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Die Geschichte von Klara und Nadine

von

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Meine Neue Freundin

Die Schule verging heute besonders schnell, auch wenn jetzt Hasan beschlossen hatte, nicht nur Klara zu beleidigen; nein, jetzt musste auch noch Nadine Hasans blöde Sprüche über sich ergehen lassen. Aber sie störte es nicht. Daher beschloss Klara, Nadine zu fragen, woher sie diesen Mut nahm. Nur: Klara fand den Mut nicht, sie zu fragen.
 

Nach der Schule beeilten sich die beiden, nach Wandsbek zu kommen, damit Klara Nadine den Laden zeigen konnte, wo sie immer ihre eigenen Sachen kaufte. Und in dem Augenblick, als Nadine den Laden betrat, schaute sie mit großen Augen und sagte erstaunt: „Das ist voll cool hier, wo wollen wir denn anfangen?“ Klara lachte und sagte: „Da vorne bei den T-Shirts und dann sehen wir weiter.“ So stürzten sich die beiden auf die T-Shirts und fanden auch bald eins: Es war ein schwarzes mit einem grünen Drachen mit blauen Augen. Er schlang sich um einen Skelettberg und spie dabei Feuer. „Das ist der Hammer! Das nehme ich.“ sagte Nadine

freudestrahlend. Klara antwortete: „Ja, das stimmt. Das habe ich auch. So und jetzt zu den Hosen.“ Sie schleifte sie ohne lange auf eine Antwort zu warten zu den Hosen. Dort suchten sie eine aus, die an der Seite schwarzen Stoff hatte, der mit schweren, silbernen Harken an ihr festgemacht worden war. Die Hose war so toll, dass Klara bei ihrer Mutter anrief und mit flehender Stimme sagte: „Mama, bitte komm her! Die Hose ist so wunderschön. BITTE“ „Naja, okay ich komme. Ich hole euch so um 16 Uhr ab. Das müsste noch zum Shoppen reichen.“ sagte Susan und legte auf. Und somit hatte auch Klara dieselbe Hose wie Nadine.

„Du Nadine wollen wir kurz Pause machen und was essen? Nebenan gibt es die beste Pizza in ganz Hamburg. Ich lad dich ein“ sagte Klara und sah sie lächelnd und bittend an. „ Ja gern“, sagte Nadine. Sie gaben die Sachen an der Kasse ab und gingen hinaus zum Pizzaladen. „Hallo und willkommen bei der “Freundlichen Pizza“, wie kann ich euch helfen?“ fragte eine junge Frau in blauer Kleidung hinter dem Tresen. Nadine drehte sich zu Klara um und sagte: „ Such du mal aus, ich weiß nicht, was ich nehmen soll.“ „OK“ sagte Klara und sagte zur Bedienung: „ Wir möchten gerne einmal die Mondpizza zum Hieressen, bitte.“ Nadine sah sie verwirrt an und fragte: „Was ist eine Mondpizza?“ Klara grinste und antwortete:„Lass dich überraschen“ und so blieb ihr nur die Möglichkeit, mit zum Tisch zu kommen und zu warten. Und dann kam die Pizza und Nadine staunte, als sie sah, dass in der Mitte ein Mond aus Mozzarella gebaut worden war und mit gelben Paprikastücken Sterne gebildet worden waren. „Nur der Hintergrund ist rot und nicht schwarz, aber das stört mich nicht“ sagte Klara, nahm ein Stück und biss hinein. Nadine tat es ihr gleich. Die Pizza schmeckte wie eine normale Pizza, aber wie sie aussah, das war etwas Verrücktes.

Nachdem sie mit der Pizza fertig waren, gingen sie zu dem Laden zurück und suchten noch nach Schmuck für Nadine. Nadine fand zwei Ringe und Stoffstulpen, die Klara auch hatte. Beide lachten und schauten noch so herum und sie fanden es schade, dass sie nicht alles kaufen konnten.

Doch um 16 Uhr war es vorbei, denn Klaras Mutter kam und holte die beiden ab und bezahlte die Hose für Klara. „So, meine Süße, jetzt komm mit nach Hause“ sagte Susan „NEIN! Ich möchte noch nicht heim, ich will noch zu Nadine, um sie zurecht zu machen. Bitte. Mama. Bitte“ flehte Klara ihre Mutter, mit einem Dackelblick, bei dem jeder weich wurde, an. „Naja, ok, du darfst, aber ich komme mit“ sagte Susan. „Danke. Danke. Danke“ bedankte sich Klara und küsste ihrer Mutter auf den Mund.

„Wo wohnt ihr eigentlich?“ fragte Susan Nadine. „Nicht weit von hier, einfach die Straße runter“ antwortete Nadine. Und so gingen sie die Straße herunter. Sie gingen, bis sie zu einem schlichten und einfachen zweistöckigen Haus kamen, wo nebenan ein Kindergarten war, der zur Kirche gehörte. Als sie noch den Fußweg zum Haus hochgingen, öffnete eine junge, etwas kleine Frau die Tür. Sie blieb in der geöffneten Tür stehen und lächelte die drei an und sagte dabei: „ Halle Nadine, meine süße Maus. Ich wusste ja gar nicht, dass du noch jemanden mitbringst!“

„Ja, Entschuldigung, aber Klara wollte mich nur noch zurecht machen, damit ich weiß, wie ich es morgen vom Schminken her machen muss, und ich wollte ihr auch noch mein Zimmer zeigen, dauert nicht lange“ sagte Nadine und ging mit Klara nach oben in ihr Zimmer. Diesmal war es Klara, die staunen musste über die Größe des Zimmers und sie sagte begeistert: „Das ist ja riesig.“ „Ja, aber deines ist schöner eingerichtet“ sagte Nadine freudestrahlend. „Danke“, sagte Klara „aber jetzt lass uns dich mal zurecht machen“ und so machte sich Klara daran, Nadine in ihren Zwilling zu verwandeln und als Klara fertig war, mussten Klara und Nadine anfangen zu lachen, denn die beiden sahen bis auf die Haare und die Augen völlig gleich aus. Vom Lachen angelockt, kamen Nadines Eltern und Klaras Mutter an und mussten zweimal gucken, um zu sehen, wer wer war. Und dann mussten sie auch angefangen zu lachen. Als alle wieder aufgehört hatten, sagte Susan: „ So, Schatzi, wir müssen los, denn du musst morgen noch zur Schule. Monika John es war nett sie kennen zu lernen, wir werden uns bestimmt mal wieder sehen“ und

gab den beiden die Hand zum Abschied. Klara und Nadine umarmten sich mit Tränen in den Augen, weil sie nicht wollten, dass sie sich erst morgen in der Schule wieder sehen würden. Auf dem Weg nach Hause sagte Klara: „Das war heute so toll, ich freu mich schon wieder auf morgen. und du Mami...“ „Ja, sie darf bei uns am Wochenende übernachten. Und jetzt schau nicht so, ich weiß ziemlich gut, dass immer, wenn du Mami sagst, dass du dann wa...“ Doch weiter kam sie nicht, denn Klara umarmte und küsste sie. Klara hüpfte den ganzen Weg vor lauter Freude. Sie ging ganz früh ins Bett, damit der neue Tag so schnell wie möglich anfangen konnte, aber sie konnte einfach nicht einschlafen, denn sie überlegte schon alles, was sie machen konnten, wenn Nadine am Wochenende bei ihr übernachtete. Ihr fielen solche schönen Sachen ein wie tanzen, sich schminken, mit den Puppen spielen und noch Vieles mehr. Und dann schlief sie doch noch ein und träumte von dem heutigen Tag.

Der Donnerstag kam sehr schnell und ging aber nur sehr langsam vorbei, denn heute hatten sie wegen eines Ausfluges in die Speicherstadt länger Schule, was Hasan so sehr langweilte, dass er keine Lust hatte, Klara zu ärgern. Das machte Klara so panisch, dass sie immer wieder zu ihm hin schaute, sodass sie nichts von dem mit bekam, was Frau Grass sagte, was der wiederum nicht gefiel. Deshalb fragte die Lehrerin Klara nach dem Ausflug: „ Was war denn los, Klara?“ „Nichts, Frau Grass“ antwortete Klara und ging hinunter zur U-Bahn. Als sie zuhause war, erwartete sie schon Susan und sagte: „ Habe gerade mit Nadines Mutter geredet. Sie erlaubt es ihr, bei uns zu schlafen.“ Klara schrie vor Freude und umarmte ihre Mutter. Sie lief in ihr Zimmer und fing an, es aufzuräumen denn es sah schon etwas unordentlich aus.



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