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Das Geheimnis der Brücke

von

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Kapitel 5

Anja erwachte. Ein Crothox hatte sie huckepack genommen. Sie hatte Angst und wußte nicht was diesen Wesen vorhatten. Anja war überrascht gewesen, das sie wussten, daß sie Schwanger war. Die Kreaturen erinnerten sie an den Film „Die Cremlings“, diese Wesen hatten große Ähnlichkeit mit denen, nur größer waren sie und ihre Haut war rötlicher. Vor ihnen stand ein graues Schloß aus Stein. Anja war erschöpft und übermüdet. Ihre Angst wurde stärker, als ins Schloß gingen. In einem schlichten Thronsaal saß auf einem vergoldeten Thron ein grauer Crothox. Er sah Anja grimmig an. Anja schluckte ängstlich. Sie wußte, daß Stephans Warnung nicht ernst genommen hatte und jetzt die Quittung dafür bekam.

„Hat der Wächter dich nicht gewarnt?“, fragte der Crothox streng mit rauer Stimme.

Sie seufzte und nickte.

„Du warst neugierig und hast ihm nicht geglaubt.“

„Ja.“, stieß sie ängstlich hervor.

„Verstehe. Ich bin König Lexta, der Herrscher der Crothox und wer bist du?“

„Mein Name ist Anja Rößler.“

Er musterte sie ernst.

„Dir ist sicher klar, daß du nicht mehr zurück kannst.“

Ihre Augen weiteten sich vor Angst.

„Was?“

„Wenn du das Kind ausgetragen hast und gestillt hast, wirst du für immer hier bleiben. Das Kind wird dem Vater gebracht.“

„Was? Aber… aber was habt ihr mit mir vor?“

Lexta begann zu Grinsen. Er wußte, es war mit den Wächtern immer das Gleiche.

„Du hast alles verloren was wichtig war. Oder?“

Sie nickte und fragte sich, woher er das wußte.

„Der Wächter der Brücke wird auch nicht zu Hilfe kommen.“

Anja sah ihn erschrocken an.

„Nicht?“

Der alte König sah sie mitleidig an.

„Es ist leider Realität. So war das schon immer gewesen. Seit dem ersten Wächter, der bei mir war, war keiner seiner Nachkommen bei mir.“

Mit traurigem Blick sah sie zum König. Sie erkannte sofort, daß er die Wahrheit sagte. Tränen rannen über ihre Wangen. Noch nie hatte sie sich so ratlos gefühlt. Lexta seufzte.

„Es tut mir Leid. Aber du scheinst anderes zu sein, als die Frauen der Wächter. Deshalb würde ich dich zu einem von uns machen. Damit du hier glücklich werden kannst.“

Anja sagte nichts dazu.

„Hm, wie lange seit ihre Beide ein Paar?“

Sie seufzte.

„Wir sind keins. Er ist mit einem Mann verheiratet. Ich selbst liebe eine Frau.“

Anja hatte das Gefühl, das Lexta wußte, was sie damit meinte.

„Wieso bist du dann von ihm Schwanger?“

„Weil er mich gefragt hat und er einen Erben für die Gabe brauch.“

„Dann weißt du, daß er dich nicht retten wird, weil er dich nicht liebt. Also dann Willkommen bei uns.“

Das brachte sie auf den Boden der Tatsache zurück und seufzte.

„Du hast wohl Recht.“

Lexta stand auf, ging zu Anja hin und legte seine klauenartige Hand auf ihre Schulter.

„Du bist nicht die Einzige, dem ich dieses Angebot gemacht habe. Bringt sie in das Beste Zimmer meines Schlosses.“, befahl er streng.

Dann sah er den Crothox an, der sie gebracht hatte.

„Atax, du kannst zu deinem Posten zurück.“

„Jawohl, königliche Hoheit.“, rief er ehrfürchtig und ging.

Ein anderer Crothox führte Anja in ein prachtvolles Gemach, was schlicht undeinfach war, aber bei der Sauberkeit einem sehr noblen Hotelzimmer gleich kam. Anja war über König Lexta sehr überrascht. Er schien ein freundlicher, weiser Mann zu sein, der auch merkte wie schlecht es einem ging. Schluchzend ließ sie sich aufs Bett fallen.

„Ich werde meine Welt nie wieder sehen, weil ich Stephan nicht geglaubt habe. Das ist meine Strafe und Stephan wird sein Kind bekommen.“, murmelte sie seufzen.

Anja konnte sich hier ein leben, als Crothox nicht vorstellen. Sie fragte sich, ob sie hier auch ihre Große Liebe fand?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ReinaDoreen
2011-10-22T18:56:20+00:00 22.10.2011 20:56
Dieses Mal täuscht sich Lexta aber, denn Stephan will durchaus zu ihm kommen.
Auf die Begegnung bin ich gespannt, aber ich fürchte sie auch ein wenig.
Reni


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