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Missverstanden..

Draco & Scorpius | in Arbeit!
von

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Ein Rückblick in die Vergangenheit.

Hallo :)

Ein Rückblick in die Vergangenheit. Die Szenen spielen in unterschiedlichen Zeiten.

Es ist auch ungebetat. Viel Spaß damit :)
 

Liebe Grüße Nami ~
 


 


 

Ein Rückblick in die Vergangenheit
 

Dreizehn Jahre zuvor :
 

„Das Herz. Es fühlt so vieles. Doch meines erdrückt mich mit diesen Gefühlen, die ich nicht haben will. Es schreit, es ruft, es liebt und manchmal weint es sogar. Aber ich will es nicht.

Vielleicht ist dies der Grund, warum man mich die kalte Maske nennt. So gleichgültig und egoistisch. Doch diese eine Person. Sie durchschaute mich. Ihr Name: Astoria Greengress.
 

Sie sagte zu mir: Du bist arrogant und selbstverliebt, doch ich glaube, wir können Freunde werden. Und Freundschaft ist die beste Eigenschaft zu Heiraten, also sage ich ja.
 

Sie war anders, als jede die er von den adligen Familien kennen gelernt hatte. Sie war eine Prise in einem heißen Sommer. Ihre Art, wie sie einem durchschaute, wie sie sich verhielt, war so überraschend und neu, dass er jedes Mal schlucken musste, wenn er mit ihr konfrontiert war. Und als er die Ehe einweihte und ein Kind namens Scorpius mit ihr bekam, fühlte er nur noch mehr Dinge, die er nicht fühlen wollte.“
 


 

Und so begann die Geschichte seiner Familie, die er gegründet hatte.
 

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„Draco“, diese leise, besorgte Stimme ließ ihn hoch fahren. Astoria stand vor seinem Zimmer, indem er sich seit seiner Ehe mit ihr verkroch. Ihre Augen huschten über seine jämmerliche, dünne, abgemagerte Gestalt. Er wusste genau, was sie von ihm hielt.

Gleichgültig schaute er wieder aus dem Fenster. Seine Lieblingsbeschäftigung! In der Nähe mehrere Flaschen Feuerwhisky.
 

Diesmal fing sie wieder an. „Draco!“ Astoria schritt auf ihn zu. Er fragte sich, wie jedes Mal, warum sie ihn nicht in Ruhe ließ, warum sie ihn nicht in seinem Verderben untergehen ließ. Warum?
 

Doch Astoria schaute nur ruhig und sagte: „Ich weiß, dass du dich für Scorpius Wohlergehen nicht interessierst, aber könntest du vielleicht nur ein bisschen so tun, als hättest du Interesse an ihn?!“

Sie klang bestimmend und ernst.
 

„Als würde es einem zweijährigen Kind auffallen.“, spie er hervor. Doch statt ihm eine runter zu hauen oder wütend zu sein, legte sie ihre Hand auf seiner Schulter.
 

„Vielleicht weißt du es noch nicht, aber Kinder merken schon sehr früh, ob ihre Eltern sie lieben oder nicht.“ Er zuckte zusammen und drehte seinen Kopf in ihrer Richtung. Ihre Worten machten Sinn. Daran hatte er nie gedacht. Erstaunt und zu gleich geschockt sah er sie an.
 

„Es dreht sich alles um die Liebe eines Kindes zu seinen Eltern. Nur so kann man erahnen, was aus ihm wird..“ Sie lächelte nicht, aber ihre ruhige Stimme ließ ihn zum ersten Mal inne halten. Es war als würde als still stehen. Unerwartet war alles um ihn ruhig. Diese Stimmen in seinem Kopf sie nahmen ab. Bis sie für eine kurze Zeit verschwanden.
 

„Lüge nicht! Und hör auf den egoistischen Arsch zu spielen! Ich weiß, dass du nur eine Rolle spielst.“ Seine Welt in der er sich nachdem Krieg befand, wurde plötzlich zerstört. Es war nicht mehr weiß und schwarz. Es waren überall verschiedene Grautöne.
 

„Astoria“, fing er an und brach gleich ab. Doch sie seufzte nur leise und nahm die Flaschen an sich. „Das war dein letzter Feuerwhisky für die letzten hundert Jahre.“ Dann blickte sie ihn wieder an. „Ich verlange nichts von dir, Draco. Das habe ich dir schon an dem Tag gesagt, als wir verlobt wurden. Ich möchte dich aber nur um eines bitten.“ Ihre Augen leuchteten energisch.
 

„Sei deinem Sohn ein Vater. So wie er es auch verdient hat.“

Und dann traf es ihn, wie ein Schlag. Astoria Malfoy, die Astoria, die ein Mensch für sich war, ihren eigenen Weg ging, lächelte bittend.
 

„Ich weiß nicht, warum du dich so in deinem Elend ertrinkst, aber wenn du einen Sinn, ein Ziel suchst, dann kann ich dir eins sagen. Kümmere dich um Scorpius!“
 

Mit diesem Worten ging sie und nahm ihn somit die Luft zum Atmen. Es war wie ein Schock für ihn. Draco wusste nicht, was er denken oder tun soll. Als sie zur Tür ging, war es für ihn so, als hätte sie ihm einen Weg gezeigt, der ihn befreite. Befreite aus diesem Leid. So wie ein dunkler Tunnel, der am Ende einen voll mit Licht überflutete.
 

Manchmal glaubte er, er würde verrückt werden. Alles war so normal, alle lebten ihren Alltag, als hätte es überhaupt keinen Krieg gegeben. Als wäre nichts gewesen! Wenn er noch länger bliebe, würde er noch völlig durchdrehen. Der Alkohol half ihn. Er verführte ihn in einer anderen Welt. Einer viel schöneren. Da hörte er nicht diese grausamen Stimmen. Diese Stimmen, die ihm die Geschehnisse immer wieder zuflüstern. Sein Mal war nicht mehr so stark, wie damals. Jedoch war es noch sichtbar, um ihn an diese Dinge zu erinnern.
 

An diesem Tag tat Draco den ersten Schritt. Der erste Schritt, um die Vergangenheit zu überwinden. Es war der erste Schritt, um endlich an die Zukunft zu denken.
 


 

~*~*~
 


 

„Du hast ihn anscheinend überzeugt?“ Daphne sah von der Terrasse hinab zu Draco und Scorpius, die mit den Ball spielten. Astoria nickte ihrer Schwester lächelnd zu. Sie sah hinab zu ihren Garten und schmunzelte.
 

„Er tut sich noch mit ihm schwer, weil er mit Scorpius nichts anfangen kann. Aber ich hab ihm gesagt, dass er bald das Alter erreichen würde und solange muss er eben kreativ sein.“
 

Daphne kicherte leise und setzte sich zu ihrer Schwester, die auf einem Stuhl saß und Tee trank. „Du warst schon immer gut jemanden zu überreden, weißt du das Tori?“ Ihre Schwester sah sie intensiv an.
 

„Meinst du, Daph?“ Astoria ließ sich nach hinten lehnen und ein leises Seufzten entrann ihr. „Scorpius ist mein ein und alles. Ich liebe ihn und muss meinen Sohn glücklich machen, aber wie soll ich das machen, wenn er jedes Mal nach seinem Daddy fragt?!“ Daphne lauschte interessiert und strich sich dabei ihr gelocktes, blondes Haar. „Wenn ich ihn glücklich machen muss, indem ich seinen Vater aus seinem Elend befreie, dann tue ich es eben.“ Sie zuckte gleichgültig mit der Schulter, aber Daphne wusste es besser.
 

„Du warst schon immer die weiche von uns beiden. Ich bin taffer, aber ich bin eben deine große Schwester.“ Eine kleine Pause. „Du konntest es nicht ertragen, wie Scorpius nach seinem Dada rief und Draco sich Tag für Tag in seinem Zimmer betrank, nicht war?“ Sie lächelte und sah doch besorgt aus. Verwundert musterte Astoria ihre Schwester.
 

Daphne gehörte nicht zu den Personen, die weich oder sanft sprachen. Nein, ganz und gar nicht. Sie war wild, frech und stur. Nur in der adligen Gesellschaft in der auch sie und ihre Familie verkehrten, ließ sie die höfliche Frau raus, die einen nur mit falschen Lächeln bediente.
 

Das war der Anfang einer kleinen Familie voller Probleme, die sich langsam entwickelte, die langsam die Liebe der Familie entdeckten und auch die Liebe zu ihren Kindern.
 


 

~*~*~
 


 

„Wann lerne ich Besenreiten?“, rief Scorpius und nervte Draco schon seit einer Ewigkeit. Draco seufzte.
 

Es war ein Tag, wie jeder andrer. Das Wetter änderte sich. Regen und Stürme überfielen sie. Es war Herbstbeginn.
 

„Ich hab dir doch gesagt, wenn du neun bist, üben wir zusammen. Und außerdem in diesem Wetter werden wir bestimmt nicht fliegen.“, rief er ernst. Allerdings verstand Scorpius nicht. „Wegen ein paar Regentropfen sollen wir nicht fliegen?“ Scorpius spielte auf beleidigt. „Das ist ja voll öde! Ich verstehe überhaupt nicht, warum wir nicht üben. Wir können auch so rausgehen und du kannst mir ein paar Tricks zeigen.“
 

Diesmal platzte Draco. Er hatte einen harten Tag hinter sich. Nicht nur, dass er Weaselbee und Potter getroffen hatte, die ihm total auf dem Zeiger gingen. Auch Blaise Zabini, seine bester Freund hatte ihn bis zum Tode gereizt und Scorpius gab ihm den Rest. Sah er nicht, wie er fix und fertig von der Arbeit kam? Hatte er nicht seine üble Laune gefühlt?
 

„Ich sagte, NEIN!! Scorpius, wir fliegen heute nicht! Geht es nicht in deinem Dickschädel rein? Das Wetter ist unpassend und ich bin müde.“ Doch Scorpius sah ihn nur grimmig an. Welches Kind würde es wohl verstehen? „Sag doch gleich, dass du keine Lust hast!!“, entgegnete Scorpius und fluchte laut. Bevor er wegen seinem Fluchen protestieren kann, rannte Scorpius beleidigt aus dem Zimmer.
 

„Scorpius!“, rief Draco ihm hinter her. „Verdammt! Ich rede mit dir!“ Doch statt Scorpius war Astoria an der Tür. Sie schritt langsam auf ihn zu. „Hat ihr euch wieder einmal gestritten?“ Sie hob belustigt die Augenbraue. Doch Draco brummte nur.
 

„Das ist nicht lustig, Astoria. Er weiß doch, dass ich nach der Arbeit mich erst mal ausruhen muss.“ Sie legte, dass gebrachte Tablett auf seinem Schreibtisch und nickte. „Vielleicht solltest du ihm das in ruhe erklären, Draco. Er ist genauso ein Hitzkopf, wie du. Du musst ihm, dass vernünftig beibringen!“
 

Doch dieser schnaubte nur. „Wie denn? Wenn er nur nervt und mich nicht mal zu ende sprechen lässt?“ Astoria lächelte leicht. „Siehe es als Herausforderung und dann kannst du dieses Problem auch lösen.“
 


 


 

Doch dieses verschlimmerte sich nur mit Scorpius Alter.

Es sah so aus, als wäre einer sturer als der andere. Astoria musste schlucken, als sie sah, dass Scorpius Draco zu ähnlich war. Ihre Dickköpfigkeit brachte nur mehr Streit. Und jeder Streit wurde mit der Zeit schlimmer.
 


 


 

„Wieso verteidigst du ihn, Mum“, hatte Scorpius sie letztens angeschrien. „Wieso musst du immer auf seiner Seite sein?“

„Das ist nicht wahr“, entgegnete sie und schimpfte mit ihren Sohn. „Du musst verstehen, dass dein Vater im Stress ist. Er hat eben nicht mehr so viel Zeit, wie früher und muss länger arbeiten als sonst.“, erklärte sie ruhig.
 

Doch es schien, als wollte Scorpius nicht verstehen. Als hätte er sich in seine Vorurteile verbissen und wollte nicht loslassen. „Ja, ja das sagst du immer. Dad ist einfach faul und ein großer Feigling. Dieser Harry Potter ist viel besser als Dad! Darum hasst er ihn auch. Ich habe seinen Sohn Albus in der Stadt kennen gelernt. Er macht so viele coole Sachen mit ihm. Und ich? Ich langweile mich zu Tode!“
 

Astoria erstarrte. Es war, als hätte Scorpius ihr eine geknallt. „So etwas sagt man nicht!“ Doch Scorpius, ihr kleiner wurde übelst frech. Er zuckte grimmig die Schulter. „Und wenn schon.“

Als sie ein weiteres Mal auf ihn einsprechen wollte, ging er ohne ein Wort aus dem großen Salon raus. Sie wollte schon protestierten, aber er überrumpelte sie mit einem Schlag.
 

„Ich bin mit Rita weg.“, rief er noch bevor er die Tür zu geknallt hatte. Rita war ihre kleine Nichte. Rita Higgs war die kleine Tochter ihrer Schwester Daphne und war ein Jahr älter als Scorpius, aber das machten beide nichts aus. Sie mochten sich und spielten gern zusammen.
 

„Astoria?“ Draco betrat gerade den Raum, indem sie war und runzelte die Stirn. „Meinst du nicht, dass du mit ihm härter umgehen solltest?“ Diesmal war es Draco, der ihren ein Schlag nachdem anderen gab. „Du verwöhnst ihn noch. Du hast doch gerade gesehen, wie er ohne ein Wort gegangen ist.“ Kritisierte er gerade ihre Erziehungsmethode? Sie konnte es nicht fassen. „Was meinst du damit?“ Sie schluckte und Draco zuckte gelassen die Schultern.
 

„Ich finde nur, dass wir an Scorpius Erziehungsmethoden auf jeden Fall etwas ändern müssen! Er ist rotzfrech und das nicht nur uns gegenüber. Wir müssen mit ihm strenger werden und natürlich bekommt er, wenn er wieder zurück ist, eine Strafe. Wir müssen ihn langsam die Normen der Gesellschaft beibringen. Und Manieren sowohl als auch Höflichkeit ist eine davon.“ Er sah sie ernst an. „Und das weißt du Astoria. Es ist unsere Pflicht diese zu erfüllen.“
 

Und da begann es. Das Problem zwischen Vater und Sohn eskalierte und das in einer Weise, die man sich nicht vorstellen könnte. Und sie Astoria Malfoy wurde hin und hergerissen. Sie saß zwischen zwei Stühlen. Einerseits verstand sie Dracos Lage. Er wusste nicht, wie man mit Scorpius umging. Andererseits kritisierte er ihre Erziehungsmethode. Sie hielt nichts von der Strenge, die er benutzte. Nein, sie benutzte die sanfte Methode. Doch auch diese schien langsam nicht mehr zu wirken. Denn Scorpius hörte ihr nicht mehr zu.
 

Er ließ seine Beschwerden an seinem Vater an ihr aus, anstatt ihm es direkt zu sagen. Er war genauso feige, wie Draco. Er brachte den Mut nicht ihm es ins Gesicht zu sagen, sodass sie sich aussprechen konnten. Und dann gab es eine Seite an Scorpius, die sie verwunderte. Sie als Mutter sah diese Dinge. Es nannte sich Sehnsucht.
 

Die Sehnsucht eines Kindes zu seinem Vater. Jedoch bemerkte sie in letzter Zeit, dass diese verzweifelte Sehnsucht umgewandelt wird. Nämlich zu Verachtung. Es schien mit der Zeit mehr Verachtung als Sehnsucht zu sein. Doch hoffte Astoria, dass Scorpius Herz die Wahrheit erkennen würde. Die Liebe zwischen Sohn und Vater. Unsichtbar. Aber es gibt sie.
 


 

Denn es dreht sich alles um die Liebe zu seinem Kind und seinen Eltern.
 


 

...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: Norrsken
2012-02-22T19:27:38+00:00 22.02.2012 20:27
Hey ♥

Also ich schließ mich meinem Vorredner an. Ich find die Idee klasse, einmal die internen Familienprobleme in den Vordergrund zu stellen. C:
Ich bin sehr gespannt wie das ganze nun weiter verläuft.
Von:  teufelchen_netty
2011-11-27T08:57:55+00:00 27.11.2011 09:57
hi ^^

ich bin gespannt, wie du weitermachen wirst, bisher finde ich die ff sehr ansprechend. es ist einmal etwas anderes, da man direkt auf dracos und scorpius´ probleme eingeht.
mach weiter so =)


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