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Kung Fu Panda 3

Reise in eine neue Welt
von

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Die Samurai Japans und das Ratteimperium

Nun standen sich die beiden Parteien gegenüber. Die Samurai und die Kung Fu Krieger, Repräsentanten Japans und Chinas. Die furiosen Fünf und der Drachenkrieger betrachteten ihre Konkurrenten. Pansai kannten sie ja schon, den Panther, der grinsend vor ihnen stand. „Ich denke ich sollte euch vorstellen. Fangen wir mit ihm an“ meinte er und deutete auf den Elefanten.
 

Dieser trug unter seinem blauen Umhang ein grünes Gewand wie das von Pansai, doch an seiner Hüfte hingen zwei Schwerter. Er maß etwa 2 Meter und seine Augen ruhten abwartend und wachsam auf den Chinesen. „Das ist Zo. Er ist die Säule des Wassers“ sagte er und der Dickhäuter senkte den Kopf. „Ich bin erfreut“ sagte er mit tiefer Stimme, die nun sanft und doch einnehmend wirkte. Nun deutete Pansai auf die Gepardin, die sie zu der Festung der Samurai gezogen hatte. Unter ihrem Umhang befand sich ein lilanes Gewand, welches ihren schlanken, grazilen Körper, aufreizend betonte. Ihre gelben Augen sahen die Chinesen neugierig an. „Das ist Chita. Sie ist die Säule des Blitzes“. Chita lächelte sanft und verneigte sich. „Es ist mir eine Freude euch kennenzulernen“ sagte sie mit einer Stimme, die einer zarten Blume glich, welche sich im Wind hin und her wog. Neben der gefleckten Katze, stand das Erdmännchen, welcher sich zuvor als Fährmann ausgegeben hatte.
 

Er trug eine zugeknöpfte marineblaue Uniform und seine grauen Augen blickten prüfend die Besucher von Übersee an. „Das ist Miakyatto. Die Säule der Erde“. Da zeigten die Kung Fu Krieger das erste Mal eine Reaktion. Sie besahen sich Miakyatto genauer. Das Element der Erde, hatten sie eher Zo zugetraut aber nicht dem kleinen Krieger, doch Pansai musste sich was dabei gedacht haben. Miakyatto entgingen die Blicke nicht und er kniff die Augen zusammen, bevor er mit dem Kopf ruckte. „Hallo“ gab er nur zur Begrüßung und seine Stimme passte überhaupt nicht zu seinem Äußeren. Sie klang hoch, was eigentlich nicht verwunderlich war, aber der Schnurr und Kinnbart ließ ihn doch älter aussehen und die Stimme so, bizarr wirken. Die vierte im Bunde, das Känguru, war die einzige, die offenkundig, das Misstrauen in den Augen hatte. Ihr Äußeres ließ ihr Element erahnen. Sie trug ein feuerrotes Gewand mit goldgelben Rändern und ihre Hand ruhte als einzige auf ihrem Schwert, welches ihre Hüfte zierte. Sie sah die Sechs vom Kontinent aggressiv und ein wenig arrogant an. „Diese reizende Lady hört auf den Namen Kangaa. Sie ist die Säule des Feuers“ gab Pansai bekannt und die Vorgestellte schnaubte nur. Sie schien sich zu fein zum Antworten, doch der Panther überging das.
 

Die letzte der Säulen schwebte in der Luft und auch wenn die Schwingen keinen Laut von sich gaben, so waren sie kraftvoll genug um den Adler mit seinen beiden Schwertern am Gürtel oben zuhalten. Die Angereisten wollten schon fragen, wie er mit den beiden Klingen gekämpft hatte, doch Po’s Bruder fuhr dazwischen. „Und dieser Luftikus, ist Mokinrui. Die Säule der Luft“ stellte er vor und der Greifvogel senkte tief sein Haupt. „Furiose Fünf, Drachenkrieger, es ist mir eine Ehre und ein besonderes Vergnügen“ sprach er mit einem eigentümlichen, welcher den Angesprochenen schon am Torbogen aufgefallen war. Sie klang irgendwie nach einer Art Singsang, welcher vom Wind getragen wurde. Pansai sah stolz auf die Angereisten, die sich sichtlich unwohl fühlten von ihrem Pendant gemustert zu werden.
 

Nach einer Weile erhob Po seine Stimme. „Wir sind…“ fing er an, doch das Kängeruh unterbrach ihn. „Wir wissen wer ihr seid, bitte verschont uns“ bat sie genervt und blickte dabei auf die Fünf. Pansai legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Beruhige dich Kleine“ meinte er sanft aber bestimmt und Kangaa verstummte. „Weiter“ forderte der Panther und der Panda grinste. „Das sind die furiosen Fünf. Meisterin Tigress“ diese nickte, „Meister Monkey“, der hob die Hand, „Meisterin Viper“, „Hey Leute“ grüßte sie, „Meister Crane“, „Seid gegrüßt“ grinste der Kranich „Und Meister Mantis“, „Ich bin hier“ machte er auf sich aufmerksam, weil er auf Monkey’s Schulter saß und die Samurai ihn nicht auf den ersten Blick sahen. „Und ich bin der Drachenkrieger. Mein Name ist Po“.
 

Dieses Mal ging ein Ruck durch die Einheimischen. Sie bekamen große Augen. „Po Ping?“ fragte Chita nach und ihre Augen funkelten ihn an. „Ja“ meinte dieser nun verwirrt und nun kam Leben in die Japaner. Sie liefen auf Po zu und sahen ihn sich aus der Nähe an. „Das ist also dein Bruder? Hätte nicht gedacht, dass er der Drachenkrieger ist“ meinte Zo zu Pansai, der aussah, als würde er gleich vor Stolz platzen. „Herzlich willkommen Drachenkrieger“ meinte Miakyatto grinsend und fuhr sich über den Schnurrbart. „Wir sollten ihm alles zeigen“ sagte Chita eifrig und zog am Arm des Bären. Der ließ ich verwirrt mitschleifen und die Fünf sahen ziemlich belämmert hinterdrein. Der Panther sah sie an. „Na kommt schon, oder wollt ihr Wurzeln schlagen?“ feixte er und folgte dem Gespann.
 

Später am Abend saßen die zwölf Krieger zusammen an einem wärmenden Feuer und fünf von ihnen kamen zum ersten Mal in den Genuss der Nudelsuppe des Bären. „Bei allen heiligen Erdmännchen, das is köstlich“ kommentierte Miakyatto und Chita nickte eifrig. „Tja, auch wenn Kung Fu Krieger nichts drauf haben, kochen können sie“ sagte Kangaa und sah Po anerkennend an. „Will heißen dass es ihr schmeckt“ übersetzte Zo und schlürfte die Suppe weiter. Die anderen Samurai kicherten und Kangaa warf böse Blicke hin und her, welche von den Japanern aber abgetan wurden.
 

„Spaß beiseite, lasst uns über die Krieg sprechen“ meinte Pansai ernst und die lockere Stimmung war verpufft. „Miakyatto, dein Auftritt“ meinte der schwarze Kater und das Erdmännchen räusperte sich. „Das Rattenimperium hat Japan schon seit 5 Jahren in der Gewalt. Es begann mit einer Invasion, die sich über die Jahre immer weiter zu einem Eroberungsfeldzug mauserte. Wir Samurai haben natürlich versucht sie aufzuhalten, aber die Nager sind einfach in der Überzahl. Auf 10 unserer Krieger kommen 10.000 Nager, nur um das Verhältnis klarzustellen. Also mussten wir uns verstecken. Das Arbeitslager ist die letzte Hochburg unserer Zunft und uns war klar, dass wir bald Hilfe brauchen würden. Da Pansai sich in China auskennt, wurde er losgeschickt um Hilfe zu holen. Aber wir haben nicht gedacht, dass der Kontinent nur euch schicken kann. Der Drachenkrieger is ja noch okay, aber ihr??? Euch kennt doch jedes Kind, also seid ihr für Geheimaufträge so gar nicht geeignet“ meinte der kleine Schwertkämpfer. Dann ergriff der Panther wieder das Wort.
 

„Mokinrui, du hast den Luftbereich erkundet und weißt am besten Bescheid, wo unsere Angriffspunkte sind. Klär sie auf“ befahl er und der Vogel salutierte kurz. „Ich hab ganz Japan überflogen und festgestellt, dass das Zentrum des Imperiums bei uns in der Nähe ist und alle wichtigsten Gebäude sind auch da. Wir haben insgesamt vier Anlaufpunkte. Das Waffenlager der Ratten, die Soldatenkaserne, das Gefängnis und den Palast von Nezumi. Allerdings sind in jedem Gebäude ungefähr 12.000 Nager als Wachen postiert, wobei ich glaube, dass es im Palast doppelt so viele sind. Wir müssen also überall äußerst geheim vorgehen. Auch wenn wir mit unseren Fähigkeiten auch eine groß angelegte Attacke starten könnten“ berichtete der Adler, doch Po’s Bruder griff sofort ein.
 

„Vergiss es Moki, du weißt, dass das Volk schon genug wegen uns leiden muss, wenn wir also hinausposaunen, dass wir Nezumi angreifen, wird er die Bewohner massakrieren und das können wir nicht verantworten“. Die fünf Kung Fu Legenden sahen den Panther sprachlos an. Das war das erste Mal, dass Pansai ernst und nicht infantil rüberkam. Po schien sich allerdings nicht so sehr über die Wandlung seines Bruders zu wundern und hörte aufmerksam zu. „Warum eigentlich nicht?“ fragte Viper in die Runde und die Anwesenden sahen die Schlange an. „Was is?“ fragte Kangaa forsch, doch die Viper ließ sich nicht davon beeindrucken. „Jetzt wo wir da sind, können wir unseren Angriff anfangen. So lange kann das doch nicht dauern“. Die Kängeruhdame lachte bitter. „Wenn es so einfach wäre Schlange, dann hätten wir es auch ohne eure Hilfe geschafft. Das Problem ist die Zeit. Euch mag es nicht aufgefallen sein, aber wir sind die einzigen die kämpfen können. Die Schüler können wir nicht einsetzen, das wäre ein Himmelfahrtskommando und wir haben hier sonst nur noch Ärzte und die brauchen wir. Wenn wir einen Großangriff durchführen würden, müssten wir alle vier Gebäude in einem Zug zerstören, denn wenn wir das nicht schaffen, würde das Volk darunter leiden. Sie haben über 5 Jahre die Folter und die Demütigung für uns ertragen, also sind wir es ihnen schuldig, dass wir sie befreien und sie bald wieder in einem freien Japan leben können“ erklärte sie hitzig und wieder legte ihr der Panther eine Hand auf die Schulter.
 

„Aber wir sind doch auch hierhin gekommen, ohne von den Ratten entdeckt zu werden“ gab dieses Mal Monkey zu bedenken „Wenn wir uns also wieder maskieren, dürfte man uns nicht erkennen und wir könnten euch helfen“ schlug er vor, doch die Gepardin schüttelte den Kopf. „Auch wenn wir deinen Vorschlag zu schätzen wissen, können wir nicht darauf eingehen. Ich weiss nicht, ob Pansai schon mit euch darüber gesprochen hat, aber wir werden die Ratten nicht am Leben lassen. Versteht uns nicht falsch, aber euer Kung Fu ist einfach zu schlecht. Ihr könnt nicht töten und das macht euch nur zu Klötzen am Bein. Wenn wir den Angriff auf den Palast erledigt und Nezumi getötet haben, dann werden wir seine Armee verstreuen. Da könnt ihr dann helfen, sofern ihr nicht schon vor Angst wieder abgehauen seid“ grinste die Katze und Kangaa kicherte.
 

Es war schon eine seltsame Erscheinung, wie eine so hübsche Gepardin, mit einer engelsgleichen Stimme so unverschämt daherreden konnte. Samurai sahen sich an und wieder ergriff der offensichtliche Anführer das Wort. „Morgen werden wir euch das Rattenimperium zeigen und ihr werdet sehen, warum wir keine der Nager am Leben lassen können“ meinte er geschäftsmäßig und erhob sich. „Shizen, bringt unsere Besucher in ihre Unterkünfte. Wir haben morgen einen harten Tag vor uns. Gute Nacht“ verabschiedete er sich und verschwand. Kaum war er verschwunden schon sahen die Samurai aggressiv und herablassend zu den Chinesen. „Jetzt hört mal zu. Egal was Pansai sagt, für uns seid ihr nichts anderes als arrogante Hampelmänner, die sich was auf ihre alte Geschichte einbilden. Außerdem nennt ihr Fünf euch alle Meister… Das ist eine Beleidigung“ knurrte Kangaa und erntete ein zustimmendes Nicken von Miakyatto. „Sie hat nicht ganz unrecht“ meinte er. „Ich weiss auch nicht was Pansai sich dabei gedacht hat, euch mitzubringen“ fragte er sich und sah zu seinen Kollegen. Auch sie erhoben sich. „Eure Quartiere, sind die einzigen, die noch erleuchtet sind, die findet ihr auch ohne uns“ erklärte Zo und die fünf Säulen entfernten sich ebenfalls.
 

Po und seine Freunde blieben zurück. Das war eine klare Ansage der Samurai gewesen und die sechs Krieger sahen eine Zeit vor sich, die von schweren Prüfungen geschwängert war. Wie hätten sie auch ahnen können, dass sich jeder noch an die Worte des Panthers erinnern würde. „Deine Freunde??? Diese Truppe aus Versagern kann viel sein, aber sie sind nicht deine Freunde!!!“ …..
 

Sooo, dass isses auch wieder gewesen. Lasst mich wie immer eure Gedanken zu dem Kapitel wissen, für heute Tschüß aus Deutschland^^



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