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Kakashi Gaiden Genderbender : Obitos Rückkehr

Obito x femKakashi
von

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Wer war schneller?

7. Wer war schneller?
 

„Obito, heute will ich Dir meine Nin-Ken vorstellen.“ sagte Kakashi. „Da wir ja morgen auf eine gemeinsame Mission gehen, denke ich, solltest Du mein Rudel kennenlernen.“

„Ich kann es kaum glauben. Nach so vielen Jahren, endlich wieder eine Mission mit Dir zusammen…wenn doch nur Rin auch dabei sein könnte…“ seufzte der Uchiha wehmütig. Kakashi nickte traurig. Dann zog sie eine kleine Schriftrolle aus einem Fach Ihres Gürtels. Sie entrollte sie, hockte sich hin und breitete sie vor sich aus, biss sich in den Finger und schlug mit Ihrer rechten Handinnenfläche auf das Siegel in der Mitte.

„Jutsu der jagenden Zähne! Erscheint, meine vertrauten Geister!“

Sofort materialisierten sich um Kakashi acht verschieden große Hunde. Sie selbst saß auf dem Rücken einer riesigen Bulldogge.

„Hoppla, hallo Buru.“ lächelte sie und tätschelte den massigen Kopf des Tieres.

„Wow. Nicht schlecht. In Yuki haben einige meiner Kameraden Schneebären, Schneehasen oder Lemminge als Vertraute Geister. Aber niemals acht auf einmal.“

„Hallo, Boss!“ begrüßten die Hunde Kakashi.

Kakashi rutschte von Burus Rücken und ging auf Obito zu.

„Das sind also Buru, Uhei, Bisuke, Guruko, Urushi, Shiba, Pakkun und Akino.“

„Hi, Jungs.“ grüßte Obito. Als einige der Hunde ihn schief ansahen, fügte er „Äh-und Mädels..“ hinzu.

„Hallo, Kamerad vom Boss!“ grüßte das Rudel zurück.
 

Kakashi erinnerte sich noch genau, als Minako ihr vorschlug, einen vertrauten Geist als Kameraden anzunehmen. Es war kurz nachdem Hatake erfahren hatte, das Ihr Vater ein Uchiha war. Sie brauchte lange, um darüber hinwegzukommen. Jetzt verstand sie, warum der Großteil der Uchihas immer so abweisend zu Ihr war. Am meisten tat Ihr weh, das Ihre eigene Tante, die Schwester Ihres Vaters, Ihr nur puren Hass entgegenbrachte.

Minako, damals noch Jo-Nin, war einen Tag zuvor in den Wald der Hunde teleportiert. Sie selbst hatte vor langer Zeit einen Vertrag mit den Kröten vom Berg Myobu geschlossen.
 

Der große Rudelführer und Weise des Waldes erwartete sie. Er war ein manshoher, weißer Wolfshund mit blauen Augen. Auch die Ahnen der Hunde des Inuzuka-Clans stammten von hier.

„Ich grüße Sie, Minako-sama. Was führt Sie hierher?“

„Es geht um meinen Zögling Kakashi Hatake.“ begann Minako und trug Ihre Bitte vor.

„Bring Kakashi-chan morgen hierher. Dann sehen wir weiter.“

„Ich danke euch, großer Rudelführer.“
 

„Ach Sensei…ich weiß nicht, ob das etwas für mich wäre.“ bemerkte Kakashi etwas mürrisch, als sie an Minakos Hand sich mit der Hokage im Wald der Hunde auftauchte.

„Kleines…jetzt schau es Dir erst einmal an. Und zieh deine Maske herunter, es gehört sich nicht, dem großen Rudelführer beim ersten Mal mit halb verdecktem Gesicht gegenüberzutreten.“

„Na gut.“

Minako wusste, das man Kakashi manchmal zu Ihrem Glück zwingen musste. Nach dem Tod Ihrer Mutter hatte sie Ihre Gefühle immer unterdrückt. Aber der Verlust Obitos hatte wieder eine Veränderung bei Ihr bewirkt. Und nach einigem Hin und Her wurden die Hündin Uhei und der kleine Bisuke Ihre ersten vertrauten Geister. Pakkun und Guruko stießen ein Jahr später hinzu, bis das Rudel schließlich auf acht fähige Ninja-Hunde angewachsen war.
 

„Ich kann sie alle auf einmal rufen oder auch einzeln. Pakkun hat von allen die beste Nase.“ erklärte Kakashi und wies auf den Mops. Alle Hunde trugen blaue Überwürfe und ein Konoha-Stirnband. Und sie würden für Ihre Herrin durchs Feuer gehen.

Die kleine Meute blieb bis zum Abend bei Kakashi und Obito auf dem Anwesen. Naruto und seine beiden Geschister freuten sich jedes Mal, wenn sie mit den Hunden spielen konnten. Oder sie halfen beim Kämmen und Bürsten der Tiere.
 

„Was ist?“ fragte Pakkun Uhei, als sich die Gruppe wieder auflöste um in den Wald der Hunde, Ihre Heimat, zurückzukehren. „Du siehst so nachdenklich aus.“

„Ich weiß nicht…aber unser Boss riecht anders seit dem letzten Mal.“ meinte die Hündin.

„Vielleicht benutzt sie ein anderes Parfüm.“

„Nein, das ist es nicht. Ich und Bisuke kennen Kakashi-chan am Längsten. Und wir sind sicher, etwas ist anders als sonst.“

Bisuke, der kleine Hund mit der Tätowierung auf der Stirne, nickte.

„Frag doch den großen Rudelführer und Weisen des Waldes. Er weiß vielleicht eine Antwort.“ meinte Pakkun.
 

Der große Rudelführer lächelte sanft, als Uhei Ihm Ihre Frage vortrug.

„Du müsstest doch vor allem wissen, was es bedeutet.“ erklärte er.

„Du meinst also wirklich….?“

Der große Wolfshund nickte.

„Das muss ich gleich den anderen sagen!“
 

Die einwöchige Mission verlief ohne Probleme, bis eine Gruppe Gesetzloser Ihren Weg kreuzte.

Natürlich waren sie keine Gegner für die Beiden und Obito konnte zeigen, was für Fortschritte er gemacht hatte. Dabei war beiden Ihr Sharingan eine große Hilfe und es war als agierten sie wie eine Person, als sie einen Gegner nach dem anderen ausschalteten. Kakashi bemerkte, das sie beide ohne viele Worte wie ein Uhrwerk funktionierten. So wie damals, als sie Rin befreiten. Nur leider hatten sie die Rechnung ohne diesen Jo-Nin gemacht, der Erdversteck-Jutsus beherrschte. Aber nun kämpften sie wieder Seite an Seite.

„Das wird die Typen lehren, sich mit uns anzulegen!“ meinte Obito außer Atem, als die letzten verbliebenen Mitglieder der Bande das Weite suchten.

„Du bist wirklich ein würdiger Shinobi geworden.“ meinte Kakashi anerkennend. „Ich ..-„

Aber weiter kam Hatake nicht, denn plötzlich begann sich alles um sie zu drehen und Ihr wurde schwarz vor den Augen.

„Kashi!“

Obito fuhr vor und bekam sie gearade noch zu fassen, damit sie nicht auf dem Boden aufschlug.
 

Als Kakashi wieder zu sich kam, war es dunkel. Sie lag auf Ihrer Decke unter einem Baum. Stöhnend begann sie sich zu regen.

Obitos Gesicht kam in Ihr Blickfeld.

„Kami sei Dank, Du bist wieder wach. Wie geht’s Dir, Liebes?“

„Obito, was…“

„Du bist einfach umgekippt. Dein Chakrastrom hat wieder begonnen zu fluktuieren und war sehr niedrig. Deshalb ist Dir wohl schwarz vor Augen geworden.“ erklärte er. „Du hast wohl dein Sharingan zu lange benutzt.“

„Scheint wohl so. Das kommt leider immer wieder mal vor.“

„Du hattest das schon öfters?“

„Nein…so oft auch nun wieder nicht. Nur nach wirklich extremen Kämpfen, wenn ich es zu stark beansprucht habe. Aber mein Chakra ist vorher noch nie fluktuiert.“

„Dojutsu schluckt immer das meiste Chakra. Und Du bist kein reinblütiger Uchiha. Du musst vorsichtiger sein, Liebes. Versprich es mir.“

„Bito…mach Dir keine Sorgen um mich. Ich weiß, was ich mir zumuten kann.“ lächtelte Hatake und strich mit Ihrer Hand über seine Wange.

„Auf jeden Fall solltest Du zuerst etwas essen, um deine Chakra-Reserven wieder aufzufüllen.“
 

Doch die Chakra-Fluktuation war nicht das einzige Problem.
 

Als Minako drei Wochen später an einem Morgen ins Bad wollte, fand sie eine blasse Kakashi über der Kloschüssel hängend.

„Oh nein…“ seufzte sie.

„Morgen, Sensei. Verdammt, vorhin als ich aufgestanden bin, wurde mir auf einmal speiübel und jetzt kotze ich mir hier die Seele aus dem Leib!“ keuchte Hatake.“Schon vor zwei Tagen hatte ich dieses blöde Gefühl im Magen…ich muss irgendetwas Falsches gegessen haben. Aber Ruka kocht immer sehr gut.“

„Deshalb gehen wir auch gleich zu Tsunade-sama.“

„Was? Och nöö…“

„Keine Widerrede, Kleines.“
 

Also musste sich Kakashi von der Sannin untersuchen lassen.

„Und?“

„Nichts Ernstes. Aber Du bist schwanger.“

Kakashi riss erschrocken die Augen auf.

„Oh nein! DAS nennen sie nichts Ernstes?“

„Kakashi….Du bist zwanzig. In diesem Alter kann man schon daran denken, eine Familie zu gründen.“

„Wie lange schon?“

„Etwa sieben Wochen.“

„Nein!“ schluchzte Hatake und schlug die Hände vor das Gesicht.

„Gibt es irgend ein Problem, Kleine?“

Kakashi sah auf.

„Tsunade-sama, ich möchte einen Vaterschaftstest machen lassen.“

„Wie? Ist da etwa noch ein anderer als Iruka im Spiel?“

„Sie sagten, ich bin im zweiten Monat.“

„So in etwa. Die Zeugung dürfte vor etwa sieben Wochen stattgefunden haben.“

„Da waren ich und Sensei gerade in Yukigakure….“

„Oooh…ich verstehe. Obito Uchiha?“

Kakashi nickte. Kami, Ihr war zum Heulen zumute! Da hatte sie ja etwas Schönes angerichtet! Ein Fehltritt und die Strafe folgte auf dem Fuß.

„Ich fürchte, das er der Vater ist. Als ich Ihm wiederbegegnet bin, waren wir beide so aufgewühlt, das wir ganz vergessen haben…“

„….zu verhüten?“

„Sniff, genau. Mist! Da passt man einmal nicht auf und schon passierts! Deshalb, Tsunade-sama, brauche ich Gewissheit.“

„Kein Problem. Ich besorge die Proben. In achtundvierzig Stunden wissen wir Bescheid.-Kami, ich erinnere mich noch daran, wie ich mitgeholfen habe, dich auf die Welt zu bringen.“

„Sie waren meine Hebamme, Tsunade-sama?“

Die Sannin nickte.

„Du warst so winzig und zerbrechlich…wir dachten zuerst, Du wärst zu früh auf die Welt gekommen, aber Du hast dich prächtig entwickelt. Deshalb bin ich gespannt auf dein Baby.“
 

„Sensei? Was ist los? Ich hörte von Kurenai-san, das sie und Kakashi ins Krankenhaus gegangen sind.“ erklärte Obito, als er in den Wartebereich kam.

„Ah, gut das Du da bist, es gibt Neuigkeiten.“ sagte Tsunade die zur selben Zeit aus dem Büro trat.

„Tsunade, das Ergebnis…ist sie…“ begann Minako.

Die Sannin nickte.

„Kakashi –san ist schwanger.“
 

„Kakashi ist –WAS?“ schluckte Obito. Er musste sich an der Tischkannte festhalten um nicht umzufallen. Die erste Nacht mit Kakashi….sollte er da bereits neues Leben gezeugt haben? Natürlich…und sie hatten nicht an Vorkehrungen gedacht.

„Du hast richtig gehört. Die Warscheinlichkeit besteht, dass Du bald Vater wirst. Deshalb brauche ich von Dir eine Speichelprobe. Und von Umino-san. „

„Großartig, wirklich toll! Wenn Iruka das erfährt, rammt er mich ungespitzt in den Boden! Das wird er mir nie verzeihen! Und Kakashi…“

„Sie hat auf den Test bestanden. Und wir brauchen Gewissheit.“

„Ja, Tsunade-sama.“

Die Sannin rief eine kleine Version ihrer Katsuuyu herbei.

„Geh in die Akademie und überbringe Iruka Umino die Nachricht er soll sofort hier erscheinen!“

„Jawohl, Lady Tsunade.“ nickte die blau-weiße Nacktschnecke und teleportierte sich weg.

Es vergingen fünf Minuten und Iruka erschien im Büro der Sannin in einem Blätterwirbel mit Katsuyuu auf der Schulter.

„Danke, meine Freundin.“

„Stets zu Diensten, Prinzessin.“ antwortete die Schnecke und verschwand mit einem leisen „plopp“.

„Weshalb habt ihr mich rufen lassen, Tsunade-sama? Ich war gerade mitten im Unterricht.“

„Hallo, Oma Tsunade!“

„Naruto! Sasuko! Was macht Ihr hier?! Ihr solltet doch in der Akademie sein!“ rief Iruka, als er die beiden Kinder hinter sich entdeckte.

„Hehe.“ grinste der kleine Rotschopf frech.“ Wir haben uns an Ihr Hosenbein geklammert und sind mitteleportiert, Sensei.“

Sasuko nickte.

Er dachte daran, wie sich Naruto und Sasuko, welche vor vier Monaten gerade in der Akademie eingeschult worden waren, wieder mal gezankt hatten, wer besser Shuriken werfen konnte und er die beiden Streithähne trennen wollte, als Katsuuyu erschienen war und die Nachricht überbrachte.

„Naruto Uzumaki-Namikaze! Sasuko Uchiha-Namikaze!“

„Uh-oh…“ beide Kinder zogen Ihre Köpfe ein. Minako hatte sich vor den Beiden aufgebaut und blickte streng auf sie herab.

„Oh-hallo, Mama…“ lächelte Naruto sie schief an. Minako seufzte.

„Kommt mit, wir gehen nach nebenan zu Kakashi-onee-chan und warten, bis Iruka sensei fertig ist. Dann geht’s wieder ab auf die Akademie!“

„Ja, Oka-chan.“ nickte Sasuko artig. Die Hokage führte die beiden Kinder in das Untersuchungszimmer, wo Kakashi auf der Liege saß und der Dinge harrte. Minako wusste, dass es gleich ein Donnerwetter geben würde, wenn Tsunade die Katze aus dem Sack ließ und die Kinder sollten das nicht mitbekommen.

„Was ist mit Dir, Kakashi onii-chan? Bist Du krank?“ fragte Sasuko.

„Nein, Kleines.“ seufzte Hatake. „Ich…-eh…“ Sie verstummte.

„Kakashi –chan wird ein Baby bekommen.“ erklärte Minako.

„WOAH! Dann kriegen wir wieder ein Geschwisterchen!“ rief Naruto.

„Shh! Naruto! Was hab ich Dir über das laute Rufen in Krankenhäusern erzählt?“ erklärte seine Mutter mit mahnender Stimme.

„Oh, tut mir leid.“ wisperte der kleine Rotschopf.

„Dobe.“ war Sasukos nüchterner Kommentar.
 

Tsunade hatte Umino und den Uchiha in Ihr Büro gebeten.

„Also warum bin ich hier?“ wollte Iruka wissen.

„Iruka-kun, Kakashi ist schwanger.“

Obito musste den jungen Lehrer festhalten, damit er nicht umfiel. Er bugsierte Ihn auf die Couch in Tsunades Büro. Unsere Nacht, nachdem Kakashi zurückkam? War es da passiert, als er sie so ruppig genommen hatte? Er hatte damals Kakashi keine Zeit gelassen, das Mittel zu nehmen. Und er selbst hatte auch nicht vorgesorgt. Aber was machte der Uchiha hier?

„Deshalb brauche ich eine Speichelprobe von Dir.“

„Was? Wieso?“

„Für…einen Vaterschaftstest.“

Iruka brauchte nicht lange, um eins und eins zusammenzuzählen. Obito brachte sich schon mal auf sichere Distanz. Damit war für Umino der Fall klar.

„Du verdammter Uchiha hast meine Freundin verführt und geschwängert! Nicht wahr? Leugnen bringt nichts, ich sehe es an deinem Gesicht! Ich bring dich um!“ schrie Iruka wütend und wollte auf Obito losgehen!

„Immer langsam, Umino!“ fuhr Tsunade dazwischen und versetzte dem Lehrer eine Kopfnuss.

„AAAOH!“

„Es ist noch nicht hundertprozentig sicher! Deshalb mache ich einen Vaterschaftstest. Ich brauche auch von Dir eine Speichelprobe, Umino!“

Grummelnd ließ sich der junge Lehrer von Tsunade die Probe nehmen.

„Und wann wissen wir entgültig Bescheid?“

„In etwas mehr als 24 Stunden. Ich werde euch herbeordern, wenn es soweit ist.“

„Wenn es deins ist, kannst Du dich auf was gefasst machen, Uchiha! Das schwöre ich Dir!“ rief Iruka und stieß seinen Zeigefinger in Obitos Richtung. Dann stürmte er aus dem Büro.

Minako und die Kinder warteten bereits. Als er den mahnenden Blick der Hokage bemerkte, verstand er sofort und zwang sich zur Ruhe.

„Was war denn los, Sensei?“ fragte Sasuko.

„Nichts. Kommt her, Kinder. Es geht zurück in die Akademie.“ antwortete der Lehrer und nahm je eines der Kinder an seine Hand.

„Bis später, Mama.“ winkte Naruto, als sie wieder in einem Blätterwirbel verschwanden. Minako seufzte. Wer hatte wohl das Rennen gemacht? Wer von beiden würde bald Vaterfreuden entgegensehen? War es Obito, könnte es noch eine Menge Ärger geben.

Tsunade trat mit dem Uchiha aus dem Büro.

„Ich lasse dich rufen, wenn das Ergebnis feststeht.“

„Jawohl, Tsunade-sama.“ nickte Obito.

„Ich muss jetzt noch ein paar Dinge mit Kakashi besprechen. Das Übliche, wie sie wissen, Hokage-sama.“

Minako nickte und blieb mit Obito zurück.

„Du hast dich wohl doch nicht geändert. Kaum wieder hier, schon gibt’s Probleme mit Dir und Kakashi.“ seufzte die Hokage.

„Tut mir leid, Sensei. Ich hoffe, Iruka hatte Glück. Denn sonst hab ich keine ruhige Minute mehr!“
 

In den kommenden beiden Nächten schlief keiner der beiden Anwärter auf die Vaterschaft besonders ruhig, besser gesagt, nur wenig. Vor allem Kakashi wollte nicht alleine bleiben und suchte in der Nacht Minako auf. In Ihrem bisher größtenteils unabhängigen Leben war nun eine Wende eingetreten. Sie würde nun bald Mutter werden. Und einer Ihrer beiden Kameraden hatte Ihr das eingebrockt. Aber sie selbst war auch nicht ganz unschuldig daran.
 

Und am Morgen des übernächsten Tages…

„Okay, setzt euch, Ihr beiden.“ erklärte Tsunade.

Obito und Iruka nahmen vor dem Schreibtisch Platz. Minako und Kakashi standen bei der Tür, die Hokage hatte einen Arm um ihre Schülerin gelegt.

„Und-wer ist es?“ fragten beide gleichzeitig. Tsunade sah die beiden jungen Männer an. Sie gönnte es beiden, Vater zu werden, doch nur Einer war der Glückliche.

„Obito Uchiha ist der leibliche Vater. Glückwunsch, Du wirst Vater von Zwillingen werden.“

„Zwi-Zwillinge?!“

Der Uchiha wäre beinahe in Ohnmacht gefallen.

Kakashi fasste sich erschrocken an ihren noch flachen Bauch. Iruka jedoch saß wie versteinert auf seinem Stuhl. Dann sprang er plötzlich auf.

„Also Du warst es doch, Du verdammter Uchiha! Und dann auch gleich Zwei!“

Er packte Obito am Kragen, riss Ihn von seinem Sitzplatz hoch. Jetzt sitzt Du wirklich in der Scheiße, dachte er. Kaum wieder zurück in Konoha und schon steckte er wieder bis zum Hals in Problemen! Es wäre wohl besser gewesen, wenn er in Yukigakure geblieben wäre.

„Iruka-sensei, lass Ihn los!“ sagte Tsunade mit scharfem Ton. Wütend stieß Umino seinen Nebenbuhler von sich. Dann wandte er sich voller Zorn an seine Freundin.

„Ich bin maßlos enttäuscht von Dir! Ich dachte, Du liebst mich! Und dann treibst Du es hinter meinem Rücken mit diesem Uchiha! Kakashi, wir sind fertig mit einander! Ich will dich nie wieder sehen!“

„Iruka!“ schluchzte Hatake. „Es tut mir leid..verzeih mir!“

„Umino-san! Musstest Du Ihr das jetzt ins Gesicht sagen? Das arme Mädchen –„ begann Tsunade.

„Das sogenannte „arme Mädchen“ verdient es nicht besser! Diese kleine Schlampe hat mich mit diesem verdammten Uchiha betrogen! Man hat immer nur Ärger mit diesen Typen! Es wäre besser, er wäre dort geblieben, wo er war!“

Gleich darauf hatte er Tsunades berühmt-berüchtigten Finger-schnipps gegen seine Stirn bekommen, der Ihn gegen die hintere Wand beförderte. Aus Tsunades Augen sprühten Flammen, Iruka wusste, das er die falschen Worte gewählt hatte. Doch seine langjährige Freundin und Geliebte hatte In enttäuscht. Sie, mit der er geplant hatte, eine Familie zu gründen. Das kam einem Verrat gleich.

„Gut, sie einen Fehler gemacht, aber das ist noch lange kein Grund, ausfallend und vulgär zu werden, Umino-san! Ihr habt euch noch nicht das Ehe-versprechen gegeben, also steht es Kakashi-san und Dir frei, eure Partner zu wählen.“ zischte Tsunade wütend. Iruka rappelte sich auf, rieb sich die schmerzende Stirn und stürmte aus dem Raum.

„Scheiße, der ist geladen!“ seufzte Obito.
 

„Komm, Kakashi. Hab keine Angst. Wir zwei machen das schon. Und Obito ist sich sicher auch seiner Verantwortung bewusst, oder?“ meinte Minako zu Obito gewandt.

„Natürlich, Sensei. Jetzt ist wohl keine Überlegung mehr nötig, wo ich in Zukunft bleiben werde.“

Die Tür ging auf und Naruto und Sasuko, die draußen gewartet hatten, betraten das Zimmer.

„Was hat Iruka-sensei? Er ist aus dem Zimmer gestürmt und war so böse.“ bemerkte das schwarzhaarige Mädchen.

„Und warum weinst Du, Kakashi onee-chan?“ fragte Naruto.

„Ich…werde Zwillinge bekommen…“ schniefte Hatake.

„Was sind Zwillinge?“

„Kakashi onee-chan wird zwei Babys bekommen, Usuratonkachi! Zwei auf einmal!“ erklärte Sasuko genervt und verleierte die Augen. Manchmal war Ihr Brüderchen einfach zu dumm.

„Woooaah…“

„Und ist Iruka sensei jetzt deshalb so böse?“ fragte Sasuko unschuldig. „Da freut man sich doch-oder will er nicht Papa sein?“

„Ach Kleines…“ seufzte Kakashi traurig.

„Ich werde es euch später erklären. Aber jetzt gehen wir erst einmal nach Hause. Wir werden in den nächsten Monaten einige Vorbereitungen treffen müssen. Vor allem gehst Du von nun an nicht mehr auf Missionen, Kakashi.“ erklärte Minako.

„Was? Wieso nicht?“

„Weil dein Chakrafluss sich verändern wird. Jeden Monat wird es von nun an für dich schwieriger werden, dein Chakra zu schmieden.“

„Stimmt, sie hatten ja dieselben Probleme, Hokage-sama.“ erklärte Tsunade.

„Das ist wahr. Bei unserem Trainingskampf zwei Tage nach meiner Ankunft, hatte sie bereits Probleme! Sie konnte sich nicht mehr selbstständig aus meinem Genjutsu befreien.“ bemerkte Obito.

„Wegen der Zwillinge tritt der Zustand auch wesentlich schneller ein. Also, ab jetzt nur noch leichte Missionen innerhalb des Dorfes, ab dem vierten Monat gar keine Missionen mehr!“ sprach die Sannin ernst.

„Das wars dann wohl mit meiner Tätigkeit als Shinobi.“ brummte Kakashi. „Vielen Dank auch, Obito!“

„Tut mir leid…“

„Unsinn! Wenn deine Kinder geboren sind und ein Jahr alt sind, kannst Du wieder auf kurzfristige Missionen gehen.“ tröstete Minako Ihre Schülerin.
 

„Moment, ich bin noch nicht fertig!“ erklärte Tsunade, als die drei sich zum Gehen wandten. „Hokage-sama, der letzte Besuch des Mizukagen ist für sie auch nicht ohne Folgen geblieben. Sie sind wieder schwanger.“

Einige Augenblicke fiel kein Wort. Dann begann Naruto:“UUWWAH! Jetzt krieg ich ein Brüderchen!“

„Kriegst Du nicht, Dobe!“ widersprach Sasuko.

„Doch! Du hast dein Schwesterchen schon! Jetzt bin ich dran!“

„Kinder! Seid nicht so laut!“ erklärte Minako mahnend.

Kakashi schüttelte den Kopf. Kinder.

„Gratuliere, Hokage-sama. Das wird Mei Teruko sicher freuen, wenn er davon erfährt.“ lächelte Shizune. Die Hokage seufzte. Mit Naruto hatte es begonnen und der Kindersegen hielt an. Und jetzt auch noch Zwillinge von Kakashi…das Anwesen füllte sich.

„Wir sagen Ihm noch nichts. Ich will Ihn überraschen.“ erklärte Minako.

„Der junge Bursche war wieder ganz schön fleißig.“ lächelte die Sannin.

„Und deine spezielle „Aufbau – Therapie“ hat geholfen, Tsunade.“ lächelte die Hokage augenzwinkernd.

„Sie verdienen wirklich den Titel „Große Mutter von Konoha“, Hokage-sama.“ erklärte Shizune. „Es geschieht nicht oft, dass eine Kunoichi drei Kinder und mehr bekommt.“

„He-herzlichen Glückwunsch, Hokage-sama. Ich wünschte, ich könnte mich auch so freuen.“ schluchzte Kakashi.

„Shh…nicht weinen, Kleines. Dann werden wir unsere Kleinen wohl gemeinsam aufziehen. Auf jeden Fall bist Du nicht alleine.“ versuchte Minako ihre ehemalige Schülerin aufzuheitern. „Nicht wahr, Obito?“

„Ja natürlich! Ich bleibe bei Kakashi! Sie braucht mich jetzt! Und es sind meine Kinder, die sie in sich trägt!“ bemerkte Obito und legte einen Arm um seine weinende Partnerin.

„Verzeih mir, Liebes, das ich dich in diese Lage gebracht habe.
 

Am Abend im Anwesen der Namikazes…
 

„Ooh, also war Onkel Obito schneller mit seinem Jutsu, als Iruka-sensei?“ fragte Sasuko mit großen Augen. Minako hatte die Kinder natürlich noch nicht richtig über die Sache aufgeklärt, wo die Babys herkamen. Sie verwendete noch die Geschichte, das ein Jutsu angewandt wurde, um Nachwuchs zu erzeugen.

„Deshalb ist Iruka –sensei auch so böse auf Obito-san.“ nickte Naruto. „Und das Jutsu kann man nicht rückgängig machen?“

„Nein, Schätzchen. Das ist eines der Wenigen, die sich nicht wieder beheben lassen können.“ lächelte Minako traurig.
 

Obito hatte sich bereits zur Ruhe gelegt, konnte aber nicht einschlafen. Was war das nur für ein verrückter Tag gewesen! Besser er lief Iruka in der nächsten Zeit nicht über den Weg.

Plötzlich öffnete sich leise die Türe. Der Uchiha dachte bereits, dass wieder eines der Kinder vorbeikam, doch es war Kakashi.

„Alles in Ordnung Liebes?“ fragte er leise.

„Ich kann jetzt nicht alleine sein.“ seufzte sie.

„Das verstehe ich. Komm her.“

Obito lüftete einladend die Decke, jedoch wurden seine Augen groß, als sie Ihren Yukata abstreifte und neben dem Bett fallenließ. Erst jetzt schlüpfte sie zu Ihrem Partner unter die Decke.

„Schläfst Du immer nackt?“ grinste der Uchiha. Hatake verpasste Ihm eine leichte Kopfnuss.

„Spinnst Du? Was wenn die Kinder nachts kommen und mich so sehen?“

„Uh..schon gut. Dann sollten wir aber die Türe abschließen.“ meinte Obito, stand auf und drehte den Schlüssel herum. Sein Pyjama landete dann neben Kakashis Yukata auf dem Boden.

„Viel besser.“ seufzte sie und schmiegte sich an Ihn. Obito legte seine Arme um sie. Nun würden sie doch als Familie enden. Das was er sich gewünscht hatte, würde wahr werden. Doch zu welchem Preis? Iruka war der „gehörnte“ Freund und würde Ihm das sicher auf ewig nachtragen. Aber er vergaß seine Sorgen sehr schnell, als er Kakashis Hände spürte, die sanft an seinem Körper entlangstrichen, bis sie seinen Hintern erreichten. Ihre Hände drückten mehrmals sanft zu.

„NGH! Liebes, bitte nicht, sonst werde ich wieder hart. Und Du bist doch jetzt schwanger.“

„Noch können wir uns ein wenig vergnügen. Tsunade hat gesagt, das geht in Ordnung. Nur sollen wir es nicht zu wild treiben.“

„Wenn Du es willst, ich werde vorsichtig sein.“

Das Vorspiel verlief diesmal länger als sonst. Kakashi verwöhnte Obito so lange mit Ihren Händen, bis sie merkte, das er Mühe hatte, sich zurückzuhalten.

„Und jetzt nimm mich, Bito.“ flüsterte sie und präsentierte Ihm aufreizend Ihr wohlgeformtes Hinterteil.

Der Uchiha rollte seine Partnerin auf die Seite, legte sich hinter Kakashi und zog sie zu sich in seinen Schoß.

„Tut mir leid, Kuliku…ich war bei Kashi etwas schneller.“ dachte Obito, als er sich wieder mit Ihr vereinigte. Er hielt sich wohlweißlich zurück und ging langsamer zu Wege. Diesmal lagen beide auf der Seite und behielten einen ruhigen Rhythmus bei.
 

Aber als Kakashi Irukas wütendes Gesicht wieder in Erinnerung kam, wurden Ihre Augen feucht.

„Ruka…“ wimmerte sie leise. „Verzeih mir. Verzeih mir…“

„Liebes? Was ist? Soll ich aufhören? Tu ich Dir weh?“

„Nein, Bito. Nimm mich und lass mich Sterne sehen! Lass mich all mein Leid vergessen!“ keuchte sie mit fester Stimme und stieß gegen sein Becken, damit Ihr Partner weitermachte. „Mehr! AH! Weiter!“

„Du bekommst alles von mir, was Du willst, Liebes.“ seufzte Obito glücklich, bevor er seinen Höhepunkt erreichte und in Ihr kam. Kakashi schrie leise auf und ging ebenfalls über die Klippe.
 

Während Obito und seine Partnerin die Nachwirkungen Ihres Höhepunktes genossen, lag Iruka einsam in seinem Apartment in dem großen Bett und konnte nicht schlafen. Vorbei. Aus und vorbei. Obito hatte mit einer einfachen Methode ihm die Freundin ausgespannt und auf ewig an sich gebunden. Umino wälzte sich auf den Bauch und hieb mit seiner rechten Faust wütend auf sein Kissen ein. Nach einer Weile begann er leise zu schluchzen.

„Verdammter Uchiha!“ fluchte er. „Warum musstet Ihr euch gerade jetzt wieder über den Weg laufen?“
 

Bereits als er zurückgekehrt war, hatte er alles, was Ihn schmerzlichst an Kakashi erinnerte, Fotos, Kleidungstücke, Ihre Teetasse und Anderes in eine große Schachtel gepackt und diese in seinen Keller gebracht. In den nächsten Tagen würde er die Schachtel entsorgen.
 

Auch Obito und Kakashi dachten noch nicht ans Schlafen. Denn es gab noch so vieles, was er von seiner Partnerin wissen wollte.

„Sag mal Liebes, was ich dich schon immer fragen wollte-wieso haben dich deine Eltern Kakashi genannt? Das ist doch wirklich kein Name für ein Mädchen! Du bist doch keine Vogelscheuche!“

Hatakes Gesicht verfinsterte sich.

„Das verdanke ich einigen Mitgliedern deines Clans!“ knurrte sie.

„Was?“

„Mein Großvater, also Dorokus Vater, versprach dass die Repressalien gegen meine Eltern durch die Uchiha enden würden, wenn er eine Bedingung erfüllte.“

„Was für eine Bedingung?“

„Das er seinem ersten Enkelkind einen Namen geben durfte.-Papa ahnte damals nicht, was für ein gemeiner Plan dahinter steckte. Er wollte seinen Sohn erniedrigen, dafür, das er sich mit einer Clansfremden eingelassen hatte. So stand er also einen Tag nach meiner Geburt neben meiner Wiege, sah hinein und meinte: „Diese Augen…und diese Haare….-Sie sieht aus wie eine kleine Vogelscheuche. Dann nennen wir sie doch Kakashi.“

Du glaubst nicht, wie aufgebracht meine Mutter war! Sie hätte Ihren Schwiegervater am liebsten einen Kopf kürzer gemacht! Aber Papa konnte nichts mehr machen, sonst hätte er auf ewig keine Ruhe mehr von seiner Familie gehabt.“

„Das …das hab ich nicht gewusst! Unfassbar! Ich habe ja bis vor kurzem noch nicht einmal gewusst, das Du zur Hälfte eine Uchiha bist!“

„Mama hatte keine lebenden Verwandten mehr, die sie unterstützen hätten können. Tja, und so blieb es bei Kakashi.“

„Jetzt verstehe ich. Es tut mir so leid, das Ihr so viel Ärger mit uns Uchihas hattet. Aber trotz allem, auch wenn der Name etwas weniger schönes bedeutet, ich finde, er passt zu Dir.“ lächelte Obito sanft und streichelte Ihre Wangen.

„Aber als Kind wurde ich immer wegen meines Namens von den anderen gehänselt. Auch Du warst da keine Ausnahme.“

Obito blickte beschämt zur Seite.

„Tut mir leid. Aber Du weißt ja, wie Kinder so sind. Sakuro ist ein gutes Beispiel. Ihn hänseln sie wegen seiner Haarfarbe und seiner hohen Stirn.“

„Selbst Naruto kommt nicht um Spott herum wegen seiner roten Haare, so wie sein Vater damals. Die anderen Kinder nennen ihn oft „Chili“, vor allem weil er auch so lebhaft ist. Manche behaupten deswegen, er hätte Chili nicht nur im Haar sondern auch im Hintern-aber sag das niemanden weiter, Sensei hört das nicht gerne.“

„Natürlich.“ nickte Obito und versuchte, ein Glucksen zu unterdrücken.

„Aber jetzt wird geschlafen. Morgen gibt es viel zu tun.“ lächelte Kakashi, schmiegte sich an Ihn und schloss die Augen.

„Gute Nacht, Liebes.“
 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2012-05-28T20:42:12+00:00 28.05.2012 22:42
Klasse Kapi^^


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