Zum Inhalt der Seite

Aschenputtel

Oder eine Geschichte vom Frosch und Prinz
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Aschenputtel mal anders

Es war einmal in einem weit, weit entfernten Land, da gab es noch Prinzen und Prinzessinnen, es war wunderschön.

Doch wie in jeder Gesellschaft, gab es auch in diesem Wunderbaren Land schlechte Menschen. Wie Fran herausfinden musste, war ihm die neue Frau seines Vaters Xanxus, Squalo, mit Ihren Töchtern alles andere als wohl gesonnen. Seit sein Vater Xanxus auf Geschäftsreise war, wurde der Grünhaarige Tag für Tag von den Frauen ausgebeutet, was gegen tun konnte er leider nicht.
 

Es war ein Morgen wie jeder andere als er die Stimme seiner Stiefmutter hörte. „FRAN MACH SOFORT FRÜHSTÜCK“, schrie er durchs ganze Haus. Was auch seine Töchter Lussuria und Mammon weckte. „Genau, er soll es endlich machen“, rief Mammon. „Ja, mach schnell“, stimmte auch Lussuria mit ein.

Mühselig rappelte sich Fran auf, der nicht mal mehr in seinem Bett schlafen durfte sondern nur beim Hund Romeo auf dem Fußboden in der Küche. Schnell wusch er sich die Hände ehe er sich daran machte ein kleines Frühstück zu zaubern, das aus Spiegelei mit Speck bestand, das Einzige was er morgens hinbekam. Er deckte den Tisch und servierte nur drei Teller.

Er hatte noch nicht mal den dritten abgestellt da waren die drei auch schon im Raum und verschlangen das Essen. Wie wilde Bestien machten sie sich drüber her. Fran nahm das alles ohne eine Mine zu verziehen hin während er selber aß, auch wenn es nur eine Kleinigkeit war.

„Fran mach mein Kleid sauber“, rief Mammon.

„Meins Auch“, fügte Lussuria hinzu.

„In meinem lila Kleid ist ein Loch. Näh dieses!“, warf Mammon auch wieder ein.

Fran seufzte innerlich, verzog aber äußerlich keine Mine. Er war doch kein Sklave, aber irgendwie war er es ja doch. Nachdem er sein spärliches Frühstück beendet hatte nahm er sich die besagten Kleider vor und fing an sie zu reinigen und zu nähen.
 

Es war mittags als er damit endlich fertig war. Er hörte die anderen schon wie sie meckerten, weil kein Essen fertig war.

„FRAN MACH ESSEN“, schrie seine Stiefmutter Squalo. Er fragte sich ob er auch normal reden konnte, immer nur schrie er ihn an.

„Ich koche jetzt“, sagte der Jüngere recht neutral und ging in die große Küche. Seine Stiefmutter saß auf einem der Stühle, während Mammon und Lussuria ihm die langen Haare zu einem Flechtzopf zusammen machten.

„Was gibt es denn?“, fragte Lussuria.

„Pass ja mit dem Haushaltgeld auf, nicht das es zu teuer wird“, warf Mammon ein.

Fran nickte nur und machte sich daran, ein herrliches Curry zu zaubern.

„Schon wieder Curry?“, moserte Lussuria.

„KANNST DU NICHTS RICHTIGES KOCHEN?“, schrie Squalo schon wieder.

„Halt still sonst werden deine Haare nicht schön“, sagte Lussuria.

„Ich kann nichts anderes Kochen“ meinte Fran nur neutral.

Draußen hörten sie Pferde und die drei sprangen auf. Auch Fran lief zur Tür, hoffte er doch sein Vater wäre zurück und würde denen mal zeigen wer der Boss ist. Doch es war jemand ganz anders, die Prinzen aus dem Schloss.

„Ich bin Rasiel, und diese niedere…“, ehe Rasiel weiter sprechen konnte hatte der andere blonde Junge ein Messer nach ihm geworfen.

„Ich bin Prinz Belphegor“ stellte dieser sich dann vor. „Ich gebe ein Fest…“

„Nein ich gebe ein Fest“ unterbrach Rasiel ihn.

„um eine Prinzessin zu finden, die ich heiraten werde“, sprachen sie dann gleichzeitig, was nur wieder zu Streit führte und der eine den anderen vom Pferd schubste so das am Ende beide am Boden lagen und sich dort was auf dem Boden wälzten. Es dauerte einige Zeit bis ihre Bediensteten die beiden auseinander und wieder auf ihre Pferde geschafft hatten. Als sie davon ritten, ging das Geschrei los.

„Die Prinzen geben ein Fest“ rief Mammon aufgeregt.

„Sie suchen jeder eine Braut“, fügte Lussuria erfreut hinzu.

„FÜR JEDEN EINEN“ stimmte Squalo seinen Töchtern zu.

Fran entwischte ein leiser Seufzer. Er würde auch so gerne hingehen, es wäre bestimmt schön. „Darf ich auch mit?“ fragte er leise. Doch die drei lachten ihn nur aus. Fran war doch etwas traurig deswegen, doch konnte er nichts tun.

„Fran hilf uns beim Kleider raussuchen und zusammen zu nähen“, rief Mammon aufgebracht. Neue zu kaufen kam für Mammon nicht infrage. Sie hatten so schöne daraus würde man noch was tolles zusammen nähen können.

Fran tat wie befohlen. Die anderen probierten an und bestimmten dann zwei, die Fran verschönern sollte da sie sich ihre Finger doch nicht daran kaputt machen würden. Lange nähte er an den Kleidern, während er heimlich aus den Resten sich auch ein eigenes nähte.

Die Tage vergingen, während er sich weiter abschuftete, die drei Kleider der anderen waren soweit fertig und auch seins.

„Darf ich nicht doch mit?“ fragte er einen Abend vor dem Ball.

„DU? NIEMALS DU HAST JA NICHT MAL EIN KLEID“ rief Squalo nur.

„Genau,“ stimmten die beiden anderen ein.

„Ich habe sehr wohl eins“ sagte Fran und sah die anderen an, deren Gesichtszüge entgleisten. „DU hast Geld ausgegeben?“ fragte Mammon entsetzt. Das konnte nun doch wirklich nicht sein.

„Nein… zusammen genäht aus Resten.“ gab er leise zu.

„Tse, mit dem Fetzen kommst du nicht mit“ meinte Lussuria und verschwand mit Mammon. Fran konnte ja nicht ahnen dass sie beide das Kleid suchten. Als sie es fanden zerschnitten sie es. Sie wollten nicht das so ein Niemand mit ihnen kam.

Kichernd kamen sie erst wider als es Abendessen gab. Warum sie so gut gelaunt waren verstanden Fran erst nach dem er nach dem Essen das Kleid sah, oder ehe was davon übrig war. Doch konnte er dies nicht mehr ändern. Würde er Emotionen zeigen, hätte er sich wohl in den Schlaf geweint, doch da er solche Regungen nicht zeigte, schlief er einfach ein ohne das Gesicht zu verziehen.
 

Am nächsten Tag herrschte viel Trubel im großen Haus, da die anderen sich alle fertig machten, damit sie am Nachmittag rechtzeitig los konnten. Doch an Fran dachte da niemand.

Auch wen er traurig drüber war zeigte er dies nicht.

Wenn sie etwas brauchten riefen sie nach ihm. Als es Zeit würde standen sie draußen und warteten auf die Kutsche. Recht bald war Fran alleine.

Einsam lümmelte er sich zu Romeo und kuschelte sich etwas an dem Hund.

Etwas später wurde Fran wieder wach als er ein Geräusch hörte. Beunruhigt was es sein könnte, ging er mit einer Pfanne bewaffnet vor die Tür. Nun bekam er es eher mit der Angst zu tun, vor dem was da stand.

„Ich bin Levi A Than“ sprach der schräge Kerl. „Ich bin eine Fee und möchte dir helfen.“

Doch Fran war sich da nicht sicher.

„Helfen? Also kannst du mir ein Kleid und eine Kutsche besorgen damit ich zum Fest kann?“, fragte er dann und die Fee nickte nur leicht. „Na gut“ meinte er unsicher. Zu verlieren hatte er ja eh nichts.

Als Erstes schwang Levi seinen Zauberstab und versuchte einen Kürbis in eine Kutsche zu verwandeln, was ihm nicht so gut gelang. Das Gestell was er Kutsche nannte könnte eher einem Horrorfilm entsprungen sein.

„Noch ein versuch“ sagte Levi und wedelte wieder mit seinem Zauberstab. Dieses Mal versuchte er Fran in ein Kleid zu stecken, doch am Ende sah Fran eher aus wie Britney Spears bei 'Oops!…. I Did It Again~'. Also wohl wieder ein Fehltritt, denn so konnte Fran nicht gehen. „Kufufu“ ertönte es auf einmal aus dem Schatten einer großen Eiche. Heraus trat ein junger Mann mit einer ananas-artigen Frisur.

„Eine Ananas“ hauchte Levi, der plötzlich in eine Art Nebel gefangen war und sich nicht mehr rührte. „Was hast du mit ihm getan?“ fragte Fran. „Bist du ein Shinigami?“ Man konnte sehen, dass er da etwas Angst bekam.

„Was? Kufufu, ich bin auch eine Fee, nur um längen besser als dieser Stümper.“ meinte der junge Mann nur. „Ich bin Mukuro“ stellte er sich vor und wedelte ein Mal mit seinem Zauberstab. Das komische Gestell wurde zu einer echten Kutsche in Froschform und mit einem weiteren Wedeln stand Fran in einem Wunderschönen Kleid da. Es war in einem leichten türkiston und hatte schwarze Frösche drauf. Genau Frans Geschmack und auch die Schuhe waren wunderschön, im selben Türkis mit einem schwarzen Frosch vorne drauf.

„Danke“, meinte Fran.

„Warte noch“ sagte Mukuro und zauberte aus Romeo ein Pferd. Denn was nützte eine Kutsche ohne Pferd?

„Aber eines noch um 12 Uhr ist der ganze Zauber vorbei.“ Mit diesen Worten verschwand Mukuro und nahm Levi mit.
 

Fran sah sich noch mal genau an bevor er in die Frosch-Kutsche stieg. Er freute sich tierisch, doch sah man ihm das wie üblich nicht an. Die Fahrt war nicht lang doch war er froh dass sie endlich da waren. Schnell noch zog er sich eine Maske auf, denn er wollte ja nicht, dass man ihn erkannte, das würde nur Ärger geben.

Unsicher trat er durch den großen Torbogen in den vollen Saal. Die Prinzen saßen noch auf ihrem Thron und stritten sich wohl mal wieder, da sie noch niemanden gefunden hatten mit dem sie tanzen wollten.

Die Band spielte ein schönes Lied. Fran hatte von ihnen gehört, sie nannten sich Starish. Fran sah sich etwas um, damit er sich von Squalo, Mammon und Lussuria fernhalten konnte.

Rasiel und Belphegor fielen gleichzeitig die Schönheit Frans auf. Rasiel sprang auf, ebenso Belphegor, der seinen Bruder zurück zog und vorne wegstürmte. Es sah ganz schön brutal aus.

„Ich bin der Prinz. ICH tanze mit ihm“, fauchte Rasiel und Belphegor lachte nur.

„Von wegen. ICH bin der Prinz dieses Landes. DU bist nur der unwichtige Bruder.“, brummte dieser ihm zu.

Belphegor erreichte Fran zuerst, doch dieser zuckte erst mal zusammen als nun auch Rasiel dazu kam.

„Tanz mit mir!“ forderten beide gleichzeitig.

„Ähm ja gerne“ hauchte Fran leise und sah von einem zum anderen.

Ehe er sich entscheiden konnte, schnappte sich Rasiel den Türkishaarigen und fing an mit ihm zu tanzen, doch der Tanz wehrte nicht lang da Belphegor sich Fran in einer Drehung schnappte und mit ihm weiter tanzte. Fran kam sich vor wie ein Punching Ball. Es wurde erst ruhiger als Belphegor seinem Bruder mit einem Messer bewarf.

Endlich konnten sie in Ruhe tanzen. Belphegor strahlte Fran an, er hatte die „Frau“ gefunden, die er heiraten wollte. Fran fühlte sich recht wohl und vergaß die Zeit.

Als er irgendwo das Läuten einer Uhr hörte, löste er sich von seinem Prinzen und rannte los. Belphegor folgte ihm, doch war der andere recht schnell. Auf der Treppe verlor Fran einen seiner Schuhe, doch umkehren konnte er nicht, also rannte er weiter. Unten ließ der Zauber nach, da er trug wieder seine normalen Klamotten. Nur sein Schuh war noch wie vorher, den packte er ein ehe er nach oben schielte und beobachtete wie Belphegor den Schuh aufhob. Doch weiter zusehen konnte Fran nicht da er los musste, sonst würden die anderen merken dass er weg war. So bekam er nicht mehr mit was geschah.

Rasiel kam auch hinaus und versuchte Belphegor den Schuh zu klauen, doch das ließ dieser nicht zu. In dem Gerangel schubste Belphegor seinen Bruder die Treppe runter und dieser rührte sich nicht mehr. Also ging er rein. Dass Rasiel sich kurz danach wieder aufrappelte bekam der andere nicht mit.
 

Fran kam kurz vor den anderen nach Hause. Seinen Schuh versteckte er da wo die anderen ihn nicht finden konnten. Auch wenn er es schade fand, dass er deren Gesichter nicht sehen konnte als er denen die Prinzen weggeschnappt hatte.

„Habt ihr dieses Flittchen gesehen?“ ertönte Lussurias Stimme.

„Mist, wen ich den Prinzen bekommen hätte,… dann hätte ich echt viel Geld“ meinte Mammon.

„Dieses Weib hat meinen Plan ruiniert“ knurrte Squalo.

Fran zuckte bei dem Gezeter nur leicht zusammen, rührte sich aber sonst nicht und stellte sich schlafend. Die anderen gingen nach oben und legten sich schlafen, etwas das Fran die ganze Nacht nicht tun konnte. Er wollte den Prinzen wieder sehen.

Morgens recht früh würde an ihre Tür geklopft, Fran öffnete diese.

„Weck die Hausherrin“ sagte eine Nachbarin nur.

Fran lief sofort nach oben.

„Aufstehen Squalo. Die Nachbarin ruft nach dir“ sagte dieser nur ziemlich lustlos und weckte dann auch die andere beiden. Schnell liefen sie runter.

„Der Prinz sucht nach dem Mädchen vom Ball. Sie hat einen Schuh verloren. Der Person die dieser passt die heiratet er“, erklärte die ältere Dame den anderen dann.

„Ha wir haben noch eine Chance. Einem von euch wird der Schuh bestimmt passen.“ sagte Squalo bestimmend und die anderen nickten.

„Bestimmt“ sagte Mammon.

„Mit Sicherheit“ stimmte Lussuria zu.
 

Stunden vergingen und die Kutsche des Prinzen kam immer näher.

„Fran, geh in die Küche und verlass diese nicht!“ befahl Squalo laut. Er hatte Bedenken, Fran könnte der Schuh passen.

Fran gehorchte und versteckte sich in der Küche. Man konnte draußen hören dass es laut wurde.

„Ich bin Prinz Belphegor ich wünsche das alle Personen aus ihrem Haus herkommen und den Schuh anprobieren“ rief der junge Prinz.

Als erstes probierte Mammon den Schuh an. Doch diesem war der Schuh zu groß. Als nächstes war Lussuria dran, doch auch ihm passte der Schuh nicht.

„Ich versuche ihn an“ sagte Squalo bestimmt, doch auch Squalos Fuß passte nicht in den Schuh.

„Wohnen hier noch andere?“ fragte Belphegor, doch Squalo verneinte.

„Nein. Nur wir drei“ erklärte dieser. Er wollte noch was ansetzen als Fran die Tür auf stieß.

„Ähm… kann ich den anprobieren?“ fragte er.

„Ach das,.. nur die Tochter meines Mannes. Sie war gar nicht auf dem Ball.“ erklärte Squalo.

Belphegor sprang von seinem Pferd und ging mit dem Schuh zu Fran. „Wen er dir passt, dann bist du meine Braut“ sagte er leise und zog dem anderen den Schuh an, der ihm passte.

„Ich habe den zweiten“ sagte Fran leise und nahm den andere aus der Tasche der Schürze und zog ihn sich an.

Die Leute drum herum applaudierten, nur Squalo, Mammon und Lussuria konnten sich dem nicht erfreuen. Belphegor strahlte Fran an und umarmte ihn.

„Diese Person werde ich heiraten“ rief er aus und küsste seine Braut.
 

Die Tage vergingen und Fran zog zu Belphegor ins Schloss, auch wenn er glaubte das es spukte. Seine „Familie“ kam mit, doch ließ er sie das tun was sie ihm angetan hatten. Sie durften schuften ohne Ende und nur in der Küche vor Kamin schlafen.

Der Bruder des Prinzen wurde nach der Ballnacht nie wieder gesehen. Niemand weiß was aus ihm geworden ist. Einige behaupteten, er sei auf Reisen gegangen nur um stärker wieder zu kommen um seinen Bruder endgültig zu vernichten.
 

Die Hochzeit der Beiden war eine Pracht und man sprach noch Monate später von diesem wunderbaren Fest. Aber das schönste für Fran war das sein Vater Xanxus wieder kam und als Fran ihm erklärte was so passiert war trennte sich dieser von der Squalo.

Und wen sie alle nicht gestorben sind dann leben sie noch heute…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Wisteria
2014-11-18T22:09:04+00:00 18.11.2014 23:09
:)
Noch ein Märchen, sehr schön. Ich find du hast es gut umgesetzt.
LG
Von:  Shinomiya_Natsuki
2012-04-14T13:11:56+00:00 14.04.2012 15:11
Bis auf das Happy-End ist die Story echt gelungen, aber dass die Beiden so gut miteinander klarkommen ist etwas fraglich. Da es ja AU ist geht das wohl klar.
Danke für die tolle FF, Varia Rules und tja Mukuro war diesmal zu 100% eine Ananasfee *00* :D




Zurück