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Azrael

Pfad eines Dämonen
von

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Ein Albtraum wird Realität

„Azrael! Nein!“

Soto schreckt auf. Er ist schweißgebadet und zittert heftig.

Lillith ist sofort hellwach und drückt ihn an sich. Streicht sanft durch sein Haar.

„Shhh … Alles ist gut. Mama ist ja da.“

Wieder ein Albtraum. Mitten in der Nacht kam der erste und veranlasste Soto zu seiner Mutter ins Bett zu schleichen. Natürlich ließ sie ihn bleiben und fragte was los sei.

Soto hat immer wieder nur geschrieen:„Azrael! Azrael geht weg!“

Lächelnd entgegnete sie daraufhin:„Das war ein Albtraum Süßer. Er würde nie einfach so weggehen.“, und sie schliefen beruhigt wieder ein.

Ein fataler Fehler, wie sich nun herausstellen wird.

„Was hast du diesmal geträumt?“

„Mama! Mama! Azrael ist weg! Papa hat ihn mitgenommen!“

„Dein Papa hat … was?“

Sie erstarrt.

**Könnte es wirklich …? **

Sie springt aus dem Bett und stürmt hinaus.

„Mama?“ Soto rennt eilig hinterher. Furcht spiegelt sich in seinen Augen.

Im Kinderzimmer angekommen entfährt Lillith ein erstickter Schrei beim Anblick der vielen verstreuten Federn auf dem Boden. Kleine Federn. Lillith sinkt auf die Knie.

Azrael ist tatsächlich weg.

Soto kommt dazu und lässt seinen erschrockenen Blick durch den Raum schweifen.

„Mama? Was ist passiert? War das etwa gar kein Traum?“

„Das ... Das war kein gewöhnlicher Traum … Das war vielmehr … Eine Vision!“

Sie packt ihn an den Schultern, starrt ihn durchdringend an.

„Soto! Wo hat dein Vater Azrael hingebracht?“
 

„Äh … In eine Halle! Ein riesiger Platz unter uns! Wie ein Keller! Nur viel tiefer!

Mama! Da sind ganz, ganz viele Leute mit Schwertern! Azrael muss kämpfen!“

„Wenn das stimmt …“

**Dann gibt es für Azrael keine Hoffnung mehr. Lucifer hat ihn. Wo kann er sein? Von einer solchen unterirdischen Anlage habe ich noch nie etwas gehört!**

Sie ergibt sich ihrer Verzweiflung und heult jämmerlich.

„Bitte Mama … nicht weinen! Azrael ist ganz stark! Der kommt bestimmt wieder!“

Seine kleinen Hände umklammern die ihren, seine feuchten Augen sind voller Hoffnung.

Liebevoll küsst Lillith seine Stirn und drückt ihn ganz fest.

„Du bist so süß, Soto. Es stimmt. Azrael ist stark. Vermutlich sogar stärker als wir alle

zusammen … Sage mir Soto. Hast du schon einmal gesehen was dein Bruder auf dem Rücken hat?“

„Das Kreuz?“

„Schlauer Junge. Ein Kreuz. Dieses widerliche Mal. Noch nie zuvor hatte jemand so etwas. Es heißt in einer Geschichte, Dass der mit dem Kreuz so stark ist, dass niemand ihn jemals besiegen kann. Weder Satan, noch Gott!“

Sotos Augen werden groß. Ein Lächeln schleicht sich auf seine Lippen.

„Ist das wahr? Mein Bruder ist berühmt! Cool! Aber … er will er das?“

„Dein Vater wird ihn einfach dazu zwingen! Azrael wird nichts übrig bleiben! Sicher droht Lucifer ihm dass er uns sonst was antut.“

Beim Gedanken daran verkrampft sich ihr Magen schmerzhaft zu einem Knoten.

**Sicher ist es so. Der Kleine hat sicher schreckliche Angst … Und ich kann ihm nicht einmal helfen … Ob ich ihn jemals wieder umarmen kann?**

„Wenn er erwachsen ist soll Azrael in den Himmel fliegen um die Engel zu ermorden.

So ist Lucifers Plan …“

**Das kann Azrael unmöglich überleben … **

Soto lächelt vorsichtig und schmiegt sich an seine Mutter.

„Dann werde ich auch stark! So stark wie Azrael und dann gehe ich einfach mit ihm!“

Lillith starrt ihn einige Augenblicke fassungslos an. Sieht die Entschlossenheit in Sotos Blick und lächelt liebevoll während sie sanft seinen Kopf streichelt.

„Ach Soto … Du wirst einmal ein ganz großer.“

**Das wird er … Azrael, du wirst nicht alleine kämpfen müssen. Ich lasse nicht zu, dass noch eines meiner Kinder ihres Vaters wegen sterben müssen!**
 


 


 


 


 

„Schneller! Links, rechts! Verteidige dich!“

Unbarmherzig stößt Sancho wieder und wieder zu und lässt Azrael keine Sekunde aus den Augen. Ständig ruft Lucifer seinem Sohn Befehle zu, von denen dieser nicht einmal weiß was damit gemeint ist, geschweige denn, wie er sie umsetzen soll.

Azrael ist so gut wie erledigt. Die Erschöpfung und der Schmerz in seinen Gliedern sind allumfassend in ihrer Intensität und benebeln seinen Geist, sein gesamtes Denken.

Seine Beine sind kurz davor ihren Dienst zu versagen und zittern unkontrollierbar.

Er schwankt und Schwärze trübt seinen Blick.

So etwas kann es doch gar nicht geben. Das muss ein Albtraum sein, eine schreckliche, verstörende Illusion!

„Argh!“

Nein! Der Schmerz ist real, so furchtbar real!

Azrael spürt wie heißes Blut aus seiner Schulter fließt und seine Kleider besudelt.

Erneut wurde er getroffen. Sein Körper ist übersäht von Schnitten und faustgroßen Blutergüssen.

**Warum? Warum ich?!**

Er spürt wie Zorn in ihm aufkommt. Er wächst und wird stärker, lässt Azraels Körper beben und versorgt ihn mit neuer Kraft. Ein letztes Mal rappelt er sich auf und zieht sein Schwert. Ein letzter Akt der Verzweiflung.

Der Rest vergeht für ihn wie in Zeitlupe.

Sancho holt zu einem weiteren Schlag aus. Sein Gesicht eine Fratze des Zornes und der Erschöpfung. Während seiner Kehle ein wütender Schrei entfährt und die Klinge seines Schwertes über den Boden schleift kommt sie Azraels Beinen gefährlich nah.

**Jetzt!**

Azrael springt zur Seite und schlägt Sancho das Schwert aus der Hand.

Ein Raunen geht durch die Reihen der Dämonen und auch Lucifer entfährt ein anerkennender Pfiff.

„Er hat´s!“

Sancho wendet sich verblüfft nach seinem Schwert um und achtet nicht auf seine Deckung. Die Strafe folgt auf dem Fuße.

Azrael holt aus und die flache Schwertseite trifft Sanchos Brustkorb mit voller Wucht.

Knochen bersten geräuschvoll und der Kehle des Gegners entweicht ein Schwall Blut.

Sancho kippt vornüber. Ob lebendig oder tot ist nicht zu erkennen.

Er regt sich jedenfalls nicht mehr.

Der Kampf ist vorbei und Azrael sinkt auf die Knie. Seine verkrampften Finger lösen sich erst nach einigen Augenblicken vom Griff.

Mit schmerzverzerrter Miene presst er seine Hand auf die stark blutende Schulterwunde und erstarrt ob der Geräuschexplosion um ihn herum.

**Klatschen?**

Azrael blickt auf. „Was zum?!“

Die Zuschauer klatschen wirklich. Alle. Sogar Lucifer! Er kommt auf Azrael zu in dem Verzweiflung und Erfurcht miteinander ringen.

„Glückwunsch, Sohn! Du hast tatsächlich gewonnen!“

**Was … Was habe ich getan?**

Azrael blickt auf seine blutverschmierten Hände. Er ist wie gelähmt.

„Heute darfst du dich ausruhen. Morgen steht der nächste Kampf an!“

Azrael hört ihn nicht. Vaters Worte und das Klatschen werden zu leisen, dumpfen Tönen. Erinnerungen an einst laute Geräusche.

Alles wird schwarz als der Malträger endlich in die liebevolle Umarmung des Schlafes sinkt.

**Mama …**

Der letzte Gedanke ehe sein Kopf auf dem Boden aufschlägt.
 


 

Die Nacht vergeht.

Lillith reibt sich ihre juckenden Augen und steht auf.

Sie hat einen Entschluss gefasst in dieser Nacht und entschieden was nun mit Soto geschehen wird. Sie steht auf schleicht in sein Zimmer, an sein Bettchen.

Seine Augen sind gerötet, er wimmert leise.

**Du leidest auch unter dem Verlust, nicht wahr?**

Behutsam streicht sie ihm das Haar aus der Stirn und setzt sich zu ihm.

Er öffnet fast Augenblicklich die Augen.

„Mama? Was ist los?“

„Ich möchte dir etwas zeigen. Einen ganz besonderen Ort an dem du stark werden kannst.“

In Windeseile ist er auf den Beinen und zieht sich um. Lillith ist völlig verblüfft.

**Er meint es wirklich ernst. Bin ich froh. Dann wird es mir nicht ganz so schwer fallen ihn tagsüber wegzugeben … **

Auch sie wechselt ihre Sachen und geht kurz darauf mit ihm raus. Eilig ziehen sie durch die Straßen. Nach knapp zwei Stunden, inzwischen trägt Lillith Soto auf dem Rücken, erreichen sie einen großen Platz, vielleicht hundert mal hundert Meter. Hier tummeln sich Kinder. Viele Kinder. Sie üben sich in Magie und messen sich im spielerischen Zweikampf.

Unzählbare Dämonen verbrachten ihre Kindheit hier und wurden Herr über ihre Fähigkeiten. Es handelt sich um einen gewaltigen Schulhof.

Lillith erinnert sich noch heute gerne zurück in diese Zeit. Als sie und Lucifer noch Kinder waren und herumkommandiert wurden.

Heute jedoch, herrschen sie über ihre einstigen Kameraden. Welch Ironie …

„Was ist das für ein Ort, Mama?“

Sotos Worte reißen Lillith aus ihrer Erinnerung.

„Das hier? Das ist eine Schule. Hier werden aus Kindern große Krieger.

Wenn du möchtest kannst auch du hier bleiben. Du könntest sicher stärker werden als die vielen Kinder da vorne.“

Soto denkt kurz nach und lässt seinen Blick umherschweifen.

„Werde ich dann so stark wie Azrael?“

„So stark wie dein Bruder wird leider niemand. Aber du kannst ihm trotzdem helfen.

Brüder müssen zusammenhalten!“

„Genau!“

Entschlossenheit flammt in seinem Blick. Seine grünen Augen funkeln wie Edelsteine.

Seine kleinen Flügelchen flattern aufgeregt.

„Ich werde ganz, ganz stark und helfe Azrael wenn ich groß bin!“

Lillith streichelt seinen Kopf und lächelt.

„So kenne ich meinen Kleinen. Ich bin so stolz auf dich.“

Seit so langer Zeit keimt wieder Hoffnung in Lillith auf.

Hoffnung auf eine Zukunft.

„Verzeihung, kann ich Ihnen helfen?“

Lillith spürt eine Hand auf ihrer Schulter und schreckt auf.

Hinter ihr steht ein großgewachsener, sehniger Mann in Shirt und Jeans. Obwohl er etwas älter als Lillith aussieht und sein kurzes Haar leicht ergraut ist, strahlt sein Körper eine Vitalität und Kraft aus die sie fast von den Füßen reißt.

**Wer ist das?**

Unbewusst errötet sie beim Anblick seiner stahlgrauen Augen.

Er starrt sie einen Moment an, dann funkelt erkennen in seinem Blick.

„Verzeihen Sie mein Unwissen, Lillith, Herrscherin der Unterwelt.“

Er senkt sein Haupt. Eine demütige Geste allergrößten Respekts.

„Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist Proteus. Lehrer großer Krieger und Leiter dieser Schule.“

Lilith entspannt sich ein wenig und lächelt.

„Schön Sie kennen zu lernen, Proteus. Ich bin hier um meinen Sohn Soto …“

Sie deutet auf Besagten.

„ … unterrichten zu lassen.

„Ist er nicht etwas jung?“

„Das ist nicht von belang.“, meldet Lilith sich zu Wort.

„Er braucht ein spezielles Training um möglichst schnell stark zu werden.“

„Das ist kein allzu großes Problem, aber wozu die Eile?“

„Weil …“

Rasch wiederholt sie die zurückliegenden Ereignisse um den Malträger und seine von Lucifer auferlegte Bestimmung.

Proteus lauscht ihren Worten schweigend und nickt des Öfteren verstehend. Nach ihrem Vortrag nickt er und lächelt gütig.

„Dann ist die Legende also wahr … In Ordnung. Soto soll sein Spezialtraining bekommen. Verlassen Sie sich auf mich.“

Dankbar ergreift Lillith seine Hände.

„Danke, danke, vielen Dank Proteus!“

Sie wendet sich ihrem Sohn zu.

„Soto hör mir bitte genau zu. Sein ein braver Junge und tu was Meister Proteus von dir verlangt, okay? Gib dir im Training bitte ganz viel Mühe!“

„Alles Klar Mama! Hab dich Lieb!“

„Ich dich auch.“

Sie küsst seine Stirn und steht auf. Wendet sich wieder an Proteus und senkt ihre Stimme zu einem Flüstern.

„Hören Sie, Proteus, Soto ist etwas ganz besonderes. Er besitzt eine Gabe. Er … sieht Dinge. Bevor sie geschehen, verstehen Sie?“

„Ich verstehe. Die Gabe der Sicht. Ein höchst seltenes Vermächtnis aus uralten Zeiten. Ich werde tun was ich kann um diese Fähigkeit weiter auszubauen. So kann er sie vielleicht irgendwann einmal im Kampf einsetzen. Sie können ihn tagsüber getrost hier lassen. Ich pass schon auf ihn auf.“

„Ich danke ihnen. Soto, sei ein guter Junge. Ich hol dich heute Abend wieder ab.“

Schweren Herzens lässt sie ihren Sohn in dieser ihm völlig fremden Umgebung zurück und geht nach Hause.

Ihre Arme schmerzen. Phantomschmerz. Weil sie Azrael nicht mehr in sie hat schließen können, ehe sie ihn verlor. Der Schmerz ist allumfassend und reißt ein großes Stück aus ihrem Herzen.

**Wird er je wieder der Alte sein? Werde ich ihn je wieder umarmen können?**

Wird er ihr jemals verzeihen?
 


 


 


 

„Uh …“

Azrael erwacht. Sein Schädel brummt als würde ein Unwetter darin toben.

„W …wo bin ich …?“

Er blickt sich vorsichtig um und erkennt schließlich seine Zelle wieder.

„Dieser Raum, dieses schreckliche Zimmer …“

Es war kein Albtraum. Leider nicht.

Azrael versucht aufzustehen und windet sich vor Schmerz. Ihm entfährt ein erstickter Schrei. Die Agonie zwingt ihn liegen zu bleiben. Er regt sich nicht und atmet nur flach.

Schließlich verebbt der Schmerz ein wenig und weicht Erleichterung.

Azrael friert. Die harte Pritsche unter sich spürend sehnt er sich nach einer wärmenden Umarmung seiner Mutter. Nach ihrer hellen, tröstenden Stimme.

**Warum kommst du mich nicht retten? Wo bist du?**

Wieder nimmt Angst seinen Geist in Besitz. Unerträgliche Angst davor nie wieder aufstehen zu können. Angst vor seinem Vater und den Kämpfen.

Beim Gedanken an ihn lodert Zorn in Azraels Herzen. Unbändiger Hass.

Er treibt Azrael dazu seine Zähne fest aufeinander zu beißen und sich in den Sitz zu stemmen. Sofort beginnt die Pein sich in seinen Körper zu fressen und seinen Leib wie mit tausend heißen Nadelstichen zu malträtieren.

Diese heftige Schmerzexplosion lässt Azrael gellend aufschreien und treibt ihm die Tränen in die Augen.

Nach quälenden zwanzig Minuten klingt das Leid schließlich etwas ab.

Mit schmerzverzerrter Miene sieht Azrael an sich herunter und findet Unmengen an Verbänden, Mullbinden und Pflastern an sich.

**Ich sehe aus wie eine Mumie ...*
 

Flap, flap

Azrael schreckt auf beim Geräusch schlagender Flügel. Im nächsten Moment steht sein Vater vor ihm. Ein Grinsen liegt auf seinen Lippen.

„Bist du endlich wach, Sohn? Gut. Ich muss wohl oder übel zugeben, dass ich höchst angenehm überrascht bin. Hätte nie gedacht, dass du deinen ersten Gegner so zerschmetterst!“

**Was?!**

”Sancho? Wieso? Was hat er?“

„Du willst wissen was mit ihm passiert ist, sagst du?“

„Ja! Ja, Vater!

Ein diabolisches Grinsen breitet sich auf Lucifers Gesicht aus.

„Er ist tot!“

„Was?! Nein das … Das kann nicht sein!“

„Du hast ihn mit deinen eigenen Händen ermordet!“

„Mit … meinen …?“

Zitternd starrt Azrael auf seine Handflächen. Er sieht Blut darin vor seinem inneren Auge. Es beginnt zu Boden zu tropfen und bildet ein einzelnes Wort:

**Mörder**

„NEEEEEEEIN!“

Azrael schreit auf. Hat er wirklich jemanden umgebracht? Ist er wirklich zu solchen Taten fähig?

Lucifer lässt seine donnernde Stimme grollen:

„Du wirst wieder kämpfen, ob du willst oder nicht! Um zu überleben musst du über Leichen gehen wenn du stärker werden willst!“

Sowohl sein Gesichtsausdruck als auch seine Stimme sind völlig kalt.

„Du hast deinen ersten Kampf gewonnen. Zur Belohnung lasse ich dich heute doch nicht mehr kämpfen. Es ist eh schon fast Abend …“

**Abend? Habe ich so lange geschlafen?**

„Ruh dich aus und sammle deine Kräfte für den morgigen Kampf.“

Mit diesen Worten verschwindet er nach unten und lässt seinen Sohn zurück.

Alleine, von Schmerzen gepeinigt und der seelischen Unschuld beraubt.

**Sancho … tot … Durch meine Hand!**

Das Bild seines am Boden liegenden Gegners lässt Azrael keine Ruhe mehr und brennt sich in seine Seele.

**Es tut mir leid! Hätte ich ihn nicht … hätte er mich sonst …**

Azrael ist sicher. Wenn er nicht reagiert hätte, wäre er jetzt nicht mehr am Leben.

Natürlich wollte er nicht, dass Sancho dabei draufgeht. Aber es ist nun mal geschehen.

Und das mit nur einem Schlag …

Ängstlich und seltsam stolz zugleich starrt er auf seine Hände. Wenn eine solche Macht in ihm steckt, zu was ist er dann noch fähig?

Ein seltsames, irres Kichern entfährt seiner Kehle.

Verliert er jetzt den Verstand?



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