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Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt!

(Reita x Uruha)
von

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Das 2. Erste Mal... Teil 1

Eines wurde mir in diesem Augenblick wieder bewusst:

Wir hatten immer noch nicht geredet.
 

Irgendwie ging das jedes mal unter oder ich wurde erfolgreich abgelenkt.
 

Was denkt Kouyou über das hier...?

- uns...?

Ist das ein Test für ihn?

Ein Spielchen?

Ich weiß es nicht...
 

Was ich allerdings wusste ist eine Tatsache, die mich vorher nie wirklich interessierte.

Mich jetzt - nach dem sich die Umstände geändert haben - aber vielleicht doch ein wenig mehr tangieren sollte.
 

Wie ich schon einmal erwähnte: Uruha hatte vor einiger Zeit eine Freundin und welchen Zweck diese Beziehung erfüllt hatte, deutete ich bereits schon zu Anfang des Werkes an.

Ich weiß auch ganz genau was passiert, wenn Kouyou nicht kriegt was er will

– mal ganz davon ab, worum es sich im jeweiligen Fall handelt.

Er ist launisch, und wie.

Vom Eisklotz zur Diva und wieder zurück - binnen Sekunden.

Hat mich wie gesagt früher wenig interessiert, wenn dies der Fall war.
 

Scheinbar bin ich nun auch eines dieser Dinge die er will.

Wo ich zwar nicht wirklich weiß wieso das so ist, ich aber eigentlich nichts dagegen hab.

Die letzte intimere Aktion - von meiner Seite ausgehend in diese Richtung, war das im Hotelbett bei den Onsen und somit schon ein Weilchen her.

Aber es ist ja nun nicht so das ich es nicht möchte...

ich hab nur ziemlich Schiss, das es weh tut.
 

Das ich eine Memme bin weiß ich und mir das vielleicht vorher hätte überlegen sollen.

Ich glaube aber nicht, das ich es mir dann anders überlegt hätte.
 

Eigentlich wollte ich wach bleiben und mir Gedanken machen was nun werden soll.

Dies gelang mir aber ganz und gar nicht, denn ich erwachte erst wieder irgendwann als es schon hell war.
 

In meinem Rücken, eine Wärmequelle.

Ich ruckelte prüfend etwas und ein Arm legte sich um meinen Bauch, zog mein Becken näher heran und ich vernahm Uruha's zufriedenes Brummen.
 

Er war zurück gekommen und hier geblieben, die ganze Nacht.

Glatt ein Grund mehr an diesem Morgen keine schlechte Laune zu haben.
 

Als ich merkte wie er sich streckte und dabei leise fiepte, dreht ich meinen Kopf schmunzelnd nach hinten und mich gleich darauf ganz herum, stützte mein Haupt auf dem Arm ab.

Einen verpennten Kouyou kriege ich selten zu Gesicht, den Anblick musste ich genießen.
 

„Was?“

fragt er und hob sich etwas hoch.

Ich schüttelte verneinend mit dem Kopf, aber einen Augenblick später kam mir doch noch etwas in den Sinn:

„Wir sind doch noch beste Freunde...

oder?“
 

Skeptisch und verpeilt sah er mich an und antwortete:

„Natürlich, wieso denn nicht?

Nenne es einfach 'best friends with benefits' oder so.“
 

„Hm, aber was machen wir wenn wir uns... da mal irgendwie... streiten?

Ich meine...

ich bin bisher immer zu dir gekommen, wenn ich bei so was Stress hatte.“

gab ich ihm zu bedenken.
 

Er legte sich wieder ab und den Unterarm auf die Stirn, schloss die Augen

„Dann geh halt zu Ruki, der freut sich doch immer wenn er sich wo einmischen darf.“

„Und du?

Ich meine wir können ja nicht beide Ruki auf unsere jeweilige Seite ziehen.“

hakte ich schmunzelnd nach und er öffnete seine Augen wieder

„Öh stimmt.

Da man ihn ja schon seiner Höhe beraubt hat, können wir ihn ja nicht auch noch längs teilen.“
 

Ich grinste ob dieser Bemerkung - Kouyou macht selten solche Witze - und gab großzügig wie ich bin zu Wort:

„Dann nimm du den Kurzen und ich nehme seine Freundin, die hat wenigstens Talent.“

„Talent? Worin?“

wurde er jetzt doch hellhörig.

„Im Leute aufbauen und ist weniger neugierig.“

antwortete ich grinsend und er kommentierte:

„Ok, ich dachte ja schon an andere... Talente...“
 

Entsetzt hob ich die Augenbrauen an und sah fragend zu ihm, doch er winkte lächelnd ab:

„Schon gut, ich gebe mich mit Takanori zu Frieden.“

„Bescheiden wie immer.“

brummt ich belustigt.
 

Nach einer Weile schweigsamem nebeneinander Liegen sprach Uruha:

„Apropos Takanori. Der fliegt heute Nachmittag mit unseren neuen Band-Kollegen hier ein und...

es ist fast Mittag.“
 

Was?
 

Schon Mittag?
 

- Ich fuhr erschrocken hoch.
 

Aber dann haben wir ja kaum noch Zeit...

und wieso liegt der hier so seelenruhig herum?
 

Offenbar bemerkte er meine plötzliche Hektik, denn er zog mich in seine Arme und flüsterte:

„Bleib ruhig, wir können uns Zeit lassen.“

knabberte an meinem Ohr dabei.

Er strich mir sanft über den Rücken und ich legte meine Hand an seine nackte Seite.
 

Moment mal - nackt?
 

Etwa überall?
 

Ich hob die Decke etwas an und stellte fest, das er wohl direkt nach dem duschen hier her gekommen sein muss, denn er hatte noch ein Handtuch um die Hüfte.

Dieses allerdings war schon ziemlich locker und verrutscht.

Meine Hand glitt über seinen Unterbauch und umkreiste seine Hüftknochen.
 

Da mein Kopf auf seiner Brust lag, bemerkte ich auch wie aus seinem regelmäßigen Atem ein immer ungleichmäßigerer wurde.

Ich hob meinen Kopf und lies meine Zunge mit seinen Nippeln spielen.

Eine Hand von ihm legte sich an meine Wange und kraulte mir hinterm Ohr dabei.

Meine streichelnde Hand unter der Decke hingegen, wanderte nun an seinem Oberschenkel entlang und er winkelte das Knie an, so kam ich etwas besser daran und an seinen Hintern, fing an ihn zu massieren.

Er seufzte genüsslich und hielt dann kurzzeitig die Luft an, als ich mich seiner erwachten Erregung unter dem losen Handtuch annahm und mit den Fingerspitzen hauchzart darüber fuhr.
 

Ich lies mir Zeit, denn ich bin kein Fan von schnellen Nummern.

Ich fühlte mich nun auch wesentlich sicherer, als beim letzten mal.

Während meines Tuns, zog Kouyou mein Gesicht zu sich und küsste mich verlangend.
 

Meine Zunge strich nebenbei über seine vollen geöffneten Lippen und ich saugte sie zart an, wanderte dann weiter zu seinem Hals und entdeckte die Stelle wo ich ihn schon vor eine Weile 'markiert' hatte und leckte darüber.

Ich begutachtete seine Gänsehaut und wollte nach einem leisen Stöhnen seinerseits, meine Arbeit fortsetzen...

als es klingelte...
 

Zum Glück nur ein Handy.

Ich nahm es und sah auf das Display.

„Gott lass das verdammte Handy einfach fallen...“

knurrte Uruha, doch es war Ruki am anderen Ende und ich nahm vorsichtshalber ab:

„Ruki.

Was gibt’s denn so wichtiges?“

und er teilte mir mit, das er in einer halben Stunde hier sein wird.
 

„Was, in einer halben Stunde schon?“

wiederholte ich nicht gerade leise, worauf Uruha einen genervten Laut ausstieß. Anschließend verlangte der Kurze nach Jenem, er hätte ihn schließlich stöhnen gehört.
 

Ich hielt Kouyou das Handy hin und er verdrehte die Augen

„Takanori und sein beschissenes Timing...“

richtete sich anschließend auf, zurrt das Handtuch fest und verließ schimpfend - mit dem Telefon am Ohr mein Zimmer.
 

Da ist aber jemand mürrisch wenn er bei so etwas unterbrochen wird.

Wäre ich aber vermutlich auch.
 

Nichts desto trotz, die Drohung mit der halben Stunde stand im Raum und ich erhob mich mühsam, stellte fest das inzwischen sehr viel mehr Zeit vergangen war, als ich vermutet hätte.

Es war so gut wie Nachmittag.
 

Ich kramte eilig ein paar Klamotten aus dem Schrank und ging ins Bad, aus welchem mir mein Mitbewohner entgegen hechtete.

Kaum war die halbe Stunde herum, stand der ganze Trupp vor der Tür.

Wir hatten es gerade noch geschafft schnell etwas zu Essen warm zu machen und hinter zu schlingen.
 

Reichlich beladen mit Papierkram, Snacks und Getränken standen sie nun in der Küche.

Ich holte die 2 Klappstühle vom Balkon, damit keiner stehen musste.
 

Den ganzen Nachmittag bis in den Abend hinein diskutierten wir über alles Band betreffende.

„Sag mal Ruki, was ist denn eigentlich mit diesem Aoi?

Hab gehört der spielt auch Gitarre und 2 Gitarren sind ja nun nicht unbedingt verkehrt.“

mischte ich mich ein und Angesprochener antwortete:

„Den hab ich schon lange gefragt gehabt, er ist aber vergeben.

Seine Band heißt: 'Artia'.“
 

Plötzlich merkte ich einen Fuß an meinem Bein und sah unauffällig unter den Tisch und wieder hinauf.

Mein Blick fiel zu Uruha, welcher eine Kopfbewegung machte - zu unseren Zimmern deutend.

Er stand auf und entschuldigte sich, während die anderen 3 das kaum mitbekamen - so heiß wie sie diskutierten.
 

Einen Augenblick später erhob auch ich mich und sagte das ich eben zur Toilette will, auch wenn mir ebenfalls keiner zuhörte.

Ging also in mein Zimmer und sah einen Kouyou von draußen auf dem Balkon hinein sehend.
 

Schnell eilte ich zu ihm hinaus und wollte fragen was los sei und warum wir in der Kälte stehen, doch ich kam nicht weit. Da hatte sich schon frech seine Zunge zwischen meine Lippen gedrängt und umkreiste gierig die Meine.

Er presste mich an die Wand, bevor er seine Stirn an meine lehnte und flüsterte:

„Schlaf heute Nacht bei mir...

- mit mir...“

drückt mir einen Kuss auf und verschwand wie ein Schatten nach drinnen.
 

„...!“
 

„Hö...?“
 

Etwas...

nein, ziemlich perplex und sprachlos stand ich da, weshalb ich auch nur ein fiepsen raus bekam und ordnete meine - so eben komplett über den Haufen geworfenen Gedanken.
 

Wie kann er denn bitte jetzt - nach dieser Ansage - von mir verlangen, das ich da wieder rein gehe und so tue, als hätte ich das eben nicht gehört?
 

Langsamen Schrittes schlich nun auch ich zurück, setzte mich mit knallrotem Kopf an den Tisch, nippte verkrampft an meinem Bier und hatte mit nicht Jugendfreien Gedanken zu kämpfen.

- Was auch dadurch erschwert wurde, das ich immer wieder einen Fuß an meinem Bein auf und ab streichen merkte.
 

Uruha und seine sadistische Ader...
 

Ob er sich dessen eigentlich bewusst ist?

Dabei kann er so unschuldig gucken...

Aber wenn Kouyou so unschuldig ist wie er manchmal aussieht, dann fresse ich Ruki's neues Drum-Set - mit Sticks!

Und der wird mich das nicht machen lassen, also wäre ich fein raus der Sache.
 

Dieser Nachmittag war vorüber und der Abend kam.

Alle waren etwas angeheitert und in Sachen Diskussionen zeigte sich der Kurze heute besonders Angriffslustig.

Sein Gesicht war förmlich zur Faust geballt.

Gefährlich!
 

Ich bekam nicht wirklich mit was der Anlass war, denn es fiel mir mehr als schwer den Themen zu folgen.

Mittlerweile waren nämlich die Zehen des mir gegenüber sitzenden Uruha's an meinen Oberschenkelinnenseiten angelangt und tobten sich fröhlich aus.
 

Takanori ließ sich derweil dann aber doch noch einlullen und entspannte sich wieder.

Ja ja klein aber Oho!
 

Dann spürte ich erneut Kouyou's Fuß, sah wie er etwas auf einen Zettel kritzelte und schob ihn mir zu:

'Ich versuche die Jungs hier bald los zu werden und du checkst deine Mails.

Ich hab dir geschrieben und so was wie eine Anleitung raus gesucht.'
 

Eine Anleitung?
 

Zum Brötchen backen oder was?
 

Einige Zeit später verschwand ich dann also im Zimmer und ließ den PC an. Suchte die Mails durch und da war auch die von Uruha.

Öffnete und musste schlucken: Eine Anleitung für Sex mit Männern war da rein kopiert.

Klingt komisch aber wenn man sonst nichts weiß, ist das vermutlich ganz hilfreich.
 

Das ich mit einer Essen-Zubereitungsanleitung gar nicht so ganz falsch lag, erwies sich gewissermaßen schon bei dem Titel dieses Meisterwerkes.
 

Er zerging einem quasi auf der Zunge:

'Wer sich einen tollen Hecht geangelt hat, sollte auch wissen wie man ihn zubereitet'.
 

Las es mir also mit heißem Kopf durch und bemerkte nebenher wie unser Besuch abmarschierte.
 

Mein Herz schlug schneller.

Trotz der neugewonnen Info's, war ich doch sehr aufgeregt etwas falsch zu machen.
 

Kurz verschwand ich noch mal im Bad, um gleich darauf erneut die 'Anleitung' zu lesen.
 

Einigermaßen gefasst und mit beruhigtem Puls machte ich mich nun auf den Weg ins Nachbarzimmer, klopfte zögerlich an und wartete fast schüchtern, bis ich ein 'Herein' hörte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Morumotto
2011-11-17T18:54:36+00:00 17.11.2011 19:54
uuuuhhh das ist jetzt spannend =)
lg morumotto
Von:  -Sian-
2011-11-17T17:01:06+00:00 17.11.2011 18:01
Ach eh ichs vergesse...
die Widmung dieses Kapitels geht wie versprochen an dich Rayray :P
have fun kleener xD

Von:  -Sian-
2011-11-17T15:37:22+00:00 17.11.2011 16:37
Nuja zum Thema wer welchen part: da sag ich nur ich halte nicht soviel von dieser strikten seme/uke unterteilung, aber wie ich schon weiter vorne schrieb, hat sich Uruha dem ängstlichen Reita angeboten...
Auf dem Balkon, hm ja es muss ja nicht jeder zuhören und für ausschweifende Anordungen blieb wohl auch nicht viel Zeit wenn neugieriger Besuch da ist.^^
Und wer da aus welchem Grund auch immer unseren kleinen Ruki geärgert hat, hat Reita wohl irgendwie verpennt bzw. war abgelenkt...

Von:  Astrido
2011-11-17T12:12:22+00:00 17.11.2011 13:12
das is niedlich, dass uruha ihm nen text gibt, statt es ihm einfach zu erklären^^
bin gespannt, wer den passiven part übernehmen wird. so ganz nach vorurteil müsste es ja uruha sein^^
die sache mit dem balkon hab ich allerdings auch nicht kapiert.^^
warum hatte ruki eig so schlechte laune?
lg
Mayura


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