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Snow white

Schnewittchen mal anders
von

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Ein Kind des Teufels

"Wo ist dieses kleine Ungetüm schon wieder!?", war es laut im Schloss zu hören.

Der König war mal wieder in schlechter Laune und auf der Suche nach seinem Sohn.

Dies war für die Bediensteten schon lange nichts erschreckendes mehr, sie wussten, dass wenn der König in diesem Tonfall nach Snow white rief, es etwas schlechtes für Snow white bedeutete.Der König hatte bereits sämtliche Rückzugsorte seines Sohnes aufgesucht und ihn nicht gefunden, weshalb nur noch eine Möglichkeit bestand: Der Garten.

Kaum hatte er den Rosengarten seiner verstorbenen Ehefrau, welcher mitten im Schlosshof lag, betraten, sah er auch schon das kleine Ungeheuer, was er seinen Sohn schimpfte. Snow white saß einfach nur da und besah sich einen Marienkäfer, der auf einer der Rosen krabelte, von denen er eingehüllt wurde. So wie er da saß, im Licht der Sonne und umgeben von den überschwenglichen Farben der vielen verschiedenen Rosen, konnte man fast denken dass dort einer kleiner Engel säße, doch in den Augen seines Vaters und mancher Bediensteter war er nur eine ausgeburt des Teufels.

"Was fällt dir ein diesen Garten ohne meine Erlaubnis zu betreten", schrie der König mit vor Wut flammenden Augen,"ein Wesen wie du hat nicht das Recht einen so heiligen und geweihten Ort zu betreten!"

Snow white blickte auf, sagte jedoch nihts, auch sein Gesicht ließ nicht daurauf zurückschließen was er dachte. Sein Vater hasste diesen Blick, denn es war immer das Gleiche, Snow white sagte nichts und sah seinem Vater nur in die Augen, bis dieser sich angewiedert und nervös von ihm abwandt, ehe Snow white sich dann selber zurück in seine eingenen Räume begab. Die meiste Zeit des Tages war er allein, bis auf die paar Bediesteten die auf ihn aufpassten, aber immer Abstand hielten und die Zeiten wenn er seine Mahlzeiten, getrennt von seinem Vater, in seinen Zimmern bekam, hatte er keine Menschliche Seele an seiner Seite. Denn seit er als kleines Kind einmal entführt wurde und er mitansehen musste, wie seine Mutter, bei dem Versuch ihn zu beschützen, umgebracht wurde, hatte er kein einziges Wort mehr gesprochen und sich von allem und jedem distanziert. Diese Tatsache, dass er sich nicht wie ein normales zehn Jahre altes Kind verhielt, machte den meisten Bediensteten Angst, weshalb sie ihm gegenüber auch immer abweisend waren. Snow white jedoch interessierte dies recht wenig, er verbrachte die Zeit oft damit den bediensteten zuzuschauen oder kleine Dinge die keiner beachtete, wie den Marienkäfer zu beobachten. Was sein Vater in der Zeit machte, daran dachte er nicht, genauso wie jetzt.
 

>Im Trohnsaal des Königs<
 

Der König schriet immer wieder auf und ab vor dem großem Panoramafenster, durch den man einen Blick über beinah die ganze Stadt hatte. Sein treuester Berater stand bei ihm und verzog nicht eine Miene, als der König plötzlich stehen blieb und aus dem Fenster sah.

"Es muss verschwienden", murmelte er etwas unverständlich zu sich selbst.

Den Berater verwunderte dies nicht, im Gegensatz, er wusste sofort von wem der König sprach.

"Ihr redet von Snow white, nicht wahr Sir", erkundigte sich der Berater in einem monotonen Tonfall.

"Ja, die Bediensteten werden immer unruhiger und ich selbst kann es nicht ertragen zu wissen, dass ein solches Monster als mein Sohn bezeichnet wird!"

Der König wandte sich zu seinem Berater um und sah ihm direkt ins Gesicht, bevor er mit einem blutrünstigem Blick sagte:"Bring mir den Goldräuber, ich habe einen ganz besonderen Auftrag für ihn."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  saishoseki
2011-06-27T12:22:54+00:00 27.06.2011 14:22
Ok, ich ändere definitiv (!) meine Meinung über den König... was für ein Arsch...

Wie man sieht rege ich mich schon jetzt über die Personen in der Geschichte auf, das heißt normalerweise, das sie gut ist :)


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