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Heart of Steel VERSUS Iron Will

RESULT = The Power of Love
von

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Heart of Steel

HERZ AUS STAHL
 

Es kommt mir wie Stunden vor, als sich die Türe erneut öffnet, leise Stimmen plätschern herein. Es sind genau genommen zwei. Eine davon unzweifelhaft männlich, die andere eindeutig weiblich. Sie nähern sich mir vorsichtig und beinahe lautlos.

„Die Terranerin die, du für dich haben wolltest, bitte hier ist sie! Kayija hat sie offensichtlich nicht sehr feinfühlig behandelt, sie sieht recht lädiert aus, das muss ich schon sagen Anji mein Bruder!“ Ein leichtes unwilliges Schnauben erfüllt den Raum. Ich kann nur einen Moment später eine tiefe voll tönende Stimme wahr nehmen. Sie hat einen erstaunlich angenehmen Klang, auch wenn die Worte hart und rau klingen, die er in meiner Sprache spricht, denn ich kann ihn verstehen. Es ist zweifellos die Stimme eines Mannes oder was immer ER ist. „WER hat gesagt, dass ich sie SO haben will?“ Knurrt er säuerlich, er wirkt aufgebracht, man kann es seiner scharfen Tonlage deutlich entnehmen. Ich bin indessen sehr erstaunt, dass ich ihn so einfach verstehen kann, offenbar spricht er tatsächlich meine Sprache oder ich die ihre? Das verwirrt mich völlig, ich weiß nicht mehr was ich glauben soll.
 

„Aber....sie...sie ist eine Gefangene, eine Sklavin. DU weißt was das heißt, was ihr Schicksal ist?“ Entgegnet ihm die weibliche Stimme etwas unsicher. „Das weiß ich und jetzt lass uns allein Saiyara!“ Antwortet er ihr kühl und sichtlich abweisend. „Wie du befiehlst!“ Entgegnet sie ihm mit einem leichten Anflug von Spott in der Stimme, offenbar sind die beiden miteinander sehr vertraut, ansonsten wäre diese Art der Wortwahl wohl nicht angebracht. Ja es klingt merkwürdig vertraulich. Vielleicht weil sie miteinander verwandt sind? Ich kann mir ehrlich gesagt keinen Reim darauf machen, obwohl ihre beiden Stimmen, so unterschiedlich sie auch sein mögen, eine ganz ähnliche Klangfarbe haben.
 

Hastig verschwindet die Frau danach, ich höre wie sich ihre leichten Schritte entfernen. Er kommt näher, ich fühle ihn. Seine körperliche Nähe, die Wärme, die er ausstrahlt. Ängstlich versuche ich weiter zurück zu weichen, doch ich weiß das es keinen Sinn macht, ich kann ihm nicht entkommen, denn ich stehe im wahrsten Sinne des Wortes bereits mit dem Rücken zur Wand. Er folgt mir unweigerlich nach, ich bemerke äußerst verwirrt, dass ihn mein Geruch offenbar interessiert.
 

„Du hast Angst ich kann es riechen!“ Sagt er sachlich, doch seine Tonlage klingt überrascht, als er mich endlich anspricht. Ein Funken von Widerstand regt sich in meiner Brust, so wie ein verirrter Sonnenstrahl in der Dunkelheit. „Ach...wundert dich das etwa?“ Fauche ich ihn daher entsprechend kratzbürstig an. Indem spüre ich, wie er mich sachte am Arm berührt. Die Bewegung wirkt etwas ungelenk....aber auch neugierig. Ja beinahe verspielt. Seine Berührung lässt unweigerlich all meine feinen Nackenhaare hochstehen. Ich bin verwirrt und verängstigt, was soll das werden? Er geht dabei um mich herum, wie als wenn er mich von allen Seiten begutachten wollte. Ich fühle mich wie ein Stück Vieh, das auf dem Markt verkauft werden soll. Ich kann ihn nicht sehen, stelle mir im Geiste weiß Gott was für ein schreckliches Monster vor, doch seine Hand wirkt dem Gespür nach beinahe humanoid. Sie ist warm wie meine, hat Finger....vielleicht sogar fünf?
 

„Ich...ich hab noch nie eine Sklavin wie dich gesehen!“ Sagt er leise, es klingt irgendwie beeindruckt. „Deine Augen, sind sie so hell wie dein Haar Terrakin-jin? Ich meine, haben sie die gleiche Farbe?“ Ich schlucke, beiße mir energisch auf die Zunge. „Warum willst du das wissen?“ Fauche ich ihm anschließend nur äußerst widerwillig entgegen. „Weil es mich interessiert!“ Entgegnet er mir jedoch überraschend gelassen. „Was willst du?“ Frage ich ihn abweisend um Zeit zu gewinnen und um nicht weiter auf seine neugierige Fragerei antworten zu müssen.
 

„DICH...ICH WILL DICH.....ODER BESSER DAS, WAS NUR DU ALLEIN MIR GEBEN KANNST!“ Sagt er schlicht, nicht im Geringsten auf meine spröde ablehnende Haltung eingehend. "Iiii..ich fürchte ich verstehe nicht ganz?“Antworte ich ihm darauf, es klingt leicht panisch, genau genommen so, wie ich mich im Moment fühle. Er nähert sich mir noch ein Stück, inzwischen ist ER mir so nahe, dass ich IHN bereits riechen kann. Sein markanter Geruch sticht mir überdeutlich in die Nase. Ja er riecht irgendwie merkwürdig exotisch...herb und ein wenig nach wildem Tier, aber nicht unangenehm. Nein eher das Gegenteil ist der Fall. Im selben Augenblick wird es mir auch schon bewusst, sein Duft wirkt anziehend wie ein Lockmittel auf mich.
 

„Ooohhhh....doch ich habe den Eindruck, dass du mich sehr gut verstehst, du bist eine Sklavin..aber nicht irgendeine. Nein eine besondere, du bist MEINE Sklavin. Du gehörst mir ganz allein!“ Seine tiefe klare, leicht melodiöse Stimme nimmt einen bestimmenden, ja beinahe selbstverständlich klingenden Unterton an. „Und..und was heißt das?“ Frage ich ihn atemlos, meine Stimme klingt schrill, vor unterdrückter Furcht. In diesem Augenblick ist er da. Ich spüre seinen warmen Atem an meinem Hals. „Es heißt, dass ich mir alles nehmen kann was ich will und du gehörst dazu!“ Der Mann, was er wohl eindeutig ist, klingt sehr von sich überzeugt und überlegen. Im selben Moment als er das sagt fühle ich, wie sich seine Zähne unaufhaltsam in meine Halsbeuge graben. Ein kurzer schmerzhafter Biss, nicht sehr fest aber doch unangenehm fremd und beängstigend. Erschrocken fahre ich zusammen, ein heftiger Schrei drängt sich dabei zitternd aus meiner Kehle heraus.
 

Er lacht...ein wildes, amüsiertes Lachen. Offenbar ergötzt er sich an meiner Angst, dieser Mistkerl. „Was soll das? Spinnst du...das tat weh?!“ Knurre ich ihn dafür rechtschaffen wütend und entsprechend aufgebracht an. „Ich dachte es gefällt dir.“ Kontert er lapidar, wobei er mich jedoch überraschend los lässt. „Tzeee....ja klar ich wollte schon immer mal gebissen werden! Was soll der Sch.....oder ist das etwa bei euch normal?“ Zische ich erneut böse in die Richtung in der ich ihn vermute, meine Furcht einfach für eine Sekunde auf die Seite schiebend. „Saiyajins haben ihre eigene Auffassung von Vergnügen und Schmerz, du wirst sie schon noch kennen lernen Terranerin! So und jetzt dreh dich um!“ Sagt er knapp, nicht weiter auf meine Frage eingehend. Sein Befehl hat zugleich etwas zwingendes an sich. Etwas, was mir sehr deutlich sagt, dass ich es bereuen werde, wenn ich mich ihm widersetze, ja vielleicht sogar mit dem Leben bezahlen muss? Das was er will ist nur zu deutlich erkennbar, es liegt förmlich in der Luft, ich spüre es mit jeder Faser meines Körpers. Auch wenn ich ihn nicht sehen kann, ist er unumstritten ein männliches Wesen und wie sie alle furchtbar einfach gestrickt.
 

Er will Sex von mir, wie vorhersehbar.
 

Dennoch habe ich Angst, es ist das erste mal in meinem Leben, dass ich es nicht freiwillig tun werde, im Klartext....ER....zwingt mich dazu. In diesem Moment fühle ich, wie ich mit sanfter aber zwingender Gewalt von ihm herum gedreht werde. Kalte Panik überfällt mich unwillkürlich wie ein wildes Tier. Oh Gott er meint es wirklich ernst. Sein Körper drängt sich dicht an mich, ich spüre ihn, ich rieche ihn. Er ist warm, seine Präsenz liegt selbstbewusst und fordernd in der Luft. Im Gegenzug zu mir ist er jedoch nicht nackt, zumindest nicht im selben Sinn wie ich. Ich fühle durch den dünnen Stoff seiner Kleidung, dass er sehr muskulös und kräftig sein muss. Er ist nicht viel größer als ich, hat aber einen sehr athletischen Körperbau auch das etwas, was mir deutlich auffällt.
 

SIE...sind um einiges kräftiger als wir! Na ja immerhin kein fettes schleimiges ETWAS, das sich da über mich her macht...wie tröstlich. Im selben Augenblick legt sich eine seiner Hände besitzergreifend auf meine Taille, ich erschauere erschrocken, als er mich so unvorhergesehen berührt. Sie ist warm und von vielen Schwielen überzogen, wie die Hand eines Kriegers? Mit der Anderen macht er sich geschickt an sich selbst zu schaffen, ich höre wie eines seiner Kleidungsstücke unweigerlich zu Boden fällt, dann ist er da. Seine ganze Körperhaltung hat etwas bedrohliches, es gibt keine Chance sich ihm auch nur ansatzweise zu entziehen. Mit einer einzigen eleganten Bewegung seiner Hüfte schiebt er mich geübt in Position. Ich spüre wie er meine Beine nicht gerade sanft teilt, sich seine nackte Haut begehrlich an meine drückt und dann passiert es. Er nimmt mich von hinten im Stehen...hart und ungestüm, geradeso wie ein wildes Tier. Sein Geschlecht ist nicht gerade klein. Ich spüre ihn, jede Bewegung, jeden heftigen Stoß seiner Hüften, kann dabei das Gefühl als müsse ich mich gleich übergeben gerade noch zurückhalten. Ich bin keine aus dem käuflichen Gewerbe und werde nie eine sein! Er kann sich zwar meinen Körper nehmen, doch meine Seele und mein Herz gehört mir...mir allein...das ist mein einziger Trost in dieser aussichtslosen Situation. Das Ganze läuft beinahe schweigend ab, er sagt keinen Ton, lediglich ein leises Stöhnen, als er irgendwann einige Zeit später zum Ende kommt, ist alles was dabei aus seiner Kehle dringt.
 

Als er endlich von mir ablässt überkommt es mich so heftig, als müsste ich sterben. Er hatte keinerlei zartgefühl für mich übrig, grob und wild, das ist alles was er kann. Wenn sie alle so sind, dann kann ich mich ja auf etwas gefasst machen. Ich hoffe nicht, dass ich auch noch Bekanntschaft mit anderen Exemplaren seiner Art schließen muss. Im selben Augenblick muss ich mich herzhaft übergeben. Ob es an diesem fürchterlichen Zeugs liegt, das sie mir vorhin eingeflößt haben oder daran soeben quasi von ihm vergewaltigt worden zu sein? Ich weiß es nicht, das ist meinem Körper in dem Moment auch völlig egal. Es zählt nur eins....es muss raus und zwar rasch. Dabei lässt mich ein Gedanke jedoch nicht los, hartneckig schleicht er sich in meinen Kopf. Sein Geruch, er wirkt so merkwürdig anziehend auf mich. Mein Verstand wehrt sich zwar mit aller Kraft. Doch mein Körper hat über sensible Kanäle längst etwas ganz anderes wahr genommen. In mir keimt unaufhaltsam ein schlimmer Verdacht, ich bin eine kluge Frau, vielleicht intelligenter als sie alle zusammen. Unweigerlich ist ER ein höchst potentes Exemplar seiner Spezies und daher vielleicht die einzige geringe Chance, um vielleicht doch noch das Überleben seiner Rasse zu sichern, denn sie stehen kurz vor dem Exodus. Ich spüre es instinktiv. Sie haben zu wenige Frauen ihrer eigenen Art, die ihnen Kinder gebären könnten. Was ist geschehen, wieso gibt es von ihnen nur noch so wenige?
 

Da drängt sich mir unwillkürlich noch ein ganz anderer Gedanke auf. Oh verdammt, sie brauchen uns, um Nachkommen zu zeugen! Wir Terraner müssen ihnen physisch sehr ähnlich sein und ich bin für ihn daher nichts anderes, als ein Weibchen im gebärfähigen Alter, körperlich unterscheide ich mich kaum von ihnen und somit könnten wir vermutlich kompatibel sein. Er muss es just in dem Moment gerochen haben, als er mich sah, denn ich bin laut meiner Berechnungen theoretisch in etwa drei Tagen fruchtbar, ich weiß es deshalb so gut, weil Yamchu und ich immer Kinder haben wollten, doch es hat trotz aller Bemühungen bisher nie geklappt, deshalb hat er mich vor knapp einem Jahr verlassen. Wieso sollte ich dann aber ausgerechnet von DIESEM DA schwanger werden? Ich kenne meinen Körper, bisher hat er mir diese simple Sache ein Kind zu bekommen immer versagt! Eine geradezu irrwitzige Vorstellung. ICH soll den Bastard eines Aliens austragen. Ausgerechnet ich...eine Tatsache die mir Angst macht. „Ich weiß was du vor hast, aber es wird nicht klappen, ich bin unfruchtbar! Scher dich zu deinesgleichen du elender BAKA!“ Fauche ich ihn daher zynisch an, als ich mich in soweit gefangen habe, dass ich mich nicht mehr übergeben muss. Er ist noch da ich spüre ihn. „Das werden wir sehen, du bist in drei Tagen so weit, dann werden wir es sicher wissen. Ich kann diese Chance nicht ungenutzt lassen. Mein Volk stirbt...langsam aber sicher!“ Sagt er leise in die Stille, die sich zwischen uns gesenkt hat, es klingt fast bedauernd.
 

„UND SKRUPEL KENNT IHR BASTARDE WOHL GAR KEINE? WEN HABT IHR NOCH ALLES ENTFÜHRT UM DIESEN NIEDERTRÄCHTIGEN PLAN AUSZUFÜHREN?“ Schreie ich erbost in die Richtung in der ich ihn vermute. „Dann zeig dich gefälligst du Feigling oder warum darf ich dich nicht sehen! Bist du so furchterregend oder so hässlich?" Setze ich überschäumend vor ohnmächtigem Zorn nach. „Skrupel was ist das? Mein Volk stirbt, ich habe keine Zeit für solchen sentimentalen Quatsch! Du wirst mich dann sehen, wenn es an der Zeit ist Terrakin-jin!“ Ist alles was er mir darauf antwortet, seine Stimme klingt kalt und berechnend. „Heißt das, dass ich dich wieder treffen werde?“ Frage ich ihn aufs heftigste erschrocken. „So lange wie es nötig ist, bis sich der gewünschte Erfolg einstellt!“ Entgegnet er mir überraschend trocken. „Sprich Klartext, das heißt in dem Fall, so lange bis DU mich geschwängert hast....oder nicht?“ Antworte ich ihm tonlos.
 

„Du hast es erfasst!“
 

Seine Antwort ist so simpel, dennoch schockt sie mich zutiefst....es ist wirklich sein Ernst!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Elija
2014-09-21T19:46:48+00:00 21.09.2014 21:46
ziemlich gut ich werde weiter lesen


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