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The past and present of Gol D. Roger

von

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Zu Besuch beim Onkel

Nachdem Takeru aus dem Haus geflüchtet war, lief Roger dem Jungen hinter her, am Waldrand hatte er den Jungen eingeholt. „Renn doch nicht so“, keuchte der Schwarzhaarige. „Lass mich alleine“, schniefte Takeru und lehnte sich an einen Baum, „Wie kann er es wagen, nach alledem einfach in das Haus unserer Familie zurück zukehren?“ Fragend sah er Roger an, in der Hoffnung, dass der andere eine Antwort darauf parat hätte.
 

Roger seufzte leise und setzte sich auf den Boden, er spürte den Blick auf sich, sagte dazu aber nichts und überlegte seinerseits, was Takahiro dazu veranlasst haben könnte, sich den Banditen anzuschließen.

Takeru zuckte mit den Schultern und zeigte einen Weg hinauf. „Dort wohnt mein Onkel“, grinste er um seine Verzweiflung zu überdecken, „Lass ihn uns besuchen.“ Nickend erhob sich Roger und zusammen gingen sie den Weg hinauf zu der einsamen Hütte.
 

Sie kamen an der Hütte des Einsiedlers an und klopften, als ein "Herein" ertönte gingen sie in die Hütte. „Hi Onkel“, rief Takeru, geschockt und überglücklich fiel der Onkel dem Jungen um den Hals. „Oh mein Gott, du lebst“, schniefte er, „Ich hab gehört was passiert ist und hatte an alle Götter gebetet, dass du überlebt hast!“ Takeru strich dem Alten über den Rücken. „Dank Roger und Rayleigh hab ich es auch.“ Damit deutete er hinter sich, auf Roger. „Vielen Dank, dass Sie mir meinen Neffen gebracht haben!“ Überschwänglich schüttelte er die Hand von Roger.
 

Dieser lachte. „Das war doch selbstverständlich.“ Mit einem Wink tat er das als nebensächlich ab. Der alte Mann brauste auf. „So selbstverständlich ist das gar nicht“, meinte er, „Dafür lade ich sie zum Essen ein!“ Begeistert nickte er. „Futter“, rief er aus und stürmte an den Essenstisch.

Verwirrt sah der Onkel ihm nach. „Ähm?“ Takeru lachte. „Er liebt Essen“, meinte der Junge nur und folgte Roger an den Tisch.
 

Noch immer verwirrt darüber, begann er zu kochen, als er den ersten Teller auf den Tisch stellte, war dieser auch schon leer. „Was war denn das?“, fragte er entsetzt, „Wie kann man nur so schnell essen?“ Roger lachte. „Nachschlag, bitte!“ Grinsend hielt er dem Alten den Teller hin.

Kopfschüttelnd tat er noch was darauf, nach einer Stunde des Schlingens war Roger auch satt und die Vorräte des Onkels leer. „So dankbar ich auch bin, aber noch mal bekommen Sie hier nichts zu Essen“, knurrte er empört, entsetzt sah Roger auf. „Was? Wieso denn?“ Takeru musste bei der Frage anfangen zu lachen. „Vergiss es Roger“, kicherte er.
 

Schulter zuckend schaute er wieder zu dem Onkel. „Sie sollten besser auf ihren Neffen aufpassen, beim nächsten Mal werde ich nicht in der Nähe sein.“ Der Alte grummelte irgendwas in seinen Bart und sah Takeru böse an. „Du wirst erstmal hier bei mir bleiben, in der Stadt bist du nicht sicher!“ Der Junge sprang auf und fing an zu schreien. „Vergiss es, alter Mann, ich werde in der Stadt bleiben!“ Die beiden funkelten sich böse an, als es vor der Tür laut wurde. „Und du bist dir sicher, dass der Knirps mit diesem schwarzhaarigen Typen hier ist?“, fragte eine dunkle Stimme. „Natürlich bin ich mir sicher, ich bin ihnen doch gefolgt“, knurrte eine hellere Stimme.
 

„Die Banditen?“, keuchten die beiden Inselbewohner, panisch sahen sie sich um, wo konnten sie sich verstecken?

Es klopfte laut.

Roger erhob sich von seinem Stuhl und ging zur Haustür. „Was tust du da?“ Geschockt sahen die beiden zu, wie Roger die Haustür öffnete und grinsend die beiden Banditen ansah. „Hallo!“ Verwirrt sahen die beiden Roger an. „Ähm, Hallo, du bist nicht zufällig der Kerl, der unsere Kameraden vermöbelt hat?“, fragten sie unsicher, da der schwarzhaarige Junge vor ihnen nicht nach einem Kämpfer aussah.
 

Roger nickte. „Japp, das war ich“, grinste er. „Hat denn der Rum geschmeckt? Wisst ihr, Rayleigh hat mich deswegen vermöbelt, weil ich euch den Rum gelassen habe“, murrte er und zog einen Schmollmund, „Dabei hab ich das nur gut gemeint, damit ihr eure Niederlage schön saufen könnt!“ Verwirrt sahen die beiden sich an und hinter Roger konnte man ein lautes Rums hören, waren Takeru und dessen Onkel von der Dummheit Rogers doch glatt umgehauen worden.
 

Roger drehte sich zu den beiden um. „Warum liegt ihr da auf dem Boden?“ Sie verdrehten die Augen. „Wir suchen die Kontaktlinse von meinem Onkel“, knurrte Takeru und tat so als ob er suchen würde. „Ähm? Aber er hatte doch keine Brille auf!“ Alle Anwesenden schlugen sich die Hand ins Gesicht. „So viel Dummheit“, murrte der Bandit mit der dunklen Stimme. „Und so jemand soll unsere Kameraden erledigt haben?“, fragte die hellere Stimme. „Bestimmt nicht, das war bestimmt dieser Rayleigh!“ Sie nickten, so musste es sein, diese Witzfigur vor ihnen konnte das nie und nimmer getan haben.
 

Die Banditen grinsten sich böse an und zogen ihre Säbel. „Du und der Zwerg kommen jetzt mit uns!“ Roger blickte über seine Schulter zu ihnen. „Das sehe ich anders“, meinte er gelassen und stupste seinen Strohhut an, damit dieser nicht mehr vor seinen Augen hing. „Ihr werdet gehen und euren Boss verklickern, dass er lange genug die Insel terrorisiert hat!“ Wütend sahen sie den Schwarzhaarigen an. „Wie kannst du es wagen!“ Sie erhoben ihre Säbel, doch bevor sie mit diesen auf Roger einschlagen konnten, hatte er sie in den Magen geschlagen und mit einem Tritt ins Gesicht gegen einen Baum im nahe gelegenen Wald getreten. „Oh nein“, schrie der Onkel panisch, „Jetzt wird es erst recht Ärger geben, Takeru, wen hast du uns da angeschleppt!“ Betreten blickte Angesprochener auf den Boden, wusste nicht, was er sagen sollte. „Tschuldige, wenn ich euch Ärger gemacht habe“, hörte man Roger sagen, „Pass bitte auf den Kleinen auf!“ Beide schauten auf und sahen nur noch eine Staubwolke. „Weg ist er“, bemerkte der Onkel fassungslos, irgendwie konnten sie das noch immer nicht glauben, hatte Roger sie jetzt mit dem ganzen Ärger alleine gelassen?
 

Wütend sprang Takeru auf. „Ich werde nicht zulassen, dass noch jemand die Insel ins Verderben stürzt“, rief er und war auch schon aus der Tür verschwunden.

Er lief in den Wald, weil er vermutete, dass Roger zu den Banditen laufen würde. „Verdammt, Roger, wo bist du“, rief er durch den Wald, hörte dadurch weder das Knacksen der Äste, noch das Rascheln der Bäume.
 

Langsam lief er weiter, hier mussten doch die Banditen liegen, er bückte sich als er einen dunklen Fleck auf dem Boden wahrnahm. „Hier müssen sie gelegen haben.“ Seine Augen weiteten sich. „Sie liegen nicht mehr hier!“ Panik machte sich in ihm breit, dass hieß sie würden noch in der Nähe sein. „Oh mein Gott!“ Er drehte sich zu allen Seiten und erstarrte, als er sich umdrehte, da standen sie breit grinsend, an ihren Schläfen lief Blut hinab und ihre Gesichter sahen leicht eingedellt aus. „Haben wir dich endlich Knirps, deinen Freund werden wir auch noch fangen und dann werdet ihr nicht mehr lebendig nachhause kommen!“

Sie lachten auf und schlugen Takeru bewusstlos, packten den Jungen und liefen zu ihrem Lager. „Ob sein großer Bruder wieder für ihn bürgen möchte?“, grinste einer gehässig. „Bestimmt, nur wird ihm das diesmal nicht nützen!“

Roger irrte im Wald umher. „Ich glaube ich habe mich verlaufen.“ Er verschob seinen Strohhut. „Wo ging es denn jetzt wieder zurück in die Stadt?“ Er sah sich um und ging einfach los, irgendwo würde er schon raus kommen und wenn es an einer Klippe war, so würde er sich an ihr wenigstens orientieren können.
 

„Ha, haben wir dich endlich“, lachte eine Stimme, Roger drehte sich um und staunte nicht schlecht. „Uh ist Wandertag?“ Begeistert blickte er die Gruppe von Männern an. „Habt ihr dann auch Essen dabei?“ Seine Augen leuchteten auf beim Gedanken an Essen.

Wütend sahen sie den Schwarzhaarigen an. „Verarsch uns nicht, Bengel“, schrie einer.

Sie umkreisten den Strohhut. „Du wirst jetzt brav mit uns kommen, deinen kleinen Freund haben wir schon.“ „Was?“ Rogers Augen weiteten sich, wie hatten sie Takeru fangen können?
 

Die Gruppe kam näher, dem jungen Captain war klar, wenn er sich wehren würde, dann würden sie Takeru etwas antun, seufzend sah er den Kopf der Wandergruppe an. „Okay, ich werde mitkommen, aber zuerst“, verschlagen grinste er und knackste mit seinen Fingerknöcheln, „Müsst ihr mich fangen!“ Das war der Startschuss, die Gruppe sprang auf den Jungen zu, Roger wich aus, indem er in die Luft sprang und auf den Schultern eines Banditen landete. „Nette Aussicht“, kommentierte er seine Lage. „Der macht sich über uns lustig“, knurrte der Bandit, hastig sprang Roger von den Schultern und schlug den Kerl KO.
 

Zwei weitere näherten sich ihm, wieder wich er gekonnt aus, diesmal versuchten sie ihn von zwei Seiten einzukesseln, doch der Schwarzhaarige grinste, gefiel ihm doch die Abwechslung zu den tristen Tagen auf dem Meer.

Er duckte sich weg und die beiden Banditen verpassten sich gegenseitig eine Verschnaufpause.
 

Es waren nur noch drei übrig, zwei hatte er schnell ins Land der Träume geschafft, der letzte machte Anstalten wegzulaufen. Schnell packte er ihn am Kragen. „Du wirst mich jetzt schön zu eurem Lager bringen!“ Verängstigt nickte der Bandit und führte den Schwarzhaarigen zu ihrem Lager.
 

Dort angekommen haute er den letzten Banditen KO und lief gemütlich pfeifend in das Lager.

Verwirrt sahen die Banditen zu ihm. „Wer ist das?“, fragten sie sich, als einer laut kreischend davon rannte. Ein anderer bekam Schweißausbrüche und stotterte zusammenhanglose Sachen: „Schiff, schwarze Haare…“ Den Banditen war klar, dass dieser Junge kein normaler Knirps sein konnte.
 

„Was ist das hier für ein Krach?“, rief eine autoritäre Stimme über das Lager.



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