First of all...
Und sie tanzte im Regen. Mit dem Haar im Gesicht und nackten Füßen, durch Pfützen. Sie drehte sich um ihre eigene Achse und war so schön wie die Sonne. Sie war der Morgen und der Abendstern, die Symphonie einer Liebe hing in der Luft.
Sie tanzte und lachte obwohl ihr nicht zum lachen zu Mute war. Er lies sie stehen und sie floh in den Regen, denn hier konnte er nicht eine einzige ihrer tausend Tränen sehen. Sie war das Schönste in seiner Welt. Eine Konstanze, sie würde sich nie für irgendwen verändern, außer für sich selbst.
Er wusste nicht was er an ihr hatte, noch nicht. Sie verstand die Trauer und die Enttäuschung in ihrem Herzen nicht. Verstand nicht was ihr dummes Herz von ihr verlangte. Die Sehnsucht zerfraß ihre Seele immer mehr.
Es wurde kälter und Nebel stieg auf, vom verbotenen Wald erklang ein Heulen das nicht menschlich war. Nichts was ihr bekannt war gab ein solches Heulen von sich, so Schmerz erfüllt, beängstigend und drohend zugleich. Nichts das die Welt je zu vor gesehen hatte gab solch ein Heulen von sich. Sie blieb stehen, spürte zum ersten Mal die Kälte der Tropfen, die Nässe welche ihr Ballkleid noch enger an ihren Körper presste. Angst machte sich in ihr breit, sie fühlte wie Es sich näherte, dem Schloss immer näher kam. Der Regen wurde stärker. Plötzlich spürte sie die Anwesenheit einer weiteren Person. Sie wusste das er es war und sie war seltsamerweise glücklich ihn da zu wissen, bei sich zu wissen. Warmer Stoff legte sich um ihre Schultern, ihr Herzschlag ging schneller. Erneut erklang das Heulen, nun so viel näher das die Beiden nach drinnen rannten…
