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wicked thoughts

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Vorwort zu diesem Kapitel:
wicked thoughts

by Shi-Deva Komplett anzeigen

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Chapter 4

„Hue Hue.“
 

Pures Selbstbewusst schien Anko zu verströmen, als sie mit gehobener Brust die Tür von Naruto’s Haus öffnete und in seine Behausung eintrat.
 

„Hue Hue…“
 

Erneut entwich ihr ein Lachen, klare Schadenfreude war daraus zu vernehmen während ihr Blick zur Seite hin abschweifte und ihre Trophäe musterte.
 

Haru hatte wohl den kurzeren gezogen und war machtlos unter Anko’s Arm geklemmt. Es war ein großer Unterschied zwischen Anko und Jiraiya. Nicht die Stärke, sondern wohl eher die Skrupellosigkeit. Während der Sannin noch bedenken hatte, das arme Kind, außerhalb des Training natürlich, ein Haar zu krümmen, da war Anko ganz anders. So lange sie einen Puls hatte, da war alles erlaubt.
 

„Sag nicht du hättest es nicht darauf angelegt! Egal wie arrogant du auch bist, du bist lediglich ein Genin, ein Interessanter Genin, aber gegen mich hast du keine Chance. Ich habe dich auch noch geschont, habe lediglich meine Schlangen ein wenig an dir knabbern lassen. Gifte sind was Tolles, nicht wahr? Sie können so viel, unter anderen deine Chakrakontrolle völlig durcheinanderbringen. Hasse mich nicht, aber es wird ein paar Stunden dauern, bis du wieder fit bist.“
 

Anko hielt in ihrem Schritt inne und zog es vor, einen Moment zu schweigen, ihr Blick senkte sich Richtung Boden.
 

„Du musst auch einfach mal akzeptieren können, wenn dir Menschen etwas gutes tun möchten. Du bist eiskalt und das Wetter wird sich nicht bessern. Zwar ist eine gute Portion misstrauen perfekt für einen Shinobi, aber sollte er gegenüber seinen Verbündeten zutraulicher sein. Ich mein, Jiraiya hat dich dabei, da musst du ein Verbündeter sein, oder nicht?“
 

Die Frage sollte wohl keine Antwort erhalten, da Haru es weiterhin Vorzug zu schweigen und der Jounin konnte darauf nur eine Grimasse ziehen.
 

„Wenn man von schlechten Verlierern spricht, Sheesh..“
 

Und so ging es weiter, während Haru nicht wirklich eine Wahl hatte und von Anko überall mitgetragen wurde. Das Mädchen fand sich vor einem Spiegel im Bad wieder, als Anko ihr die ganzen Haare aus dem Gesicht nach hinten zog und einen Zopf formte.
 

„Huh, wer hätte das gedacht, du hast ein hübsches Gesicht. Wenn du die Haare nicht immer dein Gesicht verdecken lassen würdest, dann wärst du bei den Jungen sicherlich sehr beliebt. Du solltest darüber nachdenken, ein hübsches Gesicht zu haben ist auch im Leben einer Kunoichi sehr effektiv.“
 

Die Frau verweilte noch einen Moment und betrachtete Haru im Spiegel, doch ging es dann weiter. Erneut wurde Haru nicht gefragt und hatte einfach mitzumachen, doch hätte ein Teil von dem Mädchen das Ganze nicht selbst gewollt, dann wären sicher Widerworte erhoben worden.
 

Schnell waren die nassen und kalten Sachen von ihrem Körper. Ein kalter Schauer durchfuhr Anko selbst, als sie zusammen mit Haru das Bad betrat, sie wollte erst gar nicht wissen wie ihr zumute war.
 

„Auf auf mein Kind, Beeilung Beeilung. Wasch dich schnell und dann ab ins Wasser!“
 

Dies alles zog wurde in einer eher unangenehmen Stille verbracht, bis es schließlich endlich so weit war und die Beiden ins Wasser stiegen.
 

Ein wohliger Schauer durchfuhr den gesamten Körper von Anko als das warme Wasser seine Wirkung zeigte. Sie schielte kurz zu Haru hinab, welche sie auf ihren Schoss platziert hat. Arme wickelten sich um das Mädchen und der Jounin stützte ihren Kopf leicht auf dem von Haru’s ab.
 

„So…“
 

Schließlich war es Zeit das Anko ein paar wichtige Informationen erhielt. Sie platzte ohnehin schon vor Neugierde und nun schien ein guter Zeitpunkt für das Ganze zu sein.
 

„Fangen wir mit deinem Namen an, oder? Meiner lautet Anko, doch dürfest du das bereits wissen. Nach dem Namen würde ich dann noch gerne deine Verbindung zu Naruto wissen, du verstehst sicherlich?“
 

„Wieso?“
 

Zaghaft ertönte die Stimme von dem Mädchen.
 

„Wieso tust du das? Du kennst mich nicht, ich bin eine völlig Fremde.“
 

Es war eine gute Frage, eine Frage, welche sich Anko ebenfalls gestellt hatte, als sie mit Haru unter dem Arm durch die Tür getreten war. Alleine Neugierde war es nicht, aber wusste sie nicht, was es war.
 

„Warum? Tja, ich kann dir darauf keine Antwort geben, weil ich es selbst nicht weiß. Es ist einfach ein Gefühl und seien wir einmal ehrlich, wenn jemand ein kleines Kind sieht das sich den Tot holt, natürlich unternimmt dieser etwas. So herzlos bin sogar ich nicht.“
 

„Kleines Kind?“
 

Anko zuckte mit der Schulter.
 

„Wie alt bist du schon, 6,7? Schau dich an, du gleichst einer kleinen Puppe.“
 

„13…“
 

„Huh..mach Sachen, dann solltest du schnellstens etwas zulegen, sonst wirst du wohl kaum den kommenden Winter überstehen.“
 

Amüsiert grinste der Jounin während sie versuchte eine Reaktion von Haru zu bekommen. Zumindest hatte sie erreicht, dass das Kind mit ihr spricht.
 

„Haru.“
 

„Oh mein Gott, das Kind hat ein Name, gepriesen sei der Herr! So, wieso machen wir dann nicht damit weiter, wo du mir sagst, was mit Naruto und dir los ist. Gestern sah es so aus als hättest du sein Haustier getötet.“
 

Jedoch sollte der Genin nicht darauf antworten, stattdessen stellte sie selbst eine Frage.
 

„Was ist deine Beziehung zu ihm?“
 

„Gibt es viele Antworten darauf. Freunde, Komplizen, mögliche Fuckbuddies, Idioten die nichts Besseres zu tun haben und miteinander Zeit verbringen, Idioten die sehen wollen wer den anderen früher in den Wahnsinn treibt, Back-up Plan wenn etwas Schief gegangen ist und sie einen Schuldigen brauchen.“
 

Anko hielt inne und kratzte sich am Kopf.
 

„Das ist wirklich eine schwierige Frage und je länger ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir klar, dass wir lediglich 2 Idioten sind, die einander gefunden haben.“
 

Doch grinste der Jounin von ein auf die andere Sekunde breit.
 

„Ist das nicht toll!?“
 

„Wie…ist er so?“
 

„Hä? Was meinst du? So wird nicht weiter gespielt, sag mir erst euer Verhältnis, du bist der Frage lang genug ausgewichen.“
 

„Ich..glaube nicht das er wollte, das ich es jemanden erzähle.“
 

Anko wartete darauf, dass sie den Satz fortsetzte, doch tat sie dies nicht. Ein Moment lang war Stille, bevor ihr ein grässlicher Verdacht kam.
 

„Oh mein Gott, du bist sein uneheliches Kind, nicht wahr? Das ist es, oder!? Woah ein Moment, da kann was nicht stimmen.“
 

Schnell hob sie ihre Hände und benutzte ihre Finger zum rechnen, ihre Augen weiteten sich, als ein neuer, grässlicher Verdacht kam.
 

„Oh mein Gott, Naruto wurde als kleines Kind von einer Frau vergewaltigt und sie wurde schwanger. Oh mein Gott, es tut mir so Leid, nichts gegen dich, aber manche Menschen sind einfach krank so etwas einem Kind anzutun. Auch wenn sie hinter dem Status von Naruto her sind, das geht zu weit. Warte warte, kann man so jung eigentlich schon Kinder zeugen?“
 

Fragezeichen tanzen über den Kopf von Anko, als sie erneut in ihre kleine private Welt verschwunden war und ernsthaft darüber rätselte. Währendessen schielte Haru sehnsüchtig zur Tür, doch hatte sie noch immer nicht die Kontrolle über ihr Chakra zurück.
 

Haru konnte nichts darauf erwidern, war sie wohl auch so geschockt davon gewesen, dass ein erwachsener und stabiler Mensch auf so eine Idee kommen konnte.
 

Sie irrte sich wohl in den Punkten bezüglich Anko.
 

„Schwester.“
 

„Mhm?“
 

„Schwester, ich bin seine Schwester.“
 

Interessiert hob sich die Augenbrauen, als Anko, wenn sie ehrlich war, mehr erwartet hat.
 

„Das ist es, mehr nicht? Warum freut er sich dann nicht? Ich wusste nicht einmal das er noch lebende Familie hat. Die Sache mit dem Kyuubi war damals schlimm, alles was Naruto gesagt hat war das der Fuchs seine Familie getötet hat, oder besser gesagt bei dem Angriff umkamen.“
 

„Das..“
 

Das war wohl alles was sie vorerst aus dem Kind heraus bekam, als sie abblockte. Für Anko stand fest das sie den Grund wusste, sehr genau sogar, aber wollte ihn nicht mit anderen teilen. Es war ihr gutes Recht, doch würde die Kunoichi dem Grund doch gerne erfahren. Von was sie sehen konnte schien Haru in Ordnung zu sein, stur und still, aber kein Grund um so eine Abneigung zu haben, wie es Naruto tat.
 

Ein Seufzer entwich der Kehle der Erwachsenen.
 

„Lass uns was essen, wir waren schon lang genug hier drin.“
 

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Sie saßen sich gegenüber am Esstisch und Anko nahm hin und wieder ein paar Bisse, doch konnte sich ihr Blick nicht von Haru lösen.
 

„So, wieso hast du Angst hier ins Haus zu kommen? Naruto hat es zwar überschrieben bekommen, aber auch nur weil er der einzige Nachkomme war. Wenn du den Mund aufmachen würdest, dann würdest du wohl noch ziemlich viel von deinen Eltern bekommen, das Haus würde lediglich ein kleiner Teil sein.“
 

Haru antwortete darauf wieder nichts, genervt fuhr sich Anko mit der Hand übers Gesicht.
 

„Es ist ein wenig unhöflich, wenn man mit dir redet und man keine Antwort erhält. Nicht zu vergessen sieht es so aus als würde ich mit mir selbst sprechen. Vorhin war es so toll, da hast du wenigstens ein wenig geredet und nun, seit geschlagenen 20 Minuten, knabberst du an deinem Brot und schaust dir die Tischplatte an.“
 

Der Jounin beugte sich etwas vor.
 

„Ich verlang nicht viel und ich bin auch einverstanden, wenn du mir auf nicht alles eine Antwort gibst.“
 

„W-Warum bist du von Naruto und mir so besessen?“
 

„Huh?“
 

Anko fuhr zurück und ließ die Frage in ihrem Geiste Revue passieren.
 

„Ich? Besessen? Von was redest du? Naruto ist ein Kumpel und du tauchst plötzlich auf, seine einzige Familie. Und der Idiot dreht am Rad. Natürlich bin ich in dem was vor sich geht interessiert, aber besessen? Nein.“
 

Jedoch wurde jede weitere Unterhaltung unterbrochen, als man die Tür hörte, gefolgt von Stimmen und Gelächter.
 

„Na schau an wer da ist, warum gehst du nicht Hallo sage, Haru?“
 

Anko forderte sie heraus, warte und hoffte darauf das sie etwas unternehmen würde. Doch war es Haru von dem sie etwas erwartete und alles, was geschah, war das sich ihr Kopf weiter senkte. Es war für den Jounin offensichtlich das der Genin Angst hatte.
 

Nichtsdestotrotz starb jede weitere Konversation als Ayame und Naruto den Raum betrat, man konnte eine Stecknadel fallen hören.
 

„Hey Hallo Naruto, du bist früher zurück als erwartet, aber kommt mir das eher entgegen. Schau mal, wenn ich gefunden habe, wieso sagst du nicht Hallo zu ihr?“
 

Ihr Blick verließ Haru nicht und das Kind spürte den stechenden Blick, wusste das sie erneut herausgefordert wurde etwas zu unternehmen. Aber schien Anko nicht der Gedanke gekommen zu sein alles nur noch schlimmer zu machen.
 

„Raus, sofort.“
 

„Ach komm Naruto, du bist ein schlechter Gastgeber, habe ein paar Manieren.“
 

„Anko.“
 

Seine Stimme war ohne seinen üblichen Ulk, sondern eher mit einem drohenden Unterton.
 

„Anko, ich warne dich, ich mache keine Witze. Verschwinde sofort aus meinem Haus, oder es wird Konsequenzen haben.“
 

Anko wusste einfach nicht, wann es an der Zeit war, zu gehen und so setzte sie es fort, seine Rage zu steigern.
 

„Und was genau für Konsequenzen?“
 

„Ich habe dich gestern gewarnt, nicht war? Der Hokage wird eine Meldung über einen Einbruch bekommen, du gehst bei ihm ohnehin schon auf dünnen Eis. Ich bin mir sicher das du auf diese Weise immer mehr Punkte bei dem Hokage sammelst.“
 

Schlussendlich war auch Anko’s interessiere geweckt und sie wendete sich dem Blonden zu, eine Augenbrauen gehoben.
 

„Wirklich Naruto, wirklich? Auf diese Schiene?“
 

„Raus.“
 

Nichts weiter sagte Naruto, als man sich schließlich dennoch erhob und den Raum verließ. Haru folgte ihr, schnell sogar und wagte es nicht Naruto anzublicken.
 

„Interessant wie du das Mädchen behandelst, ich möchte echt nicht wissen wie es bei Feinden ist. Oh Hey Ayame!“
 

„Wage es nicht nochmal in mein Haus zu kommen.“
 

„Tch, was auch immer.“
 

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Der nächste morgen kam und träge öffnete Naruto seine Augen, als diese auf einen braunen Schopf Haare fiel. Ein wohliges Seufzen entwich ihm als er näher zu Ayame rückte und sie umarmte, zufrieden schloss er wieder seine Augen.
 

Jedoch sollte er sich wieder an den gestrigen Tag erinnern. Nach dem Auftritt von Anko und Haru war der Abend so ziemlich gelaufen und Naruto hatte große Mühen darin gehabt, den Abend noch zu retten. Ayame wollte wissen was los ist, all die normalen Sachen eben, doch konnte er sich davor irgendwie drücken.
 

„Wenn ich sie damit pickse, dann kommt sie schon in die Laune, oder Naruto?“
 

„Mhm war eigentlich nicht der Plan, aber wenn du es bist, dann ist es auch kein Beinbruch.“
 

Amüsiert grinste Ayame.
 

„Vielleicht könnte ich es sein, aber dafür könntest du mir die Sache von gestern erklären. Ich habe nicht vergessen, dass du dich davor gedrückt hast. Ich weiß das Anko und du immer eure kleinen Spielchen habt, aber war es gestern was ganz anderes.“
 

„Eifersüchtig auf die Spielchen?“
 

„Komm schon Naruto, lenk bitte nicht ab. Wenn du darüber sprichst helft es dir vielleicht auch.“
 

Widerwillig vergrub er sein Gesicht in ihren Haaren und atmete tief durch.
 

„Eigentlich nichts Großartiges oder gar Wichtiges. Seit langen bricht sie immer in mein Haus ein und benimmt sich so, als wäre es ihr Eigenes sein. Sie isst mein ganzes Essen und ich bin eben einmal sehr egoistisch in dem Punkt. Ich hatte sie gewarnt, sollte sie das noch einmal machen, dann ist unsere Freundschaft vorbei.“
 

Misstrauisch legte sich die Stirn bei der jungen Frau in Falten. Es war so ziemlich das Letzte was sie vermutet hatte, was Naruto von sich geben würde. Anko und er waren wie Pech und Schwefel, sie konnte sich beim besten willen nicht vorstellen, dass es über solch einer Lappalie aus sein sollte. Nicht zu vergessen glaubte sie nicht, dass das der Grund war.
 

„Soll das dein ernst sein?“
 

„Ich…mag mein Essen.“
 

„Naruto.“
 

„Wenigstens für ein paar Wochen, okay? Du hast mich erwischt. Ich möchte lediglich das sie ihre Lektion lernt und versteht, dass es auch bei mir Grenzen gibt.“
 

Ayame seufzte erneut, drehte sich im Bett um und starrte Naruto an, lehnte ihre Stirn sachte gegen die Seine.
 

„Naruto, schau mich an.“
 

„Ich schlafe.“
 

„Offensichtlich.“
 

Sie hielt einen Moment inne.
 

„Mein Angebot steht immer noch und weißt du, ich persönlich würde mich auch darüber freuen, aber dafür musst du mir lediglich die Wahrheit sagen.“
 

Die Stirn legte sich bei dem Namikaze in Falten, während er eisern die Augen geschlossen hielt. Er wusste er würde unter dem Blick von ihr zusammenbrechen, auch wollte er eigentlich das Angebot wahrnehmen.
 

„Wieso funktioniert es eigentlich nie, wenn ich es mache? Wenn ich das sage, dann schaust du mich amüsiert an und kicherst leicht. Versteh mich nicht falsch, ein paar Stunden später enden wir ohnehin hier, aber es fühlt sich sehr erniedrigend an.“
 

„Weil es Frauen sein müssen, nur die Frauen haben in dem Punkt die Zügel in der Hand. Jetzt stell dich auch bitte nicht so an, raus damit.“
 

„Es…ist wirklich Anko’s Schuld, ich habe sie wirklich gewarnt, gestern, aber sie hat es trotzdem getan. Sogar mit in mein Haus genommen, ohne dass sie die Erlaubnis dazu hatte.“
 

Verwirrt blinzelte die Köchin während Naruto ihr nur das Nötigste mitteilte und sie sich selbst einen Reim drauf machen musste.
 

„Was meinst du mit in mein Haus genommen? Meinst du das Mädchen? Wieso, was ist das Problem mit ihr?“
 

Schließlich hatte Ayame den Grund gefunden und sie merkte sofort wie Naruto’s Laune den Tiefpunkt fand.
 

„Wer genau ist dieses Mädchen?“
 

„Meine Schwester.“
 

Sie schon allein als Schwester zu bezeichnen kostete große Überwindung. Ayame bemerkte dies jedoch nicht, sie widerholte den Satz in ihrem Geiste erneut. Wenn es seine Schwester war, was war das Problem? Er sollte sich freuen!
 

„Das ist doch toll! Du hast mir erzählt das deine Familie beim Kyuubi Angriff ums Leben gekommen war. Wieso freust du dich dann nicht, wenn du herausfindest, dass du doch noch einen lebenden Verwandten hast?“
 

Ein lautes Murren entwich Naruto, er wollte darüber einfach nicht reden, auch wenn es Ayame war.
 

„Können wir das bitte lassen? Ich war vorhin in einer so guten Laune, als ich aufgewacht bin und gerade geht es stetig bergab. Das Letzte, das ich möchte, ist mich mit dir zu streiten. Ich habe dir gesagt, was vorgefallen ist und vergiss das Angebot, ich geh duschen um einen klaren Kopf zu fassen.“
 

„H-Hey Naruto!“
 

Ayame versuchte, den Shinobi noch zum Warten zu bewegen, doch war er schon aus dem Raum verschwunden.
 

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Später am Morgen traten die Beiden aus dem Haus heraus und Naruto wurde von dem selben Bild gegrüßt. Erneut saß Haru auf der Bank, doch war sie dieses Mal nicht alleine, Anko war bei ihr.
 

Und Anko würde sich so eine Gelegenheit nicht entgehen lassen.
 

Sofort strahlte sie breit, hob ihren Arm und wank Naruto eifrig.
 

„Morgen Naruto, wie geht’s? Hat gestern Abend die Sexy Time etwas gebracht und du bist wieder normal geworden? Hey, hier ist deine Schwester, wieso wünschst du ihr den nicht auch einen guten Morgen. Hey Naruto, Hey Naruto, sag bitte etwas! Es ist unhöflich!“
 

Der Angesprochene war wirklich für einen Moment fassungslos was Anko dort versuchte abzuziehen, doch schaffte er es sich zu fangen.
 

Er antwortete Anko nicht und ging an ihr vorbei, doch wünschte zumindest Ayame ihr einen guten Morgen, nickte ebenfalls Haru zu.
 

Bei der nächsten Gelegenheit musste sie sich wirklich mit Anko unterhalten.
 

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„Ami.“
 

Schwer lag der Blick auf der jungen Kunoichi während Naruto, mit langsam Schritten, auf sie zu kam. Kakashi hatte Sakura und Sasuke zur Seite genommen, jedoch verfolgten sie die Szene mit Interesse.
 

„Du weißt, weshalb ich hier bin?“
 

„Um mir das Leben schwer zu machen?“
 

Der Namikaze kicherte leicht.
 

„Das auch, aber deswegen bin im Moment nicht hier, du dummi! Ich habe mit Kakashi geredet und er hat mit mir geredet, wir sind uns einig, dass es mit dir nicht mehr so weitergehen kann. Deswegen habe ich mich entschlossen, und Kakashi erpresst, dich als meinen kleinen privaten Schüler zu nehmen – Yay!“
 

Konfetti regnete von oben herab, auch wenn man sich auf dem Trainingsgelände befand und es wohl ein Rätsel blieb, wie dies möglich war. Fix hatte Naruto sie in seine Arme gehoben und drehte sich mit ihr schnell im Kreis.
 

Doch schien Ami nicht sehr erfreut zusein.
 

„Juhu, wie glücklich ich doch bin…“
 

„Nicht wahr!?“
 

Leider schaffte Naruto es nicht zu bemerken, dass es von Sarkasmus regelrecht drifte. Doch nichtsdestotrotz ließ er sie wieder auf den Boden.
 

„Das heißt nicht, dass du kein Mitglied von Team 7 mehr bist, du trainierst hier weiter und Kakashi hat das sagen. Ich bin lediglich Teilbesitzer und dafür zuständig dein Können und Wert zu steigern.“
 

„Tch, was bin ich, ein Gegenstand?“
 

„Genau das bist du, meine Liebe! Du bist ein Shinobi und je besser deine Ausbildung und Können ist, desto mehr wirst du gebucht. Wir müssen das Geld für deine Ausbildung immerhin irgendwie wieder bekommen, was nützt uns das, wenn du bei der ersten Mission bist und von einem tödlichen, sehr seltenen und äußerst aggressiven Killerschmetterling gebissen wirst. Boom, tot, Investition futsch.“
 

„Tch..“
 

Ami knirschte mit den Zähnen und sie fing an, es wirklich zu hassen, dass Naruto immer solche seltsamen Erklärungen ablieferte, die auf Weite Sicht jedoch völlig plausibel sind.
 

„Kakashi-Sensei, wieso genau wird Ami von Naruto Namikaze als privater Schüler genommen?“
 

„Das, mein lieber Sasuke, werde ich dir in exakt 4 Worten erklären – 5, aber auch nur wenn du pingelig bist.“
 

Er räusperte sich und erhöhte so die Spannung in diesem Moment.
 

„Ich bin ein Loli-Liebhaber!“
 

„S-Seht ihr nun, mit was ich mit herumschlagen muss!?“
 

„Psscht Fido, dir ist es nicht erlaubt Widerworte zu geben.“
 

Schnell wurde Ami in ihre Schranken gewiesen und Naruto wendete sich wieder dem Uchiha zu, welcher ihn seltsam musterte.
 

„Um aber die Wahrheit zu sagen, Sasuke, ich mag einfach Ami’s Einstellung. Ich bin mir bei ihr sicher das es nicht langweilig werden wird und sie schnell alle Techniken lernt, die ich ihr beibringe.“
 

Sogar die Lilahaarige musste zwei Mal schauen, hatte sie doch nicht erwartet das er so etwas über sie sagen würde. Er ist ein klein wenig in ihrem Ansehen wieder aufgestiegen.
 

„Ha Ha, nur ein Witz, ich bin doch ein Loli.“
 

Sie nahm alles zurück.
 

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Der Tag ging schneller vorbei als man gedacht hätte und in der Dämmerung lief Naruto nach Hause. Er hatte heute noch sehr viel Spaß gehabt, sich mit dem Team von Kakashi auseinanderzusetzen war wirklich etwas in einer anderen Liga. Sollte er nächstes Jahr dann ein eigenes Team nehmen, dann wünschte er sich lediglich das es Team 7 ähnelte.
 

So schön, dass er sogar alles über Haru vergessen hatte.
 

Jedoch sollte dies nicht lange halten, als er wieder schmerzlich daran erinnert wurde. Er blieb stehen, stocksteif und sein Kiefer ging leicht nach unten.
 

„Sup Naruto, hast du hunger?“
 

Er wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte, als er den kleinen Grill von Anko sah. Er wusste das Anko immer noch eins traufsetzen konnte, doch hatte er selbst damit nicht gerechnet. Für sie schien das ein enormer Spaß zu sein und ging wirklich große längen, um ihn irgendetwas mitteilen zu wollen.
 

Wäre das nicht schlimm genug, dann hatte sich die Anzahl der Personen von 2 auf 3 erhöht. Jiraiya war den beiden Damen beigetreten und hatte auch Platz auf der Bank genommen. Sein Blick traf sich mit dem des Sannin.
 

„Soll das ein Witz sein?“
 

„Sag du es mir, Naruto. Du bist derjenige, der sich wie ein Witz verhält.“
 

Jiraiya antwortete dem Namikaze in der gleichen Sekunde und es störte ihn, gewaltig sogar. Zähneknirschend ging er an dem Trio vorbei, um in sein Haus zu gelassen.
 

Bei Gott, er lag nicht falsch, er irrt sich nicht und er würde nicht kleinbeigeben. Er hatte um all das nicht gebeten, Jiraiya hat es lediglich als selbstverständlich gesehen und erwartet nun etwas von ihm.
 

Doch würde es nicht so weit kommen, er lag immerhin nicht falsch.
 

Die Tür fiel in das Schloss und somit war auch ein weiterer Tag zu seinem Ende gekommen.


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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lilith1981
2014-01-15T21:00:46+00:00 15.01.2014 22:00
Super Kapitel hoffe es geht bald weiter

Von: abgemeldet
2013-11-28T10:53:38+00:00 28.11.2013 11:53
Super Kapitel schreib schnell weiter:)
Von:  bLy
2013-11-24T04:07:46+00:00 24.11.2013 05:07
Super Kapitel!
Schreibe bitte schnell weiter ;)
Von:  fahnm
2013-11-23T21:49:08+00:00 23.11.2013 22:49
Arme Ami.
Und damit muss sie sich jetzt rumschlagen.
Mal sehen wer noch dazu kommt um Narutos Herz zu erweichen.^^
Von:  Ghost6
2013-11-23T12:27:59+00:00 23.11.2013 13:27
cool. Ein leicht durchgeknallter Naruto, Gefällt mir.
Bin gespannt wie es weiter geht. Ami tut mir ein bisschen leid mit Naruto. ist aber irre witzig bei den beiden.

Von:  red_moon91
2013-11-23T09:54:28+00:00 23.11.2013 10:54
Erstens Super Kapitel
Zweitens ich liebe Anko einfach für ihre Art
und Drittens ich freue mich schon darauf wie es mit alle dem weiter geht.

mfg red_moon91
Von:  narutofa
2013-11-23T09:17:17+00:00 23.11.2013 10:17
das war ein gutes kapitel. ich hatte spaß es zu lesen.
also naruto und ayame. ein nettes paar. aber naruto könnte etwas netter sein. du hast alles gut beschrieben. mach weiter so
Von:  Taifun-Vash
2013-11-23T04:40:00+00:00 23.11.2013 05:40
sehr schönes chapter
also ist ayame narutos auserwählte find ich gut
amy und naruto sind einfach nur ein herrliches pärchen selbst wenn es zu ami leid ist^^ ich freu mich über jede scene mit den beiden^^
MfG
Taifun-Vash


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