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Akarui Sora

"strahlender Himmel"
von

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Der neue Feind

Es war noch relativ früh am Morgen. Die Sonne schien schwach durch das Fenster und sorgte dafür, dass Tsunade kein elektrisches Licht brauchte, um ihre Unterlagen durchzusehen. Auf dem Papierstapel fand sich eigentlich nichts besonderes, das Übliche halt: Missionen, Berichte und diverses Zeug, dass sie zu unterschreiben hatte.

Auf einmal klopfte es an der Tür. Die Hokage dachte zuerst, es würde sich um die Shinobi handeln, die sie hierher beordert hatte, aber dass sie sich geirrt hatte, wurde ihr bewußt, als sie in das Gesicht eines Anbu - nun ja, eher in seine Maske - blickte.

“Soeben traf Kouhei* ein. Er ist schwer verletzt und wir haben ihn ins Krankenhaus gebracht. Er wird momentan von den Ärzten behandelt. Bevor er bewußtlos wurde, hat er gesagt, er müsse Ihnen etwas wichtiges mitteilen. Außerdem hat er mir das hier für Sie mitgegeben.”

Die Hokage starrte auf einen weißen Stoffetzen. Ein schwarzes Emblem prangte auf dem Gewebe: Ein stolzer Phönix, der mit ausgebreiteten Flügeln in den Lüften schwebt, war aufgedruckt.

Tsunade ahnte, was dies zu bedeuten hatte, aber dennoch bat sie den Anbu, sie auf den Weg zu Kouhei zu begleiten.

“Natürlich, Tsunade-sama”, hatte er geantwortet.

Schweren Schrittes machte sie sich auf den Weg zu dem jungen Jo-nin. Sie hatte Angst, was sie erwarten würde. Wenn ihr Verdacht stimmte, wenn sie recht hatte… Es würde nichts Gutes bedeuten. Es würde heißen, das Konoha-Gakure einen weiteren Feind hatte. Beunruhigt betrat sie das Krankenhaus. In ihrem Inneren kam ein Hauch von Nostalgie hoch. Wie viel Zeit sie schon in diesem Gebäude verbracht hatte… Die gute alte Zeit… Jetzt war alles so anders.

“Wie geht es Kouhei?”, fragte sie die Empfangsdame.

Die Frau blickte die Hokage an: “Er wird gerade operiert.”

Tsunade nickte: “Ich gehe jetzt in den OP-Saal. Ich werde mich um den Jungen kümmern.”

Sie machte sich bereit, die Verletzungen des Jo-nin zu versorgen. Er brauchte ihre Hilfe, andernfalls würde er es nicht überleben, dass wusste sie. Sie hatte den Blick der Krankenschwester gesehen. Diese Frau, sie glaubte nicht mehr daran, dass der Junge den Weg zurück ins Leben finden würde. Aber die Hokage war nicht bereit, Kouhei aufzugeben, zu gut kannte sie den Jungen.

Schnell begab sie sich in den Operationssaal und löste die behandelnde Chirurgin ab. Tsunade sah sich die Wunden des jungen Mannes an. Es war ein Wunder, dass er überhaupt noch lebte, so schwer waren seine Verletzungen. Er hatte erstaunlich wenig Blut in seinem Körper, seine Organe, sie waren teilweise durchbohrt. Der Hokage wurde es bei dem Anblick ihres leidenden, sterbenden Neffen schlecht. Dennoch riss sie sich zusammen, versuchte, die Blutung zu stillen, die Wunden zu vernähen. Vergeblich. Ihre Mühe brachte nichts. Es waren einfach zu viele Verletzungen. Er war so schwach, er würde sterben. Sicher. Sein Herz schlug nur noch unregelmäßig, kaum merklich. Plötzlich öffnete er die Augen.

“Tante”, presste er mühsam zwischen seinen Zähnen hindurch.

Blitzschnell wandt sie ihr Gesicht seinem zu.

“Ja, Kouhei?”, fragte sie ihn, den Tränen nahe.

“S…sie haben alle getötet”, murmelte er.

Tsunade blickte ihn an: “Wer?”

“A..ak…akarui so…sora.”

Die Hokage hatte recht behalten. Die Akarui Sora steckten dahinter. Seit Monaten versetzte diese Organisation die Welt in Angst und Schrecken. Überall, wo man Spuren von ihnen findet, findet man auch Zerstörung.

“S…sag Mut-…Mutter, dass i..ich sie lie… liebe”, waren die letzten Worte, die von seinen Lippen kamen.

Tsunade brach in Tränen aus. Schon wieder hatte sie einen Menschen verloren, der ihr viel bedeutete. Nur diesesmal gab es jemanden, den der Tod dieses Jungen, dieses Ninja, noch viel, viel näher ging: Ihrer Schwester. Wie es für eine Mutter sein müsste, ihr eigenes Kind zu verlieren? Was die Hokage gerade empfand, würde nur ein Bruchteil des Schmerzes sein, den Itsuko spüren würde. Und auch nur ein Bruchteil des Hasses. Des Hasses gegen Akarui Sora. Allein der Name kam Tsunade wie ein schlechter Witz vor: “Strahlender Himmel”. Diese grausamen Menschen…

“Ich werde euch eigenhändig dafür töten, was ihr Kouhei und dadurch meiner Schwester und mir getan habt”, schwor die Frau.

Eine Träne rann über ihre Wange und tropfte auf Kouheis erstarrtes Gesicht.

“Das werdet ihr büßen!”
 


 

*unwichtiger, eigener Nebencharakter, den ich soeben erfunden habe (Smilling_cats)
 

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So, das war das erste Kapitel, geschrieben von , Smilling_cats.

Das nächste Mal kommt ihr in den Genuss von Ranako_Uchiha 's Schreibstil. =D

Danke für's Lesen und für eventulle Reviews mit Lob oder konstruktive Kritik.

Für Flames, Morddrohungen oder was weiß ich was bitte die Mail-Funktion nutzen, danke.
 

Liebe Grüße,

Mary(Smilling_cats) und Cindy(Ranako_Uchiha)



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Cellos
2011-08-05T10:01:29+00:00 05.08.2011 12:01
Schön geschrieben.
Evtl. besser Absätze setzen, wenn du den Ort wechselst. (zum Beispiel zwischen Aufbruch zum krankenhaus und Ankunft dort)
Ansonten weiter so ;)
Von:  Lunaria-the-Hedgehog
2011-06-22T13:06:37+00:00 22.06.2011 15:06
Einfach genial^^
macht weiter so
Von:  fahnm
2011-05-31T18:41:31+00:00 31.05.2011 20:41
Der Anfang ist der Hammer.^^
Von: abgemeldet
2011-05-30T11:11:59+00:00 30.05.2011 13:11
Also.. ich find das erste Kapitel super..
Bin gespannt wie es weiter geht!


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