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Find the way...

Hawaii five O
von

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Das Puzzle wird noch verrückter...

Kapitel 3: Das Puzzele wird nur noch verrückter...
 

Das Piepen im Raum war laut und dennoch gleichmäßig. Rachel stand an der Scheibe vor der Intensivstation und hielt die schlafende Grace im Arm. Ihre Augen waren nicht eine Sekunde abgewichen, seit er dort in dem Raum lag und mit dem Leben kämpfte. Steve und Ashley bemerkte sie zunächst nicht.

„Wie geht’s ihm?“, erkundigte sich Mcgarett und blickte nun auch in das Zimmer. Die Frau neben ihm brach nun in Tränen aus und lehnte sich an ihn. Für Rachel war das ein Alptraum.
 

Kono und Chin hatten mit dem Tatort alle Hände voll zu tun und auch ihre Gedanken kreisten um Danny, was aber hier fehl am Platz war.

„Ich kapiere es einfach nicht...“, meinte Kono schließlich und sah zu Chin. „Wenn er mit Steve eine Rechnung offen hat, warum ist dann Danny sein erstes Ziel?“

Die Frage hatte sich der Polizist auch bereits gestellt.

„Ich nehme an, dass er ihn taktisch und psychisch fertig machen will und das geht am Besten, wenn man die Menschen um einen herum verletzt oder quält.“, sprach er dann und sah zu seiner Cousine. „Steve hat nur uns alle, also sind wir seine Angriffspunkte und daher sollten wir nun mehr Augen und Ohren offenhalten.“

Die junge Frau nickte nur knapp und blickte verwundert auf etwas. „Eine Schnur?“, murmelte sie und wollte ziehen doch. „Nimm die Beine in die Hand Kono, dass ist ein Zünder!“, schrie Chin sie dann an und beide begannen zu rennen. Kaum aus dem Trümmerfeld raus, gab es einen riesigen Knall und alles löste sich in einer Staubwolke auf. Der Unfallort und alle Beweise, waren somit auch vernichtet wurden.
 

Steve hatte in der Zeit Rachel und Grace nach Hause gebracht und unter Polizeischutz gestellt. Alles in ihm kochte vor Wut.

„Ich schwöre, wenn der Typ mir unter die Finger kommt...“, murmelte er und blickte zu Ashley. „Schon klar, aber wie geht’s jetzt weiter? Ich meine, wohin jetzt?“, fragte die Japanerin dann etwas verunsichert. „Dich bring ich jetzt in mein Haus und dort bleibst du bis ich sicher bin, dass keinem mehr was passiert.“, antwortete er gleich auf ihre Fragen. „Jeder um mich ist in Gefahr und daher will ich keine weiteren Opfer riskieren. Später können wir über alles reden.“

Die junge Frau hob eine Augenbraue und blinzelte. „Und der Finger?“

„Den bring ich in der Gerichtsmedizin vorbei und lass ihn untersuchen.“

Jetzt seufzte sie erneut und legte den Kopf schief.

„Was ist Ash?“ „Ich komme jetzt mit dir mit, egal ob du dich jetzt beschwerst und motzt. Meine Schwester steckt in eine echt schrägen Sache drin, die mit deiner Sache was zu tun hat. Was also praktisch für uns alle ist, denn man könnte in verschiedenen Richtungen die Fühler ausstrecken und das würde die Arbeit ungemein...“

Jetzt hielt er ihr einen Finger auf die Lippen und seufzte.

„Von japanischer Lebensart ist das was du hier grade machst echt weit weg.“, gab er zu und blickte ernst in ihre Augen. „Wenn du hier mitmachen willst, dann unter meinen Regeln und keine Alleingänge.“

„Dann gilt das für uns Zwei, wir hören auf den Anderen und das ohne Faxen.“, stellte sie ihn als Antwort vor die Nase und erwiderte seinen Blick. „Ich sehe wir sind uns ähnlicher als gedacht.“, gab er zu und nickte. „Steig ein.“

Sie löste sich und ging um den Wagen herum. Das erste Ziel war die Gerichtsmedizin und danach das Hauptquartier von seiner Einheit.
 

Auf der Fahrt warfen sich beide immer mal einen Blick zu.

„Du hast einen Verdacht wer hinter allem steckt oder?“, unterbrach sie dann das längere Schweigen. „Allerdings und das macht mir schon große Sorgen. Dieser Mensch geht über Leichen.“, antwortete er ihr monoton. „Auch vor Frauen und Kindern macht er keinen Halt.“

Die Braunhaarige bemerkte, dass ihm das sehr Nah ging und legte eine Hand auf seine. Ein etwas verwirrter Blick von Steve war die Folge und dennoch schwiegen sich die Zwei nun wieder an.

Was sollte Ashley auch dazusagen? So gut kannten sich die Beiden nicht und Fragen würden nur zu noch mehr Schmerz oder Gedanken an Verdrängtes, was bei ihm offenbar der Fall war, führen.

„Weist du was seltsam ist...“, unterbrach der Ex-Seal dann die Stille. „...wir kennen uns gerade mal 48 Stunden und dennoch glaube ich, dass man dir sein Leben in die Hände geben könnte.“

Nun war sie es, die ihn überrascht ansehen musste.

„Irgendwas ist da an dir, was selbst den misstrauischsten Menschen umstimmen würde.“

Dann änderte sich der Ausdruck in seinen Augen und deutete auf den Rückspiegel.

„Der blaue Van, hab ich auch schon bemerkt.“, gab Ash zu. „Seit wir von Krankenhaus weg sind.“ „Ich wette der Finger deiner Schwester hat was damit zu tun.“, murmelte Steve und bog in eine Seitenstraße ab. Der Van folgte ihnen natürlich.

„Ich hab Melinda immer gewarnt vor Dummheiten und jetzt steckt sie doch irgendwo drin.“, murmelte sie dann nur, als er anhielt. „Bleib sitzen...“, befahl Steve und stieg aus, mit der Waffe in der Hand.

Zwei Männer und eine Frau stiegen ebenfalls aus ihren Van und näherten sich. Zum Erstaunen von Ashley, kam es zu keinem Feuergefecht und nun stieg auch sie aus dem Wagen, gegen Steve´s Willen. „Melinda?“, entwich ihr überrascht. „Aber was?“ „Du kennst die Frau?“, mischte sich nun auch Mcgarett ein. „Ja, dass ist mein Schwester.“

Die schlanke, hochgewachsene Halbasiatin trat näher und deutete eine Umarmung an. „Mir geht’s gut Ashi und das du jetzt in so einer Sache steckst, tut mir leid. Komm bitte mit nach Hause ja?“, sprach Melinda sie an. Ihre Stimme klang jedoch etwas komisch, irgendwie gedrückt und mit einem Hauch von Ängstlichkeit. Dies fiel Ashley gleich auf und auch, das ihre Schwester keinen einzigen Finger verloren hatte. Nun war sie es selbst, die eine Waffe zog und Mel vor die Nase hielt.

„Du bist nicht meine Schwester...“

Doch ihre Worte waren etwas spät, die Männer neben ihr hatten auch ihre Waffen gezogen und zielten auf Steve und sie selbst.

„Woher wusstest du, dass ich nicht deine tolle Schwester bin?“, fragte nun die Frau und nahm die Perücke ab. „Mel würde mich niemals Ashi nennen oder mich auch nur Umarmen.“, antwortete die junge Japanerin darauf.
 

Chin und Kono hatten in dem Moment andere Sorgen, denn da nun alle Beweise in die Luft geflogen waren, würden die Ermittlungen nur noch schwerer werden.

„Alles okay mit dir Cousinchen?“, fragte Chin besorgt und reichte ihr einen Eisbeutel. Einer der kleineren Trümmer schien die junge Frau am Kopf erwischt zu haben und die Beule musste gekühlt werden.

„Steve wird aus der Haut fahren und jetzt, wo Danny auch noch im Krankenhaus liegt, wird ihn keiner mehr ins Gewissen reden. Am Ende macht er wieder eine Dummheit und macht sich damit nur selbst Probleme.“, meinte sie dann. „Ist klar was du meinst und doch hat er es doch immer geschafft, irgendwie den Kopf aus der Schlinge zu bekommen. Dieser Kenshiro hat begonnen sein ganzes Leben zu zerstören und das lässt Steve nicht so auf sich sitzen. Wir können jetzt im Moment nur unseren Job machen und ihm damit helfen.“, meinte der Ex-HPD nur und setzte sich neben Kono. Nun mussten sie das Trümmerfeld erneut absuchen, nach etwas, was noch für den Fall relevant war.
 

Die Gruppe in der Seitenstraße hatte sich inzwischen nicht wirklich vom Fleck bewegt und standen sich alle mit gezogenen Waffen gegenüber.

„Pattsituation Mister Mcgarett.“, sagte dann die Frau und grinste ihn frech an. „Kommen sie Zwei einfach mit und es wird alles ein Ende haben.“ „Das hätten Sie wohl gern, eher setze ich Ihnen eine Kugel zwischen die Augen.“, entgegnete der Ex-Seal kalt.

Es musste schnell eine Lösung her und die bot nun Ashley. „Ich glaub mir wird wieder schlecht...“, murmelte sie und sackte einfach zusammen. Verwirrt sahen alle auf die junge Frau herab und Steve nutze die Chance einen der Männer eine Kugel in die Schulter zu jagen und den anderen Mann, in einer schnellen Bewegung die Waffe aus der Hand zu schlagen. Die hochgewachsene Frau wollte ihm nun eine Kugel verpassen, doch Ash zog ihr die Beine weg, wobei die Waffe der Frau auf dem Boden landete und sich nun Beide am Boden begannen zu rangeln. Irgendwann, als Steve die Männer schon gefesselt hatte, gelang es der Japanerin die Frau zu fixieren und ihr Handschellen anzulegen. „An ihrer Ablenkungstechnik ist nichts auszusetzen, aber am Zuschlagen sollten wir noch üben.“, meinte er dann etwas scherzhaft zu ihr. „Also, für wen arbeiten Sie und was hat das alles mit mir und dieser jungen Dame hier zu tun?“

Jetzt würden die Beiden endlich eine Antwort und vielleicht auch endlich eine Verbindung zwischen der ganzen Geschichte bekommen. Doch außer einem Lächeln und vor die Füße gespuckt, bekamen sie nichts.

Nach wenigen Minuten war das HPD anwesend und nahm die Drei mit. Auch der Finger, welchen die Zwei noch dabei hatten, gaben sie für Max mit in die Gerichtsmedizin.

Nun wendete sich Steve zu Ashley.

„Hatte ich nicht gesagt, dass du im Wagen bleiben sollst?“, fragte er dann nach und verschränkte die Arme. „Ach die Luft hier draußen war nicht so muffig wie im Auto.“, kam von ihr als gekonnte Antwort nur zurück. „Außerdem, ohne mich wärst du jetzt ein Sieb.“

„Zugegeben, für eine Standpolizistin nicht schlecht und trotzdem, jetzt werden wir uns mal wirklich unterhalten müssen im Hauptquartier.“

Die junge Japanerin senkte den Blick und nickte. Sicherlich waren da noch mehr Dinge zu klären, als sie vorher angenommen hatte.



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