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Gegen den Strom des eigenen Blutes

von

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Die Jagd begann…

Pairing: Dean/Castiel
 

Staffel: Nach Staffel 5. Sam ist immer noch im Käfig und Dean ist wieder auf der Jagd.
 

Anmerkung: Der Idee zu dieser Story ist mir in einer schlaflosen Nacht gekommen. Den Titel hab ich als Arbeitstitel gewählt und da mir kein besserer eingefallen ist, hab ich ihn so belassen. Wenn im laufe der Geschichte jemand einen besseren findet, bitte als Nachricht an mich schicken! Vielleicht sollte ich noch erwähnen das dies mein erster Versuch einer Supernatural-Story ist. Also wenn jemand was hilfreiches oder kreatives beizusteuern hat, immer gerne! Jeder der einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn auch behalten.
 

Feedback: Ich lebe davon! Da dies meine erste Supernatural-Story ist, würde ich mich besonders über eure Meinungen freuen! Positiv wie negativ, ich nehme alles! Danke!
 

Disclaimer: Alle Charaktere und sämtliche Rechte an Supernatural gehören Mr. Kripke und CW. Diese Fanfiktion wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu Lebenden, Toten und Lebenden-Toten Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors. (Meins!)
 


 

Kapitel 1.

Die Jagd begann…
 

…in einem schäbigen Motelzimmer etwa zwanzig Minuten Fahrtweg vom Bisbee entfernt.
 

Weiße Lichtstrahlen drangen durch die verbogenen Metalljalousien vor dem Fenster und ließen den von der Klimaanlage aufgewirbelten Staub zu einer stummen Melodie tanzen.
 

Obwohl die klappernde Klimaanlage, deren Höchstleistung vielleicht vor zehn Jahren irgendwelchen Standards entsprochen haben mochte, auf der höchsten Stufe lief, schaffte sie nicht mehr als einen Hauch von Kühle in dem stickigen, kleinen Raum zu verteilen. Eben gerade genug kühle Luft um sie nicht erbost abzuschalten und um sich einbilden zu können, das es sicher bald angenehm temperiert im Zimmer war. Obwohl jeder der in Motels wie diesen hier abstieg wusste, das alles nur ein plumper Versuch war sich eine Situation schön zu reden, die man nicht offen als das aussprechen wollte was sie letztendlich war.
 

Gut, der Mann welcher sich auf der alten und unbequemen Matratze räkelte war auch nicht ganz das, was man als normal zu bezeichnen pflegte und somit störte ihn weder die zerschlissene Tapete, der Staub noch die Klimaanlage. Eigentlich störte ihn nie etwas an Motelzimmern. Er mochte sie zwar nicht, denn sie waren im Grunde immer alle gleich. Gleich schäbig, gleich stickig, gleich unbequem und doch gehörten sie zu seinem Leben wie sein geliebter Chevrolet Impala und somit war es egal ob er sie mochte oder nicht.
 

Lauter werdende Stimmen vom Zimmer nebenan zwangen Dean Winchester aus den letzten Fetzen seiner Träume zu tauchen und sich der wachen Welt zu stellen. Mit einem lauten Stöhnen drehte er sich auf den Rücken, rieb sich mit dem Handrücken über die Augen und blieb noch einen Moment schlaftrunken liegen.

Er war Gestern erst spät angekommen, hier im südöstlichen Teil von Arizona und hatte gleich die erstbeste Absteige gewählt, um sich noch ein Weilchen aufs Ohr hauen zu können. Die weißen Zahlen des Weckers, welcher schief auf seinen drei noch vorhandenen Beinen auf dem Nachttisch stand, zeigten ihm das es 8:23 Uhr war. Seiner Meinung nach zu früh zum Aufstehen, aber jetzt war an Schlaf auch nicht mehr zu denken. Wie zu Bestätigung wurden die wütenden Stimmen lauter und schriller und da es Dean nicht interessierte warum der Typ namens Ted es geschafft hatte, die Motorkontrollleuchte so lange sträflich zu ignorieren, bis der Wagen schließlich seinen Geist aufgab, stemmte er sich auf die Ellenbogen und stieg aus dem Bett.
 

Als er geduscht und angezogen aus dem Bad kam, drang das regelmäßige Quietschen eines billigen Bettgestells und dumpfes Stöhnen aus dem Nebenzimmer. Dean musste ungewollt Lachen und für einen Moment glaubte er Sam über seinem Laptop am Tisch sitzen vorzufinden, um mit ihm über Versöhnungssex witzeln zu können.
 

Aber da war kein Sam…
 

Seit sein kleiner Bruder Sammy sich für das Wohl der Menschheit geopfert und mit Luzifer und Michael im Schlepptau in den Höllenkäfig gesprungen war, hatte sich Deans Leben grundlegend verändert.

Er hatte kaum noch Lust sich in Bars Rumzutreiben, nicht mal die Frauen übten besonderen Reiz auf ihn aus und die Arbeit zog sich wie alter Kaugummi von einem Fall zum anderen.
 

Dean schlief oft lange. Sam war stets der Frühaufsteher gewesen. Hatte oft schon Kaffee und Croissant geholt, während Dean sich noch im Bett gewälzt hatte.

Doch der Duft von Kaffee weckte ihn nun schon mehrere Monate lang nicht mehr. Kein Sam der ihn bat doch endlich aufzustehen…
 

Kein Sam…
 

Mit einem schwerlich unterdrücktem Seufzen schob Dean all die trüben Gedanken in ein kleines Verließ ganz hinten in seinen Erinnerungen. Versuchte Sam zu vergessen und die ganze Ungerechtigkeit dieser beschissenen Welt!

Daher war es ihm auch mehr als nur recht gewesen, das Bobby ihn schon nach drei Tagen Aufenthalt in dessen Haus mit einem neuen Fall losgeschickt hatte.
 

Wo seine Gedanken gerade bei Bobby und dem Fall waren, meldete sich sein Handy. Dean angelte es ungeschickt aus seiner Tasche, während er das Zimmer hinter sich verschloss.

„He Bobby“, grüsste er seinen Ziehvater und ging über den Parkplatz zu seinem Auto. Die Luft außerhalb seines stickigen Zimmers war ebenso trocken wie heiß und flirrte über den Dächern der vereinzelt geparkten Autos.

„Hallo Junge, bist du schon in der Stadt?“ fragte der alte Jäger und Dean konnte im Hintergrund das rascheln von umgeblätterten Buchseiten hören.

„Fast“, teilte Dean ihm knapp mit. „Hab etwas außerhalb ein Motel genommen und wollte gerade in die Stadt fahren und Frühstücken.“

Als er den Impala erreicht hatte, klemmte Dean sein Handy zwischen Ohr und Schulter und öffnete den Wagen. Mit einem lauten „Wow“, ließ er sich auf den Fahrersitz fallen.

„Was ist?“ fragte Bobby am anderen Ende der Leitung.

„Nichts“, kam es sogleich von Dean. „Nur ein wenig unerträgliche Hitze“.

Bobby quittierte seinen Sarkasmus mit einem unterdrückten Lachen. Dean kurbelte das Fenster runter, ließ den Motor an und fuhr zügig vom Parkplatz in Richtung Bisbee.

„Hast du irgendwas neues für mich oder wolltest du einfach mit mir plaudern?“ fragte der junge Jäger und genoss den Fahrtwind welcher durch das Fenster peitschte.

„Viel Neues hab ich nicht, also ist ein Vampir bisher noch unsere beste Vermutung. Besorg mehr Informationen, dann kann ich dir weiter helfen. Du weißt ja wie das läuft.“

„Ja, ja“, maulte Dean und legte ohne ein weiteres Wort auf.
 

Das was ihm jetzt bevor stand war der nervigste Teil an seinem Job. Die Rennerei, die Nachforschungen…

All das was er sonst immer Sam überlassen hatte. Warum konnte er nicht einfach ankommen, das Monster töten und dann seines Weges gehen? Warum konnte nicht einfach mal etwas einfach sein?

Aber was war an fünf jungen, auf unerklärliche weiße getöteten Männern schon einfach? Aber die blutleeren Leichen der Männer waren auch für die Polizei ein absolutes Rätsel. Nein, es konnte einfach niemals einfach sein…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Little-Miss-Liddell
2013-08-01T23:45:09+00:00 02.08.2013 01:45
Für deine erste Supernaturalstory ist das hier ziemlich gut^^ Ich finde deinen Schreibstil sehr interessant und ich bin gewillt, weiter zu lesen. Es kommt schon mal ein gutes Feeling auf. Du benutzt oft Schachtelsätzte, was ich ja wirklich liebe. Das macht das ganze gleich viel besser. Auf jeden Fall ein guter Start ^^ Dh

Lg Miss Liddell


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