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Chaotic Twins

( Fred x George )
von

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„Ach und das sagst gerade du, Sabberschnute?“

„Was wollte unsere kleine Nervensäge denn?“

George musste nicht einmal die Augen aufschlagen, um zu sehen, wer da vor ihm stand und ihn nun, da er gesiegt hatte, mit einem selbstzufriedenen Grinsen belächelte.

„Mir gratulieren…“, antwortete der Ältere ohne seinen Bruder anzusehen.

„Zu deiner schmachvollen Niederlage?“

„Zu meinem gelungenen Streich…“

Fred lachte leise.

„Nun lass dich doch nicht so hängen, Brüderchen. Zumindest hattest du heute EIN Erfolgserlebnis…“

„Ich lasse mich nicht hängen. Ich überlege lediglich, wie ich diesem dummen Wetteinsatz entgehen kann.“

„Gar nicht.“, erinnerte Fred amüsiert.

„Aber keine Sorge, Georgie. Ich werde es dir nicht zu schwer machen.“

„Wie großzügig von dir, aber ich…“

Sofort verstummte George, als er nun die Augen aufschlug und in das grinsende Gesicht seines Bruders sah.

„Fred…“

„George“

„…du bist…“

„Ich bin?“

„…nackt?!“

Gespielt überrascht sah der Jüngere an sich hinab.

„Ach deswegen zieht`s hier so…“,

Resignierend schüttelte George den Kopf.

„Wo ist deine Unterhose?“

„Im Bad.“

„Und warum ist sie da?“

„Keine Ahnung…hab ich vergessen…“

„Lügner…“

„Willst du sie mir vielleicht holen?“

„Nein“

„Oh, ich glaube schon…“

„Mit Sicherheit nicht.“

„Und ob.“

„Ich denk nicht dran.“

„Georgie, das war keine nett gemeinte Frage.“, hauchte Fred lieblich und sah seinen Zwilling mit einem unschuldigen Blick an.

Und schon berief sich der Jüngere darauf, dass sein Bruder ihm nun eine Woche lang widerstandslos zu dienen hatte.

Nun setzte sich der Ältere auf und funkelte seinen Bruder böse an.

„Hattest du mir nicht eben noch gesagt du würdest es mir nicht zu schwer machen?“

„Hattest du mich nicht eben noch als Lügner beschimpft?“, konterte Fred, sich keiner Schuld bewusst und lächelte seelig.
 

Seufzend erhob sich der Ältere um den Wunsch seines grausamen Bruders zu erfüllen. Wie konnte er ihn nur so ausbeuten?

Als George nun vor seinen Zwilling stand, näherte er sich ihm so lange, bis ihre Nasespitzen erneut aneinandergerieten. Einen kurzen Moment sah er in die unverschämt schönen Augen des Jüngere.

„Sklaventreiber.“, hauchte er und entfernte sich dann wieder von seinen Gegenüber.

Fred hingegen ließ augenblicklich seine imaginäre Peitsche knallen und stemmte danach die Hände in die Hüften.

„So ist es Recht, Diener, geh und erfülle die Wünsche deines Herrn.“, rief er theatralisch und grinste den Älteren vielsagend an.

„Ganz wie ihr wünscht, my Lord…“, gab George zurück und deutete eine Verbeugung an, bevor er sich gänzlich abwandte, um die Unterhose zu holen. Kurz rollte er mit den Augen und stellte sich vor, wie es wohl wäre seinen Bruder mit eben diesem Wäschestück zu ersticken. Wo hatte er sich da nur wieder hinein manövriert?

Das Auffinden des besagten Kleidungsstückes war, Georges Meinung nach, unerwartet einfach. Der Stoff hing unordentlich über dem Waschbecken und wartete darauf von ihm eingesammelt zu werden.

Kurz zuckte der Ältere mit den Schultern, griff nach dem weswegen er hergekommen war und kehrte anschließend zu seinem Ebenbild zurück.

Fred hingegen stand immer noch in der gleichen Pose mitten im Raum und belächelte den Älteren.

„Hier“, knurrte George und hielt seinem Bruder die Unterhose hin.

„Oder soll ich sie dir auch noch anziehen?“

Die mehr oder weniger sarkastisch gemeinte Frage hätte der Ältere der Zwillinge wohl lieber nicht stellen sollen, denn als Fred keinerlei Anstalten machte ihm das Kleidungsstück abzunehmen, dämmerte es George, dass sein geliebter Bruder genau DAS wollte.

„Was frag ich auch so blöd?“, grummelte George und kniete sich schließlich hin, damit Fred ganz bequem in die Hose schlüpfen konnte.

Während der Ältere den Bund aufhielt, damit sein Gegenüber endlich wieder etwas am Körper trug, fädelte der Jüngere nacheinander beide Beine in den Stoff und wartete jetzt darauf, dass sein Bruder die Hose auch noch nach oben zog.

Fred genoss es sichtlich sich von seinem Zwilling bedienen zu lassen.

„Hach, wär das krass, wenn du jetzt ein Mädchen wärst.“, flüsterte der Jüngere und sah auf seinen vor ihm knienden Bruder hinab.

George jedoch sah zu seinem Ebenbild hinauf und zog eine Augenbraue hoch, konnte sich jedoch ein kleines Grinsen nicht verkneifen.

„Perverser Sack.“

„Schuldig im Sinne der Anklage.“, gestand Fred grinsend.

„Kein Wunder dass du keine Freundin hast.“, scherzte George und zog die Hose mit einem Ruck nach oben, sodass er nun wieder aufrecht vor seinem Gegenüber stand.

„Hm, soweit ich weiß bist du doch auch noch ungeküsst, liebster Bruder.“, erinnerte Fred und lächelte den Älteren triumphierend an.

„Bist du dir da ganz sicher?“

Auch auf den Lippen des Älteren zeigte sich nun ein triumphierendes Lächeln, während er vielsagend mit den Augenbrauen wippte.

„Hundert prozentig.“, hauchte Fred leise und kam dem Gesicht seines Ebenbildes ein Stück näher, behielt das überlegene Grinsen jedoch weiterhin auf seinen Lippen.

„Ach ja?“, hauchte nun auch George, der sich ebenfalls etwas zu seinem Brüderchen vorgebeugt hatte und nun schon fast den warmen Atem seines Gegenübers auf den Lippen spüren konnte.

„Ja“, gab der Jüngere flüsternd zurück und sah in die tiefblauen Augen des Anderen.

„Wie kommst du zu dieser Annahme?“, fragte der Ältere nun wiederum und hielt dem Blick seines Zwillings tapfer stand.

„Vielleicht habe ich es dir nur nie erzählt…“, gab er weiterhin zu bedenken, doch selbst diese Aussage konnten Fred nicht verunsichern.

Immer noch selbstsicher grinsend brachte er sich seinem Gegenüber noch ein Stück näher und funkelte ihn amüsiert an, während er seinen Zeigefinger unter das Kinn des Älteren legte und dessen Kopf ein Stück anhob.

„Du, mein liebster Brüder, würdest es dir nie wagen ein Geheimnis vor mir zu haben. Habe ich nicht Recht?“

Fast schon klang die Stimme des Jüngeren drohend, so als ob er seinem Zwilling mitteilen wollte, dass es nun nur eine richtige Antwort auf die eben gestellte Frage gab, doch George ließ sich so schnell nicht unterkriegen.

Trotzdem hatte Fred mit seiner Vermutung absolut Recht. George konnte ihm nichts verheimlichen. Er würde vermutlich daran ersticken, wenn er es je versuchen sollte, doch das konnte er sein Bruder natürlich nicht auf die Nase binden.

Der Jüngere besaß sowieso schon ein viel größeres Ego, als wirklich gut für ihn war. Das durfte man mit solchen Geständnissen nicht auch noch nähren.

Krampfhaft suchte der Ältere nach einer dramatisch ausgereiften Erwiderung, doch irgendwie wollte ihm nichts Passendes einfallen, auch wenn Fred ihm geradezu eine eins a Vorlage mit Sternchen geliefert hatte. Das Verlangen seinen Bruder wiedersprechen zu wollen war plötzlich verschwunden. Irgendwie konnte George sich vorstellen sich dem Jüngeren unterzuordnen, ihm Recht zu geben und zu sehen, was danach geschah, doch was dann folgte, gab ihm Grund genug seine Entscheidung noch einmal gründlich zu überdenken.

„Außerdem hast du sowieso keine Ahnung vom Küssen.“, merkte Fred nun schulterzuckend an und entfernte sich wieder ein Stückchen von seinen Gegenüber.

Nun war Georges Wiederstand zu neuem Leben erwacht und richtete sich mit all seiner Kraft gegen sein vorlautes Ebenbild.

„Ach und das sagst gerade du, Sabberschnute?“

George spielte auf ein ganz bestimmtes Erlebnis an, dass seinem Bruder wohl bis heute undenkbar peinlich sein musste. Er konnte förmlich sehen, wie ein kleiner Anfall von Wut in den Augen des Jüngeren tobte.

„Als du das letzte Mal versucht hast mich von deinem Talent zu überzeugen, musste ich danach eine geschlagene Stunde lang in der Wanne verbringen…“

„Ich war 4.“, rechtfertigte sich Fred mit hochgezogenen Augenbrauen und seufzte theatralisch.

„Und außerdem war es nicht meine Schuld, dass du Trottel gleich danach in Mums selbstgemachten Pudding fällst…“

„Hättest du mich nicht so vollgesabbert, wäre ich auch nicht nach hinten gestolpert“

„Hättest du still gehalten, dann hätte ich dich auch nicht besabbert.“

„Wärst du nicht auf so eine stumpfsinnige Idee gekommen, hätte ich mich nicht wehren müssen.“

„Puddingbirne“

„Sabberbacke“

„Trollkopf.“

„Wichtelhirn“

„5“

„7“

„8“

„2“

„5“

„6“

„Du mogelst“

„Vorrecht des Älteren“, verkündete George grinsend und präsentierte seinem Zwilling dann herausfordernd die Zungenspitze.

„Vorsicht, reiz mich nicht, Brüderchen“, warnte Fred mit einem gemeingefährlichen Grinsen auf den Lippen und schlang noch im selben Augenblick einen Arm um Georges Taille, um ihn dann ruckartig zu sich zu ziehen.

„Was dann?“, fragte George, während er sich mit beiden Händen an dem Oberkörper seines Ebenbildes abfing und ihm frech entgegenfunkelte.

„Wirst du mir dann wieder eine Kostprobe aufzwängen?“

„Vielleicht…“, wisperte Fred und beugte sich etwas vor, um seinem Zwilling noch näher zu sein.

„Danke, ich kann verzichten.“, grinste George, drückte sich von seinem Gegengenüber weg und versuchte so viel Abstand wie möglich zwischen sich und seinen geliebten Bruder zu bringen, doch dieser zog ihn nur noch fester an sich und duldete keinen Wiederstand.

„Gib doch einfach zu, dass es dir damals gefallen hat“, raunte Fred nun wieder mit tiefer, anrüchiger Stimme und beugte sich noch weiter vor.

„Oh ja. Ich steh total drauf von meinem verrückten Bruder über den Haufe gesabbert zu werden.“

„Siehst du…war das so schwer?“

„Fred, das war Sarkasmus.“

„Was du nicht sagst. Für mich klang das eher nach einem verzweifelten Geständnis.“

„Treib`s nicht zu weit Sabberbacke!“

„Sonst was, Puddingbirne?“

„Du bist ganz nah dran es heraus zu finden.“

„Komm doch, wenn du dich traust…“

„Du hast es so gewollt…“

Gerade wollte George seinem Bruder eine kleinen, lieb gemeinten Tritt in den Hintern verpassen, als plötzlich die Tür des Zimmers mit Schwung aufgerissen wurde und das unerwartete Geräusch den Älteren dazu veranlasste sein Gleichgewicht zu verlieren, nach hinten zu fallen und seinen Zwilling gleich mit sich zu ziehen.

Als Harry nun das Zimmer betrat, um den Zwillingen die neusten Geschehnisse zu berichten, bot sich ihm ein höchst zweideutiges Bild, was selbst dem Brillenträger für einige Sekunden die Sprache verschlug.

Er war einiges von den Weasley Zwillingen gewohnt, doch dass er sie jemals halb nackt auf dem Boden vorfinden würde, noch dazu übereinander, dass hätte er sich nicht einmal im Traum vorstellen können.
 

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So meine Lieben. Ich wünsch euch viel Spaß beim lesen und hoffe ihr lasst ein paar Kommis da. =^__^=

lg, eure Kishi



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Buchi
2011-09-19T15:57:24+00:00 19.09.2011 17:57
hehe ja harry hat aber au "glück" diese szene zu sehn XD
bin gespannt wie er reagieren wird
vermutlich etwas geschockt xD
man kann ja sagen die zwillinge haben etwas neues ausprobiert
lg Buchi
Von:  LunaLux
2011-09-18T11:41:59+00:00 18.09.2011 13:41
ohh cooles chap :)
das wird immer süßer mit den beiden^^
mich interessiert jetzt schon wie sie das dem kleinen Harry erklären wollen :D
freu mich scon aufs nächste
lg
lunalux
Von:  Saku-nee-chan
2011-09-17T16:18:53+00:00 17.09.2011 18:18
ich verehre die beiden von kapitel zu kapitel mehr x33
und dich sowieso x3

ich liebe die dialoge der beiden untereinander einfach x33
ich könnt mich jedesmal wegschreiben vor lachen XDDD
vorallem bei der stelle mit den zahlen...sind mitten dabei sich zu beleidigen und plötzlich spielen sie ihr zahlen-spiel XD
klasse!
hast du wirklich toll gemacht ^-^ *g*

vlg saku
Von:  Jackiieh-Chan
2011-09-17T11:27:37+00:00 17.09.2011 13:27
Und ich warte die gaaanze zeit auf den Kuss ^^

wie nett du doch bist.
Achja ich liebe die beiden auch ohne einen Kuss.
Schön wie Harry die beiden auf dem Boden wieder findet :P

Lg Jacky ^^
Von:  PineappleCoconut
2011-09-17T09:50:05+00:00 17.09.2011 11:50
Haha einfach nur geil, die beiden sind sooo süß und Harrys vertrotteltes gesicht kann ich mir richtig gut vorstellen :-) hoffe du schreibst bald weiter!
Lg
Von: abgemeldet
2011-09-17T09:49:25+00:00 17.09.2011 11:49
das ist einfach LIEBE! <3
es wird immer besser und besser und besser! ^o^
ich hab gänsehaut xD
*bibber*
mach weiter so x3 *patpat*


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