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My Girl(s)

Eine Alex O'Loughlin Story
von

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Meet my mom – TEIL 1

Lea war wieder da!

Nach vier Wochen Abwesenheit, die das Haus ins Chaos gestürzt hatte. Die Erleichterung machte sich in ihm breit, denn sie kam genau zum richtigen Moment. Nur noch wenige Stunden trennten ihn von dem Besuch seiner Mutter und hier im Haus war Lea's helfende Hand dringend notwendig. Natürlich durfte er sich zuerst einen französischen Wutanfall anhören, von wegen, wie unfähig er war und das das Haus einem schweinestall ähnelte. All das nahm er gerne dafür in Kauf, dass sie ihm danach auch endlich beim Aufräumen half. Ihm blieb nichts anderes übrig als mit anzupacken, denn Lea zog ihm buchstäblich die Ohren lang. Sofia hüpfte ihr schon freudig und ausgelassen den ganzen Tag hinterher, während sie Ordnung ins Haus brachte, Alex Befehle erteilte und ihn umher scheuchte. Allerdings konnte Alex nicht anders, als ständig ‚rein zufällig’ ihren Weg zu kreuzen. Leise wie ein Rohrspatz schimpfte sie vor sich hin. Alex hatte eindeutig einen Saustall! Eine absolute Katastrophe! Dabei war sie doch nur ein paar Wochen weg.

„Lea....“, schmunzelte Alex und schnappte sich den Wäschekorb um ihn ihr hinterher zu tragen.

„Was ist, sie Schlamper.“, fragte sie gereizt nach. Alex zuckte zusammen. Sie klang so schrecklich biestig.

„Ich wollte dich nur fragen, ob du mit uns zu Mittag essen willst.“, lächelte er sie charmant an.

„Nein ich hab was vor. Und im Moment bin ich noch ziemlich gut eingedeckt mit Arbeit.“

„Was hast du vor.“

„Kann dir doch egal sein.“

Alex hob abwehrend seine Hände und trat einen Schritt zurück. „Entschuldigung ... du hattest wohl keinen sehr schönen Urlaub.“

Lea nahm ihm den Wäschekorb ab. „Alex. Ich habe gerade keine Lust auf Small Talk und gerade habe ich wirklich viel zu tun. Also bitte. LASS-MICH-IN-RUHE!“, fuhr sie ihn so laut an, dass er verdattert stehen blieb. Oh je. Was für eine Laus war ihr denn über die Leber gelaufen. Den restlichen Vormittag verbrachte Lea mit aufräumen und mit dem kleinen Engelchen, dass ihr wahrlich gefehlt hatte. Zum Nachmittag hin verschwand sie wieder um etwas zu unternehmen und auch Benjamin abzuholen.

Alex beschäftigte sich damit ebenfalls ein wenig aufzuräumen. Er erwartete nämlich Besuch. Sehr wichtigen Besuch! Die sechs Wochen waren rasend schnell vergangenen und heute wollte seine Mutter ihn und Sofia besuchen. Schrecklich nervös war er mittlerweile geworden, denn alles musste perfekt sein. Somit hoffte er, dass Lea ihre Laune schnell unter Kontrolle bekam und ihm dabei half das Haus auf Fordermann zu bringen.

Alex verweilte im Türrahmen zum Zimmer seiner Tochter. Ein sanftes Lächeln schlich sich auf seine Züge, und er konnte nicht anders, als sie ein bisschen zu beobachten. Das kleine Mädchen trug ein rosa Kleidchen mit Blumenmuster und ein Diadem auf den Kopf. Natürlich nur eines aus Plastik. Sie hatte ihre ganzen Stofftiere an ihren winzigen Tisch gesetzt und trank mit ihnen Tee. Sie war ja so niedlich. Sein kleines Engelchen! Das schmunzeln wurde ein bisschen breiter.

„Spielst du schön?“, fragte Alex nach.

Sie sah auf und schenkte ihm ein besonders hübsches Strahlen. „Ja.... was ist mit Lea los?“, fragte Sofia nach.

„Ach. Sie hat einen gaaanz langen Flug hinter sich und ist noch ein wenig müde... morgen kannst du sicher wieder hübsch mit ihr Spielen.“, lächelte Alex.

„Trinkst du mit mir Tee?“ Sie deutete auf ein kleines Stühlchen vor sich.

„Wie könnte ich dieser charmanten Einladung widerstehen.“, schmunzelte er und setzte sich zu seiner Kleinen an den winzigen Tisch. Er bekam eine Tasse imaginären Tee eingeschenkt und ein rosa Armband um sein Handgelenk gebunden.

„Geht’s dir gut?“, fragte Alex nach und strich ihr über den Kopf. Sie nickte ein bisschen und schenkte ihm ein knappes Lächeln. Natürlich war die Kleine nach all den Wochen noch immer nicht über den Tod ihrer Mutter hinweg. Aber, sie machte Fortschritte und auch hatte sie sich damit abgefunden das sie jetzt bei ihrem Daddy lebte.

Die Kindertür öffnete sich. Mit einem ‚Hallo’, streckte der kleine Benjamin seinen Kopf in das Zimmer.

„Bennnniii“, sprang Sofia auch schon auf und hüpfte ihm um den Hals.

„Hey.“, grinste Alex und erhob sich sogleich um dem kleinen Mann einmal durch die Haare zu wuscheln.

„Na? Wie war es in Frankreich?“, fragte Alex.

„Total komisch.... ich hab fast gar nichts verstanden.... Mama sagt ich muss jetzt immer mit ihr französisch sprechen, damit ich es nicht wieder verlerne.“, verzog er sein Gesicht.

„Aber mit deiner Mom hattest du Spaß oder?“, grinste Alex ein bisschen.

„Schon ja ... Mama hat voll viel geschlafen, aber ansonsten haben wir ganz tolle Sachen miteinander gemacht.“, erzählte Benjamin. Sofia zog ihn bereits an der Hand mit sich. „Guck mal. Guck mal.“, rief sie und deutete auf ihre neuen Plüschtiere.

Alex schmunzelte und warf einen Blick auf seine Uhr. In einer Stunde musste er an den Flughafen und schon wuchs die Nervosität. Seiner Mutter wieder gegenüber zu stehen, löste gemischte Gefühle in ihm aus. Das letzte Mal war schon mehrere Jahre her, denn er hatte es nie einrichten können, zu ihr zu fliegen und sie war nicht so begeistert von den großen Blechvögeln. Alex warf noch einen kleinen Blick zu den spielenden Kindern zurück und schlenderte in das Badezimmer, das bereits glänzte. Alles war perfekt. Lea und er hatten am Vormittag wirklich alle Arbeiten erledigt. Zum Glück, denn in den letzten Wochen hatte das Chaos Überhand genommen.

Er fand Lea, die wie so oft mit der unzähligen Wäsche beschäftigt war. Alex zückte ein weißes Tuch und wedelte damit.

„Friede?“, fragte er nach.

Lea rollte mit ihren Augen, wirkte allerdings nicht mehr ganz so biestig.

„Du hast Ben mitgebracht?“, fragte er nach und ließ seinen Blick über sie gleiten. Irgendwie wirkte sie geknickt. Abgespannt. Die Ringe unter ihren Augen sprachen nur so von Schlafmangel.

„Ja. Ich bin eigentlich auch nicht dienstlich hier, falls du mal auf die Uhr geschaut hast.“, sagte sie mit einem kleinen Seufzen.

Ein breites Grinsen stahl sich auf Alex Züge. „Oh, weswegen dann?“, fragte er nach, allerdings brachte ein barscher Blick von Lea ihn zum schweigen. Eigentlich hatte er auch gar keine Zeit. Wobei .... dafür eigentlich immer. Die Kinder rannten von oben nach unten und sprangen sofort nach draußen, wo sie von Dusty begrüßt wurde.

„Hast du einen Moment Zeit?“, kam von der jungen Haushälterin, als die beiden Kinder nach draußen liefen um mit Dusty zu spielen. Die Hündin war immer ganz glücklich wenn ihr jemand das Stöckchen warf.

„Klar. Worum geht’s? Falls du nochmal Urlaub willst. Keine Chance, sonst versinkt das alles hier noch im Chaos..“, wehrte er sofort ab. Auch wenn der Sex gut war. Lea rollte mit ihren Augen. Dieser Schauspieler war eindeutig noch immer anstrengend! Sie räusperte sich, befeuchtete ihre Lippen und sah in die strahlenden Augen von Alex.

„Ich bin schwanger...“, verkündete Lea und atmete noch einmal tief aus, sah ihn dabei an.

Sogleich erstarrten sämtliche von Alex Gesichtszügen und sein Mund klappte auf. Mit einem zitternden Finger deutete er auf sich.

„Ansonsten wäre ich bereits im achten Monat. Also ja, du kommst als einziger Erzeuger in Frage...“, raunte Lea und lehnte sich etwas zurück. Auch ihre Gesichtszüge waren verhärtet. Sie wusste selbst nicht was sie davon halten oder denken sollte.

Alex stöhnte auf und schlug sich gegen die Stirn. „Meine Mutter bringt mich um...“

Uneheliches Kind Nummer drei. Er konnte sich auch gleich beerdigen! Just in dem Moment klingelte es an der Haustür. Seine Mama war da...



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