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Schatten von Konoha

von

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Sehnsucht nach dem Dorf

In aller Ruhe setzte ich mich an meine heutigen Aufgaben, darunter einen Gast zum Kage begleiten, dies hatte ich zwar schon öfters getan nur sollte es diesmal gefährlich werden soviel gaben mir die Schatten preis //Wer dieser Gast wohl sein mag?//.

Wie ich am Dorfeingang ankam ließ der Gast nicht lange auf sich warten.

In einem dicken Mantel gehüllt erschien er vor mir „Was führt euch zu uns werter Herr?“ fragte ich wie vom Oberhaupt verlangt nach seinem Anliegen und war wie es sich gehörte sehr höflich >Ein Hoch auf meine gute Kinderstube! <.

„Ich werde von Kage erwartet, bringt mich bitte zu ihm!“ mir lief ein kalter Schauer über den Rücken, was kein gutes Omen war „Nennt mir bitte euren Namen?“ und schaute auf einen kleinen Zettel, den ich von der Sekretärin erhalten hatte.

Der Fremde lachte auf und nahm seine Kapuze ab, welche sein Gesicht vor mir verborgen hielt „Orochimaru!“.

Es war nicht zu glauben…er war es wirklich, genauso hat Onkel Jiraiya ihn mir beschrieben und dunkel erinnerte ich mich daran wie ich an ihm vorbei gelaufen bin, als Minato auf mich wartete, als wir für unsere Mutter einkaufen gingen.

Sein Wesen ähnelte der einer Schlange und auch sein Auftreten zeugte von großem Selbstvertrauen, aber auch von Wahnsinn und Grausamkeit //Der zweite der legendären San-Nin…!//„Ihr werdet bereits erwartet, wenn ihr mir bitte folgen würdet“ ruhig ging ich vor ihm her, immer in Alarmbereitschaft >Verflucht, was will der den hier? < „Ich hoffe eure Reise war angenehm!“ brach ich die Stille zwischen uns.

Er murmelte etwas bevor er antwortete nur waren diese Worte unverständlich „Ja sie war sehr ruhig!“ seinen Blick auf mich gerichtet „Und ihr seit die neue Aushilfe des Kage?“.

„Ja mein Name ist Jade!“ mein Magen verkrampfte sich „Ihr seit einer der legendären San-Nin aus dem Feuerreich nicht wahr?“ mit kindlicher Neugierde versuchte ich meine Tarnung aufrecht zu erhalten.

„Du bist sehr klug Jade! Ja ich bin ein San-Nin und woher weißt du es, wenn ich fragen darf“ sein hämischen Lächeln gefiel mir absolut nicht „Ich habe viel von euch gehört! Außerdem ging das Gerücht rum das einer von ihnen hier in der Nähe sei“ >Bloß weg von ihm ehe er was mitbekommt…<.

Durch die Flure der Residenz schwiegen wir wieder „Meister Kage…euer Besuch ist hier!“.

„Lass ihn eintreten!“.

Ergebens verneigte ich mich und öffnete die Tür, damit er ihn Willkommen hieß „Ah Willkommen in unserem bescheidenen Dorf“ er deutete auf die Sitzecke „Kommt setzen wir uns“ er sah zu mir „Danke Jade, bring uns doch etwas Tee und Gebäck ja?!“ und setzte sich Orochimaru gegenüber „Jawohl Herr!“.

Von draußen hörte ich wie die beiden über die Anreise unterhielten >Ach du liebes bisschen, zusammen reißen und cool bleiben< geschwind bereitete ich den Tee zu und legte einige Kekse auf einen Teller >Alles oder nichts…<.

Still klopfte ich an die Bürotür, öffnete sie wie man mich rein bat und stellte das Tablett auf den Tisch und reichte jedem eine Tasse „Danke dir Kind, du kannst dir den Rest des Tages Frei nehmen!“.

„Danke mein Herr!“ trat ein paar Schritte zurück „Aber bevor du gehst, richte doch bitte das Gästezimmer her ja?!“ ich nickte „Wie ihr wünscht, Meister!“ und ging hinaus.

>Also schlechter kann es jetzt doch nicht mehr werden< wie befohlen, richtete ich das Zimmer her >Der bleibt ernsthaft hier…das heißt mit dem Training muss ich pausieren, sonst verrät mich mein Chakra< und lief danach nach Hause //Mist, wenn Dark hier jetzt auftaucht bin ich geliefert// mir schwirrte der Kopf, nur mein knurrender Magen erinnerte mich daran was zu essen, bevor ich total die Beherrschung verliere und so machte ich mir eine Instand-Nudelsuppe //Ist zwar nicht wie bei Teuchi-san, nur hier gibt es nirgends etwas besseres wie dies//.

Danach machte ich einen Spaziergang durch die Felder, um runter zu kommen.

Die kühle Winterluft kühlte mein aufgeheiztes Gemüt und das Knirschen des Schnees unter den Füßen, erinnerte mich daran wie schön diese Jahreszeit doch ist.

Leider wurde diese Idylle „Guten Abend, Herr!“ grüßte ich und ging mit gesenktem Kopf an diesem Jemand vorbei.

„Guten Abend, Kuraiko-Hime!“.

>Nein! < ohne darauf zu reagieren, schlenderte ich weiter >Jetzt nur keinen Fehler machen< und versuchte Abstand zu gewinnen, bis er plötzlich vor mir stand „Was soll dieses schüchterne Verhalten? Sowas gehört sich doch nicht für eine Kunoichi deines Ranges“.

„Ihr müsst euch täuschen Herr!“ flehend sah ich zu ihm auf „Ihr verwechselt mich bestimmt“, doch er ließ nicht locker und packte mich am Arm „Hat der alte Danzo dich hier her entsandt um etwas über mich heraus zu finden? Wie töricht von ihm“

Vergebens versuchte ich mich zu befreien „Lasst mich los! Ich weiß nicht wovon ihr da spricht…last mich los…Bitte“.

Ein breites Grinsen legte sich über seinen Mund, seine Augen spiegelten Belustigung und Hochmut wieder „Dummes Kind, hast du ernsthaft geglaubt mich rein zu legen?“ sein Griff wurde fester „Ich gebe zu du hast es Faust dick hinter den Ohren, aber mit solchen Spielchen kommst du bei mir nicht weit“ er zog mich zu sich, eine merkwürdige Energie schien über seine Hände in meinen Körper zu gelangen „Wird Zeit diese Spiel zu beenden“ ich schloss die Augen „Bitte…lasst mich gehen!“, bloß wie ich sie wieder öffnete,stand ich plötzlich in meiner wahren Gestallt vor ihm „Interessant!“ murmelte er und beäugte mich von Kopf bis Fuß „Du bist dem Yondaime ziemlich ähnlich!“.

Seine Augen blieben an meinen kleben „So viel Stolz, soviel Ehrgefühl…eine Schande das du für diesen Danzo arbeiten musst“.

„Was geht euch das an?“ nun war ich sauer „Ihr habt doch mit euren Forschungen das Dorf, euer Team und euren Sensei verraten! Also mischt euch nicht in meine Angelegenheiten ein“ meine Reaktion amüsierte ihn „Soll ich daraus schließen das du nicht für, sondern gegen Ihn arbeitest?“ er leckte sich dabei über die Lippen „Loyal wie der Bruder und dennoch solche Qualen die du erlitten hast!“.

Erzürnt drehte ich mich weg „Was weiß ein Nuke-Nin schon über Loyalität und woher wollt ihr wissen was ich durch gemacht habe? Ihr hattet das Dorf da bereits verlassen“ die letzten Worte waren ungewollt zu einem Flüstern geworden.

Er trat auf mich zu „Du hast zusehen müssen wie deine Familie ermordet wurde, du wirst über Jahre von deinem Zuhause getrennt und der Hokage steht dir mit nix als dummen Raschlägen bei, wie traurig“ schüttelte den Kopf „Und nun musstest du irgendwie erfahren haben, das der dem du am meisten vertraut hast euer Dorf hintergangen hat und zu Akatsuki überlief“.

>Akatsuki?!< meine Augen weiteten sich, was er nicht sehen konnte „Was wollt ihr damit bewirken Orochimaru? Soll ich auf eure Seite kommen, vergesst es“ gekränkt wollte ich zurück gehen, wie er meinte „Wenn ich dir ein Tipp geben darf…die Unterlagen die du suchst befinden sich im Herzen der Residenz!“.

Ungläubig drehte ich mich zu ihm um „Glaub mir, sie werden dir helfen schneller in dein geliebtes Dorf zu kommen und um deine verdiente Rache zu erhalten“.

„Ich will keine Rache…“ wollt ich wiedersprechen, aber seine Hand legte sich unter mein Kinn, er stand direkt hinter mir und würde ich mich an den Befehl von dem Alten halten, könnte ich ihn in dieser Position problemlos töten „Tu nicht so unschuldig, du bist genauso darauf aus, wie ich deinem ach so verehrtem Sensei etwas zeigte sich das Sharingan zu implantieren“.

>Er hat was..?<.

Mein Schweigen bestätigte ihn in seiner Feststellung „So wie du hier jetzt vor mir stehst spüre ich deinen Zorn auf ihn…“ er leckte mir mit seiner langen Zunge über Hals die Wange hinauf „Deine Kraft wird bald vollständig erwachen und der Schattenyokai wird zurück kehren um Rache an all denen zu nehmen, die es gewagt haben ihn so erniedrigt zu haben“ sein kichern kitzelte mir im Ohr „Du bist ein wunderschönes Mädchen geworden…“ seine freie Hand ruhte an meiner Taille „Itachi kann sich glücklich schätzen, so etwas wie dich als sein Eigen anzusehen“.

„Redet kein Blech…woher wollt ihr es wissen?“.

Erneut kicherte er dicht an meinem Ohr „Weil ich einst sein Partner war, nachdem er der Organisation beitrat!“.

Nun ging er zu weit „Ihr seit bedauerlich Orochimaru!“ riss mich von ihm los und wischte mir über die Wange „Ihr hattet alles was man sich als Shinobi nur wünschen kann…Freunde denen man blind vertrauen konnte, ein fürsorglichen Sensei, ein Zuhause in welches man gern zurück kehrte und eine Schülerin die zu euch aufsah…“ mir kam buchstäblich die Galle hoch „Und dies habt ihr für eine Sache aufgegeben, dessen euer Untergang sein wird!“.

„Ihr habt also den Grund für mein Verschwinden herausgefunden wie schön, bestimmt hat der gute Jiraiya seine Hände mit im Spiel… und ihr als die Schwester seines Meisterschülers habt nun vor den Weg desjenigen zu folgen, der ein Teil von euch war“ dieser Typ widert mich an „Oder irre ich mich da, Sayuri-Chan?“.

Ohne zu antworten lief ich ins Dorf „Ich werde euch nicht verraten, versprochen“, erneuerte vorher im Schatten eines Baumes mein Jutsu und kehrte in meine Wohnung zurück >Was soll das? Warum hilft mir dieser Typ?< es war zu schwer um es richtig zu begreifen >Er weiß über mich bescheid, er hat mir mit Absicht gesagt, wo Itachi aufzufinden ist und wo ich die Unterlagen suchen muss…< die Warnung meines Onkels erklang in den Ohren >Aber wie Jiraiya mir erzählte tut Orochimaru nix ohne sich dabei was zu denken<.

All meine Gedanken wirbelten umher >Soll ich dem Hinweis nachgehen und meine Mission beenden oder bleibe ich still und warte ab? < zum Glück hat niemand unser Gespräch belauscht oder mit angesehen wie meine Tarnung für eine gewisse Zeit aufflog, sonst hätte ich ganz schöne Probleme gehabt.

Jedoch solange wie Orochimaru im Dorf war, kam keiner darauf zu sprechen „Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben kleine Namikaze!“ flüsterte er mir ins Ohr, als ich ihn im Auftrag des Kage am Tor verabschieden sollte „Wir werden uns bestimmt bald wiedersehen“.

„Tze…Schleimer!“ zischte ich und sah zu wie er im Nebel unterging.

>Wenn ich hier fertig bin ist mein nächstes Ziel: Akatsuki<.

Mit geschärften Sinnen trottete ich zur Residenz zurück, machte dem Kage seinen Tee und verrichtete meine Aufgaben gewissenhaft >Ich warte noch ein paar Tage bis ich zuschlagen werde<.

Nur wusste ich bis dahin nicht, was der Kage vor hatte.
 

„Bin wieder da!!!“ rief Dark, nachdem er durch das Badezimmerfenster rein kroch „Haste mich vermisst?“.

Ich war Froh ihn wieder bei mir zu haben umarmte ihn und sog den vertrauten Duft Konohagakure ein „Und wie! Du wirst mir nicht glauben wer hier vor wenigen Tagen aufgetaucht ist“.

Er grinste „Und du wirst nicht glauben was in Konoha los ist“

„Dann lass hören!“.

Nur sollte ich zuerst erzählen und er wollte seinen Ohren nicht Trauen, als ich ihm von Orochimaru, seinem Tipp und der Tatsache, dass er mich trotzallem erkannt hatte berichtete. „Du willst mich echt nicht verkohlen?“ ihm stand die Überraschung ins Gesicht geschrieben „Der Typ sagte dir ernsthaft, wo Itachi ist und wie du diese Mission beenden kannst?“ er fasste es nicht, genauso wie es mir auch ging an dem Abend „Ich glaub mich beißt ein Floh!“.

Mir gefiel es auch nicht „Aber ich will endlich nach Hause und auch wenn es mir gegen den Strich geht muss ich ihm in der Sache wohl oder übel vertrauen“.

Nachdenkend legte Dark den Kopf schief „Geht anscheint nicht anders! Aber sei vorsichtig, der hat bestimmt noch was im Hinterstübchen“.

„Mein reden, aber nun erzähl, was gibt es neues Daheim?!“.

„Kakashi soll demnächst ein eigenes Team bekommen, er hat oft mit mir zusammen gesessen und wir haben über vieles gesprochen. Sasuke hat vor seinen Clan zu rächen und Itachi zu besiegen, Naruto wächst heran wird aber immer noch gemieden und geschnitten…ach und die Gräber glänzen in der Sonne wie Diamanten, da viele Bewohner dort hingehen um Blumen zu hinterlassen, sowie Bitten, das Minato über dich wachen möge damit du bald wieder nach Hause kommst“.

Nun wollte ich meinen Ohren nicht trauen „Sie tun was?“.

Dark lächelte „Die Dorfbewohner wollen deine gesunde Heimkehr und Naruto hat mich letztens überrannt, weil er dachte du bist da“ mir kamen die Tränen „Ich sagte ihm das du auf Mission bist und er sich gewiss sein kann das deine Gedanken bei ihm sind“.

Tränen stiegen mir in die Augen >Naruto! Konoha! < freudig umarmte ich ihn und vergrub mein Gesicht in sein weiches nach Heimat duftendes Fell „Nicht mehr lang, dann sind wir hier weg und bald können wir auch endlich nach Hause“.

Er grummelte ruhig „Ja, das werden wir…und dann wirst du die Prüfung bestehen“.

Ich stutzte „Wie meinst du das?“ sein Grinsen konnte ich mir vorstellen „Der Hokage hat die Sache mit der Prüfung nun übernommen und sobald du wieder im Dorf bist, soll ich dir sagen, wird er dir den Termin übermitteln, Theorie musst du aber nicht wiederholen“.

Erleichtert darüber knuddelte ich mich noch mehr an ihn „Gut zu wissen…ich bekomme jetzt schon Lust auf eine von Ichiraku Nudelsuppen, aber diesmal gehe ich wie versprochen mit Naruto hin“.

„Das kann ich mir regelrecht vorstellen…du und Naruto beim Nudelsuppe essen…der arme Teuchi“ Dark bekam kaum noch Luft vor Lachen „Zwei Nudelsuppenfreaks und ihr Leibgericht...haha…“.

Beleidigt stand ich auf und ging in die Küche „Du mich auch!“.

Es dauerte einige Minuten bis er sich wieder völlig beruhigt hatte, in der Zwischenzeit machte ich mir einen Tee und überlegte, wann der beste Zeitpunkt währe mir die Informationen zu holen die mich in diesem Kaff gefangen halten.

„Geh lieber ins Bett nee-chan, nicht das du keine Kraft mehr hast und deine Tarnung auffliegt“.

>In einem Sinne hat er Recht mit der Sacher zwischen ihm und Minato…Er behandelt mich wie ein kleines Kind XD<.

Schulter zuckend, kuschelte ich mich ins Bett und trank in aller Ruhe meinen Tee „Bin mal gespannt was ich heute Träume…in letzter Zeit sind sie einfach nur konfus“ danach löschte ich die Lampe und schlief ein.
 

„Jade komm doch mal bitte zu mir ins Büro!“ befahl der Kage und schloss hinter mir die Tür wie ich ins Zimmer trat >Was der wohl von mir will? < „Ihr wolltet mich sehen?!“.

Gedankenverloren sah aus dem Fenster und deutete auf einen der Stühle ohne seinen Blick vom Fenster abzuwenden.

Gehorsam tat ich wie mir geheißen „Morgen ist dein letzter Tag bei mir und ich möchte mich für deinen Fleiß, erkenntlich zeigen“.

„Das müsst ihr nicht mein Herr, ich tat es gern und danke euch für die schöne Zeit hier im Dorf“ >Vor allem für die Infos< meine Schauspielkünste hatte ich in den letzten Jahren perfektioniert und nur Shinobi aus Konohagakure mit Ausnahmen, konnten mich erkennen.

Verträumt sah ich den Mann vor mir an, dieser drehte sich zu seinem Schreibtisch, öffnete eine Schublade und reichte mir einen dicken Umschlag „Hier! Dies ist dein Lohn für die Zeit in der du hier warst“.

Geschockt nahm ich den Umschlag „Aber Meister Kage, ich…ich kann sowas nicht annehmen“.

Über sein Gesicht huschte ein Lächeln „Natürlich kannst du…immerhin hast du fast 2 ganze Jahre für mich gearbeitet und hast nie irgendeine Belohnung verlangt… nun bekommst du ihn aber und damit du rechtzeitig Zuhause sein kannst bekommst du deinen letzten Tag Frei, richte deiner Familie bitte aus, wie stolz sie auf ihre Tochter sein können“.

Mit zitternden Händen schob ich den Umschlag in die Hosentasche „Hab vielen Dank mein Herr!“ tief verneigte ich mich, verließ das Büro und ging an meine Arbeit zurück >Klasse, dann hole ich mir heute Nacht meine Infos und Dark verlässt gegen Sonnenaufgang das Dorf ohne besondere Aufmerksamkeit der Wachen auf sich zu ziehen< ich rieb mir die Hände >Besser kann es gar nicht werden< und was das Geld anbetraf, so wollte ich einen Teil davon für meine Weiterreise behalten und den restlichen Teil, Naruto übermitteln.

Man sollte ja nicht sagen, ich sorge mich nicht um ihn auch wenn ich ihm lieber was anderes geben wollte wie dies >Es wird für die Unkosten die er angerichtet hat reichen<.

Am Abend ging ich nochmal zum Kage um mich von ihm zu verabschieden >Eigentlich waren alle sehr freundlich zu mir, doch Mission ist Mission<.

Mit gespielten Tränen in den Augen verließ ich die Residenz, lief nach Hause und packte meine Sachen „Dark du wirst gegen Sonnenaufgang das Dorf verlassen, wir treffen uns hinter der Landesgrenze“,

„Abgemacht! Und du holst jetzt die Sachen für Danzo…“ er schüttelte sich „Oh man das ich sowas sage“.

Ich legte meine Anbu Ausrüstung an „Falsch ich hole sie für den Hokage…Danzo bekommt nur die Fußnoten“ lächelnd verstaute ich meine Senbon und einige mit Briefbomben präparierte Kunai in den Taschen „Der soll nicht denken, dass er den Großteil des Kuchen abbekommt, nach allem was er angerichtet hat“.

Darks kaltes Grinsen war regelrecht spürbar „Er bekommt Höchstens die letzten Krümel vom Teller“.

Kopfschüttelnd legte ich meine Maske an „Wir sehen uns an der Grenze“ und kletterte auf die Fensterbank im Badezimmer „Viel Erfolg und lass das Haus stehen“ schnaubte er, ehe ich durchs offene Fenster verschwand.

Leise huschte ich über die Dächer zur Residenz, öffnete die Tür mit dem von mir nachgemachten Schlüssel und schlüpfte hindurch >Auf geht’s! <.

Alles war stockfinster, nur der Mond erhellte leicht die Gänge und wie ein Schatten bahnte ich mir einen Weg zum inneren des Gebäudes, wo hinter einer von Shinobi bewachten Tür die Unterlagen waren, welche ich suchte.

„Warum müssen wir eigentlich diese dämliche Tür bewachen?“ meckerte der eine von ihnen, welcher mir am nächsten stand „Wer will schon irgendwelche Informationen über unser Dorf haben, die sind doch im Gegensatz zu den aus den großen Dörfern total unwichtig“ >Wenn du wüsstest<.

„Halt doch einfach deine Klappe! Es ist nun mal unsere Aufgabe und die erledigen wir, Punkt“ der andere schien ziemlich aufgebracht, wegen seines Teamkollegen „Nur weil wir ein kleines Dorf sind können andere trotz allem ihren Nutzen aus diesen Unterlagen ziehen um uns vielleicht zu überrennen“.

>Wie recht du hast, aber diese Erkenntnis nützt euch nun auch nix mehr< mein Blick schweifte zu ihrer Ausrüstung >Lachhaft! < sie hatten nur jeweils ein Kunai, einige Rauchbomben und was mich freute den Schlüssel bei sich, aber unterschätzen wollt ich sie nicht >Wollen wir doch mal sehen ob ihr im Dunkel sehen könnte? <.

Mit einem kleinen Windhauch löschte ich die Kerze „Was war das“ fragte einer der zwei „Keine Ahnung…hast wohl irgendwo das Fenster offen gelassen was?“ maulte der Andere und gab dem Befehl „Geh nachsehen ob da jemand ist“.

Mürrisch schlürfte sein Kollege an mir vorbei >Jetzt bist du dran< packte ihn aus dem Hinterhalt drückte ihm ein Tuch an den Mund und machte ihn durch meinem Senbon kampfunfähig //War ja leichte als erwartet// ich knebelte und fesselte ihn, sodass er keinen Alarm auslösen konnte.

Nun war sein Freund an der Reihe, der hatte in der Zwischenzeit die Kerze wieder angezündet „Dieser Dummbeutel!“ brummte er.

Ungesehen verwandelte ich mich in seinen Kollegen > Henge no Jutsu! < und ging auf ihn zu „Und haste was entdecken können?“ blaffte dieser mich gleich an //Hier sind wohl alle mit dem falschen Fuß aufgestanden wie?//.

„Nein nichts zu finden, aber eine Katze hat es sich auf dem Dach gemütlich gemacht“ erwiderte ich und setzte mich auf einen der Stühle.

„Wie du meinst“.

Es verging einige Minuten, bis der Typ anfing zu gähnen „Man bin ich froh bald ins Bett zu können, dieser Job ist echt das Letzte“.

Verwirrt zog ich eine Augenbraue hoch „Und du sagst zu mir, ich soll nicht jammern, bloß weil mir langweilig ist“.

Wieder vergingen einige Minuten, jetzt musste ich zuschlagen „Sag mal Partner könntest du mich mal bitte hier am Rücken kratzen, ich komm da nicht ran“ verschlafen stand der Typ auf und kam auf mich zu „Du hast Probleme!“ jedoch sobald er mich berührte, packte ich seinen Arm, warf ihn über meine Schulter und setzte mich auf ihn drauf „Wie…was hast du…wer bist du und wo ist mein Partner?“.

//Ich liebe diesen Blick// sachte legte ich meinen Finger auf seine Lippen, löste das Jutsu und beugte mich zu ihm runter „Na…na so viele Fragen und dabei kennst du die Antwort bereits“ seinen Augen weiteten sich „Na also hat es doch geklingelt“ aber ehe er auch nur einen Mucks von sich geben konnte, pikste ich ihn mit einer anderen Nadel „So und nun schlaf schön, Süßer“.

Der Körper unter mir erschlaffte, ich nahm mir die Schlüssel und wollte zur Tür >Moment erst mal räum ich hier auf falls er aufwacht bevor ich weg bin< also schleifte ich den Typen zu seinem Kollegen, stopfte ihm das Mündchen und fesselte ihn an seinen Partner, welcher wieder aufgewacht ist und ziemlich wütend war „Tja Jungs so schnell kann es gehen“.

Elegant stand ich auf, ging zurück und öffnete die Tür >Keine Fallen und keine Alarmvorrichtung, soviel zur Sicherheit von wichtigen Dingen< es war wirklich ein Jammer, aber um ganz sicher zugehen das wirklich keine Unannehmlichkeiten auftreten rief ich zwei Schattendoppelgänger „Du suchst den Raum nach Fallen und allem ab, während du schmiere stehst!“ gab ich ihnen die Anweisungen „Ich durchsuche die Unterlagen“.

Einverstanden trennten wir uns, jeder ging seiner Aufgabe nach, also einfacher konnte es gar nicht werden und in kürzester Zeit fand ich was ich suchte >Bingo<.

Unter all dem wertlosen Plunder über die Geschichte des Dorfes, welche ich eh schon kannte fand ich Aufzeichnungen über Orochimaru und Akatsuki >Na wenn das Mal keine nützlichen Informationen sind<.

Zwar wusste ich einiges aus den anderen gestohlenen Papieren nur ist Mehr besser als zu wenig, denn in wenn man zwischen den Zeilen lesen kann findet man meist die erstaunlichsten Dinge die einem beim normalen durchlesen nicht auffallen und die sind mehr Wert als man es zuerst vermutet.

Schnell packte ich diese in meine Tasche, an ihrer Stelle packte ich altes Zeitungspapier rein >So und nun raus hier ehe die Sonne aufgeht und die Putze mich sieht<.

Meine Bunshin lösten sich auf, gelassen verließ ich den Raum und schloss die Tür wie vorgefunden ab, den Schlüssel gab ich den beiden Herrschaften wieder zurück „Vielen Dank Jungs ihr wart sehr zuvorkommend!“.

Durch die Knebel verstand ich ihre Schimpftriaden nicht „Werdet erwachsen“ tätschelt ich den mir gegenüber liegenden Mann an der Wange „Mir könnt ihr nicht im geringsten das Wasser reichen, also versucht es erst gar nicht mich verhaften zu wollen“.

Auf dem gleichen Weg wie zuvor entschwand ich über die Dächer hinaus in den Wald, wo ich den Zweitschlüssel zu Residenz in ein Schwalbennest fallen ließ >So weg damit…< dachte ich nur dabei und sah bloß noch geradeaus >Ab zur Grenze< der Himmel färbte sich bereits in die Farben des grauenden Morgen, nicht mehr lang und ich habe den ersten Teil meiner Mission beendet >Ein Grund mehr die Last der Informationen abzugeben<.

Ein zucken der Mundwinkel war das einzige was meine Freude auf den kurzen Trip nach Haus hervorbracht, denn in der letzten Zeit hab ich mich immer weiter zurück gezogen und meine Gefühle in den hintersten Winkel meines Herzens versiegelt: Nun war ich eine Anbu-Ne.

Schon lange dachte ich mehr darüber nach, was meine Familie davon halten würde, wenn sie mich so sehen würden und auch die Opfer welche es mit sich zog interessierten mich nicht im geringsten.

Für mich galt jetzt nur noch die Rache an denen die für dieses Chaos verantwortlich sind //Danzo überlasse ich seinem Schicksal, aber der Typ mit der Maske wird die volle Kraft meines Zorns zu spüren bekommen, so wahr mir die Finsternis beisteht//.

Jede Nacht verfolgen mich die Bilder jener verhängnisvollen Nacht in der das helle Licht des “Kiiroi Senkō“ erlosch und aus der entstandenen Dunkelheit seinem dunklen Ebenbild in Erscheinung trat.

Hinter der Grenze suchte ich mir in den dichten Baumkronen ein ruhiges Plätzchen um alle gesammelten Daten so aufzuteilen, das sowohl mein ach so geehrte Sensei, wie auch der Hokage was davon abbekamen >Der Alte soll ja nicht glauben er sei der Einzige, welcher über dieses Wissen verfügt…< ich war eine Doppelspionin, arbeitete für beide Seiten und verfolge nebenbei verborgen meine eigenen Pläne.

Wie man dies auch in Augenschein nehmen mag, es kommt immer ein anderes Urteil heraus obwohl es im selben Ziel enden wird, nämlich der endgültigen Vernichtung einer Seite.

Würde jemand mich darauf ansprechen, wäre meine Antwort „Egal wie die Sache auch ausgehen vermag…nur die Vereinigung aller uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten kann etwas erreichen, wovon auch nach Jahrzenten gesprochen wird!“.

Wie immer übertrug ich alles in mein Notizbuch, den Rest behielt ich in dem Zustand wie ich sie vorfand.

Leise fingen die Vögel an zu zwitschern, die Natur erwachte und unter mir tauchte ein rothaariges Mädchen auf „Du bist Früh!“.

Dark schaute sich nach mir um und löste sein Jutsu auf, wie ich vor ihm stand „Hab den Wachen erzählt, je früher ich gehe, desto schneller komme ich Zuhause an!“ er schüttelte sich „Kaum zu glauben das wir einen Teil unserer Mission hinter uns haben“.

Ungerührt wandte ich mich von ihm ab „Wir werden Konoha einen kurzen Besuch abstatten, die Informationen abliefern und danach weiter zu den heißen Quellen reisen“.

„Na dann los!“ schmunzelte er, ich wusste das er sich auf unser Heimatdorf freute immerhin ist es der einzige Ort auf dieser Welt wo wir vollkommen sicher waren „Wollen wir doch mal nachsehen wie es den Anderen geht“

Geschockt drehte ich mich zu ihm „Nein!“ was mir einen verdattert Blick einbrachte „Wir werden keinen unserer Freunde sehen, sie werden nicht einmal merken, dass wir da waren“.

Fragend legte er den Kopf schief, also erzählte ich ihm meinen Plan „Es ist besser nachts in Konoha einzudringen, bei Danzo und den Hokage die Infos mit einer kleinen Nachricht zu hinterlegen und danach weiter ziehen…“ er verstand es noch immer nicht „Wir dürfen nicht verweilen, da unsere Freunde versuchen würden uns aufzuhalten“ ich rückte meine Maske zurecht „Du kannst von mir aus nach Hause gehen und unsere Sachen wechseln, solange ich alles erledige“.

Damit war er zufrieden „Ok so machen wir es! Mir kommt nur gerade die Frage in den Kopf, wieso du so kalt bist, so kenne ich dich gar nicht“.

Schulterzuckend sah ich nach oben „Mir ist klar geworden, das Danzo in einer Hinsicht recht hat: Gefühle können lästig sein und da mein Herz bereits vor Jahren aufgehört hat zu schlagen, kann ich ohne Probleme unsere Missionen ausführen“ setzte zum Sprung an und lief vor, mit gewissen Abstand folgte Dark mir, nur irgendetwas an meinen Worten beschäftigte ihn Zusehens >Ich hoffe er sieht es nicht zu schwarz. Denn mir ist bewusst geworden, das ich keine Gefühle empfinden kann außer Schmerz und Dunkelheit<.

„Schau wenigstens nach dem Jungen, es würde dir wenigstens etwas Licht zurück geben“ murmelte er vor sich hin „Und ihm würde deine Nähe auch was bringen“

„Mal schauen!“.
 

Wir liefen ohne größere Pausen um nach Sonnenuntergang nahe dem Tore unseres Dorfes auf eine gute Gelegenheit zu warten, unbemerkt rein zu kommen.

„Wie sieht es aus? Können wir bald rein… ich hab Hunger!“ maulte mein Gefährte und kratzte sich hinterm Ohr.

„Es sind noch zu viele Leute auf den Straßen und auch die Wache ist noch anwesend, wenn du so einen Hunger hast kannst du die Brote essen, welche sich in der Tasche befinden“.

„Na das ist doch ein Wort“ eifrig fühlte er danach und machte sich über die Stullen her >Wenigstens ihm soll es an nix fehlen! <.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-05-24T22:59:02+00:00 25.05.2011 00:59
Oh nein.
Kuraiko darf nicht so wie Danzos Lakein werden.
Schreib bitte schnell weiter.
Freue mich schon aufs nächste kapi.


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