Neue Schule, Neues Glück
"Ayuzawa!" rief der Blonde und lief der dunkelhaarigen Schülerratspräsidentin hinterher. Misaki ging weiter, als sei nichts gewesen. Sie hatte keine Zeit für Usui und seine Spielchen, der Rektor hatte sie gestern nach der Schule gebeten vor dem Unterricht heute noch kurz vorbei zu kommen um ihre neue Klassenkameradin abzuholen und mit zum Klassenzimmer zu nehmen. Usui kam bei ihr an. "Warum so eilig?" fragte er mit dem gleichen dummen Grinsen, welches er immer auf den Lippen trug. Warum muss er eigentlich immer nerven? fragte sie sich, ehe sie antwortete. "Ich habe zu tun, Usui!" Und mit diesen Worten verschwand die Schwarzhaarige im Schulgebäude. Usui sah ihr noch einen Moment leicht irritiert, aber nicht weniger amüsiert nach.
Im Büro des Rektors saß ein junges Mädchen mit Hüftlangen rosa Haaren, einer nahezu perfekten Figur und blauen Augen. die zu glänzen schienen, wie Saphire. Sie hatte ein Bildschönes Gesicht und ein Lächeln wie das eines Engels. Misaki fand sie auf Anhieb Sympathisch, doch dass sollte sich bald ändern. Das Mädchen stand auf und ihre Rosa Locken umspielten ihren Schlanken Körper und ihre Weiblichen Rundungen, als seinen sie aus purer Seide. Sie wirkte nicht gerade wie jemand der auf eine solche Schule ging, als sie sich höfflich verneigte und sich als Rose D'avion vorstellte. Der Rektor redete noch ein wenig mit den Beiden Mädchen über die Schule, ehe Misaki das Mädchen mit dem Französischen Dialekt mit nahm. Sie zeigte ihr kurz die Schule und erklärte ihr alles bis ins kleinste Detail. Rose lächelte nur lieblich und nickte. Misaki rechnete nicht damit, dass das Mädchen ihr überhaupt zuhörte, dennoch erzählte sie weiter. Erst, als sie über den Schulhof gingen, viel Misaki auf, dass Rose von wirklich Ausnahmslos jedem Jungen angestarrt wurde. Selbst Usui sah sie an, als wäre sie ein Engel, einzig auf die Erde gekommen für ihn und er müsse sie nur noch erreichen. Misaki sah von ihm weg und ging weiter. Warum tut es so weh? Er ist nur ein nerviger Frauenheld! Es klingelte.
Der Unterricht verlief wie immer, oder zumindest fast. Erstaunlicherweise herrschte Ruhe, denn alle waren damit beschäftigt die neue anzustarren. Allein das ging Misaki schon auf die Nerven, doch was sie noch schlimmer fand, war die Tatsache, dass sie Rose eindeutig unterschätzt hatte. Nicht nur, dass sie jedes bisher gesprochene Wort von Misaki in haargenau der richtigen Rheienfolge wiedergeben konnte, sie meldete sich auch bei absolut jeder Frage der Lehrer und hatte immer die Richtige Antwort parat, was ihr bei den Mitschülern noch mehr Pluspunkte einbrachte, obwohl Streber doch normal als unbeliebt galten.#
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