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Mein Zwilling und ich

von

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Wer ist Ventus?

//Kapitel 1//
 

)Roxas POV(
 

Schweigend saß ich auf den Rücksitz des Wagens meiner Mutter und schmollte vor mich hin.

„Roxas, jetzt hör endlich auf so ein Gesicht zu ziehen. Ich bin mir sicher dir wird unser neues zu Hause gefallen.“, sagte Mum zu mir, aber ich glaubte ihr nicht und schnaubte nur verächtlich. Warum auch? Ich hatte mich in unserem alten Haus immer wohl gefühlt und nur weil sie beschlossen hatte umzuziehen musste ich all meine Freunde, die ich von klein auf kannte zurücklassen.

„Hallo, Erde an Roxas. Bist du noch da?“, fragte sie mich, da ich ihr nicht geantwortet hatte.

„Wo soll ich den sonst sein!“, knurrte ich sie an. „Achte lieber auf die Straße!“

„Och, sag bloß nicht, dass du immer noch sauer bist, weil wir umziehen! Du tust ja gerade so als wenn de Welt davon untergehen würde. Werd endlich mal etwas erwachsener. Du bist schließlich schon fast sechzehn!“, sagte sie, was ich einfach nur lächerlich fand. Ich sollte erwachsener werden? Das sagte genau die Richtige. Meine Mutter führte sich selbst oft genug wie ein Teenager auf und wenn man mit ihr sprach konnte man kaum glauben dass sie schon Mitte dreißig war.

„Warum sollte ich denn nicht sauer sein? Ich bin es schließlich, der aus seinem Leben gerissen wurde und all seine Freunde zurücklassen musste, nur weil seine Mutter nen Tapetenwechsel brauchte. Nicht du!“, zischte ich sie an, sah wieder aus dem Fenster und fragte mich wozu sie überhaupt nen Tapetenwechsel brauchte. Sie war schließlich Schauspielerin und reiste von daher eh immer nur in der Welt herum, um ihre Filme zu drehen.

„Du wirst schon neue Freunde finden, Roxy und deine alten sind ja auch nicht aus der Welt. Sie wohnen nur in einer anderen Stadt.“, meinte Mum dazu nur.

„Ja, in einer Stadt am anderen Ende des Landes! Echt toll. Danke, dass du mein Leben ruinierst!“, fauchte ich sie an, woraufhin sie ein bedrücktes Gesicht machte.

„Ich ruiniere dein Leben nicht, Roxas. Es wurde einfach mal Zeit dafür, dass wir umziehen. Wir haben in diesem Kaff ja immerhin ganze zehn Jahre gewohnt.“

„Und von mir aus hätten wir da auch noch die nächsten zehn Jahre wohnen bleiben können oder wenigstens so lange bis ich auf die Uni gehe! Echt mal, du tust immer nur das was dir gefällt und wie es mir dabei ergeht ist dir scheißegal!“, gifte ich was das Zeug hält.

„Das stimmt nicht, Roxy. Es ist mir nicht egal wie es dir dabei ergeht.“, erwiderte Mum sofort.

„Ach ja? Und warum beschließt du dann umzuziehen, ohne mich zu fragen was ich davon halte?! Du stellst mich immer vor unwiderruflichen Tatsachen und ich muss dann sehen wie ich damit zurecht komme!“, schrie ich, worauf sie keine Antwort parat hatte und sehr lange schwieg, was mir nur recht war. Ich hatte keine Lust weiter mit ihr darüber zu streiten, da es eh sinnlos war. Unser altes Haus hatte sie bereits verkauft und es gab keinen Weg mehr zurück.
 

„Roxy, ich weiß dass ich so einiges falsch gemacht habe in meinem Leben und es tut mir auch leid, dass du öfters mal darunter leiden musstest, aber dieses Mal weiß ich genau was ich tue. In unserem neuen zu Hause wird alles besser werden, das verspreche ich dir. Ich werde sogar öfters zu Hause sein können, als sonst da wir ganz in der Nähe eine Serie drehen werden. Ich habe dir auch schon eine sehr gute Privatschule herausgesucht. Sie wird dir bestimmt gefallen. Also höre bitte damit auf sauer auf mich zu sein.“, sagte sie, als die Stadt schon in Sicht kam und ich horchte auf.

Privatschule?

„Das kannst du sofort wieder vergessen! Du weißt genau was ich von Privatschulen halte. Ich geh nicht auf eine feine Pinkelschule!“, sagte ich sofort.

„Aber Roxas, sie ist wirklich gut und -“ „Ich geh auf keine Privatschule und damit basta!“, unterbrach ich sie. So weit kommt es noch! Wir haben zwar Geld wie Heu und so, aber ich denke ja nicht einmal daran zusammen mit nem Haufen eingebildeter Snobs die schule zu besuchen!

„Von mir aus!“, seufzte Mum.

„Dann suche ich dir eine öffentliche Schule, wenn es dich glücklich macht.“ Schon besser, dachte ich, lehnte mich wieder zurück und sah wieder aus dem Fenster, um mir die Stadt etwas anzusehen, die wie jede Großstadt war. Groß, laut und versmokt. Und hier soll ich mich wohl fühlen?, fragte ich mich.

„Und? Wie gefällt dir die Stadt, Schatz?“, fragte mich meine Mutter. „Gar nicht!“, antwortete ich zähneknirschend. „Das hier ist doch das reinste Drecksloch!“

„Ach komm, gib ihr ne Chance.“, bat sie mich.

„Vielleicht gewöhnst du dich ja daran.“ Ich schüttelte nur den Kopf.

„Träum weiter, Mum. Das wird nie passieren. Wann sind wir eigentlich da?“, wollte ich wissen, da wir schon seit Stunden unterwegs waren.

„Kann nicht mehr lange dauern.“, meinte sie.

„Wenn es gut läuft sind wir in zehn Minuten da.“
 

Natürlich lief es nicht gut, so das wir erst nach einer halben Stunde bei unserem neuen zu Hause ankamen.

„So, da wären wir.“, sagte Mum und stieg aus.

„Wurde auch Zeit, Frau!“, stöhnte ich daraufhin nur, stieg auch aus und sah mich um.

„Hey, echt nett hier. Ich wollte schon immer mal in der Garage leben.“, sagte ich sarkastisch, während ich mich in der Tiefgarage umsah.

„Ha ha, du warst auch schon mal witziger und jetzt komm. Zum Aufzug geht’s hier lang.“, sagte Mum und führte mich zum Aufzug.

„Welcher Stock?“, fragte ich, als wir im Aufzug standen.

„Siebzehn.“, antwortete Mum und drückte den Knopf. Sofort ging die Tür zu und die Fahrstuhlmelodie ertönte. Ich hätte kotzen können. Der Song war einfach nur schlecht. Als wir oben angekommen waren stürmte ich sofort aus dem Aufzug, wobei ich mir die Ohren zuhielt.

„Was ist denn in dich gefahren?“, wollte Mum wissen.

„Was wohl? Der Song war ja echt zum kotzen! Die reinste Gehörvergewaltigung war das!“, fauchte ich, worüber sie nur lachen konnte.

„Du hast auch an allem etwas auszusetzen, was? Na komm, schau dir lieber erst die Wohnung an, bevor du weiter meckerst. Dann muss ich mir dein Gejammer nur einmal anhören.“, meinte sie und ging zur einzigen Tür, die es gab.

„Gibt es nur eine Wohnung auf diesem Stockwerk?“, wollte ich wissen.

„Ja, nur eine und die gehört uns.“, erwiderte Mum und schloss die Tür auf.

„Wow!“, entfuhr es mir, als ich die Wohnung betrat. Sie war wirklich riesig und ich musste zugeben dass sie gar nicht so schlecht aussah, obwohl ich bisher nur das Wohnzimmer gesehen hatte.

„Na, gefällt sie dir?“, fragte Mum mich, nachdem sie die Tür hinter uns zugemacht hatte.

„Ich...na ja, sie ist nicht schlecht, aber unser altes Haus hat mir besser gefallen.“, sagte ich.

„Du kannst auch immer nur meckern, oder? Ich frage mich von dem du das hast.“, erwiderte sie daraufhin. Ich musste grinsen.

„Von dir natürlich, du Diva! Du meckerst doch auch ständig wenn dir etwas nicht passt.“, sagte ich und sie sah mich darauf schmollend an.

„Stimmt doch gar nicht!“, meckerte sie.

„Von mir aus!“, seufzte ich.

„Und was hat die Bude gekostet?“, wollte ich wissen.

„Nicht viel. Mein Manager hat ein paar seiner Beziehungen spielen lassen, sodass ich nur ein drittel des normalen Preises zahlen musste.“, erwiderte sie. Ich verdrehte die Augen.

„Wie viel Mum?“, fragte ich noch einmal.

„Nur 100.000 Dollar.“, sagte sie und ich atmete erleichtert auf. 100.000 Dollar waren nicht viel, zumindest nicht für unsere Verhältnisse.

„Dann geht es ja noch. Ich hatte nämlich schon Angst, dass man dich wieder einmal über den Tisch gezogen hat.“, sagte ich. Mum konnte einfach nicht mit Geld umgehen, aber das war zum Glück nicht so schlimm. Sie hatte ja mich, der mit darauf aufpasste, dass sie nicht zu viel ausgab und ihr Manager Darren passte auch noch darauf auf, dass ihre und damit auch meine Finanzen im grünen Bereich waren.

„Man, musst du immer wieder damit anfangen?“, fragte sie mich beleidigt. „Da macht man einmal einen kleinen Fehler und dann wird es einem sein Leben lang vorgehalten. Du bist manchmal echt unmöglich, Roxy.“

„Kleiner Fehler? Dein kleiner Fehler hätte uns fast drei Millionen gekostet, Mum! Echt mal, wer kauft schon für so viel Geld ein Diamantarmband bei Ebay?“, erwiderte ich. Mum sagte daraufhin nichts und schmollte nur vor sich hin. Ich nutzte die Zeit, um mir die Wohnung anzusehen und nach näherem hinsehen musste ich zugeben, dass sie nicht nur riesig war.

Sie war gigantisch! Unsere neue Wohnung war nicht nur im siebzehnten Stock des Hauses. Das siebzehnte Stockwerk war unsere Wohnung! Es gab haufenweise leere Zimmer (die Mum also nach Herzenslust einrichten konnte), eine große, moderne Küche (die eigentlich unnötig war, da Mum nicht kochen konnte und wir uns eh nur von Lieferservice und auswärts essen ernährten) und einem großen Raum, der verdächtig nach einem Kino aussah.

„Mum! Ist das hier das was ich denke?“, rufe ich aufgeregt, da ich nicht glauben konnte was ich da sah.

„Moment, bin schon unterwegs!“, rief sie und kam zu mir.

„Ist es das was ich glaube was es ist?“, wiederholte ich meine Frage, als sie bei mir war.

„Ich weiß nicht. Was glaubst du denn was es ist?“, sagte sie lächelnd.

„Es sieht aus wie ein Kino!“

„Dann wird es wohl auch ein Kino sein. Du hast dich doch immer darüber beschwert, dass das Kino in Sunville immer so dreckig war und du nie in Ruhe die Filme gucken konntest. Also habe ich mir gedacht dass dir ein eigenes Kino vielleicht gefallen würde.“, sagte sie und tätschelte mir die Wange.

„Du meinst das ist echt mein eigenes Kino?“, fragte ich sie fassungslos.

„Ja, ist es und bevor du fragst. Es hat mich rein gar nichts gekostet. Das ist nur eine kleine Gefälligkeit von einem alten Freund.“ Ich konnte es nicht glauben, dass ich mein eigenes Kino hatte. Nie wieder Getuschel während des Filmes. Kleine klebrigen Böden mehr. Es war einfach nur genial.
 

Die nächsten Tage verbrachen Mum und ich damit uns häuslich einzurichten, was gar nicht so leicht war, da Mum zwischen durch oft weg musste und dazu noch damit beschäftigt war mir eine neue Schule zu suchen, worüber ich mich allerdings nicht beklagte, da es mir ein paar schulfreie Tage bescherte. Aber schließlich fand sie eine Schule für mich und meine Umzugsferien waren vorbei. „Also da wären wir, Schatz. Die Franklin High.“, sagte sie, als sie vor der schule parkte, wobei sie allerdings nicht besonders begeistert klang, was mir aber egal war.

„Hm, sieht doch ganz nett aus.“, sagte ich, während ich ausstieg und zu dem großen Gebäude aus rotem Backstein hoch sah.

„Wenn du meinst.“, brummte Mum darauf nur und seufzte.

„Ich muss dann mal los. Wir fangen heute an zu drehen also werde ich erst spät in der Nacht wieder da sein. Ich werde also nicht da sein, wenn du nach Hause kommst.“, sagte sie.

„Ok Mum. Bis morgen dann.“, erwiderte ich.

„Ja, bis morgen dann und pass auf dich auf, verstanden? Ich will nicht, dass dir irgendwas passiert.“

„Keine Sorge. Ich pass schon auf.“

„Und sprich nicht mit fremden Leuten.“

„Mum...“

„Und lass die Finger von gefährlichen Sachen.“

„Mum...“

„Und...“

„Mum!“, unterbrach ich sie gereizt, da es mir peinlich war wie sie sich aufführte.

„Ich bin kein kleines Kind mehr und jetzt fahr schon endlich! Man wartet am Set bestimmt schon auf dich.“ Mum machte ein enttäuschtes Gesicht.

„Ich weiß Schatz. Ich mach mir nur so viele Sorgen um dich. Hier in der Stadt ist alles so anders für dich und es ist auch gefährlicher.“, sagte sie.

„Tja, daran hättest du denken sollen bevor wir hergezogen sind und jetzt fahr schon. Ich komme schon zurecht.“, erwiderte ich und schloss die Wagentür. Sie winkte mir noch einmal kurz zu und fuhr dann endlich los zur Arbeit.

„Endlich ist sie weg!“, seufzte ich und wandte mich zur Schule um. Na dann wollen wir mal, dachte ich und ging hinein...und verlief mich total und das, obwohl ich mich an die Wegweiser gehalten hatte.

Man, das fängt ja gut an!, schoss es mir durch den Schädel.

„Hey, entschuldige. Kannst du mir sagen wie ich zur Direktion komme?“, sprach ich einen Jungen mit langen silbernen Haaren an, der mich darauf nur stirnrunzelnd an sah.

„Soll das ein Witz sein?“, fragte er. „Du weißt genau, dass ich Morgens immer schlechte Laune habe, also such dir nen anderen, den du verarschen kannst, Ven!“, fuhr er mich an und ging dann einfach weiter. Was hat den denn gebissen? Na ja, auch egal.
 

Es dauerte fast eine halbe Stunde bis ich endlich jemanden gefunden hatte der mir den Weg zeigen konnte.

„Na endlich!“, stöhnte ich laut, als ich vor dem Büro stand. Plötzlich ging die Tür auf und ein Junge mit pechschwarzen Haaren und schlechtgelauntem Gesichtsausdruck kam heraus.

„...Und wehe Ihnen dass ich Sie noch mal dabei erwische, wie sie auf den Gängen rauchen. Mr. Temhota!“, rief eine Frauenstimme ihm hinterher. „Keine Sorge Ms. Freeman. Ich werde mich bestimmt nicht wieder dabei erwischen lassen!“, rief der Junge zurück und knallte die Tür hinter sich zu.

„Dreckige, kleine Schlampe!“, fluchte er und sah dann in meine Richtung. Sofort hellte sich sein Gesicht auf.

„Na, wenn das mal nicht mein kleiner Traumprinz ist.“, begrüßte er mich und ehe ich mich versah spürte ich plötzlich seine Lippen auf meinen.

Was zum...?!

Ich wollte ihm gerade eine verpassen, aber noch bevor ich überhaupt die Gelegenheit hatte ihm eine runter zu hauen hatte er den Kuss schon gelöst. „Sorry, dass ich dir heute nicht mehr bieten kann, aber wenn ich mich jetzt nicht beeile komme ich zu spät zu Chemie und dann lässt der alte Johnson mich wieder nachsitzen. Bis später dann in der Pause, Ven und werd mir ja nicht untreu!“, sagte der Junge und rannte los. Ich starrte ihm nur entsetzt hinterher. Was fällt diesem Arschloch eigentlich ein mich zu küssen?! Der tickt doch nicht mehr ganz sauber! Und was soll das die ganze Zeit mit Ven?, schoss es mir durch den Kopf, da ich nicht verstand was abging. Erst redeten mich alle mit Ven an und dann küsste mich auch noch ein Junge, den ich noch nie gesehen hatte und nannte mich auch Ven.

„Was ist das denn hier für ein Irrenhaus?!“, fragte ich mich, klopfte an die Tür des Büros und trat ein.

„Guten Morgen.“, sagte ich, als ich drinnen war. Sofort sah die Sekretärin, die hinter ihrem Schreibtisch saß auf und fing an zu lächeln, als sie mich sah. „Guten Morgen, Ventus. Was kann ich für dich tun?“, fragte sie mich, woraufhin ich sie nur blöd ansah.

„Bitte? Ähm, hören Sie Miss, ich glaube hier liegt eine Verwechslung vor. Mein Name ist nicht Ventus, sondern Roxas. Roxas Dusk. Ich soll ab heute hier zur Schule gehen.“, sagte ich. Sie lächelte mich nur an.

„Roxas so so. Du scheinst heute ja ein richtiger Scherzkeks zu sein was, Ventus? Aber mich legst du nicht rein. Dafür kenne ich dich gut genug.“, lächelte sie mich an.

...Man, ist die blöd!, dachte ich.

„Hören Sie, Miss. Ich bin nicht dieser Ventus. Ich habe es Ihnen doch schon gesagt. Mein Name ist Roxas.“, sagte ich.

„Ventus bitte. Wenn ich Zeit hätte würde ich ja mitspielen, aber die habe ich leider nicht, also komm. Nimm dir nen Donut und versuch dein Glück bei jemand anderes, ok?“, sagte sie und hielt mir eine Schachtel Donuts hin.

„Jetzt hab ich aber genug!“, bellte ich, da mir langsam alles zu viel wurde. „Ich heiße Roxas Dusk! Wann geht das endlich in Ihren Schädel? Hier mein Ausweis! Vielleicht glauben Sie mir ja dann, dass ich nicht dieser Ventus bin!“, knurrte ich sie an und hielt ihr meinen Ausweis unter die Nase. Einen Moment lang sah sie meinen Ausweis an und dann mich.

„Unglaublich, du siehst genau so aus wie Ven.“, sagte sie verblüfft und sah immer wieder abwechselnd auf den Ausweis und auf mich.

„Schön, haben Sie jetzt endlich geschnallt, dass ich nicht Ventus bin?“, fragte ich sie herablassend und steckte meinen Ausweis wieder ein.

„Ja, ich glaube schon. Entschuldige bitte die Verwechslung, aber du siehst ihm zum verwechseln ähnlich.“, antwortete sie.

„Also können wir dann weiter machen? Ich würde nämlich gerne hier fertig werden, bevor ich in Rente gehe.“, brummte ich.

„Oh natürlich natürlich. Einen Moment bitte.“, sagte sie und tippe meinen Namen in ihren Computer. Der Rest ging relativ schnell. Ich bekam meinen Stundenplan und wurde von meinem Klassenlehrer, der mich auch erstmal mit diesen Ventus verwechselte, abgeholt der mich dann zu meiner Klasse brachte.

„Also, da wären wir.“, sagte er, als wir beim Klassenzimmer ankamen.

„Du wartest hier bis ich dich rein rufe, einverstanden? Ich will sie erstmal darauf gefasst machen, weil du Ventus so ähnlich siehst. Er ist übrigens auch in der Klasse.“, sagte er und verschwand im Klassenzimmer und ließ mich draußen stehen. Es dauerte eine ganze Weile bis er wieder heraus kam und mich rein bat. Kaum, dass ich den Raum betreten hatte fingen sofort alle laut herum zu lärmen und sahen sich ständig zu jemandem um, den ich nicht erkennen konnte bis unser Lehrer auf den Tisch haute und allen zurief, dass sie still sein sollten.

Es dauerte etwas, aber schließlich beruhige sich die Klasse wieder...und dann sah ich ihn. Einen blonden Jungen, der in der hintersten Reihe saß und mich mit weit aufgerissenen Augen ansah.

„Das kann doch nicht...!“, schrie ich überrascht. Der Junge sah genau so aus wie ich! Die selben Augen, das selbe Gesicht. Der gleiche Körperbau. Es war so als würde ich in einen Spiegel gucken.

„Ventus? Wie wäre es, wenn du unserem neuen Schüler mal die Schule zeigen würdest?“, fragte unser Lehrer den Jungen, der sofort aufstand.

„N...natürlich, Mr. Mous.“, antwortete der der Junge und kam zu uns, wobei er mich nicht aus den Augen ließ. Ich verließ zusammen mit ihm das Zimmer und tausend Fragen brannten mir auf der Zunge.

Wer war dieser Ventus nur?
 

so, das war´s auch schon

ich hoffe euch hat das kapi gefallen
 

lg

colonello



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2012-07-04T16:47:40+00:00 04.07.2012 18:47
Nicht gut Vanitas... den falschen erwischt...
Aber die Geschichte ist soweit super ^^
Als sich Ven und Roxas zu ersten mal gesehen haben das war gut.
Von:  Bittersweet-Sora
2011-12-22T14:13:24+00:00 22.12.2011 15:13
Ui den verschollenen Zwilling gefunden von dem man nichts weis xD
*lach*
Jaja mir kann das zum glück nicht passieren *gg*
Ich kenne ja mein Zwilling xD
OKay schluß damit also:
der anfang ist toll und freu mich schon wie es weiter geht x3
Von: abgemeldet
2011-12-21T12:07:07+00:00 21.12.2011 13:07
Geile Story. <3
Von:  RoXXasSoRa
2011-12-18T22:10:06+00:00 18.12.2011 23:10
Okay, auf jeden Fall ein ziemlich geiler Anfang. Werd die FF definitiv weiterverfolgen.
Fragt sich nur, wer Ventus ist ;)
Ich nehm mal an, dass der Typ mit den langen silbernen Haaren Riku ist. Seine Szene war coooool :D
Schreib bloß schnell weiter!
Von:  Hide-Behind
2011-12-18T15:49:50+00:00 18.12.2011 16:49
Geile Geschichte *strahl* *-*
hui das ist so geil ich kann nicht mehr.
Aber das mit vani war geil XDXDXDXD werd mir bloß nicht untreu
jaja daran sollte er sich lieber selbst drann halten XDXDXDXD
Aber der arme Roxas das er all seine freunde zurücklassen musste..
freu mich übrigens schon total aufs nächste kapie.

lg helmche^^
Von: abgemeldet
2011-12-17T21:36:57+00:00 17.12.2011 22:36
Ein super erstes Kapitel!!!!
Richtig gut geschrieben und auch Inhaltlich der hamma!!!
War richtig gebannt beim lesen wieder!!!
Schreib weiter so!!!!

Lg Duski1


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