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かくり - タウン

kakuri-town
von

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San warf einen letzten Kontrollblick in den Spiegel in seinem kleinen Bad, zupfte ein paar der blauen Strähnen zu Recht. Er wollte wenigstens so gut aussehen wie es gerade eben möglich war, für sein Ego, dem anderen war es sicher egal wie er aussah. Wahrscheinlich würde der Yakuza die noch immer sichtbaren blauen Flecken, mittlerweile waren sie eher gelblich, und die Kratzer mit denen sein ursprünglich mal makelloser Körper übersät war, noch zusätzlich erregend finden. Vielleicht würde Jin ihn dann heute auch nicht zu schwer misshandeln, wenn man die Verletzungen des letzen Mals noch sah. San wusste selber, dass das Wunschdenken war, aber er brauchte diese Aussicht, um sich an Tagen wie heute dazu zu motivieren, zur Arbeit zu gehen.

Mit einer schnellen Bewegung hatte der Blauhaarige seine Overknees übergezogen, stöckelte aus seiner Wohnung und die Treppe hinunter. Er machte sich wieder auf den Weg zu Jin, auf den Weg in sein Verderben. Denn das war es, auf was es unweigerlich hinauslaufen würde: seinen Untergang. Natürlich hätte San sich von Anfang an nicht darauf einlassen können, auch jetzt könnte er jeder Zeit aufhören, den Älteren zu bedienen. Aber er tat es trotzdem nicht und er wollte es auch nicht. Wann immer Uruha oder irgendein anderer seiner Freunde ihn fragte warum, erzählte er, er tue es wegen des Geldes. Sicher zahlte der Blonde besser als alle anderen Freier, die San bis jetzt hatte, aber genauso sicher war der Stricher sich bewusst, dass es nur eine Ausrede war. Das Geld war nicht der Grund, warum auch? Ohne Jin hatte er ebenfalls genug gehabt, um hier gut zu leben und selbst durch Jin würde er niemals genug verdienen, um von diesem Ort zu entkommen. Nein, San war eher fasziniert von dem anderen, fühlte sich so unheimlich zu ihm hingezogen, dass es ihm einfach unmöglich schien, sich jemals aus dessen Bann zu befreien. Jin war nicht zärtlich zu ihm, er kümmerte sich kein bisschen um ihn, man konnte nicht mal behaupten er sei bloß grob. Es war viel schlimmer, Jin quälte, folterte ihn regelrecht, nahm ihm alle Würde und behandelte San wie ein Spielzeug, das man wegwarf, wenn man fertig mit Spielen war. Aber San genoss es, er genoss jeden Schlag des anderen, jede Art der Qual, denn so konnte er dem anderen nahe sein. Auf eine andere Art würde er niemals die Aufmerksamkeit des Yakuza bekommen, Schmerz war der einzige Weg. Und wenn er sich einbildete, es sei die einzige Form durch die Jin zeigen konnte, dass ein anderer Mensch ihm nicht egal war, dann konnte er es genießen. Deswegen ging San immer wieder zu ihm und Jin kam jedes Mal wieder zu dem Blauhaarigen, was diesen in seinem Glauben nur bestärkte.

Langsam kamen die alten Fabrikhallen am Horizont immer näher. San würde sich nicht beeilen müssen, er war früh. Er war immer früh, denn er wollte Jin auf keinen Fall verpassen, wollte nicht riskieren, dass der Kleinere sich einen anderen nahm. Selbst von Fernem konnte er erkennen, dass schon eine ganze Zahl dunkler Limousinen vor den Eingängen stand. Trotz der Uhrzeit zu der die meisten normalen Menschen eigentlich noch arbeiten mussten. Wenn man genauer darüber nachdachte, zeigte dieses Bild wunderbar, wie verkommen diese Welt, wie Kehrseitig die Moral dieser Oberklasse, dieser ‚anständigen Menschen‘ in Wirklichkeit doch war. Sie verbannten Prostituierte aus ihrer reinen Gesellschaft, um sie dann in diesen schmutzigen Baracken zu besuchen. Sie fickten die, die angeblich nicht mehr wert waren als Abfall, waren dabei mindestens genauso verwerflich mit dem einzigen Unterschied, dass sie die Regeln selber gemacht hatten und anscheinend über ihnen standen.
 

Als der Blauhaarige das Gebäude erreichte, erblickte er fast direkt die dunkle Limousine. Sie sah aus wie jede andere hier auch, aber San erkannte den Fahrer, den Braunhaarigen, der meistens in Begleitung von Tsurugi hier auftauchte. Also war Jin schon da, mehr als eine Stunde früher als normal und irgendwie missfiel es San gewaltig. Der Yakuza würde nicht auf ihn warten, er hatte sich sicher einen anderen gesucht.

Noch bevor der Stricher mit seiner nun mehr schlechten Laune die Halle betreten konnte, wurde er grob am Arm gepackt und herumgerissen. „Da bist du ja. Ich mag es gar nicht, wenn man mich warten lässt.“ Einerseits ließen die kalte Stimme und die eisigen Augen Jins San das Blut in den Adern gefrieren, bedeutete beides doch, dass es heute besonders schlimm werden würde. Andererseits breitete sich eine gewisse Erleichterung in dem Blauhaarigen aus, immerhin hatte der andere auf ihn gewartet.

„Es tut mir leid, Jin-sama. Werde ich jetzt bestraft?“ Der Blauhaarige hatte die schüchterne Stimme, den unterwürfigen Blick, mit dem er den andere jetzt bedachte, lange geübt und war mittlerweile perfekt darin, sich wie das brave Haustier des Yakuza zu verhalten.

Jins Gesicht zierte ein dreckiges Grinsen und der andere wusste genau, was dieses bedeutete: Schmerzen und er wollte sie, er wollte sowas von bestraft werden, solange der Yakuza es war, der ihn bestrafte. Widerstandslos ließ er sich von dem Älteren mitziehen, in das Hotel und die verborgene Treppe nach unten in den Keller. Die meisten Leute wussten wohl nicht einmal, dass hier noch Räume existierten und San hatte es, bevor er Jin kennen lernte ebenfalls nicht gewusst und manchmal wünschte er sich auch nie von diesen erfahren zu haben. Denn das was sich teilweise dahinter verbarg, konnte man getrost als tödliches Folterwerkzeug beschreiben. Der Blauhaarige war sich ziemlich sicher, dass schon einige Stricher hier unten gestorben waren und jedes Mal, wenn der Yakuza irgendein neues dieser Instrumente herbeiholte, bekam er ein leicht ungutes Gefühl. Aber trotzdem: keine Todesangst könnte jemals so groß sein, dass sie ihn von Jin fern halten würde. Und wenn er hier sterben sollte, dann würde er wenigstens in den Armen des Älteren sterben. Irgendwann war jedes Leben sowieso vorbei, wenn man das, was San hatte überhaupt als Leben bezeichnen konnte.

Der Blauhaarige hatte seinen Blick während des ganzen Weges gehorsamen gesenkt, denn Jin mochte es gar nicht, wenn der Größere nicht vollkommen unterwürfig war. Erst als sie einen Raum betraten, hob er seinen Blick vorsichtig, um sich umzusehen und erleichtert auszuatmen, als er sah, dass sie sich in einem Standardraum befanden. Zumindest würde es also nicht schlimmer werden als normal und San würde auch keine neuen „Spielzeuge“ testen müssen. Trotzdem betrachtete er den Kleineren mit angsterfüllten Augen, denn genau das wollte Jin von ihm und wenn er keine Angst bei dem Blauhaarigen sah, würde er ihn schlimmer quälen, solange bis dieser zitternd und flehend zu seinen Füßen liegen würde. Diesen Fehler hatte er einmal begangen und an diesem Abend war er nicht einmal in der Lage gewesen überhaupt noch aufzustehen und es war nur Tsurugi zu verdanken, dass er damals noch nach Hause gekommen war.

„Dahin.“, riss ihn Jins bedrohliche Stimme aus seinen Gedanken. Der Ältere zeigte auf einen Tisch, der auf den ersten Blick an Billiardtische erinnerte, wenn man aber die Hand- und Fußfesseln dazu nahm, hatte es mehr von einer Streckbank.

San nickte nur, ging zu dem Tisch und legte sich mit dem Rücken darauf, seine Arme und Beine so positionierend dass Jin ihn problemlos mit den Fesseln festschnallen konnte. Die Position mit den über dem Kopf festgezurrten Armen und den leicht gespreizten Beinen war natürlich unangenehm, vor allem weil die Fesseln in seine Handgelenke schnitten, aber mit der Zeit hatte er sich an so etwas gewöhnt. Das war gerade noch der angenehmste Teil, den er heute Abend wohl zu erwarten hatte.

„So Kleiner. Jetzt treiben wir dir erst mal deine Unpünktlichkeit aus.“ Jin stand neben dem Tisch, strich mit einer Hand sanft Sans Seite nach oben und dieser schloss einfach nur die Augen, genoss diese Berührung. Sie war so unglaublich zärtlich und auch wenn der Blauhaarige wusste, dass Jin das nur tat, um ihn zu verhöhnen, um ihn noch mehr zu peinigen, schrie Sans Herz doch unaufhörlich, dass es eine Geste der Zuneigung war. Diese kurzen Momente gaben ihm immer wieder das Gefühl, dem Älteren doch mehr zu bedeuten. Aber eben nur für einen kurzen Moment, denn im nächsten Augenblick durchzog ein schmerzhaftes Ziehen seinen Körper und San musste sich hart auf die Lippen beißen, um nicht laut los zu schreien. Natürlich hatte er die Peitsche in Jins anderer Hand schon vorher gesehen und er hatte auch schon öfter Schläge damit bekommen, aber es blieb doch trotzdem ein Gefühl, an das man sich nicht gewöhnen würde. Es tat weh und es würde auch jedes Mal wieder weh tun.

„Schrei, dreckige Schlampe! Ich will dich leiden sehen.“ Der Yakuza ließ die Peitsche erneut gegen Sans Oberschenkel schlagen, entlockte diesem nur ein gequältes Ächzen. Und dann schlug er wieder zu und immer wieder. Und es schmerzte mit jedem Schlag, der die bereits rote Haut traf mehr, es dauerte nur wenige Schläge bis die Beine des Blauhaarigen so stark brannte, dass er sein Schreien nicht mehr unterdrücken konnte, bei jedem weiteren Peitschenhieb nur schmerzerfüllt aufschrie. Er hasste dieses Gefühl, das Geräusch wie kaltes Leder auf seine Haut knallte, das Ziehen und die hässlichen Striemen, die ihn noch tagelang begleiten würden. Aber genauso gut wusste er, dass Jin es liebte, dass es den Blonden heiß machte, wenn er sich wie gerade leidend auf dem Tisch wand, die Fesseln durch seine ruckartigen Bewegungen nur dazu brachte, noch tiefer in die Haut einzuschneiden. Und er wollte Jin erregen, wollte ihn befriedigen, weil er ihm verfallen war, vollkommen verfallen.
 

*
 

„Sag mal, warum arbeitest du heute nicht?“ Uruha wandte sich dem Fragensteller zu, der gelangweilt mit den Füßen baumelnd auf seiner Küchenanrichte saß und den Blonden vom Kochen abhielt.

„Weil Tsurugi kommt und ich ihn zum Essen eingeladen habe. Und warum bist du schon wieder hier?“, antwortete er mit leicht gereiztem Unterton. Es war nicht so, dass er Aoi nicht mochte oder die Gesellschaft des Älteren ihm unangenehm war, aber die letzten Tage nervte der Schwarzhaarige ihn schon. Uruha hatte ja schon genügend damit zu tun gehabt, San wider zusammen zu flicken und dann war Aoi auch noch die ganze Zeit um ihn herum gesprungen und hatte nach Aufmerksamkeit verlangt. Da war es doch ganz natürlich, dass der Blonde sich manchmal wünschte, seinen besten Freund gegen die nächste Wand zu schlagen.

„Hmm… ich geh dann, wenn er kommt, aber lass mich solange noch zu gucken okay?“ Der Schwarzhaarige klang bei seinen Worten ungewohnt traurig und das weckte Uruhas schlechtes Gewissen schon wieder. Immerhin war Aoi sein bester Freund und er hatte wirklich wenig Zeit für ihn gehabt die letzten Wochen. Dabei war der Ältere ihm doch unheimlich wichtig.

Der Größere legte das Messer zur Seite und schritt langsam auf seinen besten Freund zu, blieb direkt vor ihm stehen, dass ihre Gesichter nur einen Hauch voneinander entfernt waren. „Ist okay, Aoi. Du kannst hier bleiben.“, antwortete er sanft lächelnd, legte seine Hand auf die kalte Wange des anderen. Und dabei war es noch gar nicht so kalt draußen, dass man frieren musste. Aber Uruha wusste ja selbst, warum Aois Haut so kalt war, woher die dunklen Augenringe kamen und es schmerzte ihn jedes Mal mehr zu sehen, dass er Aoi nicht helfen konnte. So gerne würde er dem anderen helfen, ihn von den Drogen losbekommen, aber er hatte keine Ahnung wie. Uruha half seit Tsurugi weg war den meisten jungen Leuten hier, er war sozusagen sowas wie die neue Bordellmama geworden, aber wenn es um seinen besten Freund ging, war er hilflos. Egal was er tat, es würde nichts ändern, Aoi würde weiter süchtig sein.

„Danke, Ruha.“, nuschelte der Ältere, legte seinen Arme vorsichtig um Uruha und zog ihn in eine kraftlose Umarmung. Aoi war von Tag zu Tag ausgelaugter und Uruha litt mit ihm.
 

Nach ein paar Minuten hatten die beiden Männer ihre Umarmung wieder gelöst und sich daran gemacht, Essen vorzubereiten. Und so waren sie dann kurz bevor Tsurugi kam auch fertig geworden.

„Komm rein.“, begrüßte der Blonde seinen Gast, der der Aufforderung auch direkt nach kam und sich in die Küche der kleinen Wohnung geleiten ließ.

„Hey, Aoi.“ Die beiden Älteren tauschten auch kurz Begrüßungen aus, bevor sie sich am Küchentisch niederließen, warteten, dass Uruha ihnen das Essen servierte. „Und wie ist es euch so ergangen die letzten Wochen hier?“

„Ach, es ist wie immer.“, entgegnete Uruha freundlich, während er seinen Gästen Saft einschenkte. Tsurugi hatte ja selbst lang genug hier gelebt, um zu wissen, was er meinte. Natürlich hatte der Jüngere sich unheimlich für den anderen gefreut, als er hier weggekommen war, auch wenn dieser nicht mal ihm erzählt hatte, woher das Geld kam. Aber genauso war er auch traurig gewesen, denn Tsurugi war immer so etwas wie ein großer Bruder für Uruha gewesen und er wollte ihn nicht verlieren. Umso froher war er, dass der Ältere ihn noch immer regelmäßig besuchen kam. „Und wie geht’s dir so?“

„Gut, aber momentan muss ich auch nicht so viel arbeiten.“

„Das ist schön.“ Uruha wusste zwar nicht so genau, was Tsurugi arbeitete, nur dass es nicht legal war und vielleicht wusste er gerade deswegen so wenig. Und wenn er ehrlich war, interessierte es ihn auch wenig. „Und hast du mittlerweile jemanden gefunden?“ Das Privatleben seines Freundes war doch sowieso viel spannender. Vor allem da er dem anderen nicht wirklich glauben konnte, dass jemand wie Tsurugi in zwei Jahren Außenwelt überhaupt keinen Partner fand.

„Interessiert dich eigentlich auch was anderes?“, fragte der Ältere, hatte dabei aber ein Lächeln auf den Lippen.

„Ruha ist halt einfach neugierig.“, mischte sich jetzt auch Aoi ein, der als einzige schon begonnen hatte, zu essen. Und diese Tatsache ließ Uruha den Kommentar einfach mal überhören. Wenn Aoi aß, hieß das, er hatte sich heute oder zumindest seit einigen Stunden nichts gespritzt. Der Blonde glaubte zwar nicht mehr, dass sein Kumpel irgendwann vollkommen drogenfrei sein würde, aber es würde ihm schon reichen, wenn der andere seinen Konsum verringerte. Er hatte nun mal einfach Angst, seinen besten Freund zu verlieren.

„Ja, ich weiß und das erstaunliche, als ich ihn damals kennen gelernt habe, war er noch viel schlimmer. Aber um deine Frage zu beantworten, Uruha, nein ich habe niemanden und ich bin auch nicht auf der Suche.“ Das war die gleiche Antwort wie jedes Mal und wenn Uruha ehrlich war, glaubte er Tsurugi nicht. Immerhin kannte er den anderen seit Jahren und der Braunhaarige war solange er hier gelebt hatte nie so ausgeglichen und fröhlich gewesen. Zwar hatte Tsurugi nach außen immer gelächelt und anderen Mut gemacht, aber seinen Augen waren die Hoffnungslosigkeit und die Einsamkeit anzusehen gewesen. Aber seit der Ältere hier rausgekommen war, strahlte er schon förmlich und das konnte einfach nicht nur am Ortswechsel liegen. Denn so traumhaft war Tokyo auch nicht, Uruha hatte schließlich auch mal dort gelebt. Aber mehr würde er aus Tsurugi nicht herausbekommen, also wechselte er das Thema.

Das Essen bekamen sie auch gut rum und gerade hatten die Drei es sich im Wohnzimmer gemütlich gemacht. Wobei Aoi nach wenigen Minuten auf dem Sessel eingeschlafen war.

„Nimmt er immer noch so viel? Er sieht ziemlich fertig aus?“ Uruha hätte sich denken können, dass diese Frage irgendwann kommen würde, denn auch wenn Aoi und Tsurugi nie richtige Freunde gewesen waren, sorgte er sich doch um den Schwarzhaarigen, einfach weil er Uruhas bester Freund war.

„Noch mehr, glaube ich.“, entgegnete der Blonde schwach, seinen Blick dabei auf Aoi gerichtet. Obwohl er schlief, sah er noch immer so unglaublich fertig aus und wenn er ihn genau betrachtete, war er in letzter Zeit auch verdammt abgemagert.

Der Größere wollte gerade noch etwas erwidern, als die Türklingel ihr Gespräch unterbrach. Eigentlich erwartete Uruha keinen Besuch, trotzdem machte er sich auf den Weg, um seiner Tür zu öffnen. Wahrscheinlich war es seine Nachbarin, die wieder irgendwelche Gewürze oder ähnlichen Kleinkram brauchte. Aber als er seinen Besucher erblickte, war er dann doch etwas überrascht.

„Ich bin hier, um Tsurugi abzuholen.“, sprach sein Gegenüber ohne ein Wort der Begrüßung.

„Kamijo?“ Anscheinend war sein Freund ihm in den Flur gefolgt und genauso überrascht über den Besuch. Er starrte den Mann von der Tür fragend an und Uruha meinte für einen kurzen Moment ein Lächeln auf Tsurugis Lippen gesehen zu haben. Aber vielleicht hatte er sich das auch nur eingebildet, denn der Braunhaarige hatte sich schon wieder gefasst, blickte gleichgültig zu dem Fremden, während er seine Schuhe und Jacke anzog. „Also Ruha, wir sehen uns und pass auf dich auf.“

„Ja mach ich. Danke fürs Kommen.“ Uruha umarmte Tsurugi zum Abschied, war wirklich froh, dass sein Kumpel ihn besucht hatte und blickte dem Braunhaarigen noch nach wie er mit dem anderen Mann aus dem Haus verschwand.

Als er wieder zurück in sein Wohnzimmer kam, lag Aoi noch immer schlafend im Sessel. Einen Moment beobachtete Uruha seinen Freund einfach nur, der friedlich vor sich hindöste, bevor er eine Decke aus seinem Zimmer holte und sie vorsichtlich um den Älteren legte. Er wollte Aoi nicht wecken, wenn dieser schon mal schlief.
 

*
 

Draußen war es bereits dunkle Nacht, als Byou sich leise und unauffällig dem Fabrikgelände näherte. Er hatte sich dort mit Sono verabredet, der die Vorkehrungen für ihren Einbruch tätigen wollte. Der Plan der Yakuza war es gewesen, den Vater des Jungen dazu zu bringen, seinen Sohn von seiner Tokioter Wohnung in die Häuser bei den Fabriken umzuziehen, was der Alte auch getan hatte. Er glaubte wahrscheinlich, dass dieser Ort sicherer war als Tokyo, aber ungewollt hatte er der Yakuza damit direkt in die Hände gespielt. Sicher das Gelände war in Richtung Stadt wahnsinnig gut überwacht, aber Richtung k-town gab es laut Sonos Auskunft mehrere Schlupflöcher, durch die sie mit Leichtigkeit ungesehen in eine der Fabriken und von dort aus zum Haupthaus gelangen konnten. Byou war noch immer nicht ganz wohl bei der Sache, aber das war seine einzige und beste Chance aus diesem Gefängnis zu entkommen und diese musste er nutzen.

Als er den Treffpunkt erreichte, sah er den Schwarzhaarigen schon, der an einen kaputten Zaun gelehnt wartete.

„Es ist noch einfacher als ich dachte.“, grüßte dieser ihn mit leiser Stimme. Die Lautstärke würde wahrscheinlich so ziemlich das einzige sein, auf das sie achten mussten. In k-town war es immer leise, teilweise fast totenstill. „Wir können mehr oder weniger einfach reinspazieren. Ich glaube, die alten, reichen Säcke fühlen sich mittlerweile ein bisschen zu sicher in ihren Palästen.“

Byou nickte zustimmenden, reichte Sono die Waffen, die er für sie besorgt hatte und folgte dem Schwarzhaarigen dann unauffällig durch eine Vielzahl kaputter Maschendrahtzäune, die alle ihre Funktion wohl nicht mehr im Geringsten erfüllten. Sono hatte Recht gehabt, den Weg bis in die erste Fabrik und durch diese hindurch legten die beiden ohne Problem zurück und das eine Schloss, welches die Hintertür der Fabrik verschloss, hatte den Kleineren auch nicht länger als 20 Sekunden aufgehalten. Byou konnte sich noch erinnern, dass zu Beginn hier alles voller Security war und die Produktionsstätten besser geschützt waren als die meisten Firmen innerhalb Tokyos. Aber mit der Zeit hatte es nachgelassen, die Besitzer hatten gemerkt, dass die Einwohner k-towns wenig bis gar keine Anstalten gemacht hatten, in irgendeiner Weise dort einzubrechen und somit hatten sie den bloßen Kostenfaktor Sicherheitsbeamte schnell eliminiert gehabt.

„Okay, bis hierhin war es einfach.“, durchbrach Sonos Flüstern die Stille, als sie sich dem Ausgang der Fabrik und somit dem Hauptgelände näherten. „Von hier aus müssen wir aufpassen. Momentan ist nur das Haupthaus bewohnt und auch nur mit der Zielperson. Normalerweise gibt es vor dem Haus einen Securityposten, aber ich bin mir sicher, der Alte hat noch ein paar persönliche Beschützer für seinen Sohn abgestellt.“

„Verstehe. Lass die meine Sorge sein. Du kümmerst dich nur darum, dass wir da reinkommen.“

Sono nickte nur, kramte einige Sachen aus einer Tasche, die er bei sich trug. Darunter auch zwei schwarze Sturmhauben, von denen er eine an Byou weiterreichte, der diese mit einem melancholischen Grinsen aufsetzte. Wie sehr ihn diese alte, abgedroschene Ausrüstung doch an sein früheres Leben erinnerte, dass er, so schlecht es manchmal auch gewesen war, so gerne wieder hätte.

„Wir versuchen hinten durch die Lichtschächte in das Gebäude zu kommen. Bis ich die auf habe, wird es einige Zeit dauern, du musst uns solange die Wachen vom Leib halten.“

Byou nickte nur und tat es Sono gleich, der sein Equipment zusammen baute. Glücklicherweise waren die Yakuza doch nicht so dumm gewesen, wie er immer gedacht hatte, denn sie hatten dem Braunhaarigen Schalldämpfer besorgt und die Gerätschaften seines Partners sahen auch hochprofessionell aus, sofern er das als unerfahrener Einbrecher beurteilen konnte. Aber eins interessierte ihn dann doch noch. „Woher weißt du eigentlich so genau über die Gebäudekonstruktionen hier bescheid?“

„Ich dachte, du weißt, wer unser Auftraggeber ist?“ Der Schwarzhaarige klang überrascht, hielt kurz in seinem Tun inne. „Der ist professionell genug, um mir vorher Baupläne zu beschaffen. Sonst wäre ich hier niemals eingebrochen.“

Das klang irgendwie verständlich. Und immerhin war der Yakuza-Boss höchstpersönlich ihr Auftraggeber und der würde sicher nichts dem Zufall überlassen oder gar riskieren, dass sein Plan schief ging. Über ein Scheitern wollte der Braunhaarige eigentlich auch gar nicht nachdenken, denn das würde wohl das Ende seines Lebens bedeuten.

An der Hinterseite des Gebäudes befanden sich, wie Sono gesagt hatte, Lichtschächte, die in den Keller führten und während der Schwarzhaarige daran machte, diese möglichst leise aufzubrechen, beobachtete der Größere die Umgebung eindringlich. Langsam wurde auch er nervös. Natürlich war er oft in lebensbedrohliche Situationen geraten, hatte schon mehrere Menschen getötet und das unsicherer Zittern, wenn man zum ersten Mal eine Waffe auf jemanden richtete mit dem Ziel diesen zu töten, fühlte er schon lange nicht mehr. Aber aufgeregt war er trotzdem in solchen Momenten. Immerhin könnte er heute noch sterben und so schlecht sein Leben gerade auch war, er hing daran lebendig zu sein. Am liebsten wäre es Byou, wenn er sich endlich in den Schutz des Hauses flüchten könnte, denn aus eigener Erfahrung wusste er, dass es in einen geschlossenen Gebäude deutlich leichter war sich zu verstecken und seine Gegner frühzeitig zu bemerken als in offenem Gelände bei Nacht. Genau deswegen war er auch kein Einbrecher geworden. Er hasste es nicht die Kontrolle über eine Situation zu haben und das war momentan der Fall. Eine Geisel konnte er kontrollieren, einen geschlossenen Raum mit absehbaren Ereignissen auch, aber eine völlig freie, unübersichtliche Landschaft, wo jederzeit alles passieren konnte, nicht.

Es dauerte noch fast zehn Minuten bis Sono ihn letztendlich leicht anstupste, um zu signalisieren, dass er das Gitter geöffnet hatte und sie einsteigen konnten. Byou wartete bis der Schwarzhaarige durchgekrochen war und folgte ihm dann lautlos durch den Schacht, der sie direkt in einen dunklen, warmen Keller führte.

„Ab jetzt folgt dein Part, die Tür führt in den Flur. Von da aus musste du zwei Stockwerke nach oben. Das Zimmer des Jungen ist am Ende des Ganges.“

„Kommst du nicht mit?“ Nicht dass es Byou störte, er arbeitete lieber alleine und von hier an, war auch er der Profi.

„Getrennt sind wir sicherer, wenn es einen erwischt, hat der andere noch immer eine Chance.“ So nüchtern sich das jetzt anhörte, es war ein Tatsache. „Ich komm in zehn Minuten nach.“

Byou nickte nur und machte sich dann langsam auf den Weg durch den ebenfalls dunklen Flur. Es war erschreckend leise in dem großen Gebäude und so brauchte der Braunhaarige eine gefühlte Ewigkeit bis er endlich die Treppe erreichte und diese langsam nach oben steigen konnte. In einer Hand hielt er seine Waffe, jederzeit bereit eine plötzlich auftauchende Person zu erschießen und in der zweiten ein Messer. Das Ende der Treppe führte direkt in eine große Eingangshalle von der aus eine breite Marmortreppe nach oben führte. Definitiv die Art von Aufgang, die Byou jetzt nicht gebrauchen konnte, da sie perfekte Sicht auf ihn bieten würde. Es schien sich zwar niemand in der Halle aufzuhalten, aber sicher war sicher und so schlich der Braunhaarige erst eng an der Wand entlang durch den geräumigen Raum und Richtung eines weiteren Vorraums. Und genau dort stand auch, was er erwartet hatte: ein in schwarzen Anzug gekleideter, großer Mann, der die Eingangstür zu beobachten schien. Würde dieser sich umdrehen, hätte er perfekte Sicht auf die Treppe und das war ein zu großes Risiko. Byou musste diesen Schrank loswerden und dazu hatte er nur eine Chance. Langsam hob er seine Waffe und zielte auf den Fremder, der wenige Meter von ihm entfernt stand. Und drückte dann, als er sicher Ziel genommen hatte, ab, der Körper des Mannes kippte augenblicklich nach vorne und blieb liegen, tot. Ohne eine Miene zu verziehen wandte der Braunhaarige sich wieder der Treppe zu, um in den zweiten Stock zu gelangen. Der Sicherheitsmann war nicht sein erster Toter und da Byou streng nach dem Motto lebte, wenn er seine Gegner nicht tötete, würden sie ihn töten, hatte er auch keinerlei Gewissensbisse.

Der zweite Stock war längst zum ersten aufgebaut und so konnte man von der Treppe aus von einem kleinen Vorflur aus rechts und links einen Gang entlang gehen. Irgendwie hatte Sono das leicht anders beschrieben und Byou bekam schon leicht Lust einfach auf den Schwarzhaarigen zu warten, bevor er in das falsche Zimmer schleichen würde, als er jedoch hinter der Wand geduckt um die Ecke in den rechten Gang spähte, entdeckte er dort einen weiteren Sicherheitsmann, der in sein Telefon vertieft vor der Tür am Ende des Flurs stand. Besonders aufmerksam schien er nicht, trotzdem war es zu riskant von hier aus einen Schuss zu versuchen, vor allem da die Entfernung zu weit war und auf ihn zugehen war aufgrund des doch recht langen Flurs auch keine Option.

Es gab eigentlich nur eine Chance, kam es Byou nach einigen Minuten des Überlegens in den Sinn. Er musste den Sicherheitsmann irgendwie von der Tür weglocken. Aber wie, wusste er nicht. Er hatte keinerlei Hilfsgegenstände dabei, die er jetzt benutzen könnte.

Es vergingen weitere wertvolle Minuten in denen der Braunhaarige angestrengt nachdachte, aber zu keinem Ergebnis kam, als er ein leises Geräusch von unten vernahm. Wenn jetzt noch ein weiterer Man käme und die Leiche fand, wäre es garantiert vorbei. Vorsichtig schielte er über das Treppengeländer und war gerade ehrlich das erste Mal in seinem Leben glücklich bei diesem Auftrag einen Partner zu haben. Der Schwarzhaarige schlich gerade eben so vorsichtig wie Byou vorhin durch die Eingangshalle. Byou bräuchte Sono um den Wachmann vor der Tür der Zielperson wegzulocken, da war er sich sicher. Langsam trat er näher an das Geländer und hoffte einfach mal, dass der Schwarzhaarige ihn sah, was nach einigen Sekunden auch geschah. Wobei Sono nicht halb so glücklich über das plötzliche Auftauchen seines Partners zu sein schien wie Byou gerade. Mit kurzen Handzeichen gab er ihm zu verstehen, dass hier oben ein weiterer Mann stand, denn er weg haben wollte und der Kleinere schien zu verstehen, denn kurz nachdem Byou wieder hinter dem Geländer verschwunden war, ertönte von unten ein Klirren.

Und gleich darauf stürmte besagter Wachmann auch schon den oberen Flur entlang und zu Byous Freude schien er wirklich nicht sehr viel zu bemerken, denn er lief einfach an ihm vorbei und auf die Treppe zu. Das war genau der richtige Moment. Wieder zückte der Braunhaarige seine Waffe und drückte eiskalt ab. Kopfschuss und der Mann war sofort tot.

Ohne weiter nachzusehen, wandte der Braunhaarige sich ab und lief den Flur nach unten zu dem Zimmer hinter dem sich ihr Ziel befand. Jetzt nur noch rein, den Jungen rausholen und dann abhauen.

Vorsichtig drückte er die Klinke der Tür nach unten, hoffte einfach, dass dort jetzt kein weiterer Sicherheitsmann stehen würde.

„Ich habe doch gesagt hier soll keiner…“ Der Junge auf dem Stuhl hatte sich zu Byou umgedreht, hielt erstarrt in seinem Satz inne. Es war blankes Entsetzen was Byou in den Augen des Jüngeren sehen konnte und das sorgte doch für ein kleines Lächeln auf Byous Lippen. Wenn der andere solche Todesangst hatte, würde er sich wenigstens benehmen.

„Kein Wort, Kleiner oder du bist tot.“ Demonstrativ hob Byou seine Waffe an, während er auf das zitternde Etwas vor sich zu ging. Manche Leute hätte jetzt sicher ein schlechtes Gewissen, immerhin war der Junge sicher unschuldig in diese Situation geraten. Aber Byou nicht, er hatte kein Mitleid mit verzogenen, reichen Söhnchen und etwas anderes war der Braunhaarige bestimmt nicht. „Du kommst jetzt mit ohne zu zicken und dann tu ich dir nichts.“ Und nach einem weiteren Winken mit der Pistole, erhob der Jüngere sich und ließ sich von Byou aus dem Raum und die Treppen runter ziehen.

„Endlich. Zwei weitere Wachmänner.“ Sono deutete in den Vorraum, wo mittlerweile drei Leiche lagen. Der Junge in Byous Armen quiekte nur erstickt auf, seine Augen wurden dabei noch angsterfüllter. Anscheinend begriff er gerade erst den vollen Ernst der Situation. „Ich weiß nicht, wie viele noch da sind, lass uns besser so schnell wie möglich gehen. Wir nehmen die Terrasse.“

Und so verschwanden die beiden so schnell und leise wie sie gekommen waren wieder, mit dem Unterschied, dass sie jetzt ihre Geisel mit sich führten. Und zum ersten Mal seit Byou in k-town wohnte, hatte er wirklich das Gefühl, dass sein Leben langsam wieder in die richtige Bahn kommen würde. Wenn dieser Auftrag beendet war, käme er hier raus in die Freiheit. Freiheit war alles, was er wollte und dafür würde er kämpfen.
 

tbc

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So irgendwie hatte ich total verpeilt, dass heute der 11. ist, aber das Kapitel war ja fast schon fertigxDDD

Nunja bei San hab ich lange, lange überlegt, ob ich weiter beschreiben soll, was Jin ihm noch so antut, aber ich hab mich entschlossen es eurer Fantasie zu überlassen und ich will ja auch nicht in sinnlose Gewaltbeschreibungen ausarten, außerdem meinte meine Schwester, keiner will lesen, wie San gequält wird^-^... wobei ich ein paar Ideen gehabt hätte...

Also bis zum nächsten Mal, wobei ich als nächstes vielleicht ein extra Kapitel zu San und Jin poste...
 

@SachikoHirosawa: Okay, sehr gut^-^ Ja ach animexx ist gelegentlich schon irgendwie doofxDDD ich beschäftige mich erst gar nicht mit den Funktionen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  InspiredOfMusic
2012-05-07T20:22:46+00:00 07.05.2012 22:22
Hey c:
Tut mir leid, mein Kommentar wird wahrsch. nicht sehr lang~
Ich wollte nur fragen, ob diese FF hier noch weitergeführt wird, weil du ja schon so lange nicht mehr gepostet hast ._.
Würde mich wirklich freuen, sie gefällt mir nämlich wirklich sehr gut! c:
Und falls du Leserwünsche entgegen nimmst ^^... ich würde gerne wieder von Ruki und von Mao und Mizuki lesen ^__^
LG
Von:  Gabriella-Raynie
2012-01-11T20:32:35+00:00 11.01.2012 21:32
Hier gibts ja auch schon wieder ein neues Kapitel
und ich dachte schon, wir seien voll die Kings bei immer ein Kapitel weiter als hier xD
Das war wohl nix :'D


Ich bin froh,
dass du das mit San und Jin nicht weiter beschrieben hast ;O;
Ich hab gestern angefangen Ride the Rockers bei mexx zu lesen
und nach der dritten dann aufgehört (ich hab voll lange durchgehalten XD)
Aber ich mag's iwie nicht, wenn andere gequält werden Q____Q
Ich find das ganz furchtbar,
San tut mir richtig leid~
... und Jin mag ich nicht .______.'

Und - und.... AOI ;O;
Ihm gehts nicht gut~
Das find ich grausam.
Er soll glücklich sein
und von diesen blöden Drogen weg.
Er soll jemanden finden, für den er die Drogen aufgibt
(ich hoffe ja auf ein Happy End für ihn)

Haben Tsurugi und Kamijo eigt ein Verhältnis zueinander?
Weil die sich so angeguckt haben
(ich seh auch hinter jedem Kerl ne Beziehung xxxD
Ist mir egal o.ô)

Woah
und armer Ruki
(ich denke Rui ist der Sohn da?)
Wird jetzt einfach entführt.
Wehe Byou ist nicht nett zu ihm v.v
Ist immerhin sein Bandkollege
(ja, tut in dieser ff nichts zur Sache, aber-
trotzdem xD)

Hab mich sehr über den 11ten gefreut
und dann bis zum nächsten 11ten im Februar ^.^/


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