Jahr 3
Soo, ich weiß nicht, ob man diesen Text wirklich als Prolog bezeichnen kann, aber da er 2 Jahre vor dem normalen Geschehen spielt, dachte ich, dass wäre das Beste=)
Jetzt zu dem Wichtigem: Der Text, der von Leara aus geht, ist von mir geschrieben, der von Seraphina ist von RinaUchiha
Wir verdienen kein Geld mit dem Zeugs und uns gehört auch nichts, bis auf ein paar Charaktere. Weitere Rechte leigen bei J.K. Rowling (leider ;D)
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"Leara, beeil dich!", ist die Stimme von Learas Mutter zu hören.
"Ja Ja, ich bin gleich soweit...", antwortet das Mädchen, ohne sich jedoch groß zu Bewegen. Sie sitzt auf dem Boden ihres Zimmers und ist immer noch dabei in aller Ruhe ihren Koffer zu packen, der noch nicht einmal zur Hälfte gefüllt ist.
//So... jetzt müsste ich eigentlich alles außer Klamotten haben...//
Mit diesen Gedanken schnappt sich Leara einen Stapel an Klamotten und packt ihn in den Koffer. Dann steht sie auf, greift sich eine kleinere schwarze Tasche, die über ihrem Stuhl gehangen hat, legt sie in den Koffer und verschließt ihn.
Fast in diesem Moment hört sie Schritte auf ihr Zimmer zu kommen und ein paar Sekunden später öffnet sich ihre Tür.
"Leara, wir müssen los!", sagt ihre Mutter, die den Kopf durch die Tür steckt, zu ihr. Dass sie unter Zeitdruck steht, ist ihr nur zu gut anzumerken.
"Warum hetzt du denn so? Ist doch noch Zeit", meint Leara daraufhin nur und zieht den Koffer aus ihrem Zimmer.
Seraphina sitzt gelangweilt in einem Cafe nahe des Bahnhofes.
Einen großen Koffer und eine hübsche Tasche neben sich, nippt sie an einem Kaffee und liest die Zeitung.
Nach einer Weile schaut sie auf die Uhr am Bahnsteig und seufzt.
//Noch 20 Minuten...//
Schweigend sitzt Leara neben ihrer Mutter im Auto und sieht aus dem Fenster.
Ihre Mutter beginnt etwas zu erzählen, jedoch bekommt das Mädchen nichts davon mit. Erst als ihre Mutter sie zum fünften Mal mit ihrem Namen anspricht, blickt sie auf.
"Hm? Was ist?", fragt sie.
Ihre Mutter antwortet mit einer Gegenfrage:"Was ist denn heute mit dir los? Sonst bist du auch nicht so... so abweisend, gelangweilt und schlecht gelaunt."
"Ich bin nicht schlecht gelaunt...", sagt Leara und blickt wieder aus dem Fenster.
Ihre Mutter fragt nicht weiter nach, da Leara ihr mit dem Blick-Abwenden deutlich demonstriert hat, dass die 'Diskussion' beendet ist.
Sie fahren schweigend weiter und kommen 15 Minuten später am Bahnhof an.
Seraphina trinkt den Rest ihres Kaffees und legt etwas Geld auf ihren Tisch.
Dann erhebt sie sich und schultert ihre Tasche, während sie nach ihrem Koffer greift.
Am Bahnhof, der keine 100 Meter weiter liegt, spürt sie die alte Freude wieder, umso näher sie ihrem Zug und dadurch Hogwarts kommt.
Sie wirft ihre Haare zurück, damit diese ihr nicht im Gesicht hängen und fragt sich, was ihre Freunde wohl von ihrer neuen Haarfarbe halten.
//Das letzte Mal war ich noch platinblond...//
Seraphina nähert sich der verzauberten Barriere, bleibt aber stehen und zündet sich eine letzte Zigarette an.
An ihr vorbei eilen Eltern mit ihren Kindern, die sie zum Gleis 9 3/4 begleiten. Sie lächelt und ist froh, dass ihr diese Blamage immer erspart blieb.
//Ich bin wohl eine der wenigen, die immer alleine hierherkommen...//
Leara steigt wortlos aus dem Auto und schnappt sich ihren Koffer. Ihre Mutter folgt ihr, ebenfalls schweigend.
Schon bevor sie die Barriere erreichen, kann Leara Seraphina sehen.
//Sie hat sich wohl die Haare gefärbt...//
Leara beschleunigt ihren Schritt kaum merklich und steht bald darauf neben ihr.
"Hey, lange nicht mehr gesehen", sagt sie schlicht und tritt durch die Mauer zu Gleis 9 3/4, ohne auf eine Antwort zu warten.
Dort sieht sie sich um und kann einige bekannte, sowie einige unbekannte Gesichter sehen. Natürlich sieht sie auch den allen Hogwartsschülern bekannten Hogwarts-Express.
Genau in dem Moment sinkt Learas Laune schlagartig.
//Wie ich diese Zugfahrt hasse...//
Seraphina nickt ihren vorbeieilenden Schulkameraden zu und schreitet dann durch die Barriere.
//Und nun auf in die Meute.//
Und wie gedacht: als ihre Mitschüler Seraphina sehen, erntet sie einige Blicke. Teils verwundert, teils wütend und teils bewundernd.
Sie lächelt selbstsicher.
//Alles wie immer... ich polarisiere....//
Leara seufzt leise und geht dann zielstrebig auf ihre Freunde zu.
Sie setzt ein Lächeln auf, was zwar echt wirkt, es aber keinesfalls ist. Schnell begrüßt sie sie und dreht sich dann noch einmal zu ihrer Mutter um.
"Tschüss..."
Ihre Mutter verdreht leicht die Augen: "Ich weiß, dass du die Fahrt nicht magst, aber bitte lass deine Laune nicht an mir aus."
Sie umarmt ihre Tochter kurz. "Machs gut. Und stell nichts an."
Das Mädche erwidert die Umarmung zwar, verdreht aber die Augen.
"Das mit dem nichts anstellen überleg ich mir, wenns so weit ist. Und wenn ich diese Zugfahrt überlebt habe..."
Ihre Mutter lacht leise und wendet sich dann ab.
"Ich muss dann los. Bis bald", sagt sie und verschwindet nach einem Nicken ihrer Tochter.
Leara atmet tief ein, setzt wieder ihr Lächeln auf und beginnt ein Gespräch mit ihren Freunden.
Seraphina läuft ein paar Schritte auf ihre Mitschüler zu und wird sofort von den anderen umringt.
"Tolle Haare!" - "Bist aber kein Stück größer geworden!" - "Man, freu ich mich dich zu sehen." - ...
Seraphina lächelt und bemüht sich ihrem Ruf als intelligent, sarkastisch und amüsant gerecht zu werden.
In der Ferne entdeckt sie Leara und zieht eine Augenbraue hoch.
//Mal sehen, wer dieses Jahr mehr Erfolg hat-...//
Als der rote Hogwarts-Express einmal hupt zuckt Leara kurz zusammen.
//Na toll...//
Sie verzieht das Gesicht und sagt zu ihren Freunden:"Kommt, wir suchen uns ein Abteil"
----Nach 10 Minuten----
Leara sitzt mit zwei von ihren Freunden in einem Abteil ganz am Ende des Zuges. Sie ist froh, dass sie es geschafft haben, dem großen Gedränge zu entfliehen und (zumindestens jetzt noch) ihre Ruhe haben.
Sie lehnt ihren Kopf gegen die Fensterscheibe und sieht auf den Bahnhof hinaus, auf dem immer noch ein paar Schüler mit ihren Eltern stehen.
Seraphina hat sich beim ersten Signal der Abfahrt mit einem Lächeln aus der Schar von Schülern gelöst und ist möglichst schnell in den Zug eingestiegen um ein freies Abteil zu erwischen.
Jedoch kommen zwei Jungen ebenfalls auf ihr auserwähltes Abteil zu und als Seraphina und ein mittelgroßer, schwarzhaariger Junge mit Brille mit einem dünnen kränklich aussehenden Jungen im Schlepptau beide nach der Klinke greifen, endet es so, dass sie sich das Abteil teilen.
Ein paar von Seraphinas Freunden kommen dazu und hinter diesen taucht Sirius Black auf, den sie jedoch erst zweimal gesehen hat und dessen Arroganz sie immer gereizt hat.
//Er sieht echt gut aus...//
Als der Zug Abfährt, seufzt Leara und versucht sich einfach nur darf zu konzentrieren, dass sie bald da sind.
Sie redet etwas mit ihren Freunden, ist aber nur halbherzig bei der Sache.
Nach der Ankunft in Hogsmeade geht es für die Schüler mit den Kutschen hoch zum Schloss und von dort in die große Halle.
Nach der Einteilung der neuen Schüler und der Rede durch Dumbledore wird das Essen serviert.
Seraphina lacht und unterhält sich mit ihren Mitschülerin von Slytherin...
Sirius hat sie völlig aus ihren Gedanken verbannt.
//Ich fand ihn ja nur hübsch... mehr nicht.//
Nach dem Essen, verlassen die Schüler in großen Scharen die Halle und gehen zu ihren jeweiligen Häusern.
Die meisten, bis auf ein paar Ausnahmen, gehen früh ins Bett... denn morgen erwartet sie der erste Schultag.
Der nächste Tag beginnt noch recht gelassen, da keiner der Schüler Hausaufgaben vom Vortag zu erledigen hat (einer der positiven Dinge am ersten Schultag).
Beim Frühstück in der großen Halle sitzt Leara neben Seraphina und unterhält sich mit ihr über das kommende Schuljahr. Die zwei verstehen sich recht gut, haben aber nichts miteinander zu tun, außer das sie in einem Haus sind.
Nach dem Frühstück beginnen die Unterrichtsstunden, danach geht es mit Mittag- und Abendessen, sowie Hausaufgaben weiter.
Dieser Ablauf geht das komplette Schuljahr so weiter.
