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No Tomorrow...

-- Das Verbrechen lebt --
von

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The Deal is off - Der geplatzte Deal

Kapitel 2: The Deal is off - Der geplatzte Deal
 

"Einzig die Richtung hat einen Sinn. Es kommt darauf an, dass du auf etwas zugehst, nicht dass du ankommst; denn man kommt nirgendwo an, außer im Tode."
 

von Antoine de Saint-Exupéry
 

15:32 Uhr - Bundesstaat New York - Landstraße
 

Ein leichter Wind wehte über die kahle Landschaft. Es war still, als langsam ein blauer BMW heranrauschte und stehenblieb. Er wirbelte sehr viel Staub und Kies auf. Naruto und Sasuke stiegen aus den Wagen und sahen nach vorne. Sie erblickten in sicherer Entfernung eine riesige veraltete Fabrik, neben welcher ein schwarzer Audi und einige weitere Autos standen. Desweiteren stand dort ein ebenfalls schwarzer Lieferwagen.
 

Naruto sprach: "Die Spur führt hierher. Und das Auto steht ja auch schon da drüben! Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, dass wir möglicherweise der falschen Spur gefolgt sind."
 

Flashback
 

Naruto und Sasuke fuhren die Straße entlang. Staub wurde aufgewirbelt, als der BMW schnell am einen toten Baumstumpf vorbeirauschte. Die Sonne brannte hart auf den Boden.
 

"Hoffentlich kriegen wir die Typen noch! Die sind uns ein gutes Stück voraus!", verkündete Naruto lautstark. Sasuke der am Steuer saß, erwiderte darauf: "Sei mal leiser. Ich fahre hier mit gut 100 Sachen. Ich möchte nicht wegen dir einen Unfall bauen." Naruto drehte sich empört weg. "Ich mein ja nur!", versuchte er sich zu verteidigen.
 

Sie fuhren einige Minuten still weiter, bis Sasuke plötzlich langsam abrupt das Auto zum Stehen brachte. Naruto drehte sich sehr überrascht zu ihm um und fragte: "Wieso fährst du nicht weiter?" Sasuke antwortete nicht, sondern fuhr mit dem Wagen einige Meter rückwärts und blieb erneut stehen. Trotz des sehr verwirrten Blickes seitens Naruto, ignorierte er ihn weiter und stieg aus. Naruto folgte ihn kurz darauf und stellte ihn schließlich zur Rede: "Sasuke, was soll das? Wir müssen diese Typen verfolgen! Und wenn wir jetzt nicht weiterfahren, sind die bald endgültig über alle Berge! Wir haben keine Zeit für so etwas!" Sasuke sagte weiterhin nichts und bevor Naruto erneut ansetzte, zeigte er mit seinen Zeigefinger vor sich. Naruto hielt inne und sah dorthin, wo Sasuke zeigte.
 

Auf den sandigen Boden waren schwach, dennoch stark genug Reifenspuren zu sehen. "Sie können noch nicht so weit gekommen sein. Wir hätten sie bei unserer Geschwindigkeit eigentlich schon langsam eingeholt oder zumindest etwas sehen können. Das heißt, sie müssen einen anderen Weg genommen haben und dieser Weg führt soweit ich weiß, zur alten Fabrik. Sie ist seit Jahren stillgelegt. Und ich denke, wir werden dort einen Volltreffer landen", erläuterte Sasuke schließlich und endlich. Naruto fing an zu lachen: "Typisch von dir Sasuke, das du so schnell auf diese Idee gekommen bist. Ich habe es schließlich nicht anders von dir erwartet! Interessieren würde mich nur, wie du diese Reifenspuren beim Fahren sehen konntest?", fragte Naruto äußerst interessiert. Sasuke schaute ihn leicht genervt an und erwiderte sehr kurz: "Weil ich danach Ausschau gehalten habe!" Naruto schien von diesen Worten etwas perplex, doch fing er sich relativ schnell wieder und antwortete ernst: "Dann sollten wir jetzt losfahren! Wir haben nicht sehr viel Zeit!" Nach diesen Worten stiegen die Beiden wieder ins Auto und fuhren den Reifenspuren hinterher.
 

Flashback Ende
 

Naruto und Sasuke gingen hinters Auto und öffneten den Kofferraum. Naruto lächelte: "Da hat Kakashi wirklich an alles gedacht!" Im Kofferraum lagen einige Schusswaffen, darunter auch Scharfschusswaffen, zwei Westen und einige andere schwarze Klamotten. Außerdem lagen im Kofferraum noch Bandagen, ein langes Schwert und zwei Stirnbänder. Naruto zog sich die Weste und eine schwarze Hose an. Unter der Weste hatte er ein ebenso schwarzes T-Shirt angezogen. Das Stirnband band er sich um die Stirn. Auf diesem Stirnband war das Symbol der OAC eingraviert. Dann nahm er sich noch eine Schusswaffe raus. Die Makarov. Schließlich und endlich schwang er sich seine Walther WA 2000, eine Scharfschützenwaffe, auf seine Schulter. Die Kellnersachen hatte er achtlos in die Hintersitze verfrachtet. Bei Sasuke sah das Ganze noch ein ganzes Stück anders aus. Er trug wie Naruto zwar eine schwarze Hose, doch verzichtete er auf die Weste. Ebenso hatte er ein offenes schwarzes Hemd an, dass seine Arme bis zu seinen Schultern frei ließ. Sein Stirnband band er sich, im Gegensatz zu Naruto, um seinen linken Oberarm. Er nahm dann noch das Schwert raus und zwei PM-63. Um seine Arme band er sich noch die Bandagen.
 

Naruto sah ihn an und fragte ihm leicht gereizt: "Und so willst du rein gehen? Geht’s noch? Du bist in drei Sekunden tot. Im Übrigen solltest du das Stirnband um die Stirn binden. Es könnte dich nicht nur vor Kugeln schützen, sondern es symbolisiert die Gerechtigkeit. Unsere Gerechtigkeit. Unsere Organisation. Das OAC!" Sasuke schien von seinen Worten sehr wenig bis gar nicht beeindruckt und antwortete schlichtweg: "Ich zieh mir diesen ganzen Schrott nicht über. Er behindert mich nur. Und das Stirnband hab ich an. Das sollte Symbol genug sein." Er zeigte dabei auf seinen Arm. Naruto sah ihn leicht verärgert an, doch ging er darauf nicht weiter ein. "Meinetwegen! Wir sollten langsam los, bevor sie noch ihr Geschäft über die Bühne gezogen haben!", sagte Naruto schließlich. "Dummkopf! Wir gehen da nicht einfach rein und verlangen ihr Paket. Besser kommt es noch. Wir bitten sie, es uns zu geben. Es befinden sich eine menge Leute da drin. Sieh dir nur die Anzahl der Autos an. Es sind viel zu viel. Wir brauchen einen Plan!", sprach Sasuke ernst. Dabei zeigte er in Richtung Fabrik. Gut ein Dutzend Autos, alle Schwarz, und ein Motorrad, hatten vor jener geparkt. "Das weiß ich doch, nur….ich meinte damit, dass wir überhaupt mal was machen, als nur hier herumzustehen! Ich meine…", versuchte Naruto zu erklären. Sasuke sah ihn an und lächelte leicht: "Ich kann dich ja verstehen, aber wir können das nur schaffen, wenn wir das mit Ruhe und Besonnenheit angehen. Wir müssen hier unbedingt zusammen arbeiten." Naruto sah ihn leicht überrascht an und nickte ihn dann zu."Lass es uns angehen!", sprach Naruto sehr optimistisch.
 

15:39 Uhr – Bundesstaat New York - Alte Fabrik
 

Die Fabrik bot in ihren Zentrum eine riesige Halle an, wo haufenweise Kisten oder Kartons gestapelt standen. Es befand sich weiterhin eine riesige Maschine in der Mitte des Raumes, die mit vielen anderen Sachen angeschlossen war, unter anderem einigen Behältern. Neben der Maschine befand sich eine Gruppe von Personen. Es waren gut ein Dutzend. Sie waren in zwei Gruppen gespalten, wobei zwei Personen vor den Gruppen standen und miteinander redeten. Zwei Weitere kamen rein. Einer von ihnen trat vor die Gruppe vor. Er hatte glatte schwarze leicht bläuliche Haare. Er zitterte. "Hier ist das Päckchen! Ähm…es ist unversehrt!", sprach er leicht verängstigt und übergab das Päckchen den Mann vorne. "Wurde aber auch Zeit. Gab es denn Probleme?", sprach er freundlich und lächelte den Mann dabei an. "Gar keine…ähm ich meine…nichts Erwähnenswertes!", stotterte der Mann auf die Frage. "Lügner! Ohne mich hätte dich das OAC längst gekriegt! Und Marco ist tot!", schrie der andere Mann mit den blond- gefärbten Haaren und Sonnenbrille. Der Angeschriene zuckte merklich zusammen. Der lächelnde Mann vorne sah diesen an und fragte ihn: "Ist das wahr, Fredo?" Fredo sah den Mann kreidebleich an. "Die Typen waren sehr geschickt, der eine Typ hatte sich als Kellner verkleidet und und und…..!", versuchte Fredo zu erklären. "Ah ah ah ah! Keine Ausreden! Ihr wart auf so etwas vorbereitet gewesen oder willst du mir sagen, der Auftrag, den ich euch gab, war nicht konkret genug? Unauffällig und vorsichtig das Paket hier abliefern", sprach der lächelnde Mann weiter mit einer gespielt tadelnden Stimme. "Nein, Boss! Ihr Auftrag war klar genug gestellt! Ich will Sie auf keinen Fall kritisieren…das würde ich niemals!", sprach Fredo hektisch. Der weiterhin lächelnde Boss sprach mit einer ruhigen Stimme: "Keine Angst! Ich würde dir doch nie etwas tun. So etwas kann passieren. Ich meine, wir sind ja nur Menschen, ne? Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Es ist wichtig aus seinen Fehlern zu lernen" Fredo versuchte leicht zitternd zu lächeln. "JA! Genau! Es war ein Fehler! Und er wird nie wieder passieren! Versprochen!", schrie er leicht hysterisch und doch leicht erleichtert. "Ja, das wird es ganz sicher nicht…", erwiderte der Boss noch weiterhin lächelnd. Die anderen Personen im Raum wussten, was jetzt kommen würde. Einige sahen nicht hin, als es passierte. Der Knall erfüllte den Raum.
 

Fredo sah mit geweiteten Augen an sich hinunter und griff sich zu seinen Bauch. Dann kippte er wie ein schwerer Sandsack um. "Ich gebe dir die wichtigste Mission bisher überhaupt und du lässt zu, dass wir das Päckchen beinahe verlieren? Glaubst du, ich werde das einfach dulden? Doch du hast Recht, es WAR dein letzter Fehler", sprach der Boss kühl. Sein Lächeln war komplett verschwunden und einem völlig emotionslosen Gesicht gewichen. Er beobachtete, wie sich das Blut langsam auf den Boden verteilte. Dann drehte er sich um und sprach wieder mit einen Lächeln im Gesicht: "Nun gut! Kommen wir dann zum Geschäftlichen!" Er sah dabei die andere Person an, die gegenüber von ihm stand. Dieser erwiderte äußerst gelangweilt: "Ja, Sai. Doch ich würde mir die Ware bitte vorher selber begutachten. Ein Jammer jedoch, dass du den Kerl umgelegt hast. Eine Kugel so zu verschwenden ist schlecht. Doch wirst du damit deinen Titel wohl nur gerecht, nicht wahr?" Sai wurde vom seinen Gegenüber eindringlich angesehen, doch ging er darauf nicht ein und erwiderte stattdessen: "Ich würde Wert darauf legen, das wir uns siezen, Tokuma. Natürlich können Sie sich die Ware ansehen! Ich denke, Sie werden zufrieden sein. Es wird für die Bob Dylan, sowie für die HYUGA ein großer bedeutender Schritt nach vorne sein!" Tokuma meinte daraufhin: "Mich interessiert die Zukunft von Bob Dylan nicht sonderlich. Viel wichtiger: Ist alles da? Der Stoff, sowie dessen Anleitung zur Herstellung?" Sai reichte ihm das Päckchen. In ihm waren ein Zettel und eine Plastiktüte mit einer Art weißen Pulver. Sai fragte daraufhin kalt: "Das Geld?"
 

15:34 Uhr (5 Minuten zuvor) - Hinter der Fabrik
 

Naruto und Sasuke schlichen langsam zur Hintertür und stellten sich beide jeweils rechts und links neben die Tür. Sie hatten sich einen Plan überlegt. Als Erstes würden sie durch den Hintereingang der Fabrik eindringen, da sie vermuteten, dass sich die Typen in der Haupthalle befanden. Naruto würde vorgehen, um die Lage zu checken, sobald sie drin waren. Danach würde Sasuke sich um eventuelle Feinde kümmern. Und Naruto würde zurückfallen und sich eine Position suchenm um sich um die Feinde mit seiner Walther WA 2000 von weiten her zu krallen. Primär müsste man jedoch auch die Anzahl der Feinde feststellen. Das gesuchte Paket musste auch ausfindig gemacht werden. Es war ein zwar schlichter doch gut durchdachter Plan, welcher die Fähigkeiten der Beiden voll und ganz verwerten sollte.
 

Naruto sah zu Sasuke und nickte ihm zu. Dieser nickte zurück und griff mit der Hand zum Griff der Tür. Er drückte langsam runter, wodurch sich die Tür mit einem lauten Knarren langsam öffnete. Naruto stand der Schock ins Gesicht geschrieben. Sasuke starrte langsam um die Ecke. Vor ihm lag ein langer Gang an dessen Ende sich eine Tür befand. Keine Person war zu sehen.
 

Sasuke atmete langsam erleichtert aus und ging mit erhobener Waffe rein. Naruto folgte ihn unsicher. Doch beruhigte sich auch dieser, als er niemanden sah. "Da haben wir wohl nochmal Glück gehabt. Wenn sie diesen Gang bewacht hätten, säßen wir jetzt ganz schön in der Tinte", flüsterte er. Sasuke sah ihn nur an und deutete ihn vorzugehen. Naruto sah ihn nur skeptisch an und folgte seiner Anweisung. Sasuke ging ihn äußerst langsam hinterher. Irgendetwas stimmte nicht.

"Uaaaahhhh!" Jemand kam von oben auf Sasuke gesprungen und ließ ihn ausgestreckt auf den Boden aufprallen. Sasukes PM-63 glitt über den Boden. Naruto drehte sich erschrocken um und hielt seine Waffe auf die Person die Sasuke überwältigt hatte. Ein blonder, in einen schwarzen Anzug eingehüllter, Mann mit einer Sonnenbrille hockte über Sasuke und hielt ihn eine Waffe auf den Kopf. Mit seiner anderen Hand drückte er ihn am Rücken gegen den Boden. "Das ist nicht der von vorhin", dachte sich Naruto. "Ich bin Louis. Sehr erfreut. Ich würde die Waffe weglegen, da ich sonst gezwungen bin, deinen Freund, das Leben auszuhauchen!", stellte sich der Blonde vor. Naruto knirschte mit den Zähnen und legte die Waffe auf den Boden. Louis grinste: "Sehr gut! Ihr werdet jetzt genau das tun, was ich von euch verlange."
 

15:42 Uhr - In der großen Halle
 

Das große Tor öffnete sich und zwei weitere Personen betraten den Raum. Beide hatten die gleichen Augen, wie die von Tokuma und dessen Männern. Weiß-Violette leere Augen ohne Pupillen. Die beiden Neuankömmlinge hatten jeweils einen silbernen Koffer bei sich. Tokuma drehte sich wieder zu Sai um: "Unsere Sicherheit ist gewährleistet?" Sai sah ihn überrascht an. "Natürlich! Weshalb so eine Frage?" Tokuma blieb kalt. "Bob Dylan hat dieses Treffen arrangiert. Sollte einem unserer Leute etwas passieren, so ist der Deal geplatzt. "Was führt Sie zu den Gedanken, dass dieses Treffen gefährdet sei?" Tokuma: "Nun, ihr wurdet verfolgt vom OAC. Und die hätten das Päckchen fast gehabt. Gut möglich, dass sie euch bis hier her gefolgt sind." Sai drehte sich zu den Blonden mit der Sonnenbrille um. "Ich habe sie abgeschüttelt und einen von ihnen schwer verletzt. Unmöglich, das sie uns folgen konnten. Geschweige denn, dass sie uns noch weiter gefolgt sind", antwortet dieser. Sai drehte sich wieder Tokuma zu und lächelte dabei: "Sie sehen, es besteht kein Grund zur Besorgnis!" Tokuma: "Wir werden sehen. Die Übergabe des Geldes findet, wie vorgesehen, um 16 Uhr statt." Ein unangenehmes Schweigen legte sich nieder.
 

15:58 Uhr - Wieder bei Naruto und Sasuke
 

An der Situation hatte sich recht wenig verändert. Naruto hatte sich die Arme hintern Kopf verschränken müssen und das Gesicht zur Tür gestellt, wobei seine Waffen weiter weg von ihm versammelt, auf dem Boden lagen. Und Sasuke war inzwischen langsam aufgestehen, wobei Louis ihn seine Waffe an seinen Hinterkopf gehalten hatte. Sein Schwert war noch an seinen Gürtel. Seine anderen Waffen lagen wiederum eine bei denen von Naruto und die Andere genau dort, wo sie hingeflogen war, als Louis auf Sasuke gefallen war. Richtung Ausgang.
 

"Schön langsam, mein Freund! Wir wollen hier doch nicht eine falsche Bewegung machen", sprach Louis gelassen. Er überragte Sasuke gut um einen Kopf. Und Sasuke war gute 1,80m groß. Sasuke hatte sich jetzt fast aufgerichtet. Naruto war ziemlich verzweifelt und überlegte fieberhaft, wie er Sasuke und sich aus der Situation bringen könnte.. Sasuke bemerkte Narutos Unruhe und fing an zu lächeln. Sein Körper fing auch an langsam zu zittern. Louis welcher Sasuke Gesicht nicht sehen konnte, missinterpretierte dieses Zittern falsch.
 

Louis: "Hehehe, na Junge, bekommst du jetzt mit der Angst zu tun? Sicher, wo du sowieso nicht mehr lange zu leben hast! Tja, das passiert nun mal, wenn…" Sasuke griff zu seinem Schwert und drehte sich schnell und schwungvoll um. Sein Schwert zog er dabei in der Drehung aus der Scheide raus. Louis, welcher vollkommen überrascht war, reagierte zu langsam und drückte nicht schnell genug ab. Alles geschah in wenigen Augenblicken. Ein Schuss. Ein Schrei. Und Blut spritzte durch die Luft.
 

Naruto blickte geschockt neben seinen Kopf an eine Wand, wo sich ein frisches Loch sich befand. Die Kugel hatte ihn um Haaresbreite verfehlt. Er drehte er sich um und sah, was geschehen war. Sasuke befand sich in der Hocke und hielt sein Schwert dabei hinten. Louis hielt sich seine linke Hand oder besser gesagt einen Armstumpf. Denn seine Hand lag auf den Boden. Sein Gesicht war schmerzverzerrt. Nachdem Naruto realisiert hatte, was geschehen war, seufzte er erleichtert aus und rannte schnell zu seinen Waffen. Sasuke: "Bleib zurück! Um den werd ich mich kümmern!"
 

Louis hatte indes mit seiner noch vorhandenen Hand zu Sasukes Waffe gegriffen, die neben ihn lag. "Shit, meine Waffe war ja vorhin dahin geflogen!", dachte Sasuke geschockt. Er sprintete zu Louis und holte mit seinen Schwert aus. Louis selbst sprang leicht zurück und schoss auf Sasukes Kopf, zumindest dachte er das. Sasuke hatte nämlich im letzten Moment seinen Kopf zur Seite gestreckt, wodurch der Schuss daneben ging. Naruto ließ sich auf den Boden fallen. Dadurch wurde er auch knapp vom selbigen Schuss verfehlt. Louis irritiert darüber, dass der Schuss Sasukes Kopf nicht erwischt hatte, musste seinerseits einen Tritt gegen seine noch verbliebene Hand kassieren.
 

Die Waffe flog dadurch in hohen Bogen durch den Gang. Sasuke wollte mit seinem Schwert Louis nun niederstrecken, was ihn nicht so richtig gelang, da dieser mit seinen gesunden Arm das Schwert zur Seite ablenkte, wodurch er sich diesen aufschlitzte. In selben Schwung holte Sasuke mit seinen anderen Arm aus und verpasste Louis eine Faust ins Gesicht. Louis Sonnenbrille zersprang, während er selbst fiel auf den Boden und sich nicht mehr rührte.
 

Sasuke atmete schwer. Sein Schwert rammte er in den Boden und ging dann in die Knie. Naruto besah sich dann die Lage und stand auf. Er ging dann auf Sasuke zu und meinte: "Alle Achtung! Reife Leistung! Den hast jetzt erst mal ins Reich der Träume geschickt!" Sasuke sah ihn genervt an. Es war echt knapp. Wenn er nicht die Unachtsamkeit von diesem Louis genutzt hätte, wäre das wohl echt übel ausgegangen.
 

Sasuke: "Ich glaube, ich war lange nicht mehr den Tod so nahe wie gerade eben." Er atmete einmal tief durch und richtete sich dann langsam auf und schaute auf Louis. "Wir müssen ihn fesseln und dann weiter. Wer weiß, wie lange wir noch Zeit haben", erklärte er dann schließlich kühl nach einigen Sekunden.
 

Als sie fertig waren und ihre Sachen alle genommen hatten, wandten sie sich wieder zur Tür.

"Es wird Zeit!", sprach Naruto.
 

15:58 Uhr (zeitgleich) - In der großen Halle
 

Tokuma: "Noch zwei Minuten!" Sai sah ihn forschend an: "Müssen wir uns genau an die Zeit halten, lass es uns schnell über die Bühne bringen!" Sein Lächeln war mittlerweile vollends verschwunden und einer kalten Mine gewichen. "Nein! Ich bestehe daruf, dass wir warten!", sprach Tokuma daraufhin nur kalt zurück.

Es war weiterhin eine unangenehme Stille, welche immer unruhiger wurde. Ein Schrei ertönte und man hörte zwei Schüsse kurz hintereinander. "Was war das?", fragte Tokuma misstrauisch. Sai antwortete ruhig: "Das war bestimmt nur Louis. Er ist etwas verrückt, müssen Sie wissen." Eine erneute Stille kam auf. Sai unterbrach diese dann erneut: "Sagen Sie mir, Tokuma, was hat es eigentlich mit den Augen von euch Hyugas auf sich?" Die Augen der Hyugas schimmerten leicht Violett. Ebenso konnte man nur schwer Pupillen ausfindig machen, sodass es fast schon wirkte, als wären sie blind. Erstaunen machte sich in der Gruppe breit über diese Frage. Tokuma schien auch leicht überrascht zu sein über den Themenwechsel. Tokuma: "So sehr es mir auch Leid tut, es steht nicht im meinem Recht, darüber etwas zu sagen." Sai sah ihn gleichgültig an: "Verstehe, dann eben nicht." "Noch eine Minute!", sprach jemand von der Bob Dylan Gruppe.
 

Plötzlich hörte man erneut einige Geräusche. Klappern. Schritte. Stille. Jeder im Raum war vollkommen erstarrt. Der Blonde mit der Sonnenbrille zückte seine Waffe und die anderen von der Bob Dylan-Gruppe, bis auf Sai, taten es ihm gleich. Sie starten alle auf die Tür am Ende der großen Halle. Sai sah weiterhin unverändert Tokuma an. Tokuma sprach leicht amüsiert: "Ich nehme an, das ist nicht nur Louis, mit dem wir es hier zu tun haben, nicht wahr?" Man hörte, wie Waffen entsichert wurden. Stille. Mit einem Mal explodierte die Tür und Flog aus ihren Angeln. Die von der Bob Dylan hielten sich einen Arm vors Gesicht wegen dem Rauch und dem Staub. Jedoch hielten sie weiter Ausschau nach einer Person und hielten deshalb auch ihre Waffen in Bereitschaft. Die HYUGA hatten alle bis auf Tokuma nun ebenfalls, ihre Waffen gezückt und entsichert. Dieser schien nach wie vor, die Ruhe selbst zu sein. Es wurde erneut still. Die Sicht zum Gang war weiterhin versperrt. Plötzlich flog etwas Kugelförmiges in die Halle und landete auf den Boden, wo es noch etwas rollte. "Eine Rauchbombe!", schrie jemand, doch war es schon zu spät. Der Rauch verteilte sich blitzschnell in der Halle. Es war nichts zusehen. Auf einmal erklangen Schüsse. Auf der Stelle, wo Sai und Tokuma standen, wurde es wieder klar, doch waren sie nicht mehr da. Man hörte, wie sich das Haupttor öffnete und jemand schrie: "JETZT!!"

Weitere Schüsse fielen...
 

Kapitel 2 Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2012-12-29T23:06:54+00:00 30.12.2012 00:06
Hammer Kapi^^
Mach weiter so^^


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