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Nothing is, like what it seems

von

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Schwarz, wie meine Seele

„Wie geht es Ihnen heute Joanna?“
 

„Ouww… eher nicht ganz so gut. Ich habe gestern wohl doch ein wenig zu viel getrunken.“
 

„Das denke ich auch. Hier, ich denke das können Sie gebrauchen.“, sie reichte ihr eine Kopfschmerztablette und Wasser.
 

„Danke. Ich hatte heute Morgen keine Zeit mehr eine zu nehmen, weil ich schon wieder verschlafen habe… ich habe meinen Wecker einfach nicht gehört!“, sie nahm das Medikament und das Wasser dankbar an.
 

„Oh, da fällt mir etwas ein. Sagen Sie mal, was für einen Sport machen Sie? Also ich Ihnen gestern die Treppe hochgeholfen habe, habe ich erst bemerkt, dass Sie doch recht muskulös sind!“
 

„Oh ja. Ich möchte mich nochmals für mein Benehmen gestern entschuldigen.“
 

„Das ist doch kein Problem. Wenn man so nett zusammensitzt und die Zeit ein wenig vergisst, dann bekommt man manchmal gar nicht mit, was man alles trinkt.“
 

„Jedenfalls um auf ihre Frage zurückzukommen, ich mache Tae Bo und boxe manchmal.“
 

„Sie sind ja echt eine Powerfrau! Ich habe mir überlegt, dass ich auch mal ein wenig mehr Sport machen sollte. Vielleicht können wir ja irgendwann mal zusammen boxen?“
 

„N… natürlich.“
 

>Eigentlich behagt es mir gar nicht zuzusagen. Ich meine, ich soll gegen eine Frau boxen, die keinen Sport macht?! Das kann ja eigentlich nur in die Hose gehen! Ich meine, sollte ich ihr Angebot annehmen, dann wirft das nicht grade ein gutes Licht auf mich, wenn ich meinem (eventuell zukünftigen) Boss ein blaues Auge haue, schon gar nicht wenn er eine Frau ist! Hach… da muss ich mir irgendetwas einfallen lassen. Vielleicht reicht es ja schon, wenn ich ihr ein paar Übungen zeige und sie damit beschäftige?!<
 

„Wollen Sie den Kaffee für den Chef besorgen oder lieber hier bleiben und Anrufe entgegennehmen?“
 

„Ich denke, dass mir ein bisschen frische Luft gut tun würde. Ich werde schnell rübergehen und Kaffee holen. Möchten Sie auch einen?“, etwas überrascht sah Samantha sie an.
 

„Ähm… Ja gerne.“
 

„Wie trinken Sie ihn denn?“
 

„Ich trinke ihn mit Milch. Wie trinken Sie Ihren Kaffee denn? Falls ich Ihnen mal einen mitbringen möchte, damit ich Bescheid weiß.“
 

„Ich trinke den Kaffee schwarz, ...schwarz wie meine Seele.“, mit einem traurigen Lächeln verschwand sie.
 

>Was war das grade? Man konnte ganz plötzlich so viel Schmerz in ihren Augen erkennen. Sie sah so traurig aus… wie soll ich jetzt darauf reagieren? Ich meine, ohne sie weiter zu verletzten. Ich denke, dass sie mir grade ohne es wirklich zu wollen etwas von sich preisgegeben hat… Irgendwie macht es mich glücklich, etwas über sie zu erfahren… naja wesentlich schlauer bin ich zwar jetzt auch nicht, aber ich weiß, dass es etwas gibt, höchst wahrscheinlich in ihrer Vergangenheit, was sie sehr traurig stimmt. Vielleicht sollte ich einfach so tun, als wäre nichts gewesen, um sie nicht in Verlegenheit zu bringen?<
 

„Hier ihr Kaffee. Ich habe die Milch noch nicht rein gemacht, weil ich nicht wusste, wie viel Sie wollen.“
 

„Danke.“, Samantha setzte ihr schönstes Lächeln auf, in der Hoffnung, dass es Joanna erreichen würde.
 

Joanna lächelte ebenfalls zurück und machte sich auf in das Büro ihres Chefs.
 

>Ich muss wirklich aufpassen! So etwas wie vorhin darf mir nicht nochmal passieren. Diese Frau ist nicht dumm und wenn ich Pech habe, dann stochert sie noch weiter in dieser Aussage herum… Arrggh! Das kann doch nicht wahr sein! Ich bin grade mal drei Tage hier und schon beginne ich mich preiszugeben! Am besten, ich gehe heute so schnell wie möglich nach Hause und lasse mich nicht von ihr fahren. Ich muss sie nur irgendwie abwimmeln…<
 

„Geht es Ihnen besser, jetzt wo Sie draußen waren? Sie sehen immer noch ein wenig abwesend aus.“, sagte sie, als Joanna das Büro des Chefs wieder verließ.
 

„Oh… ja, mir geht es schon besser. Ich denke mal, dass die Tablette anfängt zu wirken. Ich war nur ein wenig in meine Gedanken vertieft, machen Sie sich keine Sorgen.“
 

„Dann bin ich ja beruhigt. Holen Sie bitte die Akten vom Moodey-Fall aus dem Archiv? Heute klingelt das Telefon einfach ununterbrochen!“, als hätte das Telefon nur auf sein Stichwort gewartet, begann es auch schon wieder zu klingeln.
 

„Ich mach das schon. Irgendwie werde ich mich schon zurechtfinden.“, flüsterte sie ihr zu, bevor sie in den Keller ging.
 

>Sie hat mich nicht weiter gefragt! Ich dachte wirklich, dass sie nochmals mit mir darüber sprechen wolle und alles bereden wolle! Viele Frauen sind ja so… Ich kenne sie noch nicht sehr gut, aber bis jetzt ist sie anders als alle Frauen, denen ich je begegnet bin, diese Frau bringt mich einfach aus der Fassung, aber ist es nicht eigentlich dies besondere nachdem jeder sucht und strebt es zu finden? Wenn sie diese eine wäre, sollte ich sie vielleicht näher an mich heranlassen? Soll ich mich wirklich auf sie einlassen? …Doch was ist, wenn sie von meinem Geheimnis erfährt? Würde sie damit klar kommen?<, sie seufzte, als er sie den Keller betrat.
 

Als Joanna die von Mr. Hudges angeforderte Akte zu ihm ins Büro brachte und sich an ihren Schreibtisch neben Samantha setzte, fragte diese:
 

„Hast du Lust am Samstag mit mir Boxen zu gehen? Ich möchte das unbedingt mal ausprobieren!“
 

„An sich ist das kein Problem, aber müssen wir nicht am Samstag arbeiten?“
 

„Ja, aber da der Chef bei einer Gerichtsverhandlung ist, könnten wir früher gehen, aber nur wenn Sie Lust haben!“
 

„Na gut, wann haben Sie denn gedacht, dass wir Feierabend machen?“
 

„Ich hatte mir gedacht, dass wir unsere Sportsachen schon mit zur Arbeit nehmen könnten und dann hier so gegen 15 Uhr losgehen.“
 

„Ja, das ist eine gute Idee. Ich denke, dass es mal wieder Zeit wird ein wenig Sport zu machen, aber in dieser Woche bin ich noch nicht einmal dazu gekommen!“, sagte Joanna ein wenig wehleidig.
 

„Es stimmt schon, dass dieser Job eine Menge Zeit in Anspruch nimmt, aber würden Sie ihn trotzdem weiter ausüben?“
 

„Ich denke schon. Es ist schon schön, wenn man nur einen Chef hat und ab und an auch die Möglichkeit hat früher zu gehen. Wenn man sich erst einmal auf seinen Chef eingestellt hat, dann ist der Rest ein leichtes.“
 

„Es freut mich zu hören, dass Sie so denken. Haben Sie schon über mein Angebot nachgedacht?“
 

„Ja, habe ich, aber ich bin mir noch nicht ganz sicher. Morgen werde ich Ihnen meine Entscheidung mitteilen.“
 

„Gut, ich bin schon sehr gespannt auf Ihre Antwort, nicht, dass sie denken, dass ich Sie beeinflussen will, aber Sie sind wirklich eine kompetente Arbeitskraft und mir persönlich sehr sympathisch.“
 

„Danke. Sie sind mir auch sehr sympathisch Samantha. Ich werde es mir gut überlegen und mich nicht von Ihren persönlichen Ansichten beeinflussen lassen.“
 

„Das ist gut. Ich muss heute leider ein kleine wenig früher gehen, weil ich noch einen Bericht abzugeben habe. Kommen Sie hier noch eine Stunde ohne mich aus?“
 

„Na klar. Machen Sie für heute Feierabend. Wir sehen uns morgen.“, mit einem Lächeln verabschiedeten sich die beiden.
 

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Sooo~ wie angekündigt hier das nächste Kapi!^^

Ich hoffe, dass euch meine Story noch immer gefällt und sie euch nicht zu langwierig wird!

Wenn das der Fall ist, dann habt ihr Pech :P bis Kapi 8 ist schon alles fertig geplant und bis 6 fertiggeschrieben! >.<

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2011-06-29T17:12:21+00:00 29.06.2011 19:12
Sehr spannend das kapitel macht süchtig auf mehr...
Von:  Ryosae
2011-05-11T18:56:43+00:00 11.05.2011 20:56
AHA!
Jetzt ist auch ein Beweis da, das Joanna auch ein Mann ist!
Das bedeutet das beide Männer sind und es nicht voneinander wissen.

Ich muss mit Kaethchens Frage einstimmen: Wieso zum Teufel laufen die beiden als Frauen rum!?
Ich würde doch auch nicht als Mann herumlaufen um einen Job zu bekommen.
Zudem würde das bestimmt irgendwie auffallen.. xDD

Bin mal gespannt beim Boxen. Da zieht man ja meist als Frau enge Kleidung obenrum an. Freu mich schon darauf, wie du das gelöst hast! ^^

LG :D
Von:  AngelHB
2011-05-11T15:58:52+00:00 11.05.2011 17:58
Hi!

Wieder ein sehr schönes Kap. Bin schon sehr gespannt wie das mit den
beiden beim Sport werden wird. Freu mich schon drauf.

LG Angel
Von:  KaethchenvHeilbronn
2011-05-11T11:48:06+00:00 11.05.2011 13:48
Okay, sie sind also wirklich beide Männer, das wissen wir, aber... WIESO laufen die da als Frauen rum????

Weiter! Ich will es rausfinden XD

Aber ich nehm an, im nächsten Kapi erfährt mal schonmal, wie sich Joanna entscheidet......bestimmt sagt sie zu! :3


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