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Bestimmt für die Ewigkeit

Klaus x Elena x Elijah
von

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Entscheidung

Kapitel 12: Entscheidung

 

 

 

„Alte Lieb‘ und alter Span brennen leichtlich wieder an.“ (Sprichwort)

 

 

Klaus Sicht:

Jeremy hielt sie in den Armen, damit kamen wir alle am besten zurecht, und er versuchte sie aufzuwecken.

Damon hatte sich Stefan in den Weg gestellt, als dieser zu ihr wollte.

Er sollte es nicht weiter versuchen, denn ich hatte das Bedürfnis ihn sein Herz aus der Brust zu reißen, stärker denn je.

Ich wollte einfach keinen in ihre Nähe lassen, egal wie viel sie sich selbst fern von mir fühlte.

Meine Eifersucht, wie jedes andere Teil meiner Gefühle, war mit ihr wieder neu zum Leben erwacht.

Dabei dachte ich das meine ganzen Gefühle, mit dem Feuer damals, das sie getötet hatte, für immer verbrannt wurden waren.

Doch so war es nicht.

Sie lebten, stärker denn je.

Aber sie waren nicht nur für mich selbst eine Schwäche, sondern auch für die anderen.

Wie Stefan und mein Bruder.

 

Auf einmal schrie sie und wir alle schreckten aus unseren Gedanken.

Elena hielt sich den Kopf, sie sah geschockt und ungläubig aus, als hätte sie etwas Grauenvolles erlebt.

Ich dachte, dass sie sich nicht an ihre Aussetzer, die sie zu ihrem Leben als Tatia führten, erinnern konnte.

Aber es sah gerade nicht danach aus.

Sie wischte sich die Tränen aus den Augen und dann traf ihr Blick mich.

„Niklaus“, flüsterte sie.

Sie stand auf und ich sah sie ungläubig an, denn sie ging tatsächlich auf mich zu, freiwillig, ohne Tatia zu sein.

Zumindest glaubte ich nicht, dass sie es gerade war.

 

Stefan trat zwischen uns, versperrte ihr den Weg und fasste sie an die Schultern.

Damon und ich wollten ihn zeitgleich von ihr reißen, doch als sie den Blick hob, hielten wir alle inne.

Irgendetwas war anders.

„Stefan“, begann sie und er zuckte unter ihren Worten zusammen. „Ich kann mich erinnern.

An alles.

An alles was damals geschehen ist.

Das war mein Leben.“

Sie erinnerte sich!

Sie erinnerte sich daran Tatia gewesen zu sein.

Bitte, lass sie sich auch daran erinnern, dass sie mich geliebt hatte.

 

Ihre Hände glitten zu ihrem Nacken, allerdings konnte ich nicht sehen was sie tat.

Doch dann bemerkte ich wie sie Stefans Hand nahm und etwas in sie hinein legte.

Ihre Kette.

„Meine Gefühle für dich, sie sind noch da.

Aber sie sind so schwach… fast schon bedeutungslos, das ich dich nie mehr so ansehen könnte, wie ich es gestern noch getan habe.

Es tut mir leid, Stefan, aber ich liebe dich nicht mehr. Nie mehr.“

Ich wollte ihn umdrehen, seinen Gesichtsausdruck sehen, aber es reichte eigentlich schon die Vorstellung aus, wenn sie sowas zu mir sagen würde.

Dann wusste ich es.

 

Liebte sie mich?

Ihre Gefühle sollten sich mit denen von Tatia mischen.

Stefan kam dabei als bedeutungslos heraus, was war mit mir und Elijah?

Es musste Elijah sein, sie konnte ihn hier leiden und damals hatte sie ihn geliebt.

Mich hasste sie als Elena, das konnte doch niemals ihre Liebe als Tatia aufwiegen.

Stefans Hand ballte sich um die Kette, die sie ihm gegeben hatte und bevor auch nur eine entfernteste Reaktion von ihm abzulesen war, zog Damon sie zurück, schützend in seine Arme und sah seinen Bruder warnend und wachsam an.

 

Schließlich drehte sich Stefan zu mir und sah mich hasserfüllt an.

Bevor er eine Bewegung machen konnte, legte Elijahs Hand sich auf seine Schulter.

„Du solltest jetzt gehen.

Nimm Bonnie mit, ihr braucht Zeit euch an die neue Situation zu gewöhnen, wir alle brauchen das.

Alles hat sich geändert, in viel zu kurzer Zeit, um es wirklich verarbeiten zu können.

Wir sollten all die Veränderungen erst einmal auf uns wirken lassen, besonders du.“

Wütend wandte sich Stefans Blick an Elijah, doch dann befolgte er seinen Rat, nahm Bonnie mit sich und verschwand zusammen mit ihr.

 

Wir sahen jetzt alle zu Elena, Tatia, wie auch immer sie jetzt genannt werden wollte.

Ihr Wort allein konnte uns jetzt sagen wie sie zu jeden von uns jetzt stand.

Es war noch so viel Ungeklärtes und ich wurde ungeduldiger mit jeder Sekunde.

Welche Chance besaß ich noch oder gab es gar keine mehr?

Ich wollte sie nicht an meinen Bruder verlieren, nicht nach all diesen Jahrhunderten, in denen ich auch noch ohne sie leben musste.

Schon vorher, als Mensch, war dieser Gedanke unerträglich gewesen.

 

Sie drehte sich in Damons Armen und sah ihn dankbar lächelnd an.

War er für sie immer noch wie ein Bruder oder war es jetzt mehr?

„Damon, ich…“ „Ich weiß“, unterbrach er sie seufzend, als hätte er sich bereits wirklich mit seinem Schicksal abgefunden. „Du liebst mich wie ein Bruder.“

Elena schwieg traurig, wahrscheinlich bedauerte sie seinen Schmerz, der nicht zu ändern war.

Aber sie entfernte sich nicht von ihm.

Doch das war gut.

Nur ein Bruder für sie, das war gut.

Es brauchte mich nicht in die Versuchung jemand den sie liebte, den Kopf abzureißen.

„Ich werde der beste Bruder für dich sein, den du haben kannst.

Das wird Jeremy vollkommen in den Schatten stellen.“

„HEY!“, empörte sich Jeremy sofort.

Er schien gar nicht davon begeistert zu sein, aber Damon grinste nur und Elena lachte erleichtert, eindeutig glücklich.

 

Damon wandte sich an uns und Elena folgte seinem Blick.

Die alte Frage, die ursprüngliche Situation, sie führte sie zu der anstehenden Entscheidung zwischen Elijah und mir, wie schon vor tausend Jahren.

„Als dein Bruder hab ich dann doch ein Vetorecht bei deiner Freunde-Wahl, oder?“, fragte er nach und ich würde verlieren, wenn es so wäre.

Elena aber schüttelte entschieden den Kopf und befreite sich sogar aus seinem Griff.

„In deinen Träumen vielleicht“, wies sie seinen Einwand ab und trat auf uns zu.

 

Ihr Blick wanderte zwischen uns beiden hin und her.

Ich glaub, dass ich noch nie solche Angst in meinem Leben gehabt hatte.

„Ich hab mich entschieden“, offenbarte sie uns.

Kein hin und her mehr.

Ganz oder gar nicht.

Alles oder nichts.

Diesen Augenblick hatte ich immer ersehnt, wie auch gefürchtet.

„Damals konnte ich es nicht sagen, wer von euch es ist, aber jetzt schon.

Alles ist neu, aber definitiv klar.

Ich liebe euch, euch alle beide, aber ich kann euch jetzt eine Antwort auf eure damalige Frage geben.“

Auf unsere Frage.

Eine Entscheidung auf unsere Frage.

Oh Gott, bitte…



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