnlich wie dieses eben, ansammelten und von anderen Gestalten erfolgreich zurückgedrängt wurden. Doch dann verschwammen die Bilder auch schon vor meinen Augen und ich klammerte mich stärker an Sin. Er rannte immer schneller und schneller, bis er nach einer gefühlten Ewigkeit plötzlich innehielt. Wir waren in einer kleinen Höhle, die an einer Lagune grenzte, ich sah Sin an und der Schrecken fuhr in meine Glieder, ein großer Schnitt zog sich Quer über seine Brust.
 

Anscheinend bemerkte er meinen Blick, denn er sagte: "Ach das ist nichts! Bleib da stehen, ruh dich aus und ich wasch mich schnell etwas, dann gehen wir weiter.“
 

Er stieg ins Wasser und wusch sich, doch ich konnte seinen Blutverschmierten Anblick aus irgendeinem Grund nicht ertragen, ich ging zu ihm ins Wasser und legte meine Hände auf seine Brust.
 

Sin sah mich fragend an: "Bist du verletzt, oder warum gehst du mit deinen Schuhen ins Wasser?"
 

„Es tut mir leid, dass du meinetwegen verletzt wurdest.“, sagte ich beschämt mit leiser Stimme.
 

Doch Sin schüttelte seinen Kopf und sagte lachend: "Ach was! So ein Kratzer wird mich schon nicht umbringen, es wird auch schon bald verheilt sein!"
 

„Was bist du und was waren das für komische Viecher, die mich angreifen wollten?“
 

"Ich...", er drehte seinen Kopf von mir weg und fuhr fort "Ich bin ein Dämon. Und diese ´komischen Viecher´, wie du sie nennst, nennen sich ´Stench´..."
 

„Gibt es viele solcher Stenchs? U… und gibt es viele Dämonen, so wie dich?“
 

Sin schaute betreten drein: "Ja. Sie können sich jederzeit selbst erschaffen. Es gibt nur eine Möglichkeit alle Stenchs auf einen Schlag auszulöschen, doch der ist so gut wie unmöglich. Man muss alle Dämonen meiner Art zusammenführen. Aber es gibt nicht mehr viele von uns. Das beantwortet auch gleich deine letzte Frage..."
 

„Es… es tut mir leid, ich… ich wollte dich nicht verletzen. Vielleicht sollte ich wirklich meinen Mund halten.“
 

Sin schüttelte schnell seinen Kopf: "Ach nein! Irgendwann hättest du es ja sowieso erfahren! Besser früher als später."
 

„Viele Leute hassen diesen Charakterzug an mir, sie sagen ich sei ihnen zu anstrengend, aber so bin ich nun mal. Da hast du dir ja wen schönes ausgesucht um mit ihm um die halbe Welt zu fliehen!“, ich konnte ein sarkastisches Lachen nicht unterdrücken.
 

Er zog eine Augenbraue hoch und sah mich finster an: "Sarkasmus brauchen wir hier nun wirklich nicht, meinst du nicht auch?"
 

„Hör zu. Ich bin einfach ein wenig überfordert mit der Situation. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, vor etwas auf der Flucht zu sein, von dem ich nicht einmal weiß, was oder wer es ist. Nicht nur das, ich bin mit einem Dämonen unterwegs, der eigentlich total nett ist, aber ich habe immer gesagt bekommen, dass ihr böse seid, mal ganz davon abgesehen, dass ich gar nicht an so etwas geglaubt habe!“
 

"Ach so ist das. Du willst also wissen, was das für Dinger sind? Gut ich sag es dir. Diese Stenchs sind blutrünstige Mörder, die nur auf folgendes aus sind: Geld, Macht und... dich. ...zudem sind sie noch dumm wie Stroh. Und ich bin kein gewöhnlicher 0815 Dämon, sonder ein Sukkubus! Es gibt da gewisse Rassenunterschiede zwischen uns Dämonen."
 

„Warum wollen sie mich? Warum nicht irgendjemanden anderen?! Außerdem habe ich nie behauptet, dass du ein 0815 Dämon seist! Nicht, dass ich je einem anderen begegnet wäre, aber soweit ich das beurteilen kann denke ich nicht so! Und überhaupt sind Sukkubi nicht für gewöhnlich weiblich?!“
 

"Oh Mann! Du verstehst es nicht, oder? Verarbeite doch zuerst einmal diese Informationen, die du hast. Dann, und erst dann werde ich dir mehr erzählen. Du sagtest doch, dass du überfordert bist! Mach dich fertig, oder wasch dich noch, wir gehen gleich weiter."
 

„Wir sind jetzt schon so viel gereist. Was ist unser Ziel?“
 

"Ein Freund von mir lebt in dieser Gegend. Er blieb bis jetzt von den Stenchs unentdeckt. Er ist ebenfalls ein Sukkubus. Also.. ähm sei vorsichtig, ja? Komm wir gehen weiter er ist nicht mehr weit."
 

„In Ordnung.“, ohne weitere Widerworte ging ich mit ihm, er hatte mir fast bereitwillig meine Fragen beantwortet, also wollte ich auch jetzt keinen Widerstand mehr leisten.

Nach einer Weile standen wir nun vor der Tür des anderen Sukkubus.
 

„Shigeki, ich bins! Mach die Tür auf!“, sagte Sin im Befehlston.
 

Die Tür öffnete sich schwungvoll und ein, nur mit Handtuch bekleideter, hübscher Mann trat in unser Gesichtsfeld.
 

„Dämonen haben heutzutage einfach keine Geduld mehr! Oh, was hast du denn da leckeres mitgebracht?“
 

Sin stellte sich schützend vor mich und sagte: "Lass ihn in Ruhe! Er ist nicht zum Essen hier! Lass uns rein ich muss dir etwas erklären."
 

„Alles klar kommt rein, bevor die Stenchs euch sehen!“, ich konnte meinen Blick nicht von ihm abwenden, auch wenn er nicht so groß und gut gebaut war, wie Sin, hatte er doch durchaus eine gewisse Ausstrahlung.
 

Als wir in seinem Haus waren setzten sich die beiden an einen Tisch, mich schickten sie weg, weil sie etwas "bereden" wollten.
 

>Ich hasse diese Heimlichtuerei! Naja, wenn sie meinen mich wegschicken zu müssen, dann werde ich mich eben mal gründlich in Shigekis Haus umsehen.<
 

Ich lief also in den verschiedensten Räumen herum, entdeckte schönes und… nun ja auch erschreckende Sachen. Manche Räume wirkten ganz normal und andere wiederum erschienen mir wie eine Waffenkammer, in denen zum Beispiel Peitschen und Fesseln lagen und hangen.

Das macht mir aus irgendeinem Grund angst und wiederum macht es mich neugierig, wofür man denn so viele Fesseln braucht.
 

Sin führte mich zu einem der Zimmer, in dem ich schlafen konnte: „Und was ist mir dir?“
 

„Ich halte heute Nacht wache, damit wir schneller fliehen können, falls die Stenchs uns finden.“
 

Ich nickte: "Gut. Sin hab ich mich eigentlich schon bei dir bedankt, dass du mich beschützt? Ich finde es wirklich nett von dir, da wir uns ja nicht mal wirklich kennen. Also: Danke, Sin!"
 

„Denk nicht so viel nach und leg dich schlafen… schlaf gut.“
 

Ich hörte nur noch wie Sin zur Tür ging und diese hinter sich schloss. Ich war so erschöpft, dass sobald ich mich hinlegte, meine Augen zufielen und ich in einen tiefen Schlaf versank. Ich schweifte ab in einen traumlosen Schlaf, doch plötzlich verspürte ich etwas Weiches auf meinen... Lippen?

Erschrocken schlug ich die Augen auf, sollte Sin mir nun auch schon im Schlaf Küsse rauben? Doch ich sah nicht Sin vor meinen Augen, ich sah Shigeki der seine Hände über meinen Körper streichen ließ. Ich versuchte ihn von mir zu stoßen, doch er war zu stark. Er drückte mich auf das Bettlacken und küsste meinen Hals entlang.
 

Ich versuchte mich wehren, doch er fuhr mich an: „ Nun halt schon still oder willst du, dass ich verhungere?!“
 

"S..Sii-!!", versuchte ich zu schreien, doch mein Schrei wurde durch einen erneuten Kuss unterbrochen.
 

Er schien es dennoch irgendwie gehört zu haben, denn plötzlich stand er in der Tür und rief: „Shigeki geh sofort von Yinyóu runter. Ich hatte mich doch wohl klar ausgedrückt!?“
 

"Ach Sin, lass mir doch meinen Spaß! Außerdem gefällt es unsrem kleinen, wie heißt er noch gleich?", ich spürte wie sich eine Träne den Weg nach unten bahnte.
 

„Sin, bitte…“, jetzt war der Damm gänzlich gebrochen, mir liefen die Tränen, wie von selbst in Flutbächen die Wangen runter.
 

Sin beobachtete meinen Ausbruch total geschockt, einen Augenblick später riss er Shigeki von mir runter, hob mich hoch: "Du kleiner Bastard! Siehst du denn nicht, dass nicht jeder breitwillig dein Essen sein will!? Du verdammter Idiot!!!"
 

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Wir waren fleißig, denn wir haben an einem Tag gleich zwei Kapitel geschrieben!

Wir hoffen, dass euch auch dieses Kapitel gefällt!

Wenn Lust auf mehr bekommen habt, dann schaut doch mal auf Ryosae`s oder meinen FF`s vorbei!

Vielen Dank fürs Lesen!!! >.<

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KaethchenvHeilbronn
2011-03-25T17:22:22+00:00 25.03.2011 18:22
Hua, diese Stenchs sind ja eklig...!
Ich frag mich, wieso die hinter Yinyóu her sind...?

Und Shigeki ist ja mal ein Schwerenöter XD
Ob Sin es hinbekommt, dass er sich in Zukunft von Yinyóu fernhält?

Einige Fragen wurden ja schon von Sin geklärt, aber ich bin mir sicher, Yinyóu hat noch einige, die Sin ihm - und mir! - hoffentlich auch beantwortet! X3


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