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Rainbow

Fortsetzung zu "Find the way"
von

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Danno, der Versteher der Schwangeren

Rainbow...
 

So hier kommt sozusagen die Fortsetzung von meiner Fanfiktion „Find the way“...
 

Zur Erinnerung, Melinda starb und hinterließ ihrer kleinen Schwester nur den Namen Honomuri. Ashley ist sich sicher, dass sie den Fall ihrer Mutter und Schwester beenden wird.

Erlebt wie schwer der Drahtseilakt ist, zwischen Familie, Job und auch einem Ehemann, der alles für einen machen würde.
 

1 Kapitel: Danno, der Versteher von Schwangeren
 

„Er ist genau vor euch...“, sagte Ashley und vergrößerte das Satellitenbild. „...und zwei von den Kerlen kommen gleich hinter euch.“

Die Koordination vom Hauptquartier aus, war für sie mittlerweile ein Kinderspiel und das Versprechen gegenüber Steven, hatte sie damit auch gehalten. Doch immer blieb der bittere Nachgeschmack für die junge Frau, denn in Notfällen würde sie von hieraus niemals eingreifen können.

2 Monate waren nun vergangen, seit ihre Schwester beerdigt wurde und heute war der Todestag ihrer Mutter. Am Tag hatte sie Steve immer im Auge, doch bis spät in die Nacht, arbeitete die junge Japanerin an dem letzten Fall ihrer Schwester weiter. Die Schwangerschaft bereitete auch ein paar unschöne Probleme oder man könnte auch sagen, durch diese waren Regeln und Befehle nun nicht mehr zum Brechen da, sondern zum Befolgen.

Five O nahm heute mal wieder einen Drogenring hoch, also das Übliche und nach einer Stunde war der Fall auch vom Tisch. Angeregt schwatzend, betraten Danny und Steve danach wieder das Hauptquartier.

„Also wirklich, denk doch endlich mal nach und mach nicht immer solche Aktionen. Du wirst bald ein Daddy sein.“, mahnte der Blonde ihn. „Denkst du ich würde solche Aktionen machen, wenn ich nicht wüsste, dass die klappen?“, verteidigte sich der Große energisch.

Die Japanerin schmunzelte kurz, denn solche Diskussionen zwischen den Männern, waren oftmals nur richtig amüsant.

„Kaffee?“, fragte Ash dann und musste lächeln. „Du sprichst mir aus der Seele...“, kam nur von Danno. „Ich hol dir eine Tasse.“

Steve hob eine Augenbraue und blickte seiner Frau nach. „Hab ich hier irgendwas verpasst?“

Kono räusperte sich nur laut.

„Ich nehme an, dass sie deine Aktion mit dem Sprung nicht besonders gut gefunden hat.“,meinte die Gute dann nur beiläufig.

Reumütig folgte er der Schwangeren. „Also das mit der Sache, bei der Festnahme und ja...“, begann er zu stammeln und bekam eine Tasse in die Hand gedrückt. „Alles cool.“, sagte Ashley nur und brachte Danny seinen Kaffee. Nun stand der eigentlich sonst so harte und taffe Mann, mit einer Tasse Kaffee in der Hand da und verstand die Welt nicht mehr.

Sein Partner bemerkte das und stellte sich dazu.

„Weißt du, schwangere Frauen sind ein wenig schwerer zu durchschauen, als Drogenverkäufer oder Waffenschmuggler. Man kann sie vergleichen mit Zeitbomben oder so etwas, irgendwann gehen sie hoch und man zieht den Kürzeren. Rachel war nicht anders und ich kann das sehr gut beurteilen, immerhin waren es ja zwei Schwangerschaften. Also würde ich dir raten, heute Abend besser auf der Couch oder im Garten zu übernachten.“

Steve´s Blick wand sich zu seinem besten Freund.

„Du meinst, sie könnte mir heute noch die Hölle heiß machen?“, fragte er dazu unsicher. „Drücken wir es mal so aus, du könntest dir evtl. wünschen, dass Kenshiro dich lieber im Schlaf erschossen hätte.“, versuchte Danny es vorsichtig zu formulieren. „Willkommen in der Welt von Hormonen und Wutausbrüchen.“
 

Die Arbeit mit dem Namen HONOMURI, hatte bisher keinen großen Erfolg gehabt. Ashley machte das langsam wirklich fertig, denn in keiner Datenbank fand sich auch nur eine Person mit diesem Namen. Um nicht gestört zu werden, hatte sich die Schwangere in das Büro ihres Mannes verzogen.

„Du solltest eine Pause machen und was essen..“, unterbrach sie Chin und stellte ihr eine Obstschale vor die Nase. „Hast du was gefunden?“, fragte sie dann und nahm sich ein Stück Ananas. „Nein, zumindest nichts mit dem Namen, aber vielleicht etwas in Verbindung dazu.“, antwortete er und nahm den Laptop. „Deine Schwester war ein Genie, denn in ihren Mails zwischen ihr und Kenshiro, hat sie Hinweise eingebunden. Offenbar wusste sie, dass du irgendwann in die ganze Geschichte geraten wirst.“

Er hatte den Mailaccount ihrer Schwester geöffnet und eine ihrer Nachrichten geöffnet.

„Ken, wir haben den Schlüssel und nun können wir uns Treffen. Gib Sally einen Kuss von mir und schick sie bitte pünktlich um 2025 ins Bett. Ihr fehlt mir.“, las sie dann und überlegte. „Sally hieß unser Hund, den wir als Kinder hatten. Aber die Uhrzeit ist ohne Punkt und Mel hat niemals etwas geschickt, ohne das die Rechtschreibung oder auch nur was an der Grammatik nicht gestimmt hat.“

Schnell zog sie ein Blatt heraus und einen Stift. Die Zahlen und den Namen des Hundes schrieb sie heraus. Dann fiel ihr was auf.

„Das ist der Tag an dem unsere Hündin eingeschläfert wurde, der 22.05.“, bemerkte sie dann und gab das Datum in die Datenbank ein. „Meinst du das ist der Schlüssel, den Melinda meinte?“, fragte Chin etwas skeptisch. „Es ist ein Teil davon. Wir haben oft eine Art Spiel gespielt und solche Sachen waren dann Wegweiser.“

Steve kam nun auch in den Raum, als sie den Satz mit dem Spiel erwähnte.

„Du meinst, Datumsmemorie?“, fragte er dann und lenkte den Blick auf sich. „Ja, zumindest nannte Mel es immer so.“, bestätigte sie. „Das haben wir bei den Seals auch gemacht, zumindest kann man damit Leute wirklich in die Irre führen.“

Chin stand auf. „Okay, ehe du die ganzen Akten und Dateien allein durchsuchst, kann ich mich ja mal schlau machen über das Datum.“

Dann verschwand er aus dem Büro.

Jetzt durchbohrte der Blick ihres Mannes die junge Frau.

„Was ist?“, fragte Ashley räumte den Tisch frei. „Du bist vollkommen übernächtigt und dazu hast du außer 2 Tassen Tee und einem trockenen Toast heute Morgen nichts zu dir genommen.“

Steve legte seine Hände auf ihre Schultern und begann mit einer leichten Massage.

„Mach eine Pause und wir gehen ein Stück um den Block. Du hast seit 2 Tagen nur das Nötigste mit mir gesprochen und den letzten Arzttermin abgesagt. Das ist nicht gut für dich oder auch das Kind.“

Die Japanern seufzte auf.

„Aber ich muss diese ganze Sache endlich beenden und mir entgeht vielleicht was, wenn ich nicht dranbleibe.“, versuchte sie ihm klar zu machen, doch ohne Erfolg.

„Hey, in knapp 5 Monaten wirst du ohnehin andere Dinge um die Ohren haben und da muss der Fall auch warten. Außerdem, brauchst du noch ein Kleid für heute Abend. Wir sind zum Essen beim Gouverneur eingeladen.“, erinnerte Steve und konnte am Blick von Ash sehen, dass sie es vergessen hatte. „Stimmt, dass war heute...“, murmelte die junge Japanerin und erhob sich. „Dann gehen wir wohl lieber gleich, ehe die Läden schließen“

Steve drehte sie zu sich und lehnte seine Stirn an ihre. Sein Blick suchte ihren.

„Ich liebe dich und meine es nur gut.“, meinte er dann mit einer sanften Stimme. Ja auch hinter einem harten Seal, steckte ein weicher und liebenswerter Kern.

Ein Kuss war Ashleys Antwort. Sanft, vorsichtig und fast schon schüchtern, wie Steve es beim ersten Mal getan hatte. Auch die Gefühle der Zwei hatten sich nicht geändert und waren vielleicht noch etwas stärker, als zum doch eher turbulenten Beginn.

Beide hatten vorher nie wirklich an eine Ehe oder auch Kinder gedacht. Dennoch schien das Schicksal genau gewusste zu haben, dass sie zusammengehören würden.

Nach dem sich ihre Lippen gelöst hatten, schenke er ihr eines seiner Lächeln und klappte neben ihr den Laptop zu. „Das Einkaufen könnten wir vielleicht auch verschieben....“, flüsterte Steve. Sanft, aber dennoch bestimmend, schob er sie zum schwarzen Sofa. Außer den Beiden war ja gerade keiner hier und wieso sollte man das nicht ausnutzen?

„Wollen wir Arbeit und Ehe nicht trennen?“, fragte sie dann etwas frech und legte ihre Arme um seinen Hals. Die Einigung war ein offenes Geheimnis, was sogar die Anderen vom Team wussten und eigentlich wurde das auch immer brav eingehalten, was der Chef festlegte.

„In dem Fall hast du seit 2 Minuten Feierabend.“

Seine Lippen senkten sich an ihren Halsansatz und wanderten hinauf, über ihr Kinn und auf ihre. Gott, wie sehr ihm die Frau nur mit ihrer Nähe den Verstand vernebelte, ahnte man nicht mal im Ansatz. Ihr Duft und die weiche Haut. Die pure Verführung und Ablenkung von zu vielen Dingen.

Zumindest, bis das Handy sich meldet und man abheben muss. Was gerade die Stimmung bedeutend störte.

„Mcgarett?“, meldete sich Steve und lauschte. Ashley biss ihm nun neckend in den Hals und testete seine Fähigkeit, sich nichts davon anmerken zu lassen. Was ihn aber gerade wohl doch zu stören schien.

„Joe willst du mich verarschen?“, fragte er mürrisch. Offenbar war da eine Sache im Busch, die ihm missfiel. „Du bleibst wo du bist und ich sehe zu das wir uns vor Ort sehen.“

Gereizt legte Steve auf und löste sich ganz von seiner jungen Frau.

„Schlechte Nachrichten?“, erkundigte sie sich gleich. „Kann ich so noch nicht sagen, aber weg muss ich trotzdem.“, antwortete der Ex-Seal knapp und suchte Dannys Nummer raus. „Was heißt du musst weg?“, wollte Ash wissen und sah ihn direkt an. „Joe ist offenbar in eine Sache geraten und hat mich indirekt um Hilfe gebeten. Da er aber in Japan ist und ich hier, muss ich wohl oder übel zu ihm fliegen.“

Die Japanerin verschränkte ihre Arme vor der Brust. Jetzt war ein Punkt erreicht, wo sie ihn gern anschreien und sich Luft machen würde.

„Also gehst du alleine und lässt mich hier. Wunderbar, soviel zum Thema, wir haben so wenig Zeit zusammen.“

Steve reagierte erst einmal nicht darauf.

„Danny, tut mir leid, aber ab morgen hast du hier die Leitung und mehr kann ich dir noch nicht wirklich sagen.“, dann lauschte er nur kurz. „Ja ich bin mir dessen bewusst. Ashley bleibt auch hier und übernimmt das Büro, wenn du im Außendienst bist.“

Es war zu hören, dass der Blonde an der anderen Seite nicht wirklich begeistert war.

„Ich bin so schnell es geht zurück. Bis dann.“

Die Japanerin stand nun direkt vor der Tür und durchbohrte ihn mit ihrem Blick.

„Ich bleibe nicht hier...“, setzte die junge Frau ihm gleich vor die Nase und zeigte, dass hier kein Weg raus sein würde. „Also, du kannst durch mich oder mit mir gehen.“

Die Frau war unglaublich stur. Steve seufzte kurz auf, ehe er sich vor Ash stellte.

„Hör zu, du bist hier 1. in Sicherheit und 2. ist abgesichert, dass Danno keinen Mist baut. Schatz, ich bin mir im Klaren, dass du mich nicht so gehen lässt und besonders in deinem Zustand. Wir werden jeden Tag telefonieren und wenn es länger als 2 Wochen dauert, dann kannst du nachkommen.“, sagte er dann liebevoll und blickte in die brauen Augen, seiner Ehefrau. „Sturkopf.“, murmelte sie nur. „Wenn du dich an dein Versprechen nicht hältst, lernst du eine andere Seite von mir kennen, klar?“ Der Ex-Seal nickte zustimmend.
 

Danny war gerade beim Mittagessen mit Grace gewesen, als man ihm eröffnete, dass er nun wieder den Chef spielen sollte. „Danno, warum schaust du so?“, fragte die Kleine dann neugierig. „Alles okay Äffchen, nur was wegen der Arbeit. Onkel Steve fliegt in den Urlaub und hat mich gebeten auf Tante Ashley und die Anderen aufzupassen.“, antwortete der Vater nur und setzte ein Lächeln auf. „Pass auf, wir essen jetzt das alles hier auf und fahren dann zu den Zweien. Ich wette sie freuen sich sehr, dass du sie besuchen kommst.“

Der Blonde würde seinem Partner nochmals ins Gewissen reden, ehe der sich so einfach verziehen würde und seine schwangere Frau allein zurück lies.

„Nehmen wir den Beiden auch ein Eis mit?“, erkundigte sich die kleine Grace und lächelte ganz süß zu ihrem Daddy. „Na klar und auch ganz viel Kuchen, immerhin brauch ja auch das Baby was.“, lenkte Danno ein und schmolz wiedermal bei dem Blick seiner Tochter dahin. „Mama hat auch immer viel gegessen, als das Baby unterwegs war und hat dann irgendwann Kirschkuchen mit einer sauen Gurke gegessen.“, erzählte die Kleine frei raus und musste Lachen, als ihr Vater das Gesicht verzog.
 

Steve und Ashley waren bereits nach Hause gefahren und packten seine Tasche. Es fiel der jungen Frau sehr schwer, ihn so gehen zu lassen und nicht zu wissen, wann und wie er wieder zurückkehren würde.

„Deinen Kimono habe ich ganz unten rein gepackt, Waffengürtel und Stiefel sind im Rucksack.“, zählte sie auf. Doch Steve schien wieder einmal nicht bei der Sache zu sein.

„Mein Flug geht in 3 Stunden, brauchst du noch irgendwas, ehe ich fliege?“, fragte er und sah zu ihr. „Handschellen.“, antwortete Ash nur und grinste etwas. „Wozu?“, kam nun die Gegenfrage, des sichtlich verwirrten Mannes. „Um dich anzuketten und zu verhindern, dass du Mist baust.“

Nun musste Steve lachen und zog die Frau auf seine Schoß. Ash schaffte es als Einzige ihn wirklich mal zum Lachen zu bringen oder sprachlos zu machen. Das Klopfen an der Tür, trennte jedoch die Zweisamkeit.

„Hey, hier kommen die Süßwarenpolizisten und haben auch was dabei!“, rief Danny und trat mit seiner Tochter ein. Sein Grinsen war noch breiter, als die Hausbewohner die Treppe herab kamen.

„Ich bin ja wirklich mal Erstaunt, dass du gelernt hast anzuklopfen.“, gab Steve dann zu. Kurz wuschelte er Grace die Haare, ehe sich die Männer gleich in die Küche verzogen.

„Na Süße, du bist ja schon wieder ein ganz schönes Stück gewachsen.“, sagte Ash und umarmte die kleine Dame. „Wir haben auch was zum Naschen dabei. Wie geht es dir denn?“, brabbelte die Kleine los. „Alles super und das mit dem Süßkram klingt wirklich toll. Wollen wir im Garten den Tisch decken, damit wir da alles da Essen können?“, fragte Ashley dann und nahm die Hand von Grace. Zusammen verschwanden sie nach draußen.
 

Steve und Danny standen in der Küche und unterhielten sich bereits.

„Ich will ja nicht den Macker oder sowas raushängen lassen, aber es ist doch nicht fair, dass du dich schon wieder abseilst. Hast du mal an deine Frau gedacht und wie sie sich dabei fühlt?“, fragte der Blonde etwas aufgebracht. „Jetzt komm doch mal runter Danno, immerhin lässt sie mich gehen. Wir haben uns über tägliche Gespräche und Informationen geeinigt. Ashley vertraut mir. Tust du das denn nicht?“, fasste Steve zusammen und blickte zu seinem Partner. „Das ist nicht das Problem Steven, sondern die Tatsache, dass du schon wieder deine Egonummer abziehen willst. Shelburne und den Kram, dass regelst du ja auch alleine und deine Aktionen, damit kann ich nun auch leben, aber das ist einfach nicht okay. Ashley brauch dich an ihrer Seite.“, mahnte Danny dann an und verschränkte seine Arme. Genervt lehnte er sich gegen den Kühlschrank. „Sie ist nur schwanger und nicht krank.“, meinte Mcgarett gelassen und holte ein paar Teller und Tassen dabei aus dem Hängeschrank. Der Blonde wischte sich kurz mit der Hand übers Gesicht und schnaufte beachtlich. „Du bist schlimmer als ein Kind im Sandkasten, dass seine Schaufel verteidigen muss.“, murmelte er dazu. Steve grinste. „Falsch, ich hab auch im Sandkasten schon klargemacht, dass die nur mir gehört.“

Nun verließen die Beiden wieder die Küche und brachten Teller, Tassen, Süßkram und Getränke mit in den Garten.



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