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Ich bin Du und Du bist Ich

von

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Prolog

Wieder klingelte kurz vor 10 der Wecker, wieder dasselbe Theater wie jeden Tag. Taylor haute die flache Hand auf den Nachtisch sodass er fast zerbrach, der rums mit darauffolgendem ‚klick‘, signalisierte das sich der Wecker deaktiviert hatte.

Er erhob sich und begab sich ins Bad, das sich direkt neben seinem Zimmer befand. Auch Glace erwachte kurz darauf, da Taylor wiedermal nicht darauf achtete die Tür langsam zu zumachen. Das kleine Glaziola streckte sich, gab ein lautes Gähnen von sich und ging Wortlos die Treppe runter, ab in die Küche, wo Taylors Mum schon das Frühstück vorbereitete.

Wie jeden Morgen hetzte sie in der Küche hin und her da sie selbst den Wecker wie immer viel zu Spät hörte.

„Taylor!“ Schrie sie die Treppe hoch: „Du musst zur Schule also beeil dich mal.“

Doch Taylor ließ sich davon nicht beirren und putzte sich langsam und genüsslich die Zähne, wobei ihm währenddessen langsam die Augen zufielen.

Die Mutter, die fiel zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt war, bemerkte Glace nicht, er stand die ganze Zeit vor der Mutter und schaute sie an. Er hatte Hunger und versuchte ihr das irgendwie mitzuteilen, doch daraus wurde nichts, da sie nicht mal auf das: „Glazi!“ hörte, das aus seinem Munde drang. Sie schaute auf die Uhr: „Oh verdammt, so spät schon! Taylor ich bin denn mal weg, bis heut Abend!“ Und das erste mal knallte die Tür zu.

„Gla… (Jeden Morgen das selbe mit den…)“. Sagte Glace zu sich selbst und machte sich langsam auf dem Weg zur Treppe, kurz bevor er die Treppe erreichte sah er Taylors Ranzen, der wiedermal einsam in der Ecke stand. Glace schnappte sich den Ranzen mit dem Maul und schliff ihn zum Ende der Treppe und wartete.

(3…2…1….) zählte Glace langsam in Gedanken runter als er darauf einen Schrei aus dem Bad entnahm: „Ahhh…scheiße, schon so spät!“ schrie Taylor auf und rannte die Treppe runter, schnappte sich den Ranzen und rannte zur Tür raus, die darauf ein 2. mal zuknallte.

„Ein neuer Tag, der selbe Anfang….“ Stöhnte Glace und ging in die Küche.

Glace’s Tag.

Wieder hatten sie vergessen Glace etwas zu essen zu geben, aber das kannte er ja schon. Wie jeden Morgen, ging er heute wieder zum Kühlschrank. Mit viel Gefühl, gelang es ihm den Kühlschrank mit seinem Schweif zu öffnen und eine Schüssel mit Beeren runter zuschmeißen. Kein Scheppern, kein zerbrechen, die Schüssel blieb ganz, aber die Beeren verteilten sich im ganzen Raum. Nach einer langen und erfolgreichen suche, war Glace satt, gerade als die ersten Schritte Richtung Bett gemacht waren, klopfte es an der Tür.

„Das kann ja nur sie sein…“ Stöhnte er und ging Richtung Tür, die er prompt öffnete.

Ein fast gleichgroßes Nachtara stand vor der Tür, die glühend roten Augen von ihr durchstachen Glace’s Körper. Er schluckte und nur langsam drang ein Satz aus ihm heraus: „Hallo mein Schatz… was kann ich für dich tun?“

„Das Schatz kannst du dir sparen!“ schrie sie: „Weißt du eigentlich wie Spät es ist!?“

Glace wagte einen leichten Blick auf die Uhr, die Schräg links von ihm, über dem Schrank, sein Platz fand: „Ich würde sagen….“

„Wag es ja nicht!“ unterbrach sie Glace: „Du kommst jetzt mit!“ Kaum war der Befehl ausgesprochen, biss sie sich in Glace’s Ohr fest und zog ihm aufs Nachtbargrundstück.

„Au au au au…“ kam immer wieder von ihm: „Die Dinger sind sehr empfindlich, würde es dir etwas ausmachen, nicht so stark dran zu ziehn?“

„Das ist mir egal, ich musste mich schon die ganze Zeit um die kleinen Kümmern, jetzt bist du mal an der Reihe, das sind schließlich auch deine Kinder.“

„Ja ich wollte doch komm…“

„Jetzt hör auf! Du wolltest dich wiedermal aufs Ohr legen und mir die ganze Arbeit überlassen!“

„Du denkst viel zu schlecht von mir.“

„Hör mal zu!“ fing das Nachtara an und kam mit jedem Wort ein Stück dichter: „Du… wirst… mir… heute… auf die…. Kleinen…. Aufpassen!“ Ein blutroter Blick durchstach ihn: „Ich will endlich mal wieder Zeit für mich haben, du konntest dich die letzten Tage wohl genug ausruhen!“

„Warts mal ab, wenn Taylor wieder mit mir auf Reisen geht…“

„Was denn!? Du bleibst schön hier und kümmerst dich mit um die kleinen! Es ist mir scheiß egal, ob du wieder mit ihm Reisen willst! Du hast hier Verantwortung zu tragen! Und nun kümmer dich um die kleinen, ich werde mir jetzt mit Kate einen schönen Tag machen!“ Kaum war der Satz beendet verschwand sie im Haus, wo die Tür gleich darauf , mit einem lauten Knall, zuflog.

„Man hat die wieder eine Laune heute…“ stöhnte Glace und schaute in den Schuppen, in den sich Nachtara immer zurückzog, wenn sie ihre Ruhe haben wollte. Nur langsam betrat er ihn, doch niemand war zu sehen. Die Tür knallte ins Schloss. Stockduster, Finsternis herrschte und glühende Augen kamen aus allen Richtungen.

Von draußen hörte man nur noch krach und gepolter.

Taylor’s Tag.

Im Affentempo rannte Taylor in Richtung Schule, gerade noch rechtzeitig und Synchron zum Klingelzeichen setzte er sich auf seinen Platz.

„Puh, grade noch rechtzeitig.“ Doch so schnell wie die Worte, die aus seinem Munde drangen, hatte er seine Sachen nicht ausgepackt. Die Lehrerin sah ihn verbittert an:

„Taylor, wiedermal kommst du gerade noch Pünktlich, ich denke mal du hast auch bestimmt gelernt oder?“

Taylor schluckte: „Öh… aber Natürlich.“

„Na dann…“ fing die Lehrerin an und Zeigte auf die Tafel: „… gehst du jetzt los und Zählst mindestens 10 Pokémon vom Typ Eis auf.“

Taylor ging an die Tafel, gefolgt von den Blicken aller Klassenkameraden stellte er sich davor, nahm ein Stück Kreide und fing an. Das erste Pokémon das er aufschrieb, war Glaziola. Dies war aber auch schon alles was ihm einfiel, da er natürlich die letzte Stunde, wo es um Eispokémon ging, wiedermal völlig vergessen hatte. Als nach mehreren Minuten immer noch kein weiteres Pokémon an der Tafel stand, fing die Klasse an zu lachen und die Lehrerin rastete aus: „Das wievielte mal ist das jetzt wo du, unvorbereitet zur Schule kommst? Du bekommst eine 5 und eine gratis Reise zum Direktor.“

Er Schnappte sich seine Sachen und ging langsam zum Direktor ins Büro. Dort war er schon bekannt wie ein Bunter Hunduster.

„Ach Taylor…“ stöhnte der Direx: „… was sollen wir denn machen? Du bist doch Freiwillig hier. Warum lernst du denn nicht für den Unterricht?“

„Ich würde lieber wieder auf Abenteuerreise gehen.“

„Und warum machst du das denn nicht?“

„Weil meine Mutter will das ich hier her komm.“

„Hör zu Taylor, du gehst für heute nach haus. Morgen kommst du vorbereitet in den Unterricht oder wir müssen deine Mutter davon in Kenntnis setzen.“

Taylor hatte auf einen Schlag Panik: „Nein bitte nicht, die wird mich in Stücke reißen wenn sie das erfährt!“

„Dann nutzte die Chance.“

Taylor verließ das Büro, sauer über den Direx und seine Lehrerin. Er ging nach draußen, es war gerade Pause und er kam nicht drum herum, seinen Klassenkameraden in die Arme zu laufen.

„Na wurde er wiedermal vom Direx nach Haus geschickt?“ Die Kinder auf dem Schulhof lachten und Taylor ging ohne einen Kommentar nach Haus.

Daheim.

Glace ging die Treppe hoch und schmiss sich auf sein Bett: „Meine Güte machen die mich fertig.“ Stöhnte er und versuchte etwas schlaf zu finden, als er bemerkte das jemand die Treppe hoch kam. Mit einem lauten Knall flog die Tür gegen die Wand, der Ranzen wurde in die Ecke geschmissen und Taylor sprang aufs Bett.

„Meine Güte machen die Mich fertig. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie stressig mein Leben ist Glace.“

„Gla…(Dein Leben?) …Gla Glazi (Schau dir erst mal meins an).“

„Ich wette du hast es nicht so schwer wie ich.“

Taylor sprang auf und ging zu Glace, ging auf Augenhöhe mit ihm und schaute ihm in die Augen: „Manchmal wünscht ich, ich wüsste was du denkst.“

Glace’s Blick sah nicht gerade freundlich aus, es war mehr ein ‚Lass mich bloß in Ruhe Blick‘. Er dachte sich sein Teil: (Wenn du denkst das mein Leben besser wär können wir gerne mal Tauschen.)

„Manchmal würde ich gerne mit dir Tauschen. Du musst ein leichtes Leben haben.“

Draußen wurde es dunkel, Blitze erhellten den Horizont, es Donnerte.

„Wo kommt denn das Gewitter auf einmal her?“ fragte sich Taylor.

Doch das Donnern und die Blitze sollten noch das kleinste Übel sein, da sie feststellen mussten dass sich die Gewitterwolke nur über ihrem Haus befand. Ein kurzer Knall im Haus, dann war es Dunkel.



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