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Befreie mich auf ein ruhiges Leben

von

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6

Es verging eine Woche seid diesem Gespräch. Harry hatte versucht sich zu Informieren wie er diesen Fluch überwinden konnte. So hatte er sich auch von Fenrir wieder zurück gezogen. Er hatte mittlerweile auch ein klein wenig Deutsch gelernt. Einfach nur um die Sprache zu können. Aber es waren wirklich nur ein paar Wörter bisher.
 

An diesem Tag war er unterwegs. Da er apparieren konnte, war er in die Zauberer Einkaufsmeile in Berlin gereist. Es war wirklich eine Menge los, doch er setzte sich erst mal in eines der Cafés. Es war schon sehr spät. Er suchte sich eine geschützte Ecke aus, mochte die ganzen Blicke immer noch nicht die auf ihm lagen. Außerdem brauchte er eine Pause von diesen vielen Menschen. Sein Herz raste wie verrückt, konnte den Schweißausbruch nicht unterdrücken. Es war schrecklich unter so vielen Menschen, doch er musste sich schließlich überwinden, warum also nicht mit einem Crashkurs?
 

Dankend nahm er seine Bestellung an und nippte an seinem kühlen Shake. Das beste bei einem solchen Wetter. Während er also seinen Shake trank lauschte er auf seine Umwelt. Viele verschiedene Gespräche, doch eines erregte seine Aufmerksamkeit. Es musste direkt neben ihm sein da er es recht deutlich hören konnte.
 

„Professor Dumbledore Wieso treffen wir uns ausgerechnet hier? Hätte es der Drei Besen nicht auch getan?“, fragte eine kratziger alte Stimme. Harry kannte diese Stimme. Es war Moody. Scheinbar war auch Dumbledore auch anwesend. Harry setzte sich etwas auf und lauschte weiter. „Weil es hier keine ungewünschten Lauscher gibt. Also Moody. Hast du Potter ausfindig machen können?“, fragte Dumbledore unwirsch, erstaunte Harry damit etwas. Sie wollten ihn finden? Warum das? Was wollten die von ihm. „Das Ministerium in Deutschland hat bestätigt ihn vor einigen Wochen gesehen zu haben. Aber mehr wissen wir bisher noch nicht“, sprach Moody seine Informationen aus.
 

„Dann findet ihn endlich und das noch vor seinem Geburtstag. Wir müssen es schnell zu Ende bringen“, antwortete Dumbledore und ein Stuhl scharrte über den Boden. „Machen sie ihren Job Moody sonst sind sie der nächste auf der Abschussliste“, und damit war Harrys ehemaliger Mentor weg, Harry aber wartete noch. Er hoffte bloß das Moody ihn durch sein Auge hier nicht sah. Er wüsste nicht was er sonst machen sollte.
 

Doch auch Moody erhob sich in diesem Moment und Harry wollte schon erleichtert aufatmen. „Potter“, knurrte mit einem mal eine Stimme und jemand griff nach Harrys Arm. Harry schreckte sofort zurück, sah in Moodys Augen wovon eines sich wild drehte. „Da sind sie ja Potter. Sie begleiten mich... sofort“, knurrte Moody und griff erneut nach Harry, doch dieser stieß den Mann von sich, sah ihn stürzen. Doch Harry sprang einfach über ihn hinweg und rannte aus dem Café raus. Er spürte deutlich Flüche die ihm nach jagten, ließen ihn stürzen.
 

Die Menschen wichen ihnen aus und gerade als Harry apparierte, spürte er wie sich jemand an ihm fest hielt. Er stürzte, war in einem angrenzenden Wald des Zauberer Dorfes raus gekommen. Harry trat einfach nach hinten aus, hörte ein schmerzerfülltes Keuchen und spürte wie er los gelassen wurde. Sofort erhob er sich und lief weiter. Nicht nach Hause. Er wollte Moody ja nicht direkt zu seiner Unterkunft führen. Er warf einen Blick über die Schulter, sah Moody hinter ihm her humpeln. Dieser schoss immer wieder Flüche auf ihn ab, so das Harry ab und zu stolperte, doch nicht fiel.
 

Harry rannte tiefer in den dunklen Wald. Wie spät es mittlerweile war wusste er nicht, nur das er Moody abhängen musste. Seinen Zauberstab hatte er nicht mal dabei. Er konnte sich nicht wehren. Dann aber stürzte er doch, fiel mit voller Wucht gegen einen Baum. Bevor er sich rühren konnte war Moody auch schon ran, griff ihn. Harry schrie bei der Berührung vor Panik auf, versuchte sich frei zu strampeln, doch Moody schickte ihm eine Ganzkörperklammer auf den Körper. „Harte Nuss, hm Potter?“, lachte Moody gackernd und erhob sich schwer atmend. „Lassen sie mich los. Was wollen sie von mir? Was haben sie und Dumbledore mit mir vor?“, fragte Harry panisch konnte sich kein Stück außer dem Kopf bewegen. Er saß tief in der Klemme.
 

„Was wir schon von Anfang an von ihnen wollten Mr. Potter. Ihre Macht“, lachte Moody gackernd auf und Harry weitete die Augen. „Macht? Welche Macht? Ich habe keine besondere Macht“, keuchte Harry ängstlich. „Sie wissen natürlich noch nichts davon. Aber wir gehen auf Nummer sicher“, lachte der alte Mann und wollte nach Harry greifen, wohl um mit diesem zu apparieren.
 

Doch ein gefährliches knurren ließ den Alten inne halten. Moody und auch Harry sahen neben sich. goldene Augen starrten sie Beide an. Der Wolf welchem diese Augen gehörten war mehr als doppelt so groß und so breit wie ein normaler. War das Fenrir? Harry hatte Angst. Große Angst. Er spürte seinen Puls unkontrolliert rasen, schnappte panisch nach Luft. „Ein Werwolf in Deutschland?“, fragte Moody verwundert und kniff sein eines Auge etwas zusammen.
 

Der Wolf kam auch langsam näher heran, schlich förmlich auf sie zu. „Wir verschwinden besser. Nicht wahr Potter?“, fragte Moody sarkastisch. Dieser wusste wohl das ein Mann alleine nicht viel gegen einen ausgewachsenen Werwolf unternehmen konnte.
 

Dieser griff auch wirklich wieder nach Harry, doch dieser schrie in Panik auf, was dem Wolf das Startsignal gab. Mit zwei Sätzen war er ran und rammte Moody gegen den nächsten Baum. Es war ein hässliches knacken zu vernehmen. Harry hatte aus Angst die Augen geschlossen, atmete hektisch. Er vernahm nichts mehr außer seinem schnellen und einem schweren Atem vor ihm.
 

Er brauchte einen Moment bis er zögerlich die Augen öffnete und starr in zwei goldene sah. „B... b... bitte tue mir nichts“, wimmerte Harry fühlte zwar eine große Furcht, doch nicht so groß wie als Moody ihn berühren wollte. Es war eine normale Angst die jeder vor einem solchen Wolf haben würde. Der Wolf gab ein leises grollen von sich und schnüffelte an dem immer noch verhexten Harry. Dieser betete förmlich das er jetzt nicht als Snack her halten musste.
 

„Bitte friss mich nicht“, wimmerte Harry leise, folgte dem Wolf etwas mit dem Kopf. Doch abrupt hob der Wolf seinen Kopf wieder an, sah dort hin wo Moody gelandet war. Dieser erhob sich gerade wieder, richtete seinen Stab auf Harry und den Wolf.
 

„Verdammter Werwolf. Verdammter Potter. Am besten ich beende es gleich hier, mit dir Potter fange ich an“, bellte Moody und schoss einen Fluch direkt auf Harry ab, der die Augen zusammen kniff, doch er fühlte nichts.
 

Zögernd öffnete er die Augen bei einem leisen jaulen. Der Werwolf hatte sich schützend vor ihm aufgestellt und war mit wenigen Sprüngen bei Moody, machte einen Tatzen hieb und schleuderte den Mann gegen den nächsten Baum, setzte nach und tat etwas was Harry nicht sehen konnte und auch nicht sehen wollte. Er schloss heftig die Augen, hoffte nicht als Nachspeise dran zu sein.
 

So bekam er auch nicht mit wie der Wolf zurück kam, erst als dieser ihn leicht anstubste. Harry öffnete zögerlich die Augen, sah in die goldenen Augen. „Bitte. Sei ein ganz lieber Wolf“, hauchte Harry ängstlich und war verblüfft als sich das Tier einfach vor ihn hinsetzte, den Kopf leicht schief legte. „Du... du tust mir nichts?“, fragte Harry unsicher.
 

Ein leichtes knurren schien Zustimmung zu sein. „Danke... ich kann mich aber nicht bewegen. Ich hab eine Ganzkörperklammer auf mir“, seufzte Harry und knabberte nervös auf seiner Lippe herum. Da erhob sich der Wolf auch wieder und bevor Harry etwas sagen konnte lag er Quer über dem Rücken des Tieres. Er wusste er konnte sich nicht festhalten und betete das der Wolf nicht zu schnell war, auch wenn er nicht wusste wo es hingehen sollte.
 

Das Tier ließ sich auch Zeit, hatte Harrys Arm in seinem Maul damit dieser nicht runter rutschte. Sie brauchten eine gute halbe Stunde bis sie vor Harrys Häuschen standen. Die Tür stand auf so das der Wolf, Harry im Wohnzimmer ablieferte. Harry saß am Sofa gelehnt da und konnte dem Tier nur nach sehen. Wenn er doch nur seinen Zauberstab hatte. Doch der Werwolf würde ihm den Stab nicht bringen. Fenrir hatte es ja erklärt. Diese Geschöpfe hasten Zauberstäbe.
 

Wie lange er wohl hier herum sitzen musste? Auf jeden Fall so lange bis Fenrir wieder menschlich war. War der Wolf von eben vielleicht sogar Fenrir? Harry schloss gefrustet die Augen, schlief dann auch ganz langsam ein. Bevor er jedoch ganz weg driftete spürte er wie sich etwas angenehm Weiches, neben ihn hinlegte. Verwirrt öffnete er die Augen noch mal. Der Wolf hatte seinen Kopf in Harrys Schoß gelegt, die Augen einfach geschlossen.
 

Es wunderte den Jungen das er bei den Berührungen keinen Panikattacke bekam. Hatte er diesen vielleicht schon überwunden? Er hoffte es so sehr. So stark betete er darum. Also schloss er die Augen wieder und schlief nun völlig ein.
 

Der nächste Morgen kam schnell und Harry wurde durch ein unruhiges Gefühl geweckt. Sein Herz schlug schneller. Sein Körper reagierte mit einem schnellen Puls und Schweißausbrüchen auf etwas. Harry war noch gar nicht richtig wach, doch spürte er einen Körper neben sich, riss die Augen förmlich auf. Fenrir richtete sich gerade Kopf reibend auf, war völlig nackt. Harry versuchte sich wirklich zu beruhigen doch der Zauber hielt ihn noch immer gefangen. „Löse... löse denn Zauber“, bat Harry mit panischer Stimme und erst jetzt schien Fenrir ihn zu bemerken.
 

„Was?“, knurrte dieser, strich sich seine Haare nach hinten, erhob sich und wollte das Wohnzimmer verlassen. Harry beruhigte der Abstand zwischen ihnen ein wenig. „Die Ganzkörperklammer auf mir. Bitte befreie mich“, bat Harry erneut und drehte seinen Kopf so weit er konnte, sah ihn aber nicht mehr. „Fe... Greyback?“, fragte Harry unsicher und ruckte den Kopf etwas in der Hoffnung mehr sehen zu können, doch Pustekuchen.
 

„Nenne mich ruhig beim Vornamen“, brummte Fenrir hinter ihm und mit einem Gegenspruch konnte sich Harry endlich wieder bewegen, richtete sich etwas steif auf und drehte sich um. Fenrir hatte bereits eine Hose an und zog sich gerade ein Hemd über. „Ich dachte du darfst mit deinem Stab nicht zaubern?“, fragte Harry verwirrt. „Kann ich auch nicht. Das hier ist nicht meiner. Ich glaube ich habe gestern irgend einen Typen ausgenockt oder?“, fragte Fenrir unberührt und legte den Zauberstab auf einen Schrank ab. „Ja hast du. Du hast mich vor Moody gerettet“, seufzte Harry und sah das leichte nicken. „Ja an so was kann ich mich erinnern. Ich kann in Wolfs Gestalt nur keine Namen zu Gesichtern zu ordnen. Ob Freund oder Feind übernimmt da mein Spürsinn“, brummte Fenrir und knöpfte sich sein Hemd zu, trat etwas mehr ins Wohnzimmer rein.
 

Harry bemerkte sofort das der Ältere nicht mehr humpelte. Scheinbar war seine Vollmondnacht ein voller Erfolg für diesen gewesen... Harrys Gedanken stockten. Wenn Fenrir wieder ganz gesund war, dann hatte dieser keinen Grund mehr hier bei ihm zu bleiben.
 

Der Gedanke erschreckte ihn mehr als er offen zugeben würde. „Wirst... Wirst du jetzt gehen? Ich meine... du bist ja wieder gesund?“, fragte Harry knibbelte dabei nervös an seinem Oberteil herum. Fenrir musterte ihn aufmerksam wegen dieser Frage.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Liar
2012-11-02T11:56:50+00:00 02.11.2012 12:56
Hi,

wie geil Fenrir hat ihm mal wieder das Leben gerettet. so süß, dass mit dem wolf.
Ich hoffe er bleib bei harry, immerhin hätte er dann ja uch so was wie ne Green Card immerhin ist Harry der Retter de Welt, wenn er sich für Fenrir verbürgt, was sollte dann noch schief gehen.
Geiles Chapter.

LG Liar


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