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One Shots by *Fane*

Bunt durcheinander gemischt... und doch meist Bella, Edward, Liebe und Drama...
von

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Perfekt

Der zweite OS aus dem Twilight Zone Forum-Wettbewerb:
 

Bei den Vampiren steht die Party des Jahres an: Halloween. Was dort genau geschieht liegt in eurer Hand. Ihr dürft Vampire aus Serien und Filmen verwenden. Nur bleibt bitte bei einem, zum Beispiel nur True Blood oder Twilight! Bitte bringt genau diese drei Wörter mit ein: Videothek, Konfetti und Schnaps. Die Sicht aus der ihr schreibt ist euch überlassen. =) Euer Minimum liegt bei 750 Wörtern, das Maximum bei 1250 Wörtern.
 

Autor: *Fane*

Altersfreigabe: 6

Hauptcharakter(e)/Paar(e): Jake & Nessi (Bella & Edward)

Genre: AU

Disclaimer: Diese Fanfiction ist von mir erfunden! Ich mache mit dieser Geschichte keinen Profit! Die Charaktere gehören weder mir noch kenne ich sie persönlich!

Beta-Leserin: Clairedelune

Slash: Nein

Charaktere: denke ist IC ^^ aber hoffe vor allem ein bisschen lustig :)^^
 

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„Was brauchen wir?“

„Deko! Schwummeriges Licht, Skelette, Fledermauskonfetti, Kürbisgirlanden-“

„Okay, okay, ich seh’s schon. Weiter?“

„Gruselfilme! Aber richtig gruselig! Mit Blut, Messern, Schreie-“

„Die suche ich aus, meine Liebe-“

„Von wegen, wir gehen gemeinsam in die Videothek-“

„Keine Widerrede, deine Eltern finden das auch nicht gut. Ich weiß das. Weiter?“

Nessie überlegte einen Moment, ob sie widersprechen sollte, fuhr dann aber fort: „Musik, schön schaurig, das kriegt ihr hin, oder?“, kicherte sie und es erfüllte den ganzen Raum.

Ich seufzte. Das Theater ging nun schon seit gefühlten Wochen so. Ständig redete Nessie nur noch von ein und demselben Thema: Halloween. Halloweenparty. Halloweenkostüme. Halloween-

„Und die anderen brauchen ja auch Essen. So was, das richtig eklig aussieht“, vernahm ich wieder ihre zart klingende Kinderstimme. „Da fällt mein Essen gar nicht auf“, lachte sie und ich sah wie Edward und Bella sich am anderen Ende des Raumes kopfschüttelnd angrinsten. Sie liebten den Enthusiasmus und die Munterkeit ihrer Tochter. Nicht, dass ich es nicht auch an ihr liebte, aber…

„Was willst du denn genau haben?“, fragte Alice wieder nach, die mit – überflüssigem – Stift und Notizzettel vor Nessie auf der Couch hockte und ab und an ihre Fähigkeit großkotzig spielen ließ.

„Hmmm…“, grübelte Nessie angestrengt.

Schnaps, dachte ich. Für mich. Der Tag würde anstrengend werden.
 

„Jake! Jake! Wie sehe ich aus??“, schrillte Nessies Stimme in meinen Ohren.

Wie ein elender Blutsauger, dachte ich – und noch viel schlimmer.

„Perfekt, Kurze. Perfekt für Halloween“, erwiderte ich mit meinem charmantesten Lächeln. Sie trug das klassische Vampiroutfit: Schwarzer, langer Mantel, falsche Zähne, Blut an den Lippen – das volle Programm eben.

„Perfekt für Jason, hoffe ich“, murmelte sie zur Glasscheibe gewandt, in der sie sich spiegelte und mit den Händen ihr kalkweißes Make-up zu verbessern versuchte.

Jason. Wenn ich den Namen schon hörte. So ein vorwitziger Achtjähriger mit großer Klappe und Aufmerksamkeitsdefizitssyndrom – ganz sicher. Ich konnte ihn mir lebhaft vorstellen. Er war oft genug Thema hier gewesen: Jason mag gerne Weingummi, Jason mag diese Musik, Jason mag jenen Film, Jason kommt eher, als die anderen Kinder-

„Mum, was sagst du? Aber ganz ehrlich! Ganz, ganz ehrlich!“, unterbrach der Wirbelwind wieder meine griesgrämigen Gedankengänge.

„Perfekt, mein Schatz, genau wie Jake und du sagtet“, urteilte Bella zuckersüß und drückte ihrer Tochter einen Kuss aufs Haupt.

Nessie war schon – heftig nickend – zu Esme geeilt und kontrollierte, ob diese das Essen auch ja perfekt anrichtete. Perfekt war wohl heute das Modewort.

„Jacob Black!“, versuchte es Bella in strengem Tonfall, doch das Giggeln in ihrer Stimme war unverkennbar. Sie stupste mich verspielt an. „Komm schon, tu’ ihr den Gefallen und verkleide dich auch. Es ist ihr erstes Halloween und sie freut sich so sehr darauf.“ Bellas Blick wurde ein Hauch bettelnd – Hundeblick. Das war eigentlich mein Job. „Jake…“, fügte sie sanft hinzu. „Du kannst ihr doch sonst keinen Wunsch abschlagen…“

Ich seufze wieder mal. Darin hatte ich in letzter Zeit Übung bekommen. „Als was?“, murrte ich matt zwischen den Zähnen.

Bellas Mimik wurde unterhalb der Schminke, die aus ihr eine Hexe machte, nun entschuldigend. „Du weißt, was sie sich gewünscht hat…“, begann sie vorsichtig.

„Nicht das auch noch…“ Ich atmete tief aus und legte den Kopf ein wenig stöhnend in den Nacken. „Okay, okay, wo liegt alles?“, gab ich nach einer geschlagenen Sekunde klein bei. Ich konnte den wichtigsten Frauen meines Lebens nichts abschlagen – nicht lange zumindest.

„Oben“, meinte Bella knapp und ich merkte, wie sie sich ein Prusten verkniff, ehe sie zu ihrem Angebeten rüber schwebte.
 

Das schallende Lachen, einsam im großen, geschmückten, ein wenig abgedunkelten Raum, konnte nicht einschneidender sein.

„JAKE!“, schrie Nessie und war einen Wimpernschlag später vor mir. „Du siehst zum schießen aus!“, brachte sie vor lauter Lachen gerade so heraus. „Total lächerlich!“, bekam sie sich kaum wieder ein und tastete mit ihren kleinen Händen an mir herum, um zu erfahren, ob der, der da vor ihr stand, wirklich echt war. Ich konnte es ja selbst kaum glauben. Mein Spiegelbild hatte ich gemieden und Alice ran gelassen. Was tat man nicht alles…

„Respekt“, kam es rechts von Edward, den seine Tochter in ein Sensenmannkostüm gesteckt hatte – es sah nicht halb so albern aus wie meines. Sein grandioses Pokerface hätte er sich sparen können. Ich brauchte keine Fähigkeit, um zu wissen, was er gerade dachte. „Das nenne ich mal einen Vertrauensbeweis“, nutze er die Gunst der Stunde zum feixen.

„Jake“, japste Nessie vor Lachen, beruhigte sich aber so langsam wieder. „Vielleicht verwandelst du dich doch eben in einen Wolf?? Als Vampir gehst du als Lachnummer durch“, gackerte sie wieder aufs Neue und die Cullens um mich herum, verkniffen es sich ebenfalls immer weniger.

Selbstbeherrschung, Jacob, lass sie. Es ist für die Kleine…

Ich schaute herab in die durchdringenden braunen Augen innerhalb eines wunderschönen Gesichtes, dessen Züge vollkommen, nahezu erwachsen, schienen.

Sie ist seit der Prägung mein Fixpunkt, ging es mir durch den Kopf. Mein überdrehter Sonnenschein Tag für Tag. Das Wesen, das ich am meisten liebte, nicht begehrte, sagte ich mir ein- und ausatmend. Noch nicht.

Nessie hielt sich mit der Hand immer noch quiekend an meinem Mantel fest und lachte, sobald sie mich ansah, immer wieder aufs Neue los. „Jake- die weiße Farbe- du siehst-“

Es klingelte an der Tür. Nessie richtete sich kerzengerade auf, verstummte, glättete augenblicklich ihre Gesichtszüge. Na geht doch, dachte ich erleichtert, obwohl ich den Grund kannte – und nicht mochte. Nessie warf sofort wieder einen Blick zum spiegelnden Fenster, fuhr durch ihre wild abstehenden Haare und nickte zu sich selbst, ehe sie zur Tür ging.

„Du bist abgemeldet“, grinste Edward nun hämisch und ging an mir vorbei, seiner Tochter hinterher. Jaah… ihm gefiel das und wie.

Ich hörte, wie Nessie die Tür öffnete und den ersten – und aller wichtigsten – der 26 Gäste ihrer Schulklasse überschwänglich begrüßte. Stolz schritt die Gastgeberin voran und der strohblonde Junge namens Jason, ebenfalls als Vampir verkleidet, folgte ihr ins abgedunkelte Wohnzimmer. Die kleinen, blauen Augen wurden immer größer, als die Dekoration und Atmosphäre ihn zu erschlagen schien. Edward hörte ich unten noch mit den Eltern des Jungen reden.

„Kommst du mit in den Garten? Der sieht richtig toll aus!“, versuchte Nessie den Jungen zu überzeugen und zeigte mit der Hand zur Fensterwand, bei der man einen Blick auf den Garten erhaschen konnte. Die andere Hand fuhr zögerlich zu dem Handgelenk des Jungen, als dieser dann endlich nickend zustimmte. Das ließ sich Madame Vampir nicht zweimal sagen und zog ihn hinter sich her.

Ich machte ein paar große Schritte zum Fenster hin und schaute verstohlen raus, beobachtete jede Bewegung von ihr und erstickte das Gelächter hinter mir innerlich. Allerdings konnte ich nicht hören, was sie draußen sagten. Ich musste raus zu ihnen, näher ran…

„Na lass sie“, hörte ich Bella sanft hinter mir sagen, die mir kurz über den Arm strich und meinem Blick nach draußen in den Garten folgte. „Du kriegst sie später doch sowieso, oder?“

Sie sah mich schmunzelnd von der Seite an. Ein durchtriebener Glanz in ihren Augen.

Ich erwiderte ihr Grinsen nachdenklich. „Du hast recht“, sagte ich und wir drehten uns um, um zu den anderen zurückzugehen.

Und trotzdem brauchte ich jetzt meinen Schnaps. Ich hoffte für Alice, dass sie wenigstens einmal, was Anständiges mit ihrer Fähigkeit angefangen hatte.
 

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@vamgirly89 und

@wigge

danke für die kommis!

aber das sind nur so kleine kurzgeschichte, die in sich abgeschlossen sind und "schutzengel" ist damit beendet und geht nicht weiter ;)^^
 

glg fane :)^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  vamgirly89
2011-07-17T15:45:42+00:00 17.07.2011 17:45
Danke, dass du mich erwähnt hast. Bin schon gespannt, wie es weiter geht. Schnell weiter schreiben.


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