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Unangenehme Konfrontation

Huhu,
 

es freut mich wirklich sehr, dass euch diese FF zusagt. Diese Resonanz hätte ich selber nicht erwartet, aber umso mehr freut es mich natürlich.

Und ja, langsam wird die Lage ernst für unsere Freunde, aber noch zöger ich es ein wenig heraus.

Viel Spaß mit dem Kapitel

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Kapitel 18: Unangenehme Konfrontation
 

Seufzend starrte Miwako am nächsten Tag auf den Bildschirm ihres Computers. Es gab immer noch keine neuen Erkenntnisse, zumindest gestern nicht, was auch nicht weiter verwunderlich war, da sie dann nicht mehr im Büro waren. Es war einfach zu spät und die junge Frau musste alles erst einmal sacken lassen. Noch immer verstand sie nicht, wie man es schaffte, eine solch große Organisation über Jahre hinweg zu verstecken oder eine geschrumpfte Person ins Leben einzuführen, ohne dass auffiel, dass jemand verschwand.

Wieder seufzte Miwako auf. Sie hatte die Suchsoftware aufgerufen, tat aber rein gar nichts. Miwako war sich nicht sicher, ob sie Conans Namen in die Suchleiste eingeben sollte oder nicht. Viel zu sehr hatte sie Angst vor dem, was sie heraus finden würde. Sie waren bereits jetzt so weit gekommen und hatten viel zu viel heraus gefunden. Wie würde es sein, wenn sie jetzt noch eine weitere Lüge aufdeckten.

Wollte sie?

Oder wollte sie lieber nicht?

Miwako sah weiter auf die Suchleiste.

„Hmm…“, gab sie leise von sich.

„Was hast du?“, wollte Takagi von seiner Kollegin wissen. Er rollte auf dem Stuhl näher zu ihr heran.

„Ach ich weiß auch nicht“, murmelte Miwako. „Ich würde gern nach Conan suchen, aber irgendwie…“

„Du hast Angst vor dem, was du da finden könntest?“

„Ja, genau“, nickte die junge Frau. „Was ist denn, wenn Conan auch eine andere Identität hat und wir noch weiteren Geheimnissen auf die Spur kommen? Ich weiß, ich sollte keine Angst vor so was haben, aber trotzdem“, seufzte sie.

Takagi nickte. „So geht’s mir auch. Aber wir haben nur zwei Möglichkeiten. Entweder wir suchen nicht weiter und lassen das FBI die ganze Arbeit machen, oder wir suchen weiter und mischen uns ein…“

„Da nehm ich lieber die Möglichkeit mit dem Einmischen. Wir können das FBI nicht alleine daran arbeiten lassen. Es wäre eine Katastrophe, wenn das heraus kommt. Stell dir dann nur vor, was die Zeitungen über die japanische Polizei schreiben würden“, murmelte Miwako.

„Wir wären Feiglinge oder wir würden andere für uns arbeiten lassen wollen ohne einen Finger zu rühren“, entgegnete der Inspektor.

„Also gut. Ich werd jetzt Conans Namen dort oben eingeben und dann schauen wir mal, was es uns ausspuckt.“

„Gut“, nickte Takagi und sah ihr zu.

„Edogawa Conan“, wiederholte Miwako leise, als sie den Namen des Jungen eintippte. „Schauen wir doch mal, was wir über dich in Erfahrung bringen können…“

„Das Gute ist schon einmal, dass wir da einen Eintrag gefunden haben“, sprach Takagi.

„Wenigstens etwas. Ich hoffe jetzt wirklich, dass wir da mehr finden und er ein ganz normaler Junge ist“, entgegnete Miwako. Sie hoffe es wirklich und rief dann den Bericht auf.

Sie las und las. Der Bericht war zumindest länger, als der von Ai. Aber schon bald seufzte Miwako wieder auf. „Er war zwar bei sehr vielen Einsätzen der Polizei oder von Herrn Mori, aber es fängt auch erst an, als er bei Ran anfing zu wohnen“, murmelte sie.

„Hmm…verstehe…Conan ist ja auch nicht mit den Moris verwandt“, warf Wataru ein. „Dann könnte es tatsächlich so sein, dass er auch…eigentlich ein großer Junge ist?“

„Die Möglichkeit besteht. Meinst du, er hat vielleicht wie Ai für diese Organisation gearbeitet und ihr nach der Flucht geholfen?“, wollte Miwako von ihm wissen.

„So viel wie er davon weiß, ja, aber irgendwie kann ich es mir nicht vorstellen. Conan ist doch…durch und durch ein guter Junge“, murmelte Takagi. „Vielleicht ist er ja jemand anderes verschwunden und dann als Conan wieder aufgetaucht.“

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine fremde Person ist. Überlegen wir mal, der Professor erzählte damals doch, das Conan irgendein weit entfernter Verwandter ist“, warf Miwako ein.

„Ich glaube er war der Sohn eines Onkel von der besten Freundin…ach irgendwas in der Art…also schon jemand, den der Professor kennen müsste.“

„Was mich immer wieder wundert, ist ja, dass Conan so viel Kontakt mit diesem Shinichi hat, obwohl der Junge schon seit fast einem Jahr nicht mehr in den Vordergrund getreten ist“, entgegnete die Inspektorin.

„Jetzt wo du es sagst…Conan rief Shinichi auch sehr oft an und erzählte ihm von den Fällen. Darauf hat Shinichi mit mir am Telefon gesprochen“, überlegte Takagi. „Es ist merkwürdig, aber so gut, wie sich Shinichi und Conan kennen, so hab ich sie bisher noch kein einziges Mal zusammen gesehen…“

„Du hast Shinichi öfters als ich gesehen, nicht wahr?“

„Ja, hin und wieder. Er wollte dann aber auch immer, dass wir seine Anwesenheit verschweigen, weswegen es da keine offiziellen Berichte gibt“, sprach Takagi.

„Stimmt, das hattest du schon einmal erwähnt. Denkst du, er arbeitet an einem Fall, der mit der Organisation zusammenhängt?“, wollte die Inspektorin wissen.

„Das wäre möglich. Es würde erklären, warum sein Fall so lange dauert und warum er nicht erkannt werden möchte“, murmelte Wataru.

Miwako nickte. „Dann sind wir uns eigentlich relativ sicher, dass Shinichi und Conan die gleiche Person ist. Jetzt würde ich nur gerne die Hintergründe erfahren“, warf die junge Frau ein.

„Dann sollten wir am besten mit Conan reden. Wenn uns jemand irgendwas erzählen kann, dann nur er.“

„Oder Professor Agasa, der schien ja auch sehr viel zu wissen. Ich glaube nicht, dass das FBI da irgendwas sagen wird“, sprach Miwako. Sie grübelte. „Ich glaube eh nicht, dass das FBI vor hat, uns irgendwie in die Sache zu involvieren. Wahrscheinlich sagen sie uns alles nur dann, wenn es notwendig ist“, fügte sie an.

„Das Gefühl hatte ich auch. Aber wir können nichts anderes machen. Du kannst ja schlecht die Villa oder das FBI verwanzen, das merken die“, seufzte Takagi.

„Wenn das so ist, gehen wir nachher noch in die Villa. Ich will jetzt alles wissen und diesmal lassen wir uns nicht so einfach wieder abschütteln. Die werden uns kennen lernen“, entgegnete Miwako.

Takagi nickte. „Und was hast du jetzt vor?“

„Jetzt will ich erst einmal die ganzen anderen Namen eingeben. Ich möchte wissen, was dahinter steckt“, sprach sie ruhig.

„Die anderen Namen?“, wollte er von ihr wissen.

„Ja, ich hab mir gestern noch einige notiert. Einmal hätten wir da Kenzo Masuyama, mehr Mitglieder haben sie uns ja nicht genannt. Aber ich dachte mir, ich gucke mir mal die Akten über das FBI an, da hätten wir ja Jodie Starling oder Saintemillion, je nachdem wie sie das gerade gerne hätte, dann diesen Camel-Typen und diesen Akai“, sprach Miwako.

„Warte mal, dieser Akai…der Fall damals bei der Busentführung dabei. Jetzt erinnere ich mich wieder an ihn. Er war einer der Zeugen und kurz darauf hatten wir aber nichts mehr von ihm gehört oder gesehen“, meinte Takagi darauf.

„Ja, stimmt. Ich hab das auch in den Akten gelesen. Ich wusste doch, dass ich ihn von irgendwoher kenne. Ich habs nur nicht in Zusammenhang bringen können“, entgegnete die junge Frau.

„Und mit wem willst du anfangen?“

„Ich glaube, ich fang mit diesem Akai an. Er war ja selber in dieser Organisation. Ich will jetzt gern wissen, wie er es geschafft hat, so lange von der Bildfläche zu verschwinden und unter einer anderen Identität zu leben. Vielleicht finden wir bei ihm mehr Hinweise“, sprach Miwako.

„In Ordnung, dann schauen wir mal, was für über ihn finden“, nickte Takagi ruhig. Wieder blickte er ihr über die Schulter, während Miwako den Namen eintippte und das Ergebnis aufrief.

„Eh? Was ist denn das?“

„Hmm?“ Takagi richtete sich auf und sah zum Bildschirm. „Wir brauchen ein Passwort um in die Informationen zu seiner Person zu kommen?“

„Scheint so. Aber seit wann braucht man so was?“

„Ich hab keine Ahnung. Ich wusste nicht einmal, dass es möglich ist die Daten zu verschlüsseln“, murmelte Takagi. Er hob die Augenbraue.

„Gut, dann stellen wir das zurück und sehen uns was anderes an“, schlug Sato vor. Sie tippte auch schon den nächsten Namen ins Suchfeld ein. „Schon wieder…über diese Jodie können wir auch nichts finden.“

„Das gibt es doch nicht…“

„Scheinbar doch“, murmelte Miwako und sah sich das Feld weiter an. „Langsam hab ich das Gefühl, dass das FBI die Daten schützt, ohne, dass sie hier in Japan sind.“

„Die müssen ja echt Mittel und Wege haben“, sprach Takagi.

„Ja, und alles nur, damit wir ihrer Arbeit nicht auf die Schliche kommen, oder damit wir nicht dahinter kommen, weswegen sie alle hier in Japan sind“, warf Miwako ein.

„Ich glaub, es wird das Zweite sein. Sie wollten doch von Anfang an nicht, dass wir irgendwas erfahren.“
 

Ruhig fuhr Shuichi in seinem Chevrolet durch die Straßen der Stadt. Immer mal wieder blickte der FBI Agent in den Rückspiegel. Er grinste leicht.

Kein Verfolger weit und breit. Das war doch schon mal was. Nun war sich Akai sicher, dass es die Organisation nicht auf Ran absah. Sie wollten nur Ai bzw. Sherry haben. Es war auch keine große Überraschung, aber trotzdem wollte und musste der Agent der Sache nach gehen. Akai wusste auch nicht, ob die Organisation nicht doch auf die Idee kam, dass sie Ai austauschten.

Wieder grinste der FBI Agent. Er sah auf die Straße und bog ab. In diesem Moment dachte er nur noch an die Organisation. Die Organisation war wichtiger als alles andere auf dieser Welt. Und er würde sicherlich nicht aufgeben, ehe er Gin in seine Schranken wies.

Wieder parkte Akai über einen Kilometer von der Wohnung entfernt. Selbst wenn die Organisation diesen fand, so konnten sie dennoch nicht sagen, wohin der Agent ging. Es war ein guter Einfall von ihm. Auf der anderen Seite musste er zwar immer einen ganzen Weg zurück legen, aber das war es ihm Wert. Nach einigen Minuten kam der FBI Agent an der Wohnung an. Ohne etwas zu sagen, fuhr der Agent im Fahrstuhl nach oben. Er ging auf die Wohnung zu, öffnete sie mit dem Schlüssel, den auch er besaß und ging rein.

Kurz warf er einen Blick auf die anderen Agenten. „Ich werd mit ihr alleine reden“, sagte er darauf.

Die Männer und Frauen nickten. „Sie ist im Schlafzimmer“, entgegnete einer.

„Gut“, nickte Akai und ging zu dem Zimmer. Ohne Umschweife öffnete er die Tür und sah zu dem Mädchen.
 

Ai saß auf dem Bett. Die Beine hatte sie angezogen, ihre Arme um diesen geschlungen und ihren Kopf auf ihren Knien gebettet. Ihre Augen waren geschlossen. „Akemi…“, wisperte sie leise. „Warum bist du nicht bei mir…“

Aber dann schreckte sie hoch.

Sie vernahm diesen Geruch.

Den Geruch, einer, ihr sehr gut bekannten Person.

Ai blickte auf.

Sie schluckte.

„Sie wird dir nicht antworten“, entgegnete Shuichi mit einer rauen und kalten Stimme.

Ais Augen weiteten sich. Sie schluckte erneut. „Dai…Rye…“, wisperte sie die beiden Namen, die der FBI Agent in seiner Zeit bei der Organisation verwandte.

Shuichi zuckte leicht zusammen. Sein Auge flackerte kurz, ehe er sich wieder zusammen riss. „Es ist lange her.“ Er trat näher zu ihr heran.

Ai griff in das Bettlaken. Sie drückte es fest. „Was…was willst du hier?“, wollte sie von ihm wissen. Ai blickte sich um. Sie musste entkommen, irgendwie musste sie von diesem Ort entkommen. Aber wie? Sie hatte schon gemerkt, dass sie nicht im Erdgeschoss waren, also war das Fenster keine gute Option und was war mit der Tür? Durch die kam er und war noch in seiner Nähe.

Jetzt war sie wieder einem Mitglied der Organisation ausgeliefert. Aber wie konnte das sein? Eigentlich konnte doch nur das FBI in diese Wohnung. Und wenn er verkleidet herein kam? Aber nein, das konnte es nicht sein.

„Was hat dir die Organisation über mich erzählt?“, stellte er die Gegenfrage.

„Nicht viel. Du bist einfach so verschwunden und keiner hat mehr darüber gesprochen. Ich nehme mal an, du bist weiter aufgestiegen. Und? Was machst du jetzt? Bist du jetzt die rechte Hand vom Boss?“, knurrte das Mädchen.

Sie war wütend.

Damals war er einfach so gegangen.

Hatte Akemi einfach so verlassen.

Und meldete sich kein einziges Mal bei ihrer Schwester.

Sie litt darunter und man merkte ihr an, dass sie ihre Trauer verdrängte. Aber Ai wusste es besser. Sie sah immer wieder, wie viel er ihr noch bedeutete. Und was war? Akemi starb alleine und er machte sich ein schönes Leben.

„Ich verstehe. Die Organisation hat dir also nichts über mich erzählt, genau so wenig, wie dir deine Schwester die Wahrheit über mich sagte“, gab Akai von sich. Er lehnte sich nach hinten an die Wand und schloss die Augen. Dabei verschränkte er seine Arme. „Ich bin vor über zwei Jahren ausgestiegen. Keiner wusste, dass ich eigentlich für das FBI arbeitete, aber dann bin ich aufgeflogen. Es war bei einem Treffen mit hochrangigen Mitgliedern, wir wollten sie hoch nehmen, aber dazu kam es nicht und ich bin wieder zurück zum FBI.“

„FBI“, murmelte Haibara leise. „Nein…das…das kann nicht sein…du lügst. Du arbeitest nicht für das FBI, wenn das so wäre, dann hättest du Akemi damals raus geholt“, Ai stockte für einen kurzen Moment. „Du hast sie nur benutzt…du hast sie für deine Zwecke benutzt…“

„Am Anfang hab ich sie wirklich nur benutzt“, entgegnete Akai ruhig. „Sie hat mir den Einstieg in die Organisation ermöglicht. Natürlich konnte ich mir diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, aber dann bin ich mit ihr ausgegangen und wir kamen uns näher. Am Ende wurde sie zu meiner Freundin“, fügte der Agent an. Er erinnerte sich noch ganz genau an die Zeit. „Und auch wenn du es mir nicht glauben willst, ich hab Akemi damals das Angebot gemacht, dass ich sie heraus hole. Sie wollte nicht.“

„Das ist eine Lüge, Akemi fühlte sich von dir bestimmt verraten als sie das alles erfuhr. Deswegen wollte sie bestimmt nicht mit dir gehen“, warf das Mädchen ein.

„Nein. Akemi schien schon vorher zu wissen, dass ich für das FBI arbeite. Als ich es ihr gestand, war es keine Überraschung für sie. Sie hat mich die ganze Zeit über gedeckt“, sprach Shuichi.

„Das kann nicht sein…Akemi hätte es mir doch gesagt.“

„Wir beide kennen Akemi. Hätte sie dir irgendwas darüber erzählt, wärst du auch zur Zielscheibe geworden. Die Organisation nahm sich Akemi zur Zielscheibe, weil sie sich an mir rächen wollten. Aus dem Grund hab ich auch in den letzten zwei Jahren jeglichen Kontakt zu ihr abgebrochen, damit sie nicht noch weiter in ihre Schusslinie gerät“, erklärte der FBI Agent.

„Und trotzdem ist sie gestorben“, nuschelte Ai leise. Sie sah nach unten auf das Bett. „Sie wäre am Leben, wenn sie…wenn sie früher ausgestiegen wäre.“

„Das wäre sie, aber sie wollte nicht ohne dich einsteigen. Es war ihre Entscheidung und ich konnte ihr keine Hilfe aufdrängen. Schon gar nicht, als die Organisation sie überwachte“, gab Akai von sich.

„Du bist einfach so abgehauen. Du hättest bleiben sollen, du hättest darum kämpfen sollen. Du hättest dafür sorgen müssen, dass Akemi aus der Organisation heraus kommt. Zuerst sie und dann nach einer Weile ich“, schrie sie ihm entgegen. „Du hast sie einfach so allein gelassen. Du warst nicht einmal da, als sie starb, wer weiß, wann du es erfahren hast.“

Akai schluckte hart, ließ sich aber nichts von seinen derzeitigen Gefühlen anmerken. „Nachdem ich weg war, wurdet ihr von der Organisation dauerhaft versteckt. Das hast du doch sicher auch bemerkt. Akemi wurde jeden Tag von mehreren Organisationsmitgliedern beobachtet. Es war nicht einfach um mit ihr Kontakt aufzunehmen. Und trotzdem…das FBI versuchte sie auch zu beobachten. Ich wusste es sofort. Kurz bevor sie diesen letzten Auftrag für die Organisation machte, schickte sie mir eine Nachricht. Ich wusste, was sie vor hatte und wie gefährlich es war. Als ich von ihrem Plan hörte, ließ ich sie überwachen. Ich bin selber zum Ort der Übergabe gefahren und sah, wie sie abtransportiert wurde.“

„Ich vermisse sie so sehr“, nuschelte Haibara leise.

„Du bekommst noch in den nächsten Tagen FBI Schutz. Wir werden dich noch hier behalten und sehen dann weiter. Ich spiele momentan mit dem Gedanken dich außer Landes bringen zu lassen“, sprach Akai.

„Was? Nein! Ich kann hier nicht weg. Jetzt noch nicht.“

„Ist es wegen dem kleinen Jungen?“, wollte der FBI Agent wissen.

„Eh?“, Ai stockte und blickte zur Seite. „Ich hab ihm versprochen, dass ich ein Gegenmittel entwickel. Und das werde ich auch tun. Erst dann kann ich weg…“

„Du bist genau so stur wie deine Schwester. Wenn ihr euch mal was in den Kopf gesetzt habt, kann man euch nicht so einfach davon abbringen“, meinte Shu. Er trat von der Wand weg und ging auf die Tür zu. Kaum drehte er den Türknauf, öffnete er auch schon die Tür.

„Vermisst du sie denn gar nicht?“, rief ihm Ai nach. Sie seufzte und vergrub ihren Kopf wieder in ihren Beinen.

Schweigend ging Shuichi aus dem Zimmer und dann aus der Wohnung heraus. Er nutzte die Treppen und ging nach unten. Dort holte er eine Zigarette aus seiner Jackentasche und zündete sie an. Genüsslich machte er den ersten Zug und blickte dabei nach oben zum Gebäude – genauer gesagt an das Fenster, wo die Wohnung lag.

„Natürlich vermisse ich sie.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Luke_Skywalker1989
2012-03-05T21:34:01+00:00 05.03.2012 22:34
Und noch ein klasse Kapitel.
Ich finde es immer wieder super wie du die spannenden Stellen hervor hebst und die Gefühle und Mimik der charaktere beschreibst.

Hoffe es geht bald weiter^^

LG
Von:  fahnm
2012-03-04T21:37:33+00:00 04.03.2012 22:37
Super Kapi^^


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