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Burned Heart

von

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Chapter 02
 

Einen Monat war es jetzt her das John H. Watson aus 221B Baker Street ausgezogen war. Sherlock hatte selbstverständlich sein Versprechen gehalten und ihm seine Habseligkeiten zukommen lassen. Allerdings lehnte er jeden Gesprächsversuch des Anderen komplett ab. Der junge Brite hatte sich seitdem regelrecht in seiner Wohnung verkrochen, empfing keinen und sprach mit niemandem. Allerdings hieß das bei weitem nicht, dass er untätig war. Oh nein, garantiert nicht. Ganz im Gegenteil. Er arbeitete unter Hochdruck und mit voller Konzentration. Seine ganzen Wände hingen inzwischen voll von Zeitungsberichten die unterschiedlicher nicht sein könnten. Nicht nur die Wände waren voll, sondern die gesamte Wohnung, jeder Zentimeter. Er suchte darin Anhaltspunkte. Anhaltspunkte das Jim bei irgendetwas seine Finger im Spiel hatte. Etwas das seine Handschrift trug und sei es noch so klein. Es war ein regelrechter Wahn. Er hatte das Gefühl das er direkt vor seiner Nase war. Der eine Hinweis den er brauchte. Eine winzige Kleinigkeit die er übersah. Und das machte ihn geradezu wahnsinnig. Als ob Jim ihn verhöhnen würde. Er konnte fast sein amüsiertes Lachen hören, hören wie er ihn herausforderte.
 

„Finde mich Sherlock Holmes!“/i]
 

Immer wieder und wieder wanderten seine Augen über die ganzen Zeitungen die auf dem Tisch ausgebreitet waren „Nichts…nichts…nichts…NICHTS!!“. wütend fegte er alles von dem Tisch herunter, stützte sich mit beiden Armen am Rand ab und ließ den Kopf hängen. „Wo bist du Jim? Warum spielst du so mit mir und meinem Verstand?“ seufzend legte er sich auf die Couch, legte einen Arm über die Augen.

Ein leises Seufzen ließ ihn aufblicken. Richtig…es gab doch noch einen Menschen mit dem er wenigstens etwas sprach. Nun…es ging auch einfach nicht anders. Wie sollte man auch seiner sturen Vermieterin die im selben Haus wohnte komplett aus dem Weg gehen? Und genau diese stand jetzt im Zimmer. „Sherlock…wie sieht es hier denn wieder aus?“ fragte sie mit ruhiger Stimme. „Ich arbeite an einem Fall Misses. Hudson. Jede Kleinigkeit könnte dafür von Bedeutung sein. Was gibt es denn?“ fragend blickte er die ältere Dame an. „Nun...hier ist ein Päckchen für dich mein Lieber. Es lag vor der Haustür.“ sie hielt ihm ein kleines Päckchen hin. Päckchen…vor der Haustür…es war also nicht von der Royal Mail selbst ausgeliefert worden. Jemand hatte es dort abgelegt und war gegangen ohne zu klopfen. Das wiederrum bedeutete, dass die Person nicht gesehen werden wollte, etwas zu verbergen hatte. Sofort war Sherlock hell wach, sprang von der Couch auf, ging über den Tisch und nahm es an sich „Danke Misses Hudson! Und bis später.“ Mit diesen Worten schob er die Frau aus dem Zimmer und schloss die Tür. Mit klopfendem Herzen öffnete er das kleine Päckchen. Als allererstes fiel ihm der Duft auf. Der ganze Karton war mit Blüten gefüllt. Blüten von blutroten Bordeaux Rosen und weißen Lilien. Blumen die für die Liebe und den Tod standen. Sherlock hatte das Gefühl das sein Herz stehen blieb. Vorsichtig fuhr er mit zitternden Fingerspitzen über die Blütenblätter.

Das war nun der Beweis, dass irgendetwas vor sich ging. Dass er nicht völlig verrückt geworden war wie alle dachten. Gut….es war kein absoluter Beweis das Jim Moriarty dahinter steckte. Zumindest nicht für Außenstehende die keine Ahnung von ihm hatten. Aber dennoch ein Beweis das etwas ganz und gar nicht stimmte. Zuerst lächelte er nur. Dann konnte er nicht anders als lachen. Einfach nur laut lachen. „Du BIST es Jim!! Oh ja du bist es!“. Es war keine Einbildung. Er war sich dessen die ganze Zeit sicher gewesen. Doch das war jetzt der absolute Beweis für ihn. Mit Feuereifer griff er jetzt komplett in den Karton hinein, durchsuchte ihn. Und tatsächlich war dort noch etwas. Ein schwarzes Smartphone. Offensichtlich wollte die Person die ihm das zukommen ließ mit ihm Kontakt aufnehmen. Und das wollte Sherlock unter keinen Umständen verhindern. Ohne zu zögern schaltete er das Gerät an, legte es auf den Tisch und wartete. Und es dauerte gerade mal eine halbe Stunde bis es piepste. Fast schon nervös hob Sherlock das Smartphone auf. Es erwartete ihn eine SMS.
 

20 Uhr

Halkin Hotel London

5-6 Halkin Street, Belgravia, London.

Zimmer 132

Komm allein
 

20 Uhr…ein Blick auf die Uhr zeigte ihm das er noch etwas Zeit hatte. Das ganze roch nach einer Falle. Aber die Neugierde war einfach zu stark. Er musste es einfach wissen. Musste ihn sehen. Die Entscheidung war für ihn also gefallen. Er würde hinfahren. Was ihn dort tatsächlich erwartete konnte allerdings nicht mal er erahnen.
 

TBC



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Julian_Assange
2012-04-24T20:22:07+00:00 24.04.2012 22:22
Ich bin gespannt wie es weiter geht hab die story grade entdeckt und bin total verliebt in sie^^
Ich leibe Sherlock/Jim einfach wudnerbar*sabber*
Von:  LadyShigeko
2011-10-22T13:51:04+00:00 22.10.2011 15:51
ein Smart Phone, wie romanatisch^^
Ok, spaß beiseite, kann kaum erwarten, was ihn dort erwartet


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