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How Do U Love Someone II

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„Was hast du denn Ryoga?“, fragte der kleine Blonde und schaute seinen Gegenüber mit großen Hundeaugen an. „Ach nichts. Ich hab nur gerade über was nachgedacht.“, antwortete dieser noch immer ein wenig in Gedanken verloren. „Ehm hallo? Rede mit mir. Sag mir doch wenn dich was bedrückt.“, versuchte Takeru es erneut, doch scheinbar half das auch nicht wirklich viel. Geknickt lies der Kleine es bleiben und widmete sich wieder seinem Vanilleeis. Ryoga hingegen stocherte nur in seinem Eisbecher herum. In seinem Kopf kreisten noch immer all die Fragen, auf die er einfach keine logische Antwort finden konnte. Was war nur los mit ihm? Er hatte doch endlich alles was er wollte…naja zumindest fast. „Was ist nur los mit dir? Hab ich irgendwas falsch gemacht?“, fragte Takeru erneut. Der Gedanke, dass er vielleicht irgendetwas angestellt haben könnte, dass seinen Freund so verletzte, machte ihn fast wahnsinnig. „Nichts. Es ist alles in Ordnung.“ „Na so siehst du aber nicht aus. Dein Eis ist komplett geschmolzen und du starrst Löcher in die Luft. Das ist doch nicht normal Ryoga. Irgendwas hast du doch.“, sagte Takeru mit etwas trauriger Stimme. „Lass mich einfach in Ruhe.“, bekam er als Antwort. Ryoga erhob sich, lies dem Kellner etwas Trinkgeld zurück und machte sich auf den Weg nach Hause. Zurück blieb ein verständnisloser und am Boden zerstörter Takeru, der gerade nicht so ganz realisieren konnte, was da eben geschehen ist. Hatte Ryoga ihn eben einfach hier sitzen lassen und ist abgehauen? Also musste er doch etwas falsch gemacht haben. Nur was?
 

Traurig erhob er sich ebenfalls und machte sich auf den Weg zu Hiroto. Dieser würde ihm sicherlich helfen können. Immerhin wusste er doch für fast jedes Problem eine Lösung.

Dort angekommen, lies sich Takeru niedergeschlagen auf das Sofa fallen. „Na was ist denn mit dir los Sunshine? Stress mit Ryoga?“, fragte Tora, der Takeru als erstes entdeckte. „Nein. Oder vielleicht doch? Ach ich hab keine Ahnung. Der Blödmann hat mich vorhin im Eiscafé einfach sitzen lassen und ist abgehauen.“, gab dieser niedergeschlagen von sich. „Wie der hat dich sitzen lassen? Hast du was angestellt?“ „Nein…nicht das ich wüsste. Ich meine…ich hab ihn gefragt, aber er hat dazu nichts gesagt und ist einfach gegangen. Was soll ich denn machen? Mehr wie ihn fragen kann ich doch auch nicht. Ich wünschte er würde mir sagen, wenn ich was falsch mache oder so, aber von ihm kommt gar nichts. Er ist in letzter Zeit echt sehr merkwürdig drauf und ich weiß nicht wieso.“, sprudelte es aus dem kleinen traurigen Kerl und Tora setzte sich neben diesen und versuchte ihn ein wenig zu trösten. „Lass den Kopf nicht so hängen. Ich bin mir sicher, dass der sich schon wieder einkriegen wird. Der hat bestimmt nur so ne Phase.“ „…oder einen anderen.“, ergänzte Takeru und sah geschockt auf. Hatte er das eben wirklich gesagt? Ryoga würde ihn doch nicht betrügen…oder doch? Tora sah den Kleinen neben sich mit offenem Mund an. „Das solltest du dir ganz schnell aus dem Kopf schlagen mein Lieber. Ryoga würde so was nicht einmal ansatzweise machen.“, versuchte er Takeru zu besänftigen, doch scheiterte kläglich.
 

Takeru sprang auf, fischte sein Handy aus der Hosentasche und rief direkt bei Ryoga an. Dieser ging jedoch nicht ran. „Super. Er geht nicht an. Also ist er sicherlich bei wem anders. Wieso sollte er sonst so abwesend zu mir sein? Ich meine…ich kann ihn fragen was ich will und er gibt mir keine Antwort. Ich kann ihn tagelang nicht erreichen und auch zu Hause treffe ich ihn kaum an. Also muss da doch wer anders dahinter stecken.“, kam es geschockt von Takeru, der wieder und wieder versuchte seinen Freund ans Handy zu bekommen, was jedoch weiterhin erfolglos blieb. „Jetzt mach dich mal nicht verrückt. Dafür wird es sicherlich eine Erklärung geben.“, versuchte Tora ihn zu beruhigen, doch Takeru hatte sich an dem Gedanken so fest gebissen, dass jeder Versuch ins Leere ging. „Ich werde ihn suchen. Wenn ich ihn finde, dann werde ich ihn zur Rede stellen.“, sagte Takeru, rannte in den Flur, zog sich hastig die Schuhe und Jacke an, riss die Tür auf und warf Hiroto fast um. „Was ist denn hier los?“, fragte dieser völlig überrumpelt, doch bekam von Takeru keine Antwort sondern nur ein flüchtiges „Ciao“. Tora empfing seinen Freund mit einer innigen Umarmung und erklärte diesem kurz und bündig, was hier vor sich ging. „Na das hätte ich mir ja denken können, dass es nicht lange dauern wird, bis die beiden ihre ersten Probleme haben.“, sagte Hiroto und lies sich auf das Sofa fallen. „Meinst du die kriegen das wieder hin? Ich mein du weißt wie scheiße es Takeru noch vor ein paar Monaten ging.“ „Klar schaffen die das. Mach dir mal keinen Kopf.“, lächelte Hiroto und schmiegte sich an seinen Freund.
 

Während die beiden es sich auf dem Sofa gemütlich gemacht hatten, hastete Takeru durch die Straßen und suchte nach seinem Freund. Er klapperte alle Plätze die er sich vorstellen konnte, wo sich Ryoga aufhalten könnte ab, doch fand ihn nirgends vor. „Wo kann er bloß stecken?“, fragte er sich und als er schon aufgeben wollte die Suche fortzusetzen, sah er Ryoga mit einem Fremden auf der anderen Straßenseite. „Wusste ich’s doch.“, sagte Takeru den Tränen nahe und rannte so schnell er konnte in die entgegengesetzte Richtung. „Wie konnte Ryoga mir das nur antun?“, fragte er sich immer und immer wieder, fand aber darauf ebenfalls keine Antwort.



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