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Ikiteru ★ Breaking the rules

Die Regeln brechen
von

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Koralle

It's me again~~~

Ja, was soll ich großartig sagen?

Ungewöhnliches Pairing... Aber was soll's, das ist ja ohnehin meine Spezialität.

Als Anmerkung: Diese kurze Anspielung auf RenoxRyouga konnte ich nicht lassen. Ich liebe die beiden zusammen... *//*

Aber das ist hier nicht das Thema. Also, ja...

Mir ist beim Abtippen aufgefallen, dass Ryouga ziemlich eingebildet rüberkommt, zumindest zum Teil. Eigentlich ist er nicht so, das zeigt sich, glaube ich, auch schon am Ende des Kapitels. Und Nao kommt auch bald dazu, damit das alles richtig anfangen kann.

Die ersten 19 Kapitel sind übrigens fertig, die muss ich nur noch abtippen, also müsst ihr mich nicht bitten, dass ich schnell weiterschreibe.

Kommis & Favos sind wie immer erlaubt, erwünscht, gern gesehen, usw.. und lassen das Autorenherz höher schlagen.

Viel Spaß beim Lesen!
 

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Kapitel 1 - Koralle
 

Skeptisch besah Ryouga sich das Schulgebäude. Warum hatte er nicht das letzte Schuljahr bei einem seiner Freunde wohnen und weiter auf seine alte Schule gehen können? Warum hatte er mit umziehen müssen? Warum er und nicht irgendein anderer? Was hatte er so Furchtbares getan? Verfluchtes Leben. Verfluchte Versetzung seines Vater. Allgemein verfluchte Eltern.

Aber so war das Leben nunmal. Eltern trafen Entscheidungen, ohne über die Folgen für ihren Nachwuchs, auch wenn der fast erwachsen war, nachzudenken.

Mal davon abgesehen, dass das Verhältnis zu seinen Eltern seit langem nicht mehr das Beste war, seit dem Umzug war es völlig zerstört. Das, was er noch für sie empfand, grenzte an Hass.

Seufzend ging er über den Schulhof zum Sekretariat und ignorierte dabei die teils neugierigen, teils aber auch nur bewundernden Blicke seiner zukünftigen Mitschüler.

Im Büro sprach er eine der Sekretärinnen an. "Können Sie mir sagen, wo ich hin muss?"

"Du musst der Neue sein, wenn ich mich nicht irre. Deinen Klassenraum findest du im Übergang von Alt- und Neubau, die Raumnummer ist 69. Soll ich dich hinbringen?"

"Nein, danke, lieber nicht." Wäre ja noch schöner. Er würde ja pünktlich zum Unterricht erscheinen.

"Gut, deinen Stundenplan lässt du dir am Besten von einem deiner Mitschüler geben. Willkommen an unserer schönen Schule."

Schnell bedankte er sich und verließ das Sekretariat, um durch das Schulgebäude zu bummeln und den Klassenraum zu finden. Auch, als er den Raum schon längst gefunden und der Unterricht begonnen hatte, lief er noch im Gebäude herum. Erst nach zehn Minuten betrat er seine Klasse.

Der Lehrer musterte ihn von oben bis unten. "Ah ja. Du bist also der neue Schüler", stellte er trocken fest.

Ryouga nickte knapp, mit einem arroganten Lächeln auf den Lippen. "Und mit wem habe ich das Vergnügen?", fragte er den Mann, den er auf Mitte 50 schätzte, zurück. Er hatte keine Lust auf Machtspielchen. Dieser Lehrer würde seine Lektion schon noch bekommen.

"Katawa. Japanisch und Geschichte. Wir werden uns also noch öfter sehen. Warum bist du zu spät?"

Ryouga zuckte mit den Schultern. "Das Beste kommt eben immer zum Schluss."

"Arrogant bist du aber gar nicht", bemerkte der Lehrer ironisch.

"Doch, bin ich. Und sowieso total scheiße bin ich auch. Wo wir das geklärt hätten, kann ich mich ja auch hinsetzen." Selbstbewusst ging er an dem perplexen Lehrer vorbei, setzte sich auf einen Platz in der letzten Reihe und ignorierte sowohl Lehrer als auch Mitschüler für den Rest der Stunde. Allgemein schrieb er sich nur auf, wann er welches Fach hatte und verbrachte die Zeit in Gedanken versunken. Zumindest bis zur Mittagspause.

Plötzlich wurde er von seinen Klassenkameraden umringt und mit Fragen beschossen. Bis ein doch gutaussehender Braunhaariger dazwischen ging. Er war verhältnismäßig groß, zumindest ein bisschen größer als Ryouga selbst.

"Entschuldige diesen wilden Haufen", meinte er leicht lächelnd nachdem er die anderen weggeschickt hatte. Offenbar wurde er respektiert. Gut zu wissen. Jemand, den man sich nicht zum Feind machen sollte.

"Kein Problem. So ist das, wenn man neu ist." Ruhig lächelte er zurück.

Der Größere nickte. "Da hast du wohl recht. Eines der wenigen Dinge, die sich im Laufe der Zeit nie geändert haben. Ich heiße übrigens Reno."

"Freut mich. Ich bin Ryouga."

Misstrauisch sah er auf sein Mittagessen. Das sah nicht nach dem aus, was es sein sollte. Es sah noch nichtmal nach einer nahrhaften Mahlzeit aus.

"Wenn du Hunger hast, solltest du dir ab morgen lieber selbst etwas mitbringen."

"Unpraktisch, dass ich jetzt Hunger habe und das", er zeigte auf das vor ihm stehende Tablett, "definitiv nicht anrühren werde."

"Wenn du Zeit und Lust hast, kannst du nach dem Unterricht in die Pizzeria mitkommen. Meine Freunde kommen auch."

"Klar. Wenn deine Freunde nichts dagegen haben." Unbeteiligt zuckte er mit den Schultern.

"Haben sie sicher nicht. Woher kommst du?", fragte Reno interessiert.

"Akita."

"Klingt cool. Eigentlich eine große Stadt."

"Nicht so groß wie Tokyo, aber meine Heimat, aus der ich eigentlich nie weg wollte.

Reno nickte verstehend. "Warum seid ihr hergezogen?"

"Mein Vater wurde versetzt. Und anstatt mich allein zu lassen..."

"Hm. So sind Eltern. Okay, Themawechsel. Du hast es dem Mistkäfer vorhin richtig gezeigt."

"Kann sein." Er seufzte. "Reno, was genau willst du eigentlich von mir?"

Insgeheim fragte Reno sich das auch. "Ich weiß es nicht genau. Ich mag dich irgendwie, und warum sollte ich dir deinen Start hier dann nicht erleichtern? Weißt du, meine Freunde und ich haben einen gewissen Status."

Abwartend betrachtete Ryouga sein gegenüber. "Und was genau erwartest du von mir? Aus purer Gutherzigkeit machst du mir dieses Angebot bestimmt nicht."

"Wie gesagt, ich mag dich irgendwie. Sei du selbst, nicht mehr und nicht weniger."

Laut ertönte die Schulglocke.

"Wir reden nach dem Unterricht weiter", beschloss Reno einfach mal.

Ryouga nickte leicht. Er hatte nichts dagegen einzuwenden, warum sollte er auch? Auch wenn er sich, was Renos Absichten betraf, nicht ganz sicher war, aber das würde er schon noch rausbekommen. Ruhig folgte er dem Größeren zum nächsten Unterricht.
 

Gelangweilt hing Ryouga neben Reno in der letzten Reihe in einem der Naturwissenschaftsräume. Warum war der Unterricht nur so langweilig?

"Ryouga, fällt dir irgendwas ein, was wir machen können?", flüsterte Reno gähnend.

"Keine Ahnung. Was haben wir gleich?"

"Chemie."

Ryouga seufzte genervt. Oh Mann. Wären sie jetzt nicht im Unterricht, hätte er schon eine Idee gehabt, was sie hätten tun können. Er hätte Reno wahrscheinlich gegen die nächste Wand gefickt, bis dieser Sterne gesehen hätte. Aber sie waren im Unterricht. So ein Mist.

"Darf ich dir eine sehr... private Frage stellen?", fragte Reno während er desinteressiert auf seinem Block herumkritzelte.

"Klar darfst du fragen. Ob ich antworte, ist eine andere Sache."

"Bist du schwul, bi oder hetero?"

Verwundert sah Ryouga den anderen an. "Warum willst du das wissen?"

"Ich bin neugierig", war sofort die Antwort.

"Ich bin mir nicht ganz sicher, wie sich das noch entwickelt. Ich stehe eher auf Männer, aber manche Frauen sind auch nicht schlecht. Irgendwas zwischen bi und schwul also."

"Du passt wirklich super in unsere Clique."

"Und damit meinst du...?"

"Na ja. Iv ist bi, Ko-ki schwul. Shin mag beides, aber er landet irgendwie öfter bei Männern, vielleicht gerade, weil er zu süß ist. Und ich... ich bin da fast so wie du. Die Mädchen kleben teilweise an uns wie Fangirlies. Und manchmal gibt es zur Belohnung ihrer Treue ein bisschen Fanservice."

"Reno, du machst mir Angst."

"Wovor?"

Ryouga grinste. "Vor den Mädchen. Und auch ein kleines bisschen vor euch."

Es klingelte. Lehrerwechsel.

"Irgendwie könnten die Mädchen uns schon leid tun", Reno lachte leise. "Die begehrtesten Typen der gesamten Schule sind nur ganz vielleicht an ihnen interessiert."

"Wenn die nur einmal mit mir ins Bett wollen, lässt sich das einrichten, aber sonst..." Ryouga schüttelte den Kopf.

"Das wollen die aber nicht nur."

"Leider, leider. Alles könnte ja auch so einfach sein." Ryouga seufzte theatralisch.

Reno grinste einfach nur.

"Sag mal, ist unser Mathelehrer streng?" Hoffentlich nicht. Mathe lag ihm überhaupt nicht. Sein Mathelehrer brauchte eine Engelsgeduld, um ihm etwas verständlich zu machen.

"Im Moment haben wir kein Mathe. Ist auch besser so. Ich hasse Mathe", seufzte Reno.

"Denkst du ich nicht?"

Der Chemielehrer kam herein. Noch so ein alter Mann wie ihr Japanisch- und Geschichtslehrer.

"Ryouga?"

Fragend sah er den Älteren an. Anstatt einer Antwort küsste dieser ihn einfach kurz. Einige der Mädchen quietschten auf, wurden aber vom Lehrer zur Ordnung gerufen.

Im ersten Moment war Ryouga ziemlich verdutzt, fing sich aber schnell wieder. "Was sollte das denn?"

"Die Mädchen sollten auch ihren Spaß haben. Und ich wollte wissen, wie es ist, dich zu küssen."

"Und ich dachte, ich wäre verrückt."

"Ich nehm das jetzt mal als Kompliment." Frech grinsend legte Reno seinen Kopf auf Ryougas Schulter und schwieg.

Ryouga dachte nach. Die Mädchen hier waren doch nicht mehr ganz normal. Eigentlich müssten sie sich doch eher aufregen, dass ein paar Typen, die durchaus nicht schlecht aussahen, vom Markt waren. Und damit meinte er nicht nur sich selbst, Reno war auch hübsch. Und nett. Und ziemlich frech.

Nach dem letzten Klingeln des Tages ging er mit Reno auf den Schulhof, um auf die anderen drei zu warten.

"Dich stört es doch nicht, dass ich dich geküsst habe, oder?"

"Keine Panik, Reno, alles bestens. Ich verstehe einfach die Mädchen nicht."

"Glaub mir, das tut keiner. Wahrscheinlich wissen die selbst nicht, warum sie so reagieren."

"Buh!" Etwas Kleines sprang Reno von hinten an.

"Hallo, Iv, ich freu mich auch, dich zu sehen." Lachend zog er den Kleineren hinter sich hervor. "Also, Ryouga, das hier ist Iv", sanft wuschelte er dem Blonden durch die Haare, "der größere der beiden", er zeigte auf zwei gerade neben ihn Getretene, "ist Shin und der Pinkhaarige heißt Ko-ki."

"Das hätten wir auch selber geschafft", seufzte Shin theatralisch. "Und du musst Ryouga sein."

"Können wir los?", begann Iv zu quengeln. "Ich hab Hunger!"

Rasch trieb der Kleinste sie zum Tor.

"Dabei solltest du dir nichts denken", raunte Reno Ryouga zu. "Iv hat immer Hunger." Verschwörerisch sahen sie sich an und folgten den anderen.

"Sagt mal, was habt ihr denn in Chemie angestellt?", lachte Shin plötzlich.

"Wieso?" Ryouga war verwirrt. Bei welchem Thema waren sie gewesen? Doch nicht bei Chemie oder Schule oder so. Warum solche weiten Gedankensprünge?

"Du meinst den Kuss? Oder doch eher die Kuschelstunde?", fragte Reno grinsend.

"Es gibt schon einen 'Reno&Ryouga-Fanclub'. Offenbar sind die Mädchen der Meinung, dass ihr super zusammenpasst."

"Meinetwegen", meinte Ryouga. "Sollen sie doch meinen, was sie wollen. Solange sie nicht auf die Idee kommen, dass ich mich von irgendwem durchnehmen lasse."

"Das heißt", meinte Ko-ki begeistert, "dass wir jetzt zwei Seme unter uns haben."

"Genau so ist es. Ich gebe meinen Arsch niemals her", knurrte Ryouga vor sich hin.

Warum lachten die anderen denn jetzt? Das war kein Scherz gewesen. "Schon gut", seufzte er genervt und verdrehte die Augen.

Shin legte ihm einen Arm um die Schultern und zog ihn in die Pizzeria, Reno, Ko-ki und Iv folgten ihnen.

Sofort setzten sie sich an den erklärten Stammtisch, der etwas abgetrennt von den anderen stand, bestellten und unterhielten sich über dies und das, wobei besonders Ryougas Vergangenheit sie beschäftigte.

Als die Pizzen endlich kamen, war Ryouga halb verhungert. Blöde Angewohnheit, morgens nicht zu frühstücken. Sollte er dringend ändern.

"Was hat Katawa eigentlich für ein Problem?", fragte er plötzlich in die Runde.

"Er ist ein altes, perverses Arschloch", antwortete Reno gelassen. "Und er hasst mich, weil ich mich ihm gleichwertig sehe. Sicher kann er dich gut genug einschätzen, um zu wissen, dass du dich ihm auch nicht unterordnest."

"Wieso pervers?"

"Du musst wissen", meinte Ko-ki, "dass er schon öfter Schüler zu irgendwas gezwungen oder vergewaltigt haben soll."

Ryouga hielt einen Moment inne. "Ist das nur ein Gerücht oder gibt es irgendwelche konkreten Hinweise, vielleicht sogar Beweise?"

"Es ist so", mischte Shin sich ein, "dass wir schon längst beim Direktor gewesen wären, wenn wir irgendwas in der Hand hätten. Es ist nur sehr verdächtig, dass immer Schüler aus den Klassen, die er unterrichtet, sich sehr verändern und dann später die Schule wechseln. Nur sagt halt keiner von denen was nach."

"Wäre ja auch zu schön, würden wir den Alten bald loswerden."

"Wir sind jetzt zu fünft", bemerkte Reno. "Das heißt, wir können mehr darauf achten, wann er was andeutet..."

"... und ihm im Zweifelsfall eine Falle stellen", vollendete Iv. "Und so können wir dann noch ein paar unserer Mitschüler schützen."



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2011-08-06T10:45:34+00:00 06.08.2011 12:45
manno man o.o irgendwie hab ichd a sgefühl die mädels auf seienr schule spinnen X´DD
=.= weg mit dme pedo leherer...sowas hab ich auch inna schule der geht jetzt weg. n glück

aba super kapitel... ^^

*keks geb*
zur belohnung...
Von:  klene-Nachtelfe
2011-07-16T04:40:05+00:00 16.07.2011 06:40
Oha...die fünf sind ja ne richtige Bande gegen einen Lehrer! xD
Ich mags..höhrt sih spannend an!
LG -^.^-
Von:  Mizuki_Matsumoto
2011-04-18T18:03:12+00:00 18.04.2011 20:03
okay, hier bin ich schon wieder :D
nein, aber ich glaube wirklich, dass das wieder eine FF wird, die ich bis zum Ende verfolge^-^
ich liebe einfach die Pairings die du immer nimmst:D
also zum Kapitel...
stimmt schon, Ryouga kommt ein bisschen arrogant rüber aber so schlimm ist das ja nicht... ähm und Reno ist schon cool drauf:D gefällt mir:D
und den rest der gruppe passt irgendwie auch wenn man ja nicht wirklich was über sie weiß...
auf jeden fall bin ich mal gespannt, wie es weitergeht und was sie mit ihrem Lehrer machenXD
also schreib schön weiter^-^

GLG
akari


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