Vorbereitungen
10. Vorbereitungen
Seit zwei Tagen waren Kagura-Sensei und ich nun schon wieder in Konoha. Auf dem kompletten Rückweg habe ich das Kuchiyose no Jutsu geübt, am Anfang konnte ich nur Tiger von der Größe eines Welpen rufen, doch nach und nach verbesserte ich mich. Das Problem lag vor allem daran, dass in der Zeit nach dem Schluss des Vertrages man für diese Tiere extrem viel Chakra verbrauchen musste. Erste nach zwei Wochen würde der Verbrauch stark abschwächen, so stark das man um den Boss zu beschwören, so viel Chakra verbraucht wie für ein normales Tier. Kagura-Sensei meinte es läge daran, dass der Tiger Vertrag heilig ist und das man erst im nach hinein etwas von ihm hat. Tja und gestern gelang mir mit dem Jutsu der Durchbruch. Ich hatte es tatsächlich geschafft, mit Verbrauch meines fast kompletten Chakra, den Boss zu rufen. Byakko. Wenn ich sage das er riesig ist, nun dann meine ich das auch. Er war so groß wie Kyubi und der war schon so groß wie ein Berg. Sein Fell war so weiß wie frisch gefallener Schnee und leuchtete in einem silbernen Glanz. Seine Streifen hingegen waren so schwarz wie die dunkelste Nacht und schienen alles Licht verschlucken zu können. Die Augen waren bernsteinfarben und seine beiden Eckzähne waren gut fünf Meter lang, sie waren so lang das sie aus dem Kiefer ragten. Das verlieh ihm mehr das Aussehen eines Säbelzahntigers, als eines normalen Tigers. Um seine Vorderbeine hatte er Ketten aus Stahl mit denen er angreifen konnte, sie konnten ihre Länge verändern und so einen Gegner entweder umschlingen und fest halten und auch auspeitschen. Außerdem fand ich heraus, dass das Hauptelement von ihnen Raiton war. Sie konnten mühelos Blitze auf ihre Gegner schleudern und waren selbst dagegen vollkommen immun. Alles im allen war ich recht froh darüber, das ich Tiger als Vertragspartner hatte, sie waren wirklich ausgesprochen nützlich. Nur ein Manko gab es, sie waren sehr schweigsam, sie konnten sprechen aber in der Regel taten dies nur die Jungtiere die ich am Anfang gerufen habe. Die älteren Tiere hüllten sich gerne in Schweigen, auch wenn sie einer gepflegter Unterhaltung nicht aus dem Weg gingen. Ihr Gegenüber musste eine bestimmte Ausdrucksweise und einen gehobeneren Wortschatz haben, damit sie sich mit einem Unterhielten.
Gerade waren Kagura-Sensei und ich dabei uns in einem Tai-jutsu Kampf zu messen. Es war ein schneller Schlagabtausch, wir hatten beide schon was eingesteckt, wobei ich mehr als sie. Der Kampf ging jetzt schon eine halbe Stunde und so langsam ließ meine Energie nach. Als ich meine Arme kreuzte und so einen ihrer Schläge abfederte, wurde ich dennoch durch die Wucht mehrere Meter nach hinten geschleudert. Keuchend sah ich sie an und bei Kagura-Sensei konnte ich ein paar Schweifflecken auf der Stirn sehen, neben den Rissen und dem Dreck auf ihren Klamotten das einzige Zeugnis davon das wir überhaupt gekämpft haben. Als ich erneut einen Gegenangriff starten wollte, hielt ich ruckartig inne. Der Grund? Nun mein gerade aufgelöster Doppelgänger hatte sich aufgelöst und mir die heutigen Ereignisse übermittelt. „Was ist passiert?“ erkundigte sich Kagura-Sensei bei mir und sah mich abwartend an, sie hatte erkannte das etwas nicht stimmte. „Das heutige Training von Kakashi ist zu ende. Wir gehen morgen auf eine C-Rang Mission ins Land der Wellen. Mein Doppelgänger hat so lange gejammert bis wir eine bessere Mission bekamen, sonst hieße es wieder hallo D-Rang Mission. Kannst du mir etwas über das Land der Wellen sagen?“ fragte ich sie und sah sie mit leicht schief gelegtem Kopf an. „Nicht wirklich, ich hatte noch nicht so viel mit diesem Land zu tun. Ich weiß nur das es dort sehr neblig ist und das es vom Meer umgeben ist, deswegen hat dieses Land auch keine eigenen Ninja. Aber für mehr Informationen solltest du lieber meinen Vater fragen, er hat bestimmt mehr als nur ein Buch zu diesem Thema bei sich zu hause liegen. Das Training ist jetzt sowieso beendet, du kannst also gleich los. Ich werde dich heute Abend noch mal besuchen kommen, damit wir uns wegen deinem Trainings etwas einfallen lassen.“ nach diesen Worten, bevor ich noch etwas sagen konnte, verschwand sie in einer Rauchwolke. Achselzuckend verließ ich den Trainingsplatz und machte mich auf den Weg zu Fudo Hatake.
Eine halbe Stunde brauchte ich vom Trainingsplatz bis zu seinem Haus, sein Haus war nichts spektakuläres es war normal. Es hatte zwei Stockwerke und einen großen Garten, von Kagura-Sensei wusste ich das ein Großteil der unteren Etage voll mit Büchern war. Unten befand sich neben den Büchern noch eine Küche, ein ein kleines Bad, der Rest also Schlafzimmer und großes Bad war in der zweiten Etage zu finden. Ich trat zu der Tür und betätigte die Klingel. Als sich nichts rührte drückte ich noch einmal auf die Klingel, aber wieder tat sich nichts. „Komisch vielleicht ist er nicht zu hause.“ fragte ich mich selber leise, als sich etwas in meinem linken Augenwinkel bewegte drehte ich den Kopf. Dort um die Ecke kam ein sandfarbener Wolf getrabt, das war Isamu, der Wolf von Fudo. „Hey Isamu, wie steckt denn dein Besitzer?“ fragte ich ihn und streichelte seinen Kopf. Er sah mich aus seinen klugen Augen an und tapste dann wieder den Weg zurück den er gekommen war, an der Ecke blieb er stehen und sah mich auffordernd an. Er wollte wohl das ich ihn begleitet, nach kurzem hin und her entschied ich mich schließlich dazu ihm zu folgen. Was konnte es schon schaden. Als ich um die Ecke kam, sah ich als erstes einen großen Garten und Wölfe. Mindestens acht, Isamu ausgeschlossen, sie lagen im Schatten eines Baumes oder balgen mit einander, zwei von ihnen spielten Tauziehen mit einem Seil. Nachdem ich die Wölfe kurz beobachtete hatte, erblickte ich Fudo, er saß mit dem Rücken zu mir an einem Tisch mit Sonnenschirm und schien etwas zu schreiben. „Hallo Fudo.“ begrüßte ich ihn, als ich an ihn heran getreten war. „Oh.“ er drehte sich zu mir und legte den Stift auf den Tisch. „Naruto, was verschafft mir dein Besuch?“ erkundete er sich bei mir. Schnell erklärte ich ihm den Grund für meinen Besuch. Als ich endete überlegte er kurz ehe er nickte. „In der Tat habe ich ein Buch was dir weiterhelfen könnte, warte hier ich gehe es kurz holen.“ damit schnappte er sich seine Krücke, stand auf und ging in sein Haus und ließ mich mit den Wölfen alleine zurück. Diese jedoch interessierten sich nur bedingt für mich. Während Fudo weg war, wurde ich hin und wieder mal von einem gemustert, aber nur kurz, es war nur ein Blick der auf mir lag. Nur einer musterte mich öfter als die anderen, ich konnte aus dem Augenwinkel sehen, dass mich nebelgrauer Wolf alle paar Sekunden im Blick hatte. Eben so schnell wie er mich ansah, sah er wieder weg.
Es dauerte zehn Minuten bevor Fudo zurückkehrte und ein Buch in seiner freien Hand hatte. „Hier ist es, es doch etwas länger gedauert als gedacht das Buch zu finden.“ damit drückte er mir das Buch in die Hand, es hatte mindestens 200 Seiten, ich würde es einem meiner Doppelgänger zum lesen geben über Nacht. „Danke Fudo.“ bedankte ich mich artig. „Keine Ursachen, weißt du in dem Land herrscht fast nur ständig dichter Nebel ohne eine gute Nase und gute Ohren bist du aufgeschmissen.“ erklärte er mir und sah dabei den nebelgrauen Wolf nachdenklich an, der Fudo´s Blick erwiderte. Und wie auf ein unsichtbares Zeichen reagierend, stand der Wolf auf und kam an die Seite von Fudo. „Weißt du was Naruto, ich denke es wäre keine schlechte Idee, wenn du Kenji mitnimmst.“ dabei streichelte er den Wolf zwischen den Ohren. Als er meine Verwunderung und auch Skepsis sah fügte er noch hinzu: „Keine Panik, Kenji ist ein ausgebildeter Ninjabegleiter. Er kann Kämpfen und ist seinem Kampfpartner sehr loyal, er langweilt sich hier nur und ich denke du kannst ihn besser gebrauchen als ich ihn im Moment.“ erklärte er mir, meine Augen wurden während seines Vortrages immer größer. „Das ist wirklich cool, du willst ihn mir wirklich für die Mission überlassen?“ fragte ich lieber noch mal nach. „Ja das möchte ich, allerdings solltest du dich mit Kenji den Rest des Tages einspielen, damit du weißt was er kann und wie seine Reaktionszeit ist.“ tja und so war es beschlossen ich würde mit dem nebelgrauen Wolf Kenji ins Land der Wellen reisen.
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Ich weiß das ende ist ein bisschen abrupt, aber ich weiß wirklich nicht mehr was oder besser gesagt wie ich was noch rein bringen soll.
Naja ich hoffe euch hat das Kapitel wenigstens ein bisschen gefallen. Im nächsten geht es dann los mit der Mission.
