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A Nutcracker Production

Yami x Yugi u.A.
von

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Fieber im Pausenraum

Kapitel 8 – Fieber im Pausenraum

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In den nächsten drei Wochen verbrachte Yugi jeden freien Moment im Ishtar-Theater. Auf Yamis Bestehen hin übte er mit Yami für wenigstens eine Stunde am Tag und stellte fest, dass er es eigentlich ziemlich genoss mit dem Älteren zu tanzen. Immer dann, wenn er gerade einmal nicht mit Yami tanzte, probte er mit Ryou, Malik, Jou oder Shu. Mit Malik übte er vor allem seinen Text und das richtige Timing sowie Mimik und Verbeugungen. Ryou konzentrierte sich meist auf das Tanzen an sich und die Perfektion der Bewegungen, damit sie Yugi anmutig und ausdrucksvoll gelangen, solche Sachen. Mit Jou dagegen war jede Übungsstunde ein einziger Witz. Sie schafften zwar immer etwas, aber nicht viel, denn wieder und wieder tat oder sagte einer der Beiden etwas, um den Anderen zum Lachen zu bringen.
 

Yugi konnte nicht oft mit Shu trainieren, aber wenn er es dann doch einmal tat, lag ein nahezu konstanter Rotschimmer auf seinen Wangen und ein schüchternes Lächeln auf seinen Lippen. Zumindest bis Yugi tief im Tanz versunken war. Dann waren alle, Shu- und fast alle Anderen- einfach nur tanzende Körper im Raum. Die einzige Ausnahme dieses Geisteszustandes betraf Yugis Tanzpartner. Yami Atemu war nie einfach nur ein weiterer Tänzer, egal wie lang oder hart die Beiden übten. Immer war Yugi sich bewusst, wer Yami war, wo er war und was er tat, wenn sie zusamen tanzten. Manchmal machte das die Probe schwer für Yugi, denn er musste ganz schön kämpfen sich aufs Tanzen zu konzentieren und nicht darauf, die anmutige Eleganz, mit der Yami tanzte, zu bewundern.
 

Ein plötzliches krachendes Geräusch und ein dumpfer Aufschlag rissen Yugi aus seinen Gedanken. Schnell drehte er sich herum, um nachzusehen, was passiert war. Ein Japsen floh von den Lippen des Teenagers, als er Malik ausgestreckt auf dem Boden zwischen einem halben Dutzend Kästen liegend entdeckte. „Malik-kun!“, rief Yugi und stand vom Tisch auf. Während er zu Malik stürzte, um ihm zu helfen, kam er nicht umhin sich zu wundern, was passiert war. Malik war nicht tollpatschig und in all der Zeit, die Yugi ihn kannte, war er nicht ein einziges Mal gestolpert, gefallen oder hatte selbst etwas fallen lassen.
 

Als Malik wieder aufrecht stand und all die Kästen aufgesammelt und und auf den Tisch zurückgestellt waren, vergewisserte Yugi sich, dass Malik nicht verletzt war. „Ist alles okay, Malik-kun?“ Malik schnaubte gutmütig und schlug Yugis Hand sanft von sich. „Alles okay, Yugi-kun. Echt!“, fügte er hinzu, als Yugis besorgter Blick nicht verschwinden wollte. Betroffene amethystfarbene Augen wanderten über Maliks braune Gesichtszüge, bemerkten die geröteten Wangen, die glasigen Augen, die trockenen, rissigen Lippen und den Schweiß auf den Augenbrauen des älteren Teenagers. Yugi seufzte und schüttelte den Kopf.
 

„Ich glaube nicht, Malik-kun.", sagte er sanft, während er Malik entschlossen zu einem der Stühle führte. „Yugi-kun, mir geht’s gu-“ „Wage es nicht mich anzulügen, Malik Ishtar!“ Edelsteinartige Augen verengten sich gefährlich. Malik gluckste und hielt seine Hände kapitulierend in die Höhe. Yugi stand vor dem jüngsten Ishtar und platzierte den Rücken seiner rechten Hand gegen die Stirn des Anderen. Mit einem Zischen entfernte Yugi seine Hand schnell wieder, als er bemerkte, wie sie von der Hitze, die Malik ausstrahlte, zu brennen begann. „Malik-kun, ich glaube, du hast ein ziemlich schlimmes Fieber.“ Er runzelte die Stirn und sah zur Tür hinüber. „Ich hole Ishizu-san.“ Er hatte sich bereits umgedreht, um seiner Worte Taten folgen zu lassen, als eine heiße Hand um sein Handgelenk ihn zurückhielt.
 

Als Yugi sich zu Malik wandte, erschrak er ob der Intensitivität, mit der der junge Ishtar ihn ansah. „Mach das nicht, mir geht’s bestimmt gleich besser. Kein Grund irgendwen wegen eines kleinen Fiebers wie diesem zu beunruhigen.“ Yugi blinzelte und protestierte, doch Malik blieb hartnäckig. Nach fünf Minuten, in denen er versuchte, Maliks Meinung zu ändern, beschloss Yugi sich selbst um Malik zu kümmern. „Gut, dann denke ich, dass wir Beide heute hier bleiben.“, stellte Yugi fest und wandte sich in Richtung Waschbecken. Malik ließ sein Handgelenk los und starrte ihm verwirrt nach. „Was?“, fragte er. Yugi blickte zu dem Studenten hinüber, während er ein Handtuch befeuchtete. „Wir bleiben hier.“, wiederholte er. Während er an Maliks Seite zurückkehrte und das nasse Handtuch auf die Stirn des Blonden legte, erklärte er: „Du musst dich ausruhen und ich würde mich wirklich nicht wohl dabei fühlen, dich hier alleine zu lassen.“
 

Malik blinzelte Yugi an, peinlich berührt davon, dass der Jüngere auf ihn aufpasste. „Du musst das nicht tun, Yugi-kun. Es wird schon alles okay sein.“ Yugi lächelte Malik freundlich zu. Sein engelhaftes Gesicht spiegelte nichts als sanfte Freundlichkeit. „Malik-kun,“, sagte Yugi leise. „Ich weiß, dass ich das nicht tun muss, aber ich möchte es. Du bist mein Freund. Außerdem werden mir eins, zwei Tage ohne Übung nicht gleich wehtun. Ich werde einfach noch härter trainieren, wenn es dir wieder besser geht!“ Und er schenkte ihm ein engelsgleiches Lächeln, das seinen Freund von seiner Bereitschaft ihm zu helfen überzeugen sollte.
 

Malik seufzte und erwiderte dann mit einem dankbaren Lächeln. „Danke, Yugi-kun.“ Yugi tätschelte Maliks Kopf, wie sein Großvater es immer tat, wenn er krank war. Dann bewegte er sich zum Kühlschrank, um eine Flasche Wasser herauszunehmen. Er griff danach und machte sich auf de n Weg zurück zu Malik, hielt dabei jedoch noch kurz bei seinem Rucksack und zog ein kleines Fläschchen heraus. „Verträgst du Aspirin?“, fragte Yugi, während er Malik die Wasserflasche reichte. Als Malik daraufhin nickte, nahm Yugi zwei Tabletten aus der kleinen Flasche und reichte sie ihm ebenfalls. Als Maliks Augenbraue sich hob und er den Gymnasiasten einfach nur anstarrte, erklärte Yugi mit einem Rotschimmer: „Ich bekomme öfters Mal Kopfschmerzen, deshalb hab ich immer Aspirin dabei.“ Malik grinste und nickte zum Dank, bevor er die Tabletten nahm und schluckte.
 

Yugi lief zu einem der Schränke des Raumes, griff nach einer ziemlich großen Schüssel und füllte sie dann zur Hälfte mit Eis aus dem Gefrierschrank. Er nahm auch noch drei Flaschen kaltes Wasser aus dem Kühlschrank. Er kam zum Tisch zurück und stellte die Schüssel ab, öffnete dann das Wasser und schüttete es über das Eis. Dann nahm Yugi das jetzt warme Handtuch von Maliks Stirn und tauchte es in das kalte Wasser, bevor er die überschüssige Flüssigkeit des Handtuches auswrang und es dann sanft zurück auf seinen vorherigen Platz legte.
 

Als Malik zufrieden seufzte und seine Augen schloss, kicherte Yugi leise und setzte sich auf seinen Stuhl. Plötzlich suchten zwei Arme sich ihren Weg um Yugis Hüfte und zogen ihn auf den Schoß des Älteren. „M-Malik-kun?“, fragte Yugi, seine Wangen färbten sich rot. Malik murmelte leise etwas davon, wie gut sich Yugis Körperwärme anfühlte und dass er den Teenager nicht irgendwie angraben wollte, woraufhin Yugi sich wieder entspannte. Er nahm sich ein Notizbuch und einen Bleistift von dem Tisch, an dem er vorhin noch gesessen hatte, begann auf Maliks Schoß zu kritzeln und befeuchtete gelegentlich das Handtuch von der gebräunten Stirn des Teeangers erneut. Malik hielt seine Augen geschlossen und seine Arme um Yugis Hüfte, während er sich ausruhte.
 

Die friedliche Atmosphäre hielt gerade einmal zwei Stunden und siebenundvierzig Minuten an, bevor sie unterbrochen wurde. Die Tür zum Pausenraum öffnete sich und jemand nahm drei Schritte in den Raum und hielt dann inne. „Was in aller Welt?“
 

Fortsetzung folgt ...



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Nanbi
2014-12-30T19:07:55+00:00 30.12.2014 20:07
Ich mag deine Übersetzungen echt total.
Zum Glück kannst du das so gut :D Nur wann übersetzt du endlich das nächste Kapitel?
Warte doch schon sooooo lange darauf >.<
<3 Hoffe du kommst noch dazu die Fanfic fertig zu übersetzen :)
Von: abgemeldet
2012-09-04T12:29:19+00:00 04.09.2012 14:29
Kam leider vor meinem Urlaub nicht mehr dazu, dir ein Kommi zu schreiben, aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben und daher kommt rs jetzt XD

Wie auch davor gehen mir so langsam aber sicher die guten Komplimente aus und ich wiederhole mich nicht gerne *lache*
Ich liebe deine FF, auch wenn sie gar nicht wirklich von dir ist, aber du machst einen wunderbaren Job, sie zu übersetzen und machst ja vielen Fans -mir eingeschlossen- eine echte Freude damit XD

Bin schon sehr auf das näcvhste Kapitel gespannt.

LG Psiana
Von:  viky
2012-09-02T18:55:27+00:00 02.09.2012 20:55
Hallo :)

hab mich mal durchgelesen, und jaaaa... bin begeistert. einfach mitreisend und so süß.. vor allem dein yugi hier. ach gott - zucker!!!!

Ich bin auf jedenfall gespannt wie es weiter geht, und freue mich über eine ens, bei einem neuen pitel.

see you

lg
Von:  mu_chan
2012-08-14T19:42:39+00:00 14.08.2012 21:42
*______*
ein neues kapitel...ich freu mich!
supi ding und wieder eine tolle arbeit deinerseits..ich lieb es ^-^
freu mich schon aufs nächste :D
glg mu_chan
*cookies da lass*
Von:  GeezKatsu
2012-08-14T17:57:55+00:00 14.08.2012 19:57
Huiuiuiui, endlich ein weiteres Kapitel *freu*
Hab es schon sehnsüchtig erwartet! Ich freu mich wirklich, das du dir die Arbeit machst, trotz der etwas... minderen Beteiligung. Denn du machst das echt gut und das kann man dir nicht oft genug sagen, auch wenn du den Plot nicht selbst schreibst
Vielen vielen Dank ♥


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