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Back to Heaven

Rise of the fallen Angel
von

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Kekse mit Schinkengeschmack

Kekse mit Schinkengeschmack:
 

Ich rollte mich auf dem Sofa zu einer Kugel zusammen, in der Hoffnung sie würden mich nicht sehen. Aber das hatten sie sicher schon getan. Ich wusste nicht wieso, aber aus irgendeinem Grund wollte ich sie heute nicht sehen. Vor allem Sasuke. Es würde mich krank machen, wenn ich jetzt sein überlegenes Grinsen sehen müsste. Ich seufzte als ich ein Klingeln an der Haustür hörte. Widerwillig erhob ich mich vom Sofa und ließ die anderen herein.

„Saku, wie geht’s dir? Ist es sehr schlimm?“ Ino fiel mir in die Arme, wurde aber kurze Zeit später von Shikamaru zurückgezogen.

„Du steckst dich noch an.“ Meinte er, wie immer in seinem typisch genervten Tonfall.

„Du tust ja so als hätte ich die Pest.“ Meinte ich gespielt beleidigt, wobei ich einen Schmollmund zog. Dieser verschwand allerdings wieder als ich bemerkte, dass eine gewisse Person fehlte.

„Wo ist Sasuke? Wollte er nicht mitkommen?“ Fragte ich die anderen. Ich wusste nicht ob ich erleichtert oder enttäuscht war. Naruto fuhr sich mit einer Hand durch die blonden Haare während er mit den Augen rollte.

„Er sagte er hätte was besseres zu tun.“ Kaum dass er zu Ende gesprochen hatte, zog er den Kopf ein. Tenten hatte mit einer Hand ausgeholt um ihn zu schlagen. Und Naruto war noch rechtzeitig ausgewichen.

„Das hat er nicht so gemeint. Was Naruto sagen wollte war -.“ Versuchte Tenten die Situation zu retten, doch ich unterbrach sie.

„Ist ja auch egal. Aber eine Frage. Was macht ihr hier?“ Shikamaru der sich bis jetzt eher zurückgehalten hatte, ging an mir vorbei ins Wohnzimmer. Er setzte sich auf´s Sofa, auf dem ich bis vor zwei Minuten noch gesessen hatte und schaltete den Fernseher ein.

„Wir dachten, es würde dir vielleicht schneller wieder besser gehen, wenn wir dich besuchen. Aber wenn du das nicht willst können wir auch wieder gehen.“ Als ich sah wie mich die anderen ansahen, spürte ich so etwas wie Reue.

„Entschuldigt, es ist nur so, dass ihr mich gestört habt als ich gerade dabei war, zu entspannen. Aber bleibt ruhig hier.“ Wir setzten uns alle auf´s Sofa und redeten.

„Und ich habe mir gedacht, wir sehen uns dann am Freitag Abend ein paar Actionfilme an. Eigentlich wollte ich mir die Horrorfilme zu Ende ansehen, aber ich glaube davon haben wir jetzt alle genug.“ Meinte Naruto. Wir alle antworteten mit einem einstimmigen „ ja“. Damit war die Sache beschlossen.

„Wir müssen dann noch mit Temari und Neji klären, welche Filme wir uns ansehen.“ Sagte ich. Plötzlich klatschte Ino in die Hände. So laut, dass wir alle beinahe einen Schock bekamen.

„Was ist denn jetzt schon wieder? Ist dir einer deiner manikürten Fingernägel abgebrochen?“ Meinte Shikamaru spöttisch, woraufhin ihm Tenten in die Seite boxte.

„Au.“ Ino streckte ihm die Zunge raus.

„Thema Wechsel. Ich habe ein paar neue Infos von Hinata. Sie ist zur Zeit in Amerika und lebt in so einer reichen Gastfamilie in der sich alle Leute für was besseres halten.“ Naruto war von einer Sekunde auf die andere hellwach.

„Wo genau ist Hinata? Geht’s ihr gut?“ Ich verdrehte die Augen. Und ich wusste, jetzt würden sie nur noch über Hinata sprechen. Aber ich hatte keine Lust darauf, mir das anzuhören.

„Könnt ihr das nicht woanders besprechen?“ Fragte ich genervt. Ino stemmte ihre Hände in die Hüften wie sie es immer tat wenn sie wütend war.

„Sakura Haruno, ich weiß ja, dass du dich mit Hinata gestritten hast, weshalb sie dem Schüleraustausch wahrscheinlich auch zugestimmt hat, aber sie ist immernoch deine Freundin!“ Ich wollte gerade antworten als mir Naruto dazwischen redete.

„Hey, Ino, ich würde gerne etwas wissen.“ Ino wandte ihm den Kopf zu.

„Gibt es Kekse mit Schinkengeschmack?“ Ino öffnete den Mund, aber sie war sprachlos.

„Was?“ Fragte ich nun. Ich sah wie mir Naruto zuzwinkerte. Jetzt verstand ich. Er hatte sich die Frage nur ausgedacht um Ino abzulenken. Denn jeder wusste, dass ich auf das Thema „ Hinata“ nicht gut zu sprechen war. Natürlich war mir klar, dass Hinata für mich eine sehr gute und auch wichtige Freundin war und wir uns nur durch ein dummes Missverständnis zerstritten hatten, aber wir wollten uns unseren Fehler einfach nicht eingestehen und uns entschuldigen. Dazu war ich zu stur und Hinata... ja, was war mit Hinata? Ich schätze, sie dachte wohl, dass es allein meine Schuld war. Tse, von wegen. Mit den Lippen formte ich ein „ Danke“ was ihn lächeln ließ. Er schien meine Situation bis zu einem gewissen Grad zu verstehen. Naruto war in vielerlei Hinsicht ein guter Freund. Sogar mehr als das. Er war mein bester Freund. Und das schon mein ganzes Leben lang. Ich war es auch die ihn mit Hinata verkuppelt hatte. Das hatte uns sogar noch mehr zusammengeschweißt. Das war nun schon drei Jahre her. Und seit diesem Tag waren Hinata und ich auch so gute Freundinnen geworden. Sie half mir immer wenn ich Hilfe brauchte, sie war einfach immer für mich da. Und ich war mir sicher, solche Freunde gibt es nur sehr selten auf der Welt. Nach einem kurzen Blick auf ihre Armbanduhr sprang Tenten vom Sofa auf.

„Leute, ich muss jetzt los. Das Karatetraining fängt gleich an!“ Auch die anderen standen nun auf.

„Sorry, Saku, aber ich treffe mich gleich mit Sai. Weißt du, ich mag ihn echt gern und deshalb darf ich auf keinen Fall zu spät kommen.“ Entschuldigte sich Ino während sie mich zum Abschied leicht umarmte. Sie vergaß völlig, dass ich krank war und sie anstecken könnte.

„Ich hau auch ab, die Gesprächsthemen sind uns ohnehin schon lange ausgegangen.“ Verabschiedete sich auch Shikamaru. Und Naruto winkte mir zum Abschied.

„Gute Besserung.“ Meinte er noch bevor er das Haus verließ. Naruto war so ein guter Freund, ich hätte mich in ihn verlieben können. Aber bevor ich diesen Gedanken zu Ende denken konnte, unterbrach ich ihn. Es war gut, dass Naruto mit Hinata zusammen war. Sie tat ihm gut. Ich ging hoch in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Als ich ein Buch von der Kommode nehmen wollte, die sich neben dem Bett befand, hörte ich ein leises klirren am Fenster. Ich achtete jedoch nicht weiter darauf und fing an, in dem Buch zu lesen. Es war so eine Art Psycho – Thriller. In dem Buch kam auch ein Rätsel vor das mich besonders interessierte. Ein psychologischer Test. Diese Geschichte handelte von einem jungen Mädchen. Während des Begräbnisses ihrer Mutter hat sie einen jungen Mann bemerkt. Sie dachte sich, das ist der Mann aus meinen Träumen. Sie hat sich total in ihn verliebt. Ein paar Tage später bringt das Mädchen ihre Schwester um. Und es kam die Frage auf, weshalb sie das getan hatte. Ich rätselte eine Weile daran herum und kam zu dem Schluss, dass das Mädchen wahrscheinlich eifersüchtig auf ihre Schwester war, da der Mann sie angesehen hatte. Allerdings war ich mir nicht hundertprozentig sicher, da der Protagonist im Buch anders antwortete. Er sagte, dass Mädchen hätte gehofft, den Mann auf der Beerdigung ihrer Schwester wiederzusehen. Aber das war doch kein Grund, gleich die eigene Schwester umzubringen. Da war meine eigene Antwort besser. Es klirrte wieder am Fenster. Diesmal stand ich auf um nachzusehen was es war. Vielleicht ein Vogel oder so ähnlich. Doch als ich mich dem Fenster näherte, sah ich Sasuke! Zu meinem Pech stand ein großer Baum neben meinem Fenster. Eins führte zum anderen und so kam es dann wohl dazu, dass er hinaufgeklettert war um mich zu beobachten. Aber das ließ ich nicht mit mir machen.

„Sasuke?“ Schrie ich ihn an. Er hatte mich wohl gar nicht bemerkt, weil er sich schnell an einem Ast festklammerte.

„Schrei doch nicht so!“ Ich stand kurz davor, ihm mit meinem Buch eins überzubraten.

„Was tust du hier?“ Fragte ich stattdessen. Er kratzte sich verlegen am Kopf.

„Ich finde deine Vorhänge so schön. Welcher Stoff ist das, vielleicht Seide?“ Mir blieb nichts anderes über als ihm mit offenem Mund anzusehen. Aber dann kam mir eine Idee.

„Sasuke, ich muss dich was fragen.“ Er hob eine Augenbraue.

„Nur zu.“

„Also.... Es geht um ein junges Mädchen. Auf der Beerdigung ihrer Mutter hat sie einen Mann gesehen und sich in ihn verliebt. Kurze Zeit später bringt sie ihre Schwester um. Wieso?“ Sasuke überlegte nicht lange.

„Sie dachte, dass sie ihn auf der Beerdigung ihrer Schwester wiedersehen würde. Ist das richtig?“ Ein breites Grinsen schlich sich mir auf´s Gesicht, aber meine Augen weiteten sich gleichzeitig vor Angst.

„Herzlichen Glückwunsch, Sasuke. Du hast die Psyche eines Serienmörders.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  DarkBloodyKiss
2013-01-23T19:15:39+00:00 23.01.2013 20:15
Sehr tolles Kappi ^^
freue mich aufs nächste ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  horo_koi
2013-01-22T23:47:59+00:00 23.01.2013 00:47
ähm okay
ich hab absolut den bezug zu den kapiteln davor verloren
aber dennoch schönes kapitel =)
Von:  fahnm
2013-01-22T23:39:54+00:00 23.01.2013 00:39
Super Story.^^


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